DE872633C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne

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DE872633C
DE872633C DER5574A DER0005574A DE872633C DE 872633 C DE872633 C DE 872633C DE R5574 A DER5574 A DE R5574A DE R0005574 A DER0005574 A DE R0005574A DE 872633 C DE872633 C DE 872633C
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acrylate
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DER5574A
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Anders Folke Rydin
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/081Making teeth by casting or moulding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/887Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne aus Kunstharzen.
  • Der menschliche Zahn besteht bekanntlich in der Hauptsache aus dem innenliegenden Zahnbein, dessen äußere Oberfläche und Krone mit dem Zahnschmelz oder -email überzogen ist. Das Zahnbein ist undurchsichtig und im wesentlichen gelb bis weißlichgrau, während der Emailüberzug etwas durchscheinend und gewöhnlich fleckig, an verschiedenen Punkten gefärbt ist, wobei die Hauptfarbe im allgemeinen grau, blaßgelbgrau oder blaBrotgrau ist.
  • Außerdem ist der Emailüberzug schillernd und läßt die Färhung des darunterliegenden Zahnbeins durchscheinen, so daß die wahrgenommene Färbung des Zahnes, insbesondere -eines Schneidezahnes, ziemlich unbestimmt und von mehreren Faktoren abhängig ist, wie der Dicke und der Länge, mit der die Emailschicht die Krone und, insbesondere bei den Schneidezähnen, den Zahnhals bedeckt, Künstliche Zähne, die im Aussehen natürlichen Zähnen nahezu gleichen, sind bekannt, aber ihre Herstellung ist teuer und schwierig, vor allem, da es sehr zeitraubend ist, die genaue Farbgebung durch Anbringung von besonderen Farbpunkten, Schattierungen und Farbübergängen zu erreichen.
  • Im wesentlichen besteht nur ein einziger Weg, eine individuelle Zahnnachbildung herzustellen, und dies ist der sog. nasse Weg, bei dem eine Masse aus vorpolymerisiertem und monomeren Acrylat bei niedriger Temperatur geformt wird, von der dann Teile abgeschnitten werden, ehe der Körper ganz erhärtet ist, worauf die fortgeschnittenen Teile durch neue Masse mit anderer Farbgebung wieder ersetzt werden; schließlich wird dann der Körper unter weiterer Druck- und Hitzebehandlung zu dem fertigen künstlichen Zahn erhärten gelassen.
  • Ein auf diese nasse Weise hergestellter künstlicher Zahn kann in Form und Färbung individuell sein, aber die zilvor beschriebene Herstellungsweise ist nicht geeignet, größere Serien von übereinstimmenden Zähnen anzufertigen, was jedoch erforderlich ist, wenn die Herstellungskosten gesenkt werden sollen. Das kommt daher, daß die Anzahl der Schichten, aus denen die nasse Masse aufgebaut wird, verringert werden muß und die Schichten die Neigung haben, zu fließen, so daß sie nicht genau plaziert und bemessen werden können.
  • Ein anderer Weg zur Herstellung künstlicher Zähne besteht darin, daß vorpolymerisiertes Acryiat gewöhnlich in fein granulierter Form in einer Preßform bei hoher Temperatur geformt wird. Dieses Verfahren wird als trockenes bezeichnet, da hierbei keine Flüssigkeit verwendet wird. Es erspart gegenüber dem nassen Verfahren Arbeit, ist daher billig und besser für eine größere Produktion geeignet, so daß es in der Praxis den Vorzug erhalten hat.
