DE672803C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen kuenstlicher Zaehne - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen kuenstlicher Zaehne

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DE672803C
DE672803C DEW100959D DEW0100959D DE672803C DE 672803 C DE672803 C DE 672803C DE W100959 D DEW100959 D DE W100959D DE W0100959 D DEW0100959 D DE W0100959D DE 672803 C DE672803 C DE 672803C
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Heinrich Wienand
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/081Making teeth by casting or moulding

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Formen künstlicher Zähne Die Erfindung betrifft ein Verfahren -zum Formen solcher künstlicher Zähne, bei denen durch teilweise Übereinanderschichtung verschiedenartiger keramischer Massen die sichtbare Zahnfläche eine stellenweise unterschiedliche Farbtönung erhält. Um ein möglichst naturgetreues Aussehen herbeizuführen, müssen diese Farbtöne sehr fein ineinander übergehen. Dies bedingt, daß die außenliegende keramische Schicht vor dem Einbringen in die Form, in welcher dann auch die zweite keramische Masse hinzugefügt wird, zu einem keilförmigen Formling vorgeformt wird. Es versteht sich, daß die sämtlichen Abmessungen dieses keilförmigen Formlings, insbesondere seine Breite und Länge sowie seine Dicke am stumpfen Ende und somit sein Steigungswinkel, ferner auch die Umrißform seiner scharfen Kante, von Fall zu Fall von der Größe und Gestalt des herzustellenden Zahnes sowie der gewünschten Farbtönung abhängig sind.
  • In der Regel geschieht das Vorformen und Einstreichen der keilförmigen Deckschi2ht von Hand, und auch dann, wenn in der herkömmlichen Weise ein ganzer Satz von etwa zwqlf Zähnen in zwei Reihen auf einmal geformt werden muß, einzeln für jede einzelne Zahnform dieser Reihen. Dieses Verfahren ist umständlich, zeitraubend und insofern unwirtschaftlich, als bei der erwähnten Handarbeit ohne weitere Hilfsmittel sehr leicht Ungleichmäßigkeiten eintreten können, die ein Abweichen der sich nach dem Brennen ergebenden Zahnfärbung von dem gesetzten Ziel zur Folge haben. Es ist auch zu beachten, daß beim Herstellen eines ganzen Zahnsatzes die einzelnen dazugehörigen Zähne recht verschieden in Größe und Farbabstufung ausfallen müssen, so daß also auch die einzelnen keilförmigen Formlinge entsprechend verschieden untereinander, aber dennoch nach einer ganz bestimmten Stufung vorgeformt werden müssen. Dies aber ergibt für die reine Handarbeit erschwerende Bedingungen.
  • Um die unerläßliche Handarbeit in solchem Maße zu unterstützen, daß Unregelmäßigkeiten der Ausführung und daraus sich ergebender Ausschuß möglichst vermieden wird, ist bereits früher vorgeschlagen worden, doppelschichtige Pfropfen aus ein- oder zweierlei Mineralmassen in einem Hilfswerkzeug bis zu einem gewissen Grade vorzuformen und mit Hilfe dieses Werkzeugs in annähernd richtiger Lage und Menge in die Höhlung der Matrize einzubringen. Diese Vorrichtung befriedigt nicht in dem Fall, daß die verschiedenen Schichten mit sehr feinem Verlauf einander überdecken. d. h. die Trennebenen zwischen den Schichten nicht steil, sondern unter einem sehr spitzen Winkel zur Zahnfläche verlaufen sollen.
