DE2856472A1 - Kokille mit aufgerauhter oberflaeche zum giessen von metallen - Google Patents
Kokille mit aufgerauhter oberflaeche zum giessen von metallenInfo
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Description
SCHWEIZERISCHE ALUMINIUM AG, 3965 Chippis Kokille mit aufgerauhter Oberfläche zum Giessen von Metallen
3.November 1978
FPA-Wie/Ri -13 07-
FPA-Wie/Ri -13 07-
3-0 020/0497
Kokille mit aufgerauhter Oberfläche zum Giessen von Metallen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kokille mit aufgerauhter Oberfläche zum Giessen von Metallen, insbesondere Aluminium und
Aluminiumlegierungen, bei welcher der Wärmeübergang beim ersten Kontakt mit der Schmelze derart gesteuert wird, dass die
Schmelze nur die Rauhigkeitsspitzen der Kokillenoberfläche berührt, während sich zwischen der Schmelze und den Rauhigkeitstälern
ein Luftspalt bildet.
Beim Stranggiessen mit mitlaufenden Kokillen wird die Schmelze zur Erstarrung in unmittelbaren Kontakt mit der Kokille gebracht.
Aus Qualitätsgründen ist es dabei erforderlich, den Wärmeübergang beim ersten Kontakt zwischen Schmelze und Kokille
genau zu kontrollieren. Bei zu starkem Wärmeentzug, wie er bei glatt gefrästen Kokillen auftritt, wird häufig Kaltlaufbildung
beim Gussprodukt beobachtet, was zu Ausschuss führt. Ein starker anfänglicher Wärmedurchgang durch die Kokille bedeutet
ausserdem eine erhebliche thermische Wechselbeanspruchung, welche zur Bildung von Brandrissen an der Kokillenoberfläche
führt.
Zur Kontrolle des Wärmeüberganges zwischen Schmelze und Kokillen werden nach dem Stand der Technik die folgenden zwei Wege
beschriften:
1. Die Kokillenoberfläche wird mit einer wärmeisolierenden Schutzschicht überzogen.
2. Die Kokillenoberfläche wird mechanisch aufgerauht.
Bei den wärmeisolierenden Schutzschichten handelt es sich häufig um Schlichten, welche vor Giessbeginn auf die Kokillen
aufgesprüht werden. Es sind aber auch keramische Schichten bekannt, welche durch Plasmaspritzen aufgetragen werden.
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S -B-
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Verwendung von Schlichten mit verschiedenen Nachteilen verbunden ist:
Die Schlichteschicht muss nach jedem Abguss neu aufgetragen werden. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Kokillenoberflächen
gleichmässig mit Schlichte belegt sind, was natürlich stark vom Geschick des Arbeiters abhängig ist. Ein unterschiedlicher
Auftrag von Schlichte führt zu Bereichen des Gussstranges bzw. Gussbandes mit unterschiedlich schroffer Anfangserstarrung.
Dies hat bei den meisten Werkstoffen Gussfehler zur Folge, die insbesondere in Form von Oberflächenporosität
und Oberflächenrissen auftreten. Weiterhin muss stets mit Schlichteabrieb gerechnet werden, was zu einer für viele Produkte
(z.B.Folien) untragbaren Kontamination der Gussoberfläche führt.
Schliesslich hat die Erfahrung gezeigt, dass das Giessen von vielen Aluminiumlegierungen mit mitlaufenden Kokillen nur gelingt,
wenn die Anfangserstarrung so schroff erfolgt, dass die Oberflächenzellgrosse des Gussbandes bei 10 bis 20 /um
liegt. Die üblichen Schlichteschichten führen aber zu milderer Erstarrung, was ein Auftreten von Oberflächenfehlern - insbesondere
Oberflächenporosität - zur Folge hat.
Permanente kermische Schutzschichten haben den Nachteil, dass
sie - angesichts der hohen Beschichtungskosten - eine nur beschränkte Lebensdauer aufweisen. Auch bei diesem Beschichtungsverfahren
ist es schwierig, eine für das Giessen von Legierungen genügend schroffe Anfangserstarrung einzustellen.
Bei einer mechanisch aufgerauhten Kokille wird der Wärmeübergang durch die Schaffung einer geeigneten Oberflächenrauhigkeit kontrolliert. Tritt die Schmelze in Kontakt mit einer
beispielsweise durch Bestrahlung mit Stahlkugelschrot aufgerauhten Kokillenoberfläche, so berührt sie, wenn der metallostatische
Druck nicht zu hoch ist, lediglich die Rauhigkeits-
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spitzen, während zwischen der Schmelze und den Rauhigkeitstälern
ein Luftpolster vorliegt.