  • Es hat sich indessen als schwierig erwiesen, einen naturgetreuen künstlichen Zahn mittels des trockenen Verfahrens herzustellen und die erforderliche individuelle Besonderheit des durchscheinenden Überzuges zu erreichen, was daher kommt, daß beim trockenen Verfahren die Herstellung mit einem Überschuß des Ausgangsstoffes durchgeführt werden muß, von dem dann ein Teil während des Pressens abgedrückt wird, so daß ein Zerfließen des Werkstoffes und dadurch ein Verlaufen der Schichten verursacht wird, die zuvor in der Form aus pulverisiertem Füllstoff aufgebaut worden waren.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, bei dem die Nachteile des trockenen Verfahrens vermieden und größere Serien identischer künstlicherAcrylatzähne hergestellt werden können. Die Erfindung offenbart ein einfaches und billiges Verfahren, um mit großer Genauigkeit die gewünschte Farbgebung zu erreichen, so daß eine Standardherstellung einer Reihe von Grundtypen von Zähnen bzw. Zahnkörpern durchgeführt werden kann, die dann gegebenenfalls vor dem Einsetzen in den Mund noch weiter ano geglichen werden können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele. der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch die -zweiteilige Form, entsprechend Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf die untere Formhälfte der Fig.-I, Fig. 3, 4, 5 Längsschnitte durch die untere Formhälfte während verschiedener Stadien der Füllung, Fig 6 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 nach FüIlung mit Kunstharzmasse vor dem Zusammenpressen, Fig 7 einen Längsschnitt durch den fertig geformten Zahnkörper, Fig. 8 den Zahnkörper der Fig. 7 nach dem Fertigschleifen zu einem in den Mund einsetzbaren Schneidezahn, Fig. g einen Querschnitt durch den fertigen Zahn der Fig. 8.
  • Die in Fig. 1 bis 6 gezeigten Teile der zweiteiligen Form enthalten Formmulden für zwei Zähne, deren Achsen senkrecht aufeinanderstehen. Diese Darstellung wurde gewählt, um die Zahnherstellung sowohl im Längs- als auch gleichzeitig im Querschnitt veranschaulichen zu können. Die Form kann aus Gips oder besser aus Metall bestehen. Oberteil I und Unterteil 2 der Form besitzen für jeden der beiden herzustellenden Schneidezähne die Formmulden I' und 2'. Die Mulde 2' im Unterteil 2 nimmt die Vorderseite und die die Schneide bildenden Werkstoffteile auf, während die Mulde I' im Oberteil 1 den rückwärtigen Zahnteil bildet. Die Mulde 2' in dem Unterteil 2 ist stärker ausgefräst, so daß die Trennungsebene zwischen den beiden Formteilen I und 2 so hoch liegt, daß die Vorderseite und die Schneide des Zahnes in dem Unterformteil 2 gebildet wird.
  • An der Stelle, an der die Zahnschneide gebildet wird, ist die untere Mulde 2' bei 3 im wesentlichen senkrecht ausgefräst. Die Zahnschneide ist der dem Halsteil des Zahnes, mit dem er im Munde befestigt wird, entgegengesetzte Teil. Die Mulde I' im Oberteil I hat geneigte Wandungen, die eine etwa pyramidenstumpfförmige Form des hinteren Zahnteiles ergeben. Diese Mulde 1' ist in der Längsrichtung kürzer gehalten als die das Vorderteil des Zahnes bildende untere Mulde 2' und so angeordnet, daß beim Zusammenpressen der beiden Formhälften die untere Mulde bei der Zahnschneide eine Tasche bildet. Der Vorteil dieser Ausbildung wird später erläutern.
  • Bei der Herstellung eines Schneidezahnes wird zunächst pulverisiertes oder fein granuliertes Acrylat genommen, das durchscheinend-und leicht blaßgrau, blaßgelbgrau oder blaßrotgrau gefärbt ist, und mit einer flüchtigen Flüssigkeit benetzt, die das Acrylat nicht löst, z. B. Alkohol, der aber ein geringer Be-- trag -eines Lösungsmittels für Acrylat, wie Chloroform.4d. dgl., zugesetzt ist, und zwar in solcher Menge, daß eine plastische Masse entsteht. Diese Masse wird in der Mulde 2' des Unterteiles 2 der Form mittels eines geeigneten Spatels so eingebracht, daß entsprechend Fig. 3 ein Überzug 4 an den Wänden und dem Boden der Mulde verbleibt. Hierbei wird der Spatel gegen den Teil 3 der Form abgeklopft, so daß der Überzug 4 sich etwas von der oberen Kante der Schneide löst, d. h. von der oberen Ebene- der unteren Formhälfte. Selbstverständlich kann die Länge des Überzuges in der Mulde 2' je nach den gewünschten Effekten verschieden lang sein. Der Überzug 4 wird dann trocknen gelassen; vorher werden jedoch geeignete Vertiefungen 5 an seiner inneren Seite angebracht, so daß der Überzug verschiedene Dicke bekommt. Diese Vertiefungen 5 werden zweckmäßig mit einem Sonderwerkzeug vorgenommen, das es gestattet, die Vertiefungen jeweils genau an derselben Stelle anzubringen, wenn mehrere gleiche Zähne hergestellt werden sollen. Gegebenenfalls werden außerdem einige wenige Löcher 6 im Überzug angebracht, um Ausbesserungen und Kieselerdeflillungen nachahmen zu können.
