AT30643B - Verfahren zur Herstellung eines Zahnzementes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Zahnzementes.

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  Verfahren zur Herstellung   eines Zahnzementes.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines glasigen Zementes. der als Kittmittel, besonders als Zahnfüllung verwendbar ist. Das neue Verfahren besteht darin, dass Phosphorsäuren oder deren saure Salze in Lösung mit durch sie zerlegbare oder mit ihnen reagierenden Berylliumverbindungen gemischt werden. 



   Der so erhaltene Zement besitzt die bei Zementen, die auf kaltem Wege erhalten werden, durchaus neue Eigenschaft einer ausserordentlich hohen Transparenz. Durchscheinende Zemente hat man auf dem Wege der Schmelzung allerdings schon erhalten, doch ist dies Vorfahren   bei Zahnfülluugen   z. B. zu umständlich und schwierig, auch sehr teuer und häufig von Misserfolgen begleitet. Der nach dem angegebenen Verfahren in bequemer Weise   erzictto Zement   ist   völlig glasig, schwach   opalisierend und besitzt eine äusserst zarte bläulich-weisse Färbung und ist infolge dieser Eigenschaft als Füllung für zart durchscheinende Zähne, als Kitt für Perlen, feines Porzellan u. dgl. geeignet. 



   Ausser dieser bei derartigen Zomenten neuen Eigenschaft der hohen Transparenz und des damit verbundenen tiefen Eigenglanzes weise der nach dem vorliegenden Verfahren gewonnene Zement eine neue chemische Zusammensetzung auf, die ihn von allen Zementen gleicher Art wesentlich unterscheidet. Er besteht im Gegensatz zu den anderen, welche hauptsächlich aus Zink-, Kalzium- und Magnesiumphosphaten gebildet werden, fast nur aus reinen Berylliumverbindungen. Allerdings kennt man   Zemente, deren Säure   einen Zusatz von Berylliumoxyd enthalten. Aber dieser Zusatz hat nur die Aufgabe, die Erhärtung zu verzögern und kann in dieser Funktion auch durch Magnesiumoxyd ersetzt werden ; auf die Zusammensetzung des erhärteten Zementes, die sich von der anderer nicht unterscheidet, übt er keinen bestimmenden   Einfluss   aus.

   Die Menge des Zusatzes ist so gering, dass hier keineswegs aus Berylliumverbindungen bestehender Zement entsteht, was bei vor-   liegcnder Erfindung   der Fall ist. 



   Im Gegensatz zu dem Verfahren nach dem österr. Patente Nr. 28409, nach welcher Zemente von quarziger, dichter Struktur und grösserer Festigkeit erhalten werden, liefert das   vorliegende Verfahren völlig   glasige opalisierende Zemente, welche diejenigen nach dem ersteren Verfahren an Transparenz erheblich übertreffen, aber in anderen Eigenschaften, wie Bruch- und Druckfestigkeit, hinter ihnen   zurückstehen.   Die nach dem vorliegenden
Verfahren gewonnenen Zemente sind zarter, schöner, jedoch nicht so widerstandsfähig, wie 
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