Durch geeignete Dimensionierung der relativen Kontaktfläche
F.
i = 1
κ =
κ =
Fo
wo F. die Kontaktfläche einer Rauhigkeitsspitze, F die gesamte Kokillenoberfläche, und
η die Anzahl der Rauhigkeitsspitzen ist,
sowie der Rauhtiefe und des mittleren Abstandes benachbarter Rauhigkeitsspitzen gelingt es, den Wärmedurchgang durch die
Kokille zu steuern.
Nach dem Stand der Technik gibt es zwei mechanische Verfahren, um Giessflächen von mitlaufenden Kokillen entsprechend aufzurauhen:
a) Es werden mit Hilfe spanabhebender Verfahren (Fräsen, Hobeln) Riefen in die Oberfläche hineingearbeitet.
Dieses Verfahren ist mit verschiedenen Nachteilen verbunden. Infolge der hohen Anforderungen an die
Gleichmässigkeit des Wärmedurchgangs durch die Kokillenoberfläche
ist die Anforderung an die Gleichmässigkeit der Riefung extrem hoch. Moderne Bearbeitungswerkzeuge
werden diesen Anforderungen aber nur für Riefungen mit Riefenabständen bis zu etwa 1 mm
gerecht. Bei feineren Riefungen wird die Konstanthaltung
der Riefentiefe sowie der Kontaktfläche problematisch. Darüberhinaus steigen die Bearbeitungskosten mit zunehmender Feinheit der Riefung beträchtlich
an, zumal die zu bearbeitende Fläche bei Strang-
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giessanlagen mit mitlaufenden Kokillen recht gross ist (eine Anlage mit mitlaufenden, raupenkettenartigen
Kokillenbändern hat beispielsweise bei einer Giessbreite von 2 m und einer Giesslänge von 3 m
2 eine Kokillenoberfläche von insgesamt etwa 30 m )·
Grobe Riefungen - d.h. Riefenabstände >0,5 mm führen jedoch gerade beim Giessen von breiten Bändern
zu Rissen, weil durch ein zu tiefes Eindringen des Metalls in die Riefentäler die Haftreibung zwischen
dem erstarrten Guss und der Kokille so gross ist, dass eine Erstarrungsschrumpfung behindert wird.
b) Es werden durch Bestrahlen der Kokillenoberflächen
mit harten Partikeln - insbesondere Stahlkugeln Vertiefungen in die Oberfläche hineingedrückt. Dieses
Verfahren führt zu einer gleichmässigen Hemmung des Wärmeflusses, welche bei geeignetem metallostatischem
Druck das Giessen auch von höherlegierten Metallen (z.B. AlMg 4,5) mit mitlaufenden Kokillen
gestattet, insbesondere, wenn die Kokille aus Kupfer besteht. Die praktische Erfahrung hat jedoch einen
anderen Nachteil dieses Verfahrens offenkundig gemacht, welcher im folgenden erläutert werden soll:
Bei längerem Giessbetrieb lässt es sich nicht vermeiden, dass sich in den durch das Strahlen entstandenen
Vertiefungen Verunreinigungen ansammeln, welche beim Erhitzen Gase abspalten. Hierzu zählen organische
Substanzen, Hydroxide und verschiedene Salze, die Kristallwasser enthalten. Trifft nun beim Giessen
das Metall auf eine derart verunreinigte Fläche auf, so spaltet sich dieses Gas ab. Vor allem bei
höheren Giessgeschwindigkeiten wird dieses Gas zwischen Schmelze und Kokille blockiert, da wegen der
Besonderheit der Aufrauhung - Nebeneinander von
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a
/-
Kratern, die durch Grate voneinander getrennt sinddie Strömung des Gases parallel zur Kokillenoberfläche
stark behindert ist, sobalb die Schmelze die Oberfläche berührt. Gasblasen zwischen der Kokille
und der erstarrenden Schmelze führen aber zu Fehlern des Gussbandes, welche im allgemeinen Ausschuss bedeuten.
Weiterhin hat sich gezeigt, dass eine Entfernung der Verunreinigungen durch verschiedene Reinigungsverfahren
nicht mit der für den Produktionsbetrieb erforderlichen Sicherheit Abhilfe schafft.