  • Man hat ferner schon vorgeschlagen, zu den üblichen zwei Matrizenhälften, zwischen denen der Zahn im ganzen gepreßt und fertiggestellt wird, noch eine dritte Form (Hilfspatrize) hinzuzufügen, welche aufs genaueste den beiden erwähnten, Matrizenteilen oder doch einem derselben angepaßt ist und im Zusammenwirken mit der einen oder der anderen der Matrizen gestattet, in der betreffenden Matrize zunächst die eine Teilschicht des herzustellenden Zahnes zu formen und zu pressen, worauf die Hilfsform (Patrize) entfernt und die dann eingebrachte restliche Zahnmasse mit Hilfe der anderen Matrize auf die bereits geschaffene erste Schicht aufgepreßt, geformt und mit jener zum vollständigen Zahn vereinigt wird. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung ergeben zwar die Herstellung von andersfarbigen Deckschichten mit ganz allmählichen Verlauf. Die Arbeitsweise ist jedoch recht umständlich, die Herstellung der Hilfsform kostspielig, und außerdem ist es aus keramischen Gründen unzweckmäßig, daß die eine Schicht des Zahnes zweimal, die restliche Zahnmasse jedoch nur einmal einer Pressung unterzogen wird. Beachtlich ist, daß die als Vorderschicht bestimmte Teilmasse nicht außerhalb der eigentlichen Zahnform auf genaue Abmessungen vorgeformt und mit einem Hilfswerkzeug in richtiger Stellung in die Zahnform eingeführt, sondern erst in dieser auf die erforderlichen Querschnittsabmessungen gebracht wird. Es ist allerdings.in Verbindung mit jenem Verfahren vorgeschlagen worden, die zuerst zu pressende Teilmasse entweder freihändig in die betreffende Zahnform einzustreichen, so daß im Hinblick auf die künftige Keilform am einen Ende eine größere Anhäufung vorhanden ist als am anderen, oder aber zur Erleichterung jeweils einen Abschnitt von einem Massestreifen keilförmigen _ Querschnittes in die Form einzulegen, dessen Überschuß beim Formen herausgequetscht wird. Auch im letzteren Fall wird aber die genaue Bemessung der vorderen Teilschicht, insbesondere der genaue Verlauf der dünnen Kante, erst beim Pressen in der Hauptform bestimmt, ferner ist auch keine Vorrichtung zum Herstellen des ungefähr keilförmigen Massestreifens angegeben.
  • Es ist weiterhin auch noch vorgeschlagen worden, eine Hilfsform zu verwenden, welche dazu dient, die als Vorderschicht bestimmte Teilmasse in der einen Matrize zwar nicht unter mechanischem Druck, aber doch unter dem Druck der Hand derart zu pressen, daß die vorher auf diese Hilfsform nur in ungefährer Menge aufgebrachte Masse unter gleichzeitigem Herausquetschen des Überschusses die gewünschte Raumform der vorderen Teilschicht annimmt. Zu diesem Zweck muß der genannte Hilfsformteil wiederum sehr genau den Abmessungen der von Zahn zu Zahn verschiedenen Hohlformen der Matrizen angepaßt sein, was wiederum die Herstellung verteuert. Die endgültige Menge der in der Form verbleibenden Masse ist nicht zuverlässig vorbestimmt, weil der Druck, mit dem sie eingebracht wird, schwankt und eine vorherige Formgebung der Teilmasse außerhalb der Matrize nicht stattfindet. Ebenso wie bei dem zuerst erwähnten Verfahren dient auch hier die Hilfsform als Einbringer für die daran haftende Teilmasse, jedoch macht das Ablösen dieser Masse von dem Einbringer nach dem von Hand ausgeübten Preßvorgang stets Schwierigkeiten.
  • Man hat schließlich auch schon vorgeschlagen, die als Vorderschicht bestimmte Teilmasse in einer gänzlich getrennten Hohlform vorzuformen, jedoch gelingt es bei dieser Arbeitsweise nur schwer, den vorgeformten Formling unverletzt aus der Hohlform herauszuheben und unverformt an die weitere Verarbeitungsstelle, d. h. in die eigentliche Zahnmatrize, zu überführen.
  • Zweck der Erfindung ist nun, ein Verfahren und technische Hilfsmittel zu seiner Ausführung in der Weise zu entwickeln, daß die erwähnten Schwierigkeiten vermieden und ein außerhalb der Matrizen in seinen für das Fertigstück wesentlichen Abmessungen, auch hinsichtlich des Verlaufes der dünnen Kante, genau vorgeformter Massekeil in sehr einfacher Weise hergestellt und mit Hilfe eines schon für seine Formgebung maßgeblich gewesenen Vorrichtungsteiles In die Zahnmatrize in vorschriftsmäßiger Lage eingebracht und dann sehr leicht von dem genannten Hilfswerkzeug abgelöst werden kann.
  • Zuerst werden auf Vorsprüngen eines Plattenaufsatzes des Hilfswerkzeuges Keile aus der als Grundlage für die Zähne bestimmte Masse gegen einen losen Träger angeformt, mit dem dann die Keile abgehoben und auf einer Formplatte in passende Zahnformen hineingedrückt werden. Zweckmäßig wird an demselben Keilträger nebeneinander eine Mehrzahl gleicher oder verschiedener Massekeile oder eine Keilleiste für mehrere Zahnformen nebeneinander auf der Formplatte angeformt. Ferner dient ein auf einem Sockel befestigter Plattenaufsatz mit Vorsprüngen als Auflage und Flächenmaßstab zur Bildung der Keile und ein lose sich gegen Anschläge des Plattenaufsatzes liegender Abheber zum Anformen der Keile. Der Ablieber ist beispielsweise als kantiger Stab ausgebildet, während die Anschläge aus Stiften bestellen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
  • Fig. x zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Vorrichtung zum Herstellen eines einzelnen keilförmigen Formlings.