  • Nachdem der Überzug 4 gut erhärtet ist, werden an seiner Innenseite passende Farbpunkte 7 durch Einbringen geringer Mengen von farbigem, trockenem, granuliertem Acrylat vorgesehen, die insbeson- dere in die Vertiefungen eingebracht werden. In diesem Stadium entspricht die Füllung der Darstellung der Fig. 4; sie ist nun so weit fertig, daß die Mulde ganz mit Kunstharzmasse gefüllt werden kann.
  • Hierfür wird einerseits pulverisiertes oder fein granuliertes Acrylat von gelber oder beinähnlicher Färbung genommen und in trockenem Zustand in den Teil der Mulde 2' gebracht, der den Hals und Hauptteil des Schneidezahnes bilden soll, also in den der Zahnschneide 3 abgewendeten Teil, und zwar derart, daß der gelbe Füllstoff ein Häufchen 8 bildet, wie in Fig. 5 gezeigt. Andererseits wird noch fein granuliertes oder pulverisiertes Acrylat in der zur Bildung des Überzuges 4 -verwendeten Beschaffenheit, aber in trockenem Zustande, zu einem weiteren Häufcheng, und zwar nahe der Zahnschneide 3, eingebracht. Um einen plötzlichen Übergang vom gelben undurchsichtigen Füllstoff des Häufchens 8 zu dem durchsichtigen, blaßgrauen Füllstoff des Häufchens g zu vermeiden, werden mit einem Spatel od. dgl. Werkzeug die Füllstoffe 8 und 9 an der Übergangsstelle 10 vermischt.
  • Jetzt ist die untere Form2 fertig zur letzten Hitzebehandlung. Es werden noch die Mulden I' der Oberform I mit im wesentlichen dem gleichen Füllstoff wie für das Häufchen8 versehen, d. h. mit pulverisiertem oder fein granuliertem Acrylat von gelber oder beinartiger Färbung; die Füllung II wird so in die Mulden I' gepreßt, daß sie beim Zusammenbringen der beiden Formhälften, wie dies Fig. 6 zeigt, nicht herausfällt.
  • Die zusammengefügte Form wird nun in an sich bekannter Weise einer Hitze- und Druckbehandlung unterworfen, so daß der eingebrachte Füllstoff zu einem festen Körper schmilzt oder sintert. Dabei bleiben während des gesamten Schmelz- und Sinterungsvorganges die einzelnen Komponenten des Füllstoffes im wesentlichen an der gleichen Stelle, und vor allem ist dasjenige Ende des Formkörpers, das die Zahnschneide bilden soll, vollkommen gegen ein Verrutschen gesichert, da es in der obenerwähnten und durch die senkrechte Wandung 3 gebildeten Tasche liegt.
  • Nach Beendigung der Hitzebehandlung kann aus der Form ein Körper 12 entnommen werden, der etwa das Aussehen der Fig. 7 hat, in der mit der strichpunktierten Linie 13 die Lage der Trennungsebene zwischen den beiden Formhälften nochmals angedeutet ist. Der linke Teil des Körpers 12 der Fig. 7 besteht im wesentlichen aus dem durchscheinenden Werkstoff des Häufchens g der Fig. 5, während der rechte Teil aus dem undurchsichtigen Stoff des Häufchens 8 der Fig. 5 und dem entsprechenden Füllstoff II der oberen Mulde 1' besteht. Der untere Teil des Körpers I2 ist fast über seine gesamte Länge und Breite mit dem Überzug 4 versehen, der die Vorderansicht 14 des fertigen Schneidezahnes abgibt.
  • Der Körper I2 der Fig. 7 wird nun fertig zugerichtet, indem er durch Schleifen oder Schneiden in seine endgültige Form gebracht wird. Hierbei wird vor allem der hintere keilförmige Teil 15 hinter der Zahnschneide fortgenommen, der in der obenerwähnten, links von der Schneidekante liegenden Tasche 3 der Unterform gebildet wurde, so daß der Zahn eine scharfe und wirklichkeitstreue Schneidekante entsprechend der linken Seite der Fig. 8 erhält, die aus dem durchscheinenden und leicht schattierten Überzugsstoff 4 gebildet wurde. Der innere und Halsteil I6 des Zahnes hat ein unbestimmtes, undurchsichtiges Aussehen, was auf das Durchscheinen des gelben oder beinartigen Farbtones des hinteren Zahnkörpers durch den durchscheinenden und schillernden Überzugsstoff 4 zurückzuführen ist.
