DE611987C - Formzeug fuer Brikettstrangpressen - Google Patents

Formzeug fuer Brikettstrangpressen

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DE611987C
DE611987C DEM119304D DEM0119304D DE611987C DE 611987 C DE611987 C DE 611987C DE M119304 D DEM119304 D DE M119304D DE M0119304 D DEM0119304 D DE M0119304D DE 611987 C DE611987 C DE 611987C
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DE
Germany
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mold
wear
swallows
briquette
building material
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Expired
Application number
DEM119304D
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English (en)
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers

Description

  • Formzeug für Brikettstrangpressen Bei den Formzeugen für Brikettstrangpressen hat man bisher die den Formkanal bildenden, dem Verschleiß ausgesetzten Teile, die sogenannten Schwalbungen, mit erheblichen Wandstärken hergestellt, da dieselben starkem Verschleiß ausgesetzt sind, dadurch schnell ihre richtige Form verlieren und daher häufig nachgeschliffen werden müssen. Diese bekannten Formen der Schwai_bungen hat man auch beibehalten, als man die Schwalbungen aus verschleißfestem Baustoff herstellte, der der Abnutzung nicht in so hohem Maße unterliegt. Die erhebliche Stärke der Schwalbungen ergibt große Gewichte derselben, die das Auswechseln derselben, das sogenannte Formlegen, erschweren.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, nicht die ganzen Schwalbungen aus verschleißfestem Baustoff herzustellen, sondern Schwalbungen gewöhnlicher Art durch aufgelegte dünne Schleißbleche aus verschleißfestem Baustoff zu schützen. Hierbei macht die genaue Einhaltung der Brikettform und auch die Befestigung der Schleißbleche an den Schwalbungen Schwierigkeiten.
  • Die Schleißbleche sind nicht steif genug und federn nach jedem Pressenhub zurück. Dadurch liegen die Bleche nicht gleichmäßig an den Schwalbungen bzw. den Formhaken an, so daß die beim Pressen entstehende Wärme nur mangelhaft aus den Blechen abgeführt wird.
  • Diese Übelstände werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Längskanten der Schwalbungen mit verstärkten Rändern versehen werden. Die Ränder haben zweckmäßig rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt. Mit dieser Bauart wird ein gleichmäßiges Anliegen der Schleißbleche an ihrer Unterlage erzielt, so daß bei entsprechender Anordnung der Kühlleitungen Wärmestauungen in den Schwalbungen vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Formzeugs nach der Erfindung in einem Preßkopf eingebaut dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Preßkopf; Abb. z zeigt einen senkrechten Querschnitt durch das Formzeug; Abb. 3 und q. zeigen Querschnitte durch die Schwalbung im vergrößerten Maßstabe. Das Formzeug besteht aus dem unteren Formhaken z, dem oberen Formhaken a, den Seitenteilen 3 und ¢ mit Beilagen 5 und der unteren und oberen Schwalbung 6 bz-,v.7. Das Formzeug ist: in den Preßkopf A mit der Zunge B eingelegt. Die Schwalbungen sind aus Walzstäben aus verschleißfestem Baustoff hergestellt, die das Querprofil des Formkanals erhalten. Die Verengung des Formkanals, der sogenannte Buckel, wird durch entsprechendes Biegen der Schwalbengen erzeugt. Die Wandstärke der Schwalbengen ist so gering bemessen, daß sie wohl die mechanischen Beanspruchungen während des Pressens aufnehmen können, nicht aber Zugaben zum Nachschleifen enthalten. In Abb. 3 und q. sind verschiedene Querschnittsformen der Schwalbungen dargestellt. Dieselben enthalten auf ihrer dem Formkanal zugekehrten Seite das Profil des zu erzeugenden Briketts. Auf der Außenseite sind verschiedene Ausbildungen möglich. In Abb. 3 zeigt ä eine obere Schwalbung mit Rändern von rechteckigem Querschnitt auf der Rückseite, 9 zeigt Ränder von trapezförmigem Querschnitt, io (Abb. q.) zeigt ein Profil mit völlig ebener Außenseite.
  • Die Schwalbungen werden vorteilhaft in einem Stück durchgeführt. Die Befestigung an den. Formhaken erfolgt durch rechtwinkliges Abbiegen ihrer rückwärtigen Enden und Befestigung derselben an den Formhalten mittels Schrauben ii. Die Befestigung kann auch in anderer Weise, z. B. mittels Keilen, erfolgen. Es ist natürlich auch möglich, die Schwalbungen in mehreren Stücken auszuführen.
  • Infolge der verringerten Wandstärke der Schwalbungen müssen die Formhaken eine größere Höhe erhalten, die dazu benutzt wird, durch Vermehrung der Kühlleitungen 12 eine Bessere Kühlung zu erreichen.
  • Das Formzeug nach der Erfindung bietet sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb wesentliche Vorteile. Die Herstellung der Schwalbungen beschränkt sich auf das Abschneiden der dazu verwandten Profilwalzstäbe auf die richtigen Längen, Eindrücken des Buckels unter der Presse und Umbiegen und Lochen der Enden zwecks Befestigung an den Formhaken. Das Legen der Formen geschieht von dem Pressenmaul aus, indem die verbrauchten Schwalbungen von den Formhalten gelöst, aus dem Formkanal herausgezogen und durch neue Schwalbungen ersetzt werden. Dabei können die Formhaken im Formkanal verbleiben. Wegen der geringen Wandstärken haben die Schwalbungen ein geringes Gewicht und sind infolgedessen leicht zu bewegen. Auch die Anschaffungskosten sind infolgedessen niedrig. Durch die Herstellung aus verschleißfestem Baustoff ist die Auswechselung seltener notwendig und ein Nachschleifen kommt nicht in Frage, so- daß im Betrieb erhebliche Ersparnisse an Arbeitskosten zu erzielen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-: Aus mehrerenTeilen bestehendes Formzeug für Brikettstrangpressen, dessen aus verschleißfestem Baustoff gebildete Schwalbungsbleche mit einer ohne Rücksicht auf Abnutzung und Nachschleifen nur gemäß der Beanspruchung durch Zug und Druckkräfte bemessenen Wandstärke hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Schwalbungsbleche mit verstärkten Rändern von z. B. rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt versehen sind.
DEM119304D 1932-03-30 1932-03-30 Formzeug fuer Brikettstrangpressen Expired DE611987C (de)

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