  • Fig.2 zeigt dieselbe Vorrichtung in Seitenansicht mit daraufgesetztem Träger und angeformtem Massekeil.
  • Fig. 3 zeigt wiederum in schaubildlicher Darstellung einen Teil der eigentlichen Zahnform und darüber den beweglichen Träger mit anhaftendem, vorgeformtem Massekeil.
  • Fig.4 zeigt schaubildlich eine abgeänderte Form des Trägers mit angeformtem Massekeil. Fig. 5 zeigt denselben Träger verschwenkt mit einem entsprechenden Massekeil.
  • Fig.6 stellt schaubildlich eine Vorrichtung zum Herstellen einer größeren Anzahl von Massekeilen in einer Reihe dar.
  • Fig.7 zeigt die gleiche Einrichtung mit geringen Abänderungen und mit einer besonderen Form des "Trägers.
  • Fig.8 stellt eine Abart des für die reihenweise Fertigung bestimmten Trägers dar.
  • Fig. 9 zeigt schaubildlich eine für die gleichzeitige Herstellung von sechs Zähnen bestimmte Matrize mit aufgesetztem Träger und einigen angeformten Massekeilen.
  • Fig. io stellt eine weitere Abart der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem dazugehörigen Träger und einer daran sitzenden Leiste aus Formmasse mit wechselnden Steigungswinkeln dar.
  • Auf dem Sockel i der in Fig. i und 2 dargestellten Vorrichtung ist etwas erhöht ein Plattenaufsatz :2 befestigt, welcher einen Vorsprung 3 aufweist. Dieser Vorsprung 3 bildet die eigentliche Unterlage, auf welcher der Massekeil 4. geformt wird.
  • An der Vorderkante des, Vorsprungs 3 befindet sich eine Ausfräsung 5 o. dgl., welche im Schnitt mit der erwähnten Formfläche eine in ganz bestimmter Weise gebogene Gestalt eben dieser Vorderkante ergibt.
  • Auf der oberen Fläche des Plattenaufsatzes 2 ist eine weitere Platte 6 angebracht, welche lediglich die Aufgabe hat, mit ihrer nach vorn zu gerichteten Kante als Anschlag für den losen Träger 7 zu dienen.
  • Dieser lose Träger 7 besteht im vorliegenden Falle aus einer quadratischen Platte mit einem auf ihr befestigten Griffring B. In Fig. i ist der Teil 7 mit dem genannten Ring 8 nur in strichpunktierten Linien in derjenigen Stellung angedeutet, in welcher er auf die obere Fläche der Teile 2 und 3 unter gleichzeitigem Anlegen an die Anschlagkante der Platte 6 aufgesetzt werden muß, bevor auf der oberen Fläche des Vorsprungs 3 der Formkeil 4 aus der betreffenden keramischen Masse mit dem Spachtel o. dgl. geformt wird. In Fig. 2 ist dieser Zustand deutlich veranschaulicht.
  • Es ist ferner leicht einzusehen, daß die sämtlichen Abmessungen des Massekeils 4 durch die Breite des Vorsprungs 3, durch den nicht durch den Träger 7 abgedeckten Teil der Länge dieses Vorsprungs, durch die Dicke des Trägers 7 (Höhe seiner Vorderkante) und durch die Gestalt der Vorderkante der Fläche des Vorsprungs 3 (Einfräsung 5) eindeutig festgelegt und vorbestimmt ist. Wird durch Handarbeit die Masse gemäß Fig. i und 2 bündig mit den Kanten der Teile 3, 5 und 7 auf die Formfläche gestrichen, so wird immer wieder in beliebig häufiger Wiederholung stets der gleiche Massekeil 4 entstehen.
  • Nach seiner Herstellung wird der Keil 4 durch einfaches Vorwärtsschieben des Trägers 7 in Richtung des Pfeiles 9 (Fig. 2) von der Fläche des Vorsprungs 3 gelöst. Er haftet dann gemäß Fig,3 an der Vorderkante des Teiles 7 und kann mit diesem an die nächste Verarbeitungsstelle befördert werden. Hierin liegt ein weiterer vorteilhafter Unterschied gegenüber der bisherigen Arbeitsweise.
  • Die weitere Verarbeitung besteht in dem Einbringen des Massekeils 4 in die eigentliche konkave Zahnform, welche die Gestalt der Zahnvorderseite (Lippenseite) bestimmt. Fig. 3 stellt beispielsweise eine Formplatte io dar, in der eine solche konkave Zahnform (Formhälfte) in Gestalt einer Vertiefung ii sichtbar ist. In einer ganz bestimmten Entfernung von der Vertiefung ii, in der -Zahnlängsrichtung gemessen, und in geeigneter Höhenlage zu jener ist eine Paßfläche 12 mit einer sie rückwärts begrenzenden Anschlagkante 13 angeordnet. Die Lage dieser Flächen 12 und 13 entspricht dem beim Vorformen des Keiles 4 maßgeblichen Flächen des Vorsprungs 3 und des Anschlags 6.
  • Wird gemäß Fig. 3 der Träger 7 mit Keil .4 in Richtung des Pfeiles 14 auf die Fläche 12 gesetzt und dabei an die Anschlagkante 13 angelegt, so befindet sich der Keil 4 zuverlässig in einer ganz bestimmten Stellung zu der Vertiefung ii, wenigstens in der Zahnlängsrichtung ; betrachtet. Es würde aber ein Leichtes sein, auch in seitlicher Richtung die Stellung des Trägers 7 zur Vertiefung ii festzulegen; in der Regel kann man sich aber in dieser Hinsicht ohne große Gefahr auf das Augenmaß verlassen.
  • Durch einen geringen Druck mit einem Werkzeug oder mit einem Finger in senkrechter Richtung kann nunmehr der Massekeil in vorgeschriebener Lage in die Vertiefung ii hineingedrückt werden. Mit geringer Nacharbeit werden überstehende Mengen der Masse rings am Rande entfernt, und es kann dann die zweite keramische Masse zur völligen Ausfüllung der Vertiefung ii in diese eingebracht werden.
  • Ohne das Prinzip des geschilderten Verfahrens zu verlassen, läßt sich die Ausführung der Hilfsmittel in mancher Weise abwandeln.
  • Beispielsweise kann die Einrichtung entweder nur für das Formen eines einzigen Keiles 4 auch kreuz- oder sternförmig mit einer Mehrzahl untereinander in den kennzeichnenden Abmessungen verschiedener Vorsprünge 3, 23 (Fig. i) mit verschiedenen Einfräsungen 5, 25 und verschiedener Lage der jeweils zugeordneten Anschlagkanten des Mittelteiles 6 ausgestattet werden, so daß auch bei Verwendung ein und desselben Trägers 7 doch verschiedene Keile an den verschiedenen Teilen 3, 23 angeformt werden können. Ebenso kann durch Verwendung verschiedener Träger 7 oder eines an seinen verschiedenen Rändern verschieden dicken Träger 7 oder eines in verschiedenen Richtungen zwischen gegenüberliegenden Rändern verschieden bemessenen Trägers 7 eine große Anzahl verschiedener Keile 4 vorbestimmt werden. Dies zeigen beispielsweise Fig. 4 und 5 ; eine Platte 27 mit verschieden dicken Kanten 24 ünd 26 und kreuzweise verschiedenen Abmessungen ergibt, um go° verschwenkt angesetzt, jeweils K .eile 28 und 2g von verschiedenen Längen und Dicken.
  • An Stelle einer Vervielfachung der Einzelvorrichtung in Kreuz- oder Sternform gemäß Fig. i kann aber auch gemäß Fig. 6 und 7 eine geradlinige Nebeneinanderreihung von verschiedenartig bemessenen Vorsprüngen 30, 31 auf einer länglichen Sockelplatte 15 mit entsprechenden Zwischenräumen 16 vorgesehen werden. Auch der Anschlag wird dann zu einer gradlinig oder gestuften Leiste 32 gemäß Fig. 6 ausgebildet, sofern für den Formvorgang einzelne, je für einen einzigen Keil 4 bestimmte Träger 7 Verwendung finden sollen. Es können aber auch mehrere Träger 7 zu einer vorn geradlinigen oder gestuft begrenzten Leiste 17 gemäß Fig. 8 vereinigt werden. Dann genügen z. B. zwei Anschlagstifte 18 auf der Sockelplatte 15 gemäß Fig.7, um das richtige Anlegen der erwähnten Leiste zu gewährleisten. Diese Leiste kann zu einem schlanken Vierkantstab 33 gemäß Fig. 7, g und io ausgebildet werden. Auf der Formplatte 34 gemäß Fig. 9 wird das Flächenpaar 12, 13 bzw. nur die Anschlagkante 13 nach Fig. 3 durch ein Paar Anschlagstifte ig oder ähnliche Rasten für das Anlegen des Stabes 33 oder der Leiste 17 (Fig. 8), an der die- einzelnen Massekeile 4 angeformt sind, ersetzt. Es ist hierbei schon darauf Bedacht genommen worden, daß in einem solchen Falle in der Regel auch die Platte 34 nicht nur eine Vertiefung ii, sondern eine Reihe von beispielsweise sechs solcher Vertiefungen mit einem Satz von einander zugeordneten Zahnformen enthalten.
  • Es kann sogar so vorgegangen werden, daß auf der erwähnten durchgehenden Formfläche 37 (Fig. io) nicht eine Mehrzahl einzelner «.Massekeile 4 freistehend nebeneinander vorgeformt wird, sondern daß eine ebenfalls durchgehende Keilleiste 35, aus der keramischen Masse hergestellt, in Richtung des Pfeiles 2o nach vorn geschoben und dann in Richtung des Pfeiles 36 nach oben abgehoben wird, um auf die Formplatte 34 überführt und derart auf die Reihe von Vertiefungen ii in dieser Formplatte 34 aufgedrückt zu werden, daß die zwischen die einzelnen Hohlformen ii gelangenden Teile der Keilleiste 35 sich an den Rändern der Vertiefungen ii abtrennen und als Überschuß weggenommen werden; diese Abfälle können sogleich wieder Verwendung finden.
  • Ist in einem solchen Falle die Vorderkante der durchgehenden Formfläche 21, auf der die Keilleiste 35 aus keramischer Masse vorgeformt wird, gradlinig, so entsteht ein rein prismatischer Massekeil. Da aber beim gleichzeitigen Einformen eines zusammengehörigen Satzes von beispielsweise sechs Zähnen (Schneide- und Eckzähne) die in die verschiedenen Vertiefungen ii einzubringenden Keilteile verschieden lang sein müssen, da die Zähne verschieden groß sind, kann es empfehlenswert sein, die Vorderkante der besagten Formfläche 2i nach einer dieser Verschiedenheit entsprechenden Kurve 2-2 zu gestalten oder abzufräsen, so daß beim Einstreichen der Masse zwischen der losen, dem Träger 7 entsprechenden Leiste oder Stange 33 und der gekurvten Vorderkante 22 kein prismatischer Keil aus keramischer Masse entsteht, sondern eine zwar durchgehende, aber entsprechend der Krümmung der Vorderkante wechselnde Steigungen und Abmessungen zeigende Keilleiste 35 erzeugt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCIIE: i: Verfahren zum Formen künstlicher Zähne durch keilförmige Übereinanderschichtung verschiedenartiger keramischer Massen unter Verwendung eines zum richtigen Einbringen der einzelnen Keile in die Zahnformen dienenden Hilfswerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst auf Vorsprüngen(-, 23, 3o, 31, 21) eines Plattenaufsatzes (2) des Hilfswerkzeuges Keile (q., 28, 29, 35) aus der als Grundlage für die Zähne bestimmten Masse gegen einen losen Träger (7, 27, i7, 33) angeformt werden, mit dem dann die Keile abgehoben und auf einer Formplatte in passende Zahnformen (ii) hineingedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an demselben Keilträger (i7, 33) nebeneinander eine Mehrzahl gleicher oder verschiedener Massekeile (q.) oder eine Keilleiste (35) für mehrere Zahnformen nebeneinander auf der Formplatte angeformt wird.
  3. 3. Hilfsvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf einem Sockel (i) befestigten Plattenaufsatz (2) mit Vorsprüngen (3, - 23, 30, 3I, 2i) als Auflage und Flächenmaßstab zur Bildung der Keile und einem losen sich gegen Anschläge (6, 32, 18) des Plattenaufsatzes (2) legenden Abheber (7, 27, 33) zum Anformen der Keile. q.. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abheber als kantiger Stab (i7, 33) ausgebildet ist, während die Anschläge durch Stifte (i8, i9) gebildet sind.
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