  • Die unterschiedliche Dicke des Überzuges 4 läßt die Farbwirkung ganz unbestimmt erscheinen, wozu noch die auf seiner Rückseite eingeschmolzenen Farbflecke 7 kommen, so daß das Aussehen des fertigen Zahnes von einem natürlichen kaum zu unterscheiden ist.
  • Das Verfahren der Erfindung kann selbstverständlich mit anderen Füllstoffen durchgeführt werden und kann auch, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, abgeändert oder z. B. in der Weise vereinfacht werden, daß nur die Zahnfront unter Fortlassung des pyramidenstumpfartigen Rückteiles hergestellt wird, oder es können auch in mehreren Arbeitsgängen mehrere Überzüge verschiedener Durchlässigkeit verfertigt werden, an Stelle eines einzigen entsprechend der obigen Beschreibung.
  • Ferner können Form, Aussehen und Zusammensetzung der nach der Erfindung hergestellten Zähne in weiten Grenzen geändert werden.
  • I)ATENTANSPr\UCTIE: I. Verfahren zur Herstellung künstlicher Zähne aus Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Formmulde (2') eine verhältnismäßig dicke Überzugsschicht (4) aus einer durchscheinenden plastischen Masse gebracht wird, die vorzugsweise aus fein granuliertem Acrylat, das wenigstens zum Teil mit einer Acrylat lösenden Flüssigkeit angefeuchtet ist, besteht, worauf die Formmulde über der Überzugsschicht (4) mit granuliertem und trockenem Acrylat angefüllt und die Füllmasse in an sich bekannter Weise einer Hitze- und Druckbehandlung zur Herstellung eines festen Körpers (I2) unterworfen wird, der dann durch Beschneiden oder Schleifen in die endgültige Zahnform (I6) gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfeuchten der Überzugsmasse (4) eine flüchtige Flüssigkeit mit einem geringen Gehalt eines Lösungsmittels für Acrylat verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst eingebrachte ß'berzugsschicht (4) wenigstens auf einen Teil der Oberfläche der Formmulde (2') aufgebracht und auf ihrer Innenseite vor dem Trocknen der Masse durch Anbringung von Vertiefungen (5) verschieden dick gemacht wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in die Vertiefungen (5) Farbpunkte (7) durch Einbringen gefärbter Formmasse gelegt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Schneidezähnen der Boden der Formmulde (2t) wenigstens teilweise und mit nach dem einen Ende zu zunehmender Dicke mit Uberzugsmasse (4) bedeckt wird, worauf durchscheinendes, fein granuliertes Acrylat in trockenem Zustand im wesentlichen auf den dünneren Teil der Überzugsschicht (4) gebracht und der erhärtete Zahnkörper so beschnitten wird, daß die Schneidekante des fertigen Zahnes an der Stelle der größten Dicke der Überzugsschicht (4) liegt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige Form (I, 2) verwendet wird, deren Formmulde in ihrem Unterteil (2') eine besondere Ausfräsung (3) zur Bildung der Schneidekante enthält.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der verwendeten zweiteiligen Form das Vorderteil mit der Schneidekante des Zahnes in der Unterform (2), der rückwärtige Teil des Zahnes in der Oberform (I) gebildet wird, wobei die Trennungsebene (I3) zwischen Unter- und Oberform so gelegt ist, daß sie etwas oberhalb der zur Bildung der Zahnschneide vorzugsweise senkrecht zur Trennungsebene (I3) angebrachtenAusfräsung (3) verläuft, worauf nach Einbringung der gegebenenfalls an ihrer Innenseite mit Vertiefungen (5) und Farbpunkten (7) versehenen Überzugsschicht (4) in steigender Dicke nach der Ausfräsung (3) zu und nach ihrer Trocknung sowohl die untere Formmulde (2') als auch die obere Formmulde (1') mit weniger durchscheinendem Acrylat in fein granulierter, trockener Form ausgefüllt und nach dem Pressen der Form in der Hitze der entnommene Formkörper (I2) fertig zugerichtet und zur Bildung der Zahnschneide beschnitten wird.
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