DE534774C - Malgeraet zur Herstellung von Strichmustern - Google Patents

Malgeraet zur Herstellung von Strichmustern

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DE534774C
DE534774C DE1930534774D DE534774DD DE534774C DE 534774 C DE534774 C DE 534774C DE 1930534774 D DE1930534774 D DE 1930534774D DE 534774D D DE534774D D DE 534774DD DE 534774 C DE534774 C DE 534774C
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DE
Germany
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painting device
production
line patterns
ribs
sponge rubber
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DE1930534774D
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FRITZ KOHL
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FRITZ KOHL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/12Other hand tools for producing patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Malgerät zur Herstellung von Strichmustern Es ist bereits bekannt, Kämme als Malgerät bei der Herstellung sogenannter Kammzugarbeiten zu verwenden. Diese Arbeiten werden in der Weise ausgeführt, daß auf die Grundfarbe eine plastische Masse oder sehr schwerflüssige Farbe aufgetragen wird, in der dann durch Kämmen Streifenmuster der verschiedensten Arthergestellt werden können.
  • Diese Kämme kann man zwar auch bei leichtflüssigen Farben, insbesondere Wasserfarben, verwenden, aber lediglich, um durchgehende, streifenartige Wirkungen, Maserungen o. dgl. zu erzielen. Muster jedoch, welche abwechselnd Streifen in verschiedenen Richtungen oder sich kreuzende oder schneidende Streifen enthalten, lassen sich bei dünnflüssigen Farben mit einem Kamm nicht erzielen, weil beim Absetzen des Kammes die Farbe verläuft und beim Ziehen von Querstrichen auf vorhergezogenen Strichen erstere nicht verschwinden, infolgedessen ein kariertes Muster entsteht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, auch bei der Verwendung eines Farbanstrichs mit den üblichen dünnflüssigen Farben,-insbesondere bei der Verwendung von Wasserfarben, eine Musterung zu erzielen, wie sie bisher nur bei den erwähnten Kammzugarbeiten mit plastischen Massen möglich war. Zu diesem Zweck ist ein Malgerät vorgesehen, welches aus einer an einem Griff befestigten Schicht aus Schwammgummi oder einem ähnlichen Stoff besteht, welcher glatte Seitenflächen und eine mit Rippen versehene Oberfläche -besitzt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung,- und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Darstellung des Gerätes gemäß der Erfindung, während Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines damit hergestellten Musters zeigt.
  • In der Zeichnung ist a eine mit einem Handgriff b versehene Platte aus einem festen Material, wie Holz, Celluloid, Hartgummi, Metall o. dgl. Auf die Platte a ist eine Schicht c aus Schwammgummi aufgebracht, z. B. aufgeklebt. Das Aufbringen kann entweder unmittelbar auf das Holz erfolgen, man kann aber auch eine Zwischenschicht d aus Vollgummi dazwischenlegen, um ein besseres Haften des Schwammgummis zu erzielen. Die Schwammgurnmischicht ist auf ihrer unteren, parallel zu der Platte d liegenden Seite mit Riefen versehen, so daß über die ganze Breite des Gerätes verlaufende Rippen e vorhanden sind. Die Gummischicht ist aber so stark, daß sich unterhalb der Rippen noch eine breitere Schicht mit ebenen Seitenflächen f befindet.
  • Die Anwendung des Gerätes geschieht in folgender Weise: Soll eine Wand z. B. mit abwechselnd in senkrechter und waagerechter Richtung verlaufenden Strichen versehen werden, wie in Fig. 2 angedeutet, so wird zuerst das Gerät, wie in dieser Abbildung bei h gezeigt, mit der vollen Fläche aufgesetzt und ähnlich, wie dies bei der Verwendung eines Kammes geschieht, von oben nach unten geführt, so daß die senk- . rechten Linien über die ganze Höhe der zu bemalenden- Fläche entstehen. Um dann die waagerechten Linien herzustellen, wird das Gerät, wie in Fig. 2 bei i dargestellt, mit der Seitenfläche schräg aufgesetzt und in der Querrichtung so weit gezogen als Querlinien herzustellen sind. Das Gerät setzt sich dabei zuerst mit der Seitenfläche t auf die Wand auf und streicht die vorher gezogenen senkrechten Linien glatt; unmittelbar darauf folgen dann die Rippen mit ihren Seitenkanten und stellen die OOuerlinien her. Es wird auf diese Weise verhindert