DE503625C - Verfahren zur Herstellung eines Silikatzementes zum Fuellen von Zaehnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Silikatzementes zum Fuellen von Zaehnen

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DE503625C
DE503625C DEB139641D DEB0139641D DE503625C DE 503625 C DE503625 C DE 503625C DE B139641 D DEB139641 D DE B139641D DE B0139641 D DEB0139641 D DE B0139641D DE 503625 C DE503625 C DE 503625C
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silicate cement
filling
cement
filling teeth
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/849Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising inorganic cements
    • A61K6/86Al-cements
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/849Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising inorganic cements
    • A61K6/864Phosphate cements

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Silikatzementes zum Füllen von Zähnen Die zahnärztlichen S:iliih,atzemente bestehen aus zwei Elementen einer Flüssigkeit, deren Hauptbestandteil Phosphorsäure ist, und einem Pulver. Pulver und Flüssigkeit, auf einer Glasplatte innig vermengt, bilden eine plastische, zum Füllen der Zähnedienende Masse. In einer in der »Zahnärztlichen Rundschau« 1928 veröffentlichten Kritik > Sililcatzemente« wird an sämtlichen auf dem Markt erschienenen Silikatzementpräparat:en (las Fehlen zweier außerordentlich wichtiger, wünschenswerter Eigenschaften hervorgehoben.
  • i. Die Zähi-gkeit: Fiil@lun.gen aus schmiegsamen und zähen Stoffen sind hinsichtlich der Abnutzung, Aibschleifunig durch den Kauakt und Absplitterung von Teilen solchen aus harten Stoffen weit überlegen. Leider sind die jetzigen Silikatzemen e ein ziemlich spr'cvler Stoff. An dieser Sprödigkeit liebt es auch, daß Kanten und Konturen leicht albgebissen werden.
  • 2. Die Klebefähigkeit, die der Füllung einen größeren Halt in der Zahnhöhle, einen besseren Ranicl:schluß und eine geringere Möglichkeit zu schrumpfen bietet.
  • Diese fehlenden Eigenschaften verleiht den bekannten Silik:atzementpulvern, z. B. dem Ascher-Pulver, das Zusammenmischen mit der neuen, @dIe Erfindung betreffenden Flüss;iglc.eit nach einer vom Erfinder vorgeschriebenen Mischmethode.
  • Die neue Flüssigkeit stellt im Geigensatz zu den bekannten .dünnen Flüssigkeiten eine solche von ziemlich zäher Konsistenz dar, die als wirksame Ursache der Zähigkeit und Klebefä higkoit der fertigen Füllmasse außer dieser zähen Koasistenrz Zink in Form von Zinicpyrophosphat (Zn.P207) zu etwa einem Viertel ihrer Bestandteile enthält, während einiige Ader anderen. F lüssigkoiten gelegentlich nur Spuren von Zink enthalten, die diese Wirkung natürlich nicht haben können. Um einer etwaigen Herabsetzung der Transparenz durch den Z.inlc7us,atz zix begegnen, enthält die Flüssigkeit noch Aliiminiumhydroxyd,-B.erylliu.mhydroxyd und außerdem noch Borsäure. Voraussetzung für ein gutes Gelingen ist die innige Mischung ~der neuen Flüssigkeit mit -dem Pulver. Währenid man bei der bisherigen Art des Mischons eine Masse von mehr oder minder salhenartiger Konsistenz zu erreichen suchte, weil die Masse das Bestreben hatte, in kürz.e,ster Frist zu erhärten, erfordert das neue Verfahren ein kräftiges, allmähliches einer großen Menge Pulver in die Flüssigkeit so lange., bis unter dem parallel zur Glasplatte in senkrechten Strichen sich bewegenden Knochenspatel die Masisie nicht mehr an der Platte hängenbleibend als Ganzes aihrollt; es isst dann. ,der Augenblick der Sättigung erweicht und als-- Ergebnis eine zwar klebende, aber derbe Masse von der Konsistenz dies Glaserkitts gewonnen"eine Füllmasse, die langsamer erhärtet, aber auch .die Möglichkeit zuläßt, mehrere vorbereitete Zahnhöhlen nacheinander von demselben angerührten Quantum Masse zu füllen. Die fertiggestellte Füllung wird mit Klebewachs überzogen.
  • Eine so hergestellte Silika,tfüllung ergibt nicht nur, wie die bisherigen Präparate, eine harte, trantsparente, zahnähnliche Füllung, sondern .die neuartige Füllung zeigt auch eine große Kontur- und Kantenfestigkeit und stellt auch in .bezug auf Aussehen und Haltbarkeit eine ;ganz bedeutende Verbesserung dar. Beispiel Man setzt zu 5 r,o ",- Phosphorisäure 3,09 Borsäure, 7,o g Allumin,iumhydroxyd, o,5 g Berylliumhydroxyd, 24,8 g Zinkpyrophosphat und 13,79 destilliertes Wasser und erhält durch Erhitzen eine zähe Flüssigkeit. Mit ,der so erhaltenen Lösung reibt man ein Zementpulver, etwa das Ascher-Zementpulver, wie oben beschrieben, an. Die so entstanrIen@e Masse wind in die Zahnhöhle gefüllt und. .die hiermit erzielte Füllung durch einen Überzug mit Klebewachs geschützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Silikatzementes zum Füllen von Zähnen, da-Jurch gekennzeichnet, daß man der Zementsäure, z. B. ,der Phosphorsäure, Zinkpyrophoasphat in größeren Mengen zusetzt und der hierdurch herabgesetzten Transparenz durch weitere Zugabe von Aluininium,hydroxyd, Berylliumhydroxyd und Borsäure entgegenwirkt.
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