Der Erfinder hat sich nur die Aufgabe gestellt, eine Kokille mit aufgerauhter Oberfläche zum Giessen von Metallen zu schaffen,
welche Oberfläche die notwendige gleichmässige und genau dosierte Bremsung des Wärmeflusses zwischen Schmelze und Kokille
bewirkt und gleichzeitig Fehler der Gussoberfläche, welche durch Gaseinschlüsse zwischen Schmelze und Kokille hervorgerufen
werden, vermeidet.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Rauhigkeitstäler
derart untereinander verbunden sind, dass bei der Berührung der Schmelze mit der Kokille freiwerdende Gase in den
Rauhigkeitstälern ungehindert parallel zur Kokillenoberfläche entweichen können und dadurch ein Abheben der Schmelze von der
Giessfläche durch ein zu starkes Ansteigen des Gasdruckes verhindert
wird.
Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes
weist die Kokillenoberfläche ein aus einer regelmässigen Anordnung von pyramiden- oder kegelstumpfartigen Erhebungen
bestehendes Rauhigkeitsmuster auf.
Fliesst eine Metallschmelze auf diese Kokillenoberfläche, so
berührt sie diese lediglich im Bereich der parallel zur gesamten Kokillenoberfläche liegenden Flächen f der Erhebungen.
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Demzufolge kann der Wärmeübergang bei der Anfangserstarrung durch Festlegung der Beziehung
oL = f/d2
eingestellt werden. Der Abstand d benachbarter Erhebungen wird hiebei definiert als der Abstand zwischen den Zentren der entsprechenden
Flächen f.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
gilt für die Vierte von
0,05<e<< 0,5, vorzugsweise Ο,Κ^^ 0,25,
wobei der Abstand d 0,05 bis 1 mm, vorzugsweise 0,2 bis o,5 mm, beträgt. Es hat sich des weiteren als vorteilhaft herausgestellt,
die Höhe h der Erhebungen, d.h. der senkrecht zur Fläche f gemessene Abstand zwischen der Fläche f und der durch die
tiefsten Punkte der Rauhigkeitstäler gedachten Ebene, in den Grenzen
0,1 d<h<d , vorzugsweise 0,15 d<h<0,4 d, zu halten.
Umfangreiche Betriebsversuche mit verschiedenen Aluminiumlegierungen
auf einer Stranggiessanlage mit einem mitlaufenden, raupenkettenartigen Kokillenband haben ergeben, dass mit auf diese
Weise aufgerauhten Kokillenoberflächen die Entstehung von besagten Gaseinschlüssen vermieden und damit eine perfekte
Gussbandqualität erzielt werden kann.
Die Verbesserung der Gussbandqualität bei Verwendung der erfindungsgemässen Kokillen kann damit erklärt werden, dass
das Gas, welches sich beim ersten Kontakt zwischen Schmelze und Kokillenoberfläche bildet, in den zusammenhängenden Kanälen
zwischen den Erhebungen frei hindurchfliessen und somit entweichen kann.
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ΛΟ
Zur Herstellung des Rauhigkeitsmusters sind besonders Verfahren geeignet, die - ausgehend von einer glatten Kokillenoberflächekeine
mechanische Verformungen auf der Kokillenoberfläche hervorrufen.
Bevorzugt wird das Rauhigkeitsmuster in die Kokillenoberfläche eingeätzt.
Zur Erzeugung eines genau definierten Rauhigkeitsmusters hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, das Einätzen
mit Hilfe von photochemischen Aetζverfahren, wie sie üblicherweise
für die Herstellung von Textildruckwalzen oder für gedruckte Schaltungen der Elektronik verwendet werden, durchzuführen.
Vergleichende Versuche mit verschiedenen Aluminiumlegierungen auf einer Stranggiessanlage mit einem mitlaufenden, raupenkettenartigen
Kokillenband haben gezeigt, dass insbesondere bei der Verwendung von Koiillen aus Kupfer das photochemische
Aetzverfahren zur Erzeugung des definierten Rauhigkeitsmusters
den mechanischen Verfahren vorzuziehen ist: Mechanisch aufgerauhte Kupferoberflächen weisen stets eine gewisse Oberflächenverformung
auf. Diese sind erfahrungsgemäss anfälliger auf Korrosion, Wasserstoff - und Sauerstoffversprödung. Weiterhin
werden bei den mechanisch aufgerauhten Oberflächen Kriechvorgänge beobachtet, welche die Geometrie der mitlaufenden Kokillen
negativ beeinflussen können. Alle diese nachteiligen Erscheinungen werden bei den photochemisch und daher absolut
verformungsfrei aufgerauhten Oberflächen nicht beobachtet.
