DE69311563T2 - Verfahren und werkzeuge zur herstellung von dekorativen mustern auf putz - Google Patents

Verfahren und werkzeuge zur herstellung von dekorativen mustern auf putz

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DE69311563T2
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Claude Souron
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    • B44D2/00Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/20Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verputz mit dekorativen Motiven sowie die Werkzeuge, die das Ausführen des Verfahrens ermöglichen.
  • Im Stand der Technik wird Verputz mit dekorativen Motiven erhalten, indem das Motiv auf den Verputz aufgemalt wurde, nachdem dieser vollständig abgebunden hat. Ein solches Vorgehen hat den Nachteil, daß die Farbschicht entweder schlecht am Verputz anhaftet oder sich verschlechtert und aufgrund eines mangelhaften Eindringens mit der Zeit verschwindet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zur Herstellung von Verputz mit dekorativen Motiven zu schaffen, welches es ermöglicht, über die Zeit beständige Motive zu erhalten, während eine gute Undurchlässigkeit für die Oberfläche des Wohnhauses oder des Gebäudes beibehalten wird, die von einem solchen Motiv bedeckt ist.
  • Dise Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren darin besteht,
  • - auf die zu beschichtende Fläche eine erste Putzschicht aufzubringen;
  • - nach einer vorbestimmten Zeit, die das Beginnen des Abbindens gewährleistet, mittels eines von einer Werkzeugführung geführten Werkzeugs ein gewünschtes Motiv zu zeichnen, um den Putz gemäß den Konturen des Motivs, das farbig erscheinen soll, zu entfernen;
  • - einen farbigen Putz mit der Farbe vorzubereiten, der für die Fläche oder die Flächen des Motivs gewünscht wird;
  • - diesen gefärbten Putz vor dem Abbinden der ersten Putzschicht auf die der Farbe entsprechenden Stellen aufzubringen; und
  • - den Überschuß des gefärbten Putzes, der übergetreten ist, nach dem Abbinden der gefärbten Schicht zu entfernen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit wird der Schritt des Entfernens des Putzes mit dem Werkzeug zwischen 30 und 60 Minuten nach dem Aufbringen der ersten Schicht ausgeführt.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit wird der Putz für die verschiedenen Abschnitte des Motivs gleichzeitig vorbereitet.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit wird der gefärbte Putz vorbereitet, nachdem die erste Putzschicht an den gewünschten Stellen entfernt wurde, und diesem gefärbten Putz wird ein Abbinde-Beschleuniger beigefügt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Werkzeuge zu schaffen, welche das Ausführen des Verfahrens ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Werkzeug zum Entfernen der Putzschicht gemäß den Motiven aus einem Messer besteht, dessen Klinge mit einer als Abstützfläche für eine Werkzeugführung dienenden ebenen Fläche einen Bügel bildet.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit ist der Bügel trapezförmig.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit hat der Bügel eine elliptische Form.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit hat der Bügel eine hälbkreisförmige oder U-förmige Form.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit weist die Klinge entlang einer zur Form des Bügels senkrechten Richtung wenigstens eine Anschrägung (b) auf, um das Auswerfen des Putzes zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit weist die Klinge entlang den Seiten des Bügels einen leichten Einzug (a) auf, der ein Auf stauen des Putzes verhindert.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit besteht die Werkzeugführung für geradlinige Motive aus einem Lineal, das durch zwei U- förmige Profilteile gebildet ist, die voneinander mit einer Breite, die der Breite des Bügels des Messers entspricht, mittels wenigstens zweier Zwischenelemente voneinander beabstandet sind, die fest mit den Enden der U-förmigen Profilteile verbunden sind.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit ist die Höhe des Bügels kleiner oder gleich der Summe aus der Höhe des Profilteils und der Dicke des Putzes.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit im Falle eines trapezförmigen Messers weist die Werkzeugführung auf den einander zugewandten Seiten der U-förmigen Profilteile Abweise-Lippen auf.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit besteht die Werkzeugführung aus einem kreisförmigen Ring, der durch zwei U-förmige Profilteile mit Kreisform gebildet ist, die miteinander durch wenigstens zwei Zwischenelemente verbunden sind.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit besteht die Werkzeugführung aus einem Zirkel, dessen eines Ende eine Vorrichtung aufweist, die das Befestigen des Messers ermöglicht.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher durch das Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügten zeichnungen bezieht.
  • In diesen zeigen:
  • - Figur 1A eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs, welches das Messer zum Entfernen des Putzes bildet, sowie der Werkzeugführung gemäß einer Ausführungsvariante;
  • - Figur 1B eine Ansicht des zugehörigen Werkzeugs mit einem Schnitt durch die Werkzeugführung entlang der Linie B-B;
  • - Figur 1C eine Ansicht eines Schnittes des Werkzeugs entlang der Linie c-C;
  • - Figur 2 eine Draufsicht auf eine Fassade, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Verputz überzogen wurde, welches ein Motiv trägt; und
  • - Figur 3 eine Schnittansicht derselben Fassade.
  • Um das Motiv von Figur 2 zu halten, besteht das verwendete Verfahren darin, auf der rohen Mauerwerks-Fassade 6 des Wohnhauses oder Gebäudes eine Verputzschicht 3 mit der gewünschten Farbe aufzubringen. Danach wird mittels eines Werkzeugs, welches später beschrieben wird, ein Teil des aufgebrachten Putzes entfernt, nachdem eine Zeit abgewartet wurde, die ausreicht, um den Beginn des Abbindens zu gewährleisten. Die Zeit zum Gewährleisten des Beginnens des Abbindens beträgt beispielsweise in der Größenordnung von 30 bis 60 Minuten, abhängig von den Klimabedingungen und den Eigenschaften des Untergrundes 6.
  • Der Putz wird vollständig oder teilweise an Stellen entfernt, die das Motiv tragen sollen, und entsprechend einer Geometrie, die von der Werkzeugführung gegeben ist. Bei einer geradlinigen Werkzeugführung kann somit ein rechteckiges Motiv ausgeführt werden, beispielsweise das in Figur 2 gezeigte, das zwei Dreiecke enthält, deren Spitzen sich in der Mitte des Rechtecks treffen. In der auf diese Weise gebildeten Aussparung wird, nachdem er vorbereitet wurde, ein zweiter Putz mit denselben Eigenschaften aufgebracht, dem ein Farbstoff zugemischt wurde. Der Farbstoff hat die für das Motiv gewünschte Farbe. Nach dem vollständigen Abbinden des Putzes 3 und der erhaltenen gefärbten Abschnitte 40, 41 wird der überschuß des Verputzes mit anderer Färbung auf der gesamten Oberfläche mittels eines Abziehbretts entfernt. Auf diese Weise wird eine verputzte Oberfläche mit einem ersten und einem zweiten Putz unterschiedlicher Farbe erhalten, die gemäß dem vorher gezeichneten Motiv aufgebracht sind. Die farbigen Abschnitte 40, 41, 42, 43 bestehen aus durchgefärbtein Material und gewährleisten mit den nicht eingefärbten Abschnitten ein perfektes Abbinden, was eine gute Undurchlässigkeit der verputzten Oberfläche gewährleistet. Da der noch frische Putz erneut bearbeitet wurde, treten keine Probleme des Schwundes des eingefärbten zweiten Putzes bezüglich des ersten Putzes auf.
  • Die Werkzeuge zum Herstellen der Motive könnten auch dafür verwendet werden, beispielsweise die Oberfläche mit Vertiefungen oder Nuten zu verzieren, um die gefärbten Motive ins rechte Licht zu setzen. Zu diesem Zweck wird der Benutzer, nachdem die Oberfläche 3 verputzt wurde und eine gewisse Zeit zum Abbinden abgewartet wurde, das Werkzeug zum Entfernen des Verputzes verwenden, um die Vertiefungen 51, 50, 52, 53 zu bilden, welche beispielsweise das Motiv umgeben. Diese Vertiefung wird einen Querschnitt haben, der demjenigen des Messers entspricht, das dazu vorgesehen ist, das Produkt zu entfernen. Es ist auch möglich, diese Vertiefung in einem Bereich 40, 41, 42, 43 auszuführen, der mit einer anderen Farbe verputzt ist, um zu erzielen, daß diese Bereiche mit anderer Farbe bezüglich der ersten Putzschicht 3 vertieft sind.
  • In Figur 3 ist zu sehen, daß die Vertiefung 51, 50 eine U- förmige Gestalt hat, woraus sich ergibt, daß das Messer ebenfalls eine U-förmige Gestalt haben kann. Dagegen sind an den eingefärbten Abschnitten 40, 41 die Ränder des Einschnitts vertikal, was zeigt, daß ein Messer mit einem quadratischen Werkzeug verwendet wurde.
  • Der gefärbte Putz kann kurz vor seinem Aufbringen auf die Flächen 40, 41, 42, 43 vorbereitet werden, auf denen der vorher aufgebrachte Putz 3 nach einer Zeit des Abbindens von 30 bis 60 Minuten entfernt wurde; in diesem Fall wird dem aufzubringenden gefärbten Putz zusätzlich zum Farbmittel ein Abbinde- Beschleuniger zugegeben.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Putz in zwei unterschiedlichen Farben gleichzeitig herzustellen, so daß sie sich in demselben Stadium des Abbindens befinden, wenn der zweite Putz in den ausgesparten Abschnitten des ersten Putzes aufgebracht wird, welche den einzufärbenden Motiven entsprechen.
  • Die zum Ausführen des Verfahrens verwendeten Werkzeuge bestehen zum einen aus einem Messer 1, um den Verputz zu entfernen, und zum anderen aus einer Werkzeugführung 2, welche die Führung des Werkzeugs während dessen Verstellung gewährleistet. Das Messer besteht aus einer horizontalen Abstützfläche 10. Mit dieser Fläche 10 ist fest eine Klinge 11 verbunden. Diese Klinge 11 hat eine beispielsweise trapezförmige, elliptische, halbkreisförmige, parallelepipedische, schwalbenschwanzförmige, U- förmige, V-förmige Gestalt oder, wie dies in Figur 1B dargestellt ist, eine Gestalt eines Trapezes, welches anstelle seiner kleinen Basis durch eine Abrundung verlängert ist, oder eine beliebige andere denkbare Form.
  • Die Klinge 11 hat, wie dies in Figur 1C gezeigt ist, eine angeschrägte Form, die einen Winkel b an jeder Angriffskante des Messers bildet. Die Innenflächen 111 des Randes der Klinge 11 sind bezüglich der Außenfläche 113 der Klinge geneigt, um die Anschrägung zu bilden. Die geneigten Flächen 111 setzen sich zur Mitte der Klinge durch einen ebenen Abschnitt 112 fort. Diese Anschrägung ermöglicht das Auswerfen des aufgestauten Putzes, der mittels der Klinge ausgeschnitten wird. Schließlich sind die Angriffsränder 114 der Klinge in einer Ebene enthalten, die einen Einzug mit einem Winkel a mit der Ebene bilden, die senkrecht zur Abstützfläche 10 ist. Dieser Einzug ermöglicht, ein Aufstauen des Putzes zu verhindern. Auf die Abstützfläche 10 ist ein Winkelprofil 12 aufgeschweißt. Mit diesem Winkelprofil 12 ist eine Haltestange 13 fest mit einem Ende verbunden; sie ist an ihrem anderen Ende mit einem Griff 14 versehen, so daß der Benutzer das Werkzeug verstellen kann, dessen Klinge 11 den Putz entlang der Kurve der Werkzeugführung 2, an der das Werkzeug 1 anliegt, ausschneiden und entfernen wird. Die Werkzeugführung 2 besteht für geradlinige Formen aus zwei U-förmigen Profilteilen 20, 21, die an wenigstens einem ihrer Enden durch ein Zwischenelement 22 bzw. 23 in der Form eines L-Winkelprofils miteinander verbunden sind. Diese beiden Profilteile 20, 21 sind mit wenigstens einer Breite 1 voneinander beabstandet, welche der Breite der Basis des Bügels 11 entspricht, der von der Klinge des Messers gebildet ist. Wenn die Klinge 11 des Werkzeugs eine trapezförmige Gestalt hat oder eine solche, wie sie in Figur 1B gezeigt ist, haben die U-förmigen Profilteile 20, 21 einander zugewandte Seiten, die durch Abweise-Lippen 210, 220 verlängert sind, die zum Innenraum des Lineals gerichtet sind und in einer Ebene angeordnet sind, die parallel zu der Fläche ist, auf der die Abstützfläche 10 des Werkzeugs 1 ruht.
  • Die Höhe e der U-förmigen Schenkel der Prof ilteile 20, 21 ist kleiner als die Höhe h des Bügels. Wenn gewünscht wird, daß das Messer 11 die erste Putzschicht mit der Dicke x, die auf der Fläche aufgebracht ist, vollständig entfernt, wird die Höhe h wenigstens gleich der Summe aus der Dicke x und der Höhe e der Schenkel der Profilteile 20, 21 sein. In dem Fall, daß gewünscht wird, daß eine dünne Putzschicht verbleibt, auf der die eingefärbte zweite Putzschicht aufgebracht wird, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, wird die Höhe h kleiner als die Summe aus der Dicke des Putzes und der Höhe e der Schenkel sein.
  • Es ist offensichtlich, daß, obwohl die Werkzeugführung 1 in der Form eines Lineals dargestellt wurde, sie auch in der Form eines beliebigen anderen Objektes ausgeführt werden könnte, welches die Erzeugung von geometrischen Figuren wie einem Dreieck oder einem Kreis ermöglicht. Der Kreis kann entweder durch ein Lineal mit kreisförmiger Gestalt erzeugt werden, das zwei kreisförmige Profilteile enthält, die miteinander durch Zwischenelemente verbunden sind, oder durch einen Kompaß, an dessen einem Ende die Haltestange 13 des Werkzeugs befestigt ist. In diesem Fall wird die Haltestange 13 so ausgeführt, daß sie senkrecht zu der Fläche 10 ausgerichtet ist, die parallel zu der zur verputzenden Oberfläche ist.
  • Der verwendete Putz kann ein solcher sein, wie er von der Firma PRB unter der Marke "PRB 85" oder "TRADICLAIR" vermarktet wird.
  • Die dem Putz zugemischten Farbstoffe können beispielsweise solche Farbstoffe sein, die mit Putz kompatibel sind.

Claims (16)

1. Verfahren zur Herstellung von Verputz, dadurch gekennzeichnet, daß es aus den folgenden Schritten besteht:
- auf die zu beschichtende Fläche wird eine erste Putz- Schicht aufgebracht;
- nach einer vorbestimmten Zeit, die das Beginnen des Abbindens gewährleistet, wird mittels eines von einer Werkzeugführung geführten Werkzeugs ein gewünschtes Motiv gezeichnet, um den Putz gemäß den Konturen des Motivs, das farbig erscheinen soll, zu entfernen;
- es wird ein farbiger Putz mit der Farbe vorbereitet, der für die Fläche oder die Flächen des Motivs gewünscht wird;
- dieser gefärbte Putz wird vor dem Abbinden der ersten Putzschicht auf die der Farbe entsprechenden Stellen aufgebracht; und
- der Überschuß des gefärbten Putzes, der übergetreten ist, wird nach dem Abbinden der gefärbten Schicht entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Entfernens des Putzes mit dem Werkzeug zwischen 30 und 60 Minuten nach dem Aufbringen der ersten Schicht ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Putz für die verschiedenen Abschnitte des Motivs gleichzeitig vorbereitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gefärbte Putz vorbereitet wird, nachdem die erste Putzschicht an den gewünschten Stellen entfernt wurde, und daß diesem gefärbten Putz ein Abbinde-Beschleuniger beigefügt wird.
5. Werkzeug, welches das Ausführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zum Entfernen der ersten Putzschicht gemäß den Motiven aus einem Messer (1) besteht, dessen Klinge (11) mit einer als Abstützfläche für eine Werkzeugführung (2) dienenden ebenen Fläche (10) einen Bügel bildet.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel trapezförmig ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine elliptische Form hat.
8. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine halbkreisförmige oder U-förmige Gestalt hat.
9. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine parallelepipedische Form hat.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge entlang einer zur Form des Bügels senkrechten Richtung wenigstens eine Anschrägung (b) aufweist, um das Auswerfen des Putzes zu ermöglichen.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge entlang den Seiten des Bügels einen leichten Einzug (a) aufweist, der ein Aufstauen des Putzes verhindert.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugführung (2) für geradlinige Motive aus einem Lineal besteht, das durch zwei U-förmige Profilteile (20, 21) gebildet ist, die voneinander mit einer Breite, die der Breite des Bügels des Messers (1) entspricht, mittels wenigstens zweier Zwischenelemente (22, 23) voneinander beabstandet sind, die fest mit den Enden der Uförmigen Profilteile (20, 21) verbunden sind.
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des Bügels kleiner oder gleich der Summe aus der Höhe (e) des Profilteils und der Dicke (x) des Putzes ist.
14. Werkzeug nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines trapezförmigen Messers die Werkzeugführung auf den einander zugewandten Seiten der U-förmigen Profilteile Abweise-Lippen aufweisen.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugführung (2) aus einem kreisförmigen Ring besteht, der durch zwei U-förmige Profilteile mit Kreisform gebildet ist, die miteinander durch wenigstens zwei Zwischenelemente verbunden sind.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugführung aus einem Zirkel besteht, dessen eines Ende eine Vorrichtung aufweist, die das Befestigen des Messers (1) ermöglicht.
DE69311563T 1993-07-15 1993-07-15 Verfahren und werkzeuge zur herstellung von dekorativen mustern auf putz Expired - Lifetime DE69311563T2 (de)

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DE69311563D1 DE69311563D1 (de) 1997-07-17
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Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WEBER ET BROUTIN FRANCE, SERVON, FR

8381 Inventor (new situation)

Free format text: SOURON, CLAUDE, GIEN, FR