DE540317C - Verfahren zur schichtweisen Herstellung von kuenstlichen Zaehnen - Google Patents

Verfahren zur schichtweisen Herstellung von kuenstlichen Zaehnen

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DE540317C
DE540317C DER78743D DER0078743D DE540317C DE 540317 C DE540317 C DE 540317C DE R78743 D DER78743 D DE R78743D DE R0078743 D DER0078743 D DE R0078743D DE 540317 C DE540317 C DE 540317C
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DE
Germany
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layer
tooth
die
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artificial teeth
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DER78743D
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Dentists Supply Company of New York
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Dentists Supply Company of New York
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same

Description

  • Verfahren zur schichtweisen Herstellung von künstlichen Zähnen Bei kunstlichen Zähnen ist es bekanntlich erwünscht, daß ihre Vorderflächen in sich verschiedene Tönungen aufweisen und daß sie eine besondere Zusammensetzung an einzelnen Stellen haben. Es ist hierbei von Wichtigkeit, daß die Übergänge der Farbtöne eines jeden künstlichen Zahns an derselben der Tönung natürlicher Zähne entsprechenden Stelle liegen, und daß bei der Massenherstellung einer jeden Zahnart in dieser Hinsicht ein Zahn wie der andere ausfällt.
  • Bisher werden die Porzellan- oder anderen keramischen Zahnmassen vor dem Pressen in Formen meistens mit der Hand mittels Spachtel schichtenweise in die Matrize gebracht, wobei es gänzlich vom Geschick des Arbeiters und dem Zufall abhängt, ob die in Farbe und Zusammensetzung verschiedenen Masseschichten an die richtige gewünschte Stelle des Zahns kommen. Da erst nach Fertigstellung des Zahns erkannt werden kann, ob die Schichten richtig verteilt sind, so ergibt sich erst bei der Prüfung der fertigen Zähne, welche von ihnen brauchbar sind, und hierbei stellt sich bei den nach dem bisher üblichen Verfahren hergestellten Zähnen eine große Anzahl Ausschußzähne heraus.
  • Nach der Erfindung findet keine willkürliche, von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängige Verteilung der die Schichten bildenden Masseteile statt, sondern eine zwangsläufige, durch die bei der jedesmaligen Herstellung eines Zahns ein oder mehrere Masseteile, stets an eine bestimmt umgrenzte, vorher festgelegte Stelle der Form gebracht wird. Das Einbringen des oder der Masseteile, welche unterschiedlich von der übrigen Zahnmasse sein sollen, erfolgt mit Hilfe eines Einbringers, in dessen Aussparung die Teilmasse eingefüllt wird und dessen äußere Gestalt der Form der Zahnmatrize so angepaßt ist, daß er beim Einsetzen von den Wandungen der letzteren stets nach derselben Stelle geführt wird. Es wird hierdurch erreicht, daß die Umgrenzung des betreffenden, besonders gefärbten oder zusammengesetzten Teils der Zahnmasse bei jeder Wiederholung der Zahnherstellung die gleiche Lage im Zahn einnimmt, so daß bei dem darauf erfolgenden Ausfüllen der Matrize mit der übrigen, anders gefärbten oder zusammengesetzten Hauptmasse des Zahns und dem in gebräuchlicher Weise erfolgenden Pressen durch eine Gegenform Zähne von gleichem Aussehen und gleicher Beschaffenheit entstehen müssen, falls die verwendeten Massen die gleichen sind.
  • Der Einbringer kann in der Aussparung mit Unterteilungen versehen sein, die durch Wandungen oder Erhöhungen oder Rippen gebildet werden. Diese Unterteilungen könnten je für sich mit besonders gefärbten Masseteilen angefüllt werden, um z. B. senkrechte Rillen oder Färbungen in den Zähnen zu verarbeiten. Sind in der Aussparung des Einbringers Erhöhungen angebracht, die nicht die einzufüllende Masse in vollständig getrennte Teile teilen, so wird beim Einsetzen des gefüllten Trägers an den erhöhten Stellen die Masseschicht eine geringere Dicke erhalten als an den vertieften Stellen. Diese dünneren Stellen sind bei der zur Herstellung von künstlichen Zähnen verwendeten Porzellanmasse durchsichtiger als die dickeren Stellen. Sie werden auf der Vorderfläche des Zahns unterschiedlich entsprechend in Erscheinung treten. Es wird hierdurch möglich, den künstlichen Zähnen auf der Vorderseite die bei natürlichen Zähnen häufig vorkommenden senkrechten Linien oder Schattierungen zu geben.
  • Das Einsetzen von besonders gefärbten oder zusammengesetzten Masseteilen könnte natürlich an mehreren Stellen ein und derselben Herstellungsform erfolgen, wobei nur dafür gesorgt zu werden braucht, daß vermöge der Gestaltung des jeweiligen Einbringers dieser immer wieder an die gleiche Stelle durch die Wandungen der Matrize geführt wird.
  • In der Zeichnung i"st beispielsweise -die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in Verbindung mit einer Herstellungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. z, schematisch einen senkrechten Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Matrize mit eingesetztem Einbringer, Abb.2 einen Grundriß eines Teiles einer Matrize, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D in der Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt durch eine Matrize mit aufgesetzter Gegenform, Der Einbringer a, der aus beliebigem Baustoff bestehen kann und mit einem senkrechten oder waagerechten Griff c versehen ist, ist in der äußeren Gestaltung dem Hohlraum der Matrize b so angepaßt, daß er beim Einsetzen in die Matrize von deren Wandungen stets nach derselben Stelle geführt wird. Der Einbringer besitzt eine oder gewünschtenfalls auch mehrere Aussparungen f, die so angeordnet sind, daß sie beim Einsetzen des Einbringers a in die Matrize b die in die Aussparung eingelegte Masse immer an die gleiche Stelle bringen. Bei dem Einsetzen des Einbringers a wird das von ihm aufgenommene Masseteilchen an die gewünschte Stelle der Matrize gebracht. Da die Hohlformen in bekannter Weise an der einen Seite g, wie die Abb. 2 bis q. zeigen, offen sind, liegt die Masse an dieser Seite unterhalb des Einbringers a frei und wird hier beim Einsetzen des Einbringers etwas nach außen gepreßt. Beim vorsichtigen Abheben oder Abziehen des Einbringers wird man durch einen leichten Druck auf diese freiliegende Masse mit einem Finger oder einer Leiste das Ablösen des Einbringers a von der Masse erleichtern. Nachdem an der gewünschten Stelle der Form b das Masseteilchen eingebracht und der Einbringer abgenommen worden ist, wird die übrige Zahnmasse in die Form eingefüllt und das Pressen des Zahns in gebräuchlicher Weise mit Hilfe der Gegenform ia (Abb. q.) vorgenommen.
  • Der Einbringer a kann auch so ausgestaltet sein, daß er nur einen Teil der Matrize b ausfüllt, wobei er aber immer an deren Wandungen so geführt werden muß, daß er beim Einsetzen stets an die gleiche Stelle kommt. Hat der Einbringer a mehrere Aussparungen f, so kann man verschiedene Masseteile in jede Aussparung füllen und diese gleichzeitig in die Form einsetzen.
  • Diese Einbringer können einzeln benutzt werden; sie können jedoch auch zu Gruppen von zwei oder mehreren Einbringern vereinigt werden, um dann gleichzeitig Masseteile in mehrere Formen für Zähne einzubringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: f. Verfahren zur schichtweisen Herstellung von künstlichen Zähnen in einer Matrize mit Gegenform, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines mit einer oder mehreren Aussparungen versehenen und zur zwangsläufigen Führung an den Wandungen der Matrize geeigneten Einbringers besonders gefärbte oder zusammengesetzte Teile der Zahnmassen stets an die gleiche Stelle der Matrize gebracht werden, worauf nach Abnahme des Einbringers der übrige Hohlraum der Matrize mit Zahnmasse ausgefüllt und diese in bekannter -Weise durch eine Gegenform gepreßt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückseite der durch den Einbringer stets an die gleiche Stelle der Matrize gebrachten durchscheinenden Porzellanschicht durch rippenartige Erhöhungen im mittleren Teil der Innenfläche des Einbringers dünnere Stellen gebildet werden, die nach der Fertigstellung des Zahns auf seiner Vorderfläche durchscheinen.
DER78743D 1929-07-24 1929-07-24 Verfahren zur schichtweisen Herstellung von kuenstlichen Zaehnen Expired DE540317C (de)

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DE (1) DE540317C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745543C (de) * 1940-04-05 1944-08-05 Hutschenreuther Kuenstliche Zahnkrone aus keramischen oder mineralischen Massen sowie aus Kunststoffen mit stufenfoermigem Verankerungskanal
DE764447C (de) * 1939-05-18 1953-04-16 Hutschenreuther Kuenstlicher Zahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764447C (de) * 1939-05-18 1953-04-16 Hutschenreuther Kuenstlicher Zahn
DE745543C (de) * 1940-04-05 1944-08-05 Hutschenreuther Kuenstliche Zahnkrone aus keramischen oder mineralischen Massen sowie aus Kunststoffen mit stufenfoermigem Verankerungskanal

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