Weiterhin haben Versuche gezeigt, dass photochemisch aufgerauhte Kokillenoberflächen - aus ähnlichen Gründen wie beim
Giessen mit mitlaufenden Kokillen - auch beim Formgiessen und beim Stranggiessen mit Gleitkokillen zu einer wesentlichen
Verbesserung der Gussoberfläche führen, was eine Verringerung der Nachbearbeitungskosten bedeutet.
Im folgenden wird der Erfindungsgedanke anhand von schematischen Zeichnungen weiter veranschaulicht. Es zeigt
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Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer beispielsweise durch Bestrahlung mit Stahlkugelschrot aufgerauhten
Kokillenoberfläche
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus der Oberfläche einer erfindungsgemässen Kokille.
In Fig. 1 ist die Schmelze (2) in Kontakt mit einer beispielsweise
durch Bestrahlung mit Stahlkugelschrot aufgerauhten Kokillenoberflache
(1) und berührt dabei lediglich den Bereich um die Rauhigkeitsspitzen (3), während zwischen der Schmelze
(2) und den Rauhigkeitstälern (4) ein Luftpolster (5) liegt.
Durch geeigente Dimensionierung der relativen Kontaktfläche
- d.h. hier das Verhältnis der Summe der Flächen F1 bis F. zur
entsprechenden Gesamtoberfläche F - sowie der Rauhtiefe t und des mittleren Abstandes a benachbarter Rauhigkeitsspitzen kann
der Wärmeübergang zwischen Schmelze und Kokille gesteuert werden.
Der Ausschnitt aus der Oberfläche einer erfindungsgemässen Kokille
weist ein regelmässiges Muster von pyramidenstumpfartigen Erhebungen (6) auf. Diese Erhebungen sind charakterisiert
durch eine Höhe h sowie eine parallel zur gesamten Kokillenoberfläche liegende Fläche f. Benachbarte Erhebungen liegen
in einem Abstand d zueinander.
Aus Fig. 2 wird ohne weiteres klar, dass ein derartiges, regelmässiges
Rauhigkeitsmuster eine exakte und reproduzierbare Steuerung des Wärmeüberganges zwischen Schmelze und Kokille
gestattet, wobei gleichzeitig das zusammenhängende Kanalsystem zwischen den einzelnen Erhebungen den ungehinderten Austritt
sich bildender Gase gewährleistet.
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Claims (9)
1. Kokille mit aufgerauhter Oberfläche zum Giessen von Metallen,
insbesondere Aluminium und Alumxniumlegierungen, bei welcher der Wärmeübergang beim ersten Kontakt mit der
Schmelze derart gesteuert wird, dass die Schmelze nur die Rauhigkextsspxtzen der Kokillenoberfläche berührt, während
sich zwischen der Schmelze und den Rauhigkeitstälern ein Luftspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauhigkeitstäler
derart untereinander verbunden sind, dass bei der Berührung der Schmelze mit der Kokille freiwerdende
Gase in den Rauhigkeitstälern ungehindert parallel zur Kokillenoberfläche entweichen können und dadurch ein Abheben
der Schmelze von der Giessfläche durch ein zu starkes Ansteigen des Gasdruckes verhindert wird.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokillenoberfläche ein aus einer regelmässigen Anordnung
von pyramiden- oder kegelstumpfartigen Erhebungen bestehendes Rauhigkeitsmuster aufweist.
3. Kokille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte
pyramiden- oder kegelstumpfartige Erhebungen einen Abstand d von 0,05 bis 1 mm, vorzugsweise 0,2 bis
0,5 mm, eine Höhe h von 0,1 d<h<d, vorzugsweise 0,15 <h<
0,4 d, aufweisen und die Pyramiden- oder Kegelstumpfflächen f der Bedingung 0,05<f/d
< 0,5, vorzugs-
2
weise 0,l<f/d < 0,25, genügen.
weise 0,l<f/d < 0,25, genügen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Rauhigkeitsmusters auf der Oberfläche einer Kokille nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauhigkeitsmuster, von einer glatten Kokillenoberfläche ausgehend, ohne
mechanische Verformung hergestellt wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauhigkeitsmuster durch Aetzen, vorzugsweise photochemisches
Aetzen, hergestellt wird.
6. Verwendung einer Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis
3 zum Strang- bzw. Bandgiessen mit mitlaufenden Kokillen.
7. Verwendung einer Kokille nach einer der Ansprüche 1 bis 3 zum Strang- bzw. Bandgiessen mit mitlaufenden, raupenkettenartigen
Kokillenbändern.
8. Verwendung einer Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Formgiessen.
9. Verwendung einer Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Stranggiessen mit Gleitkokillen.
030020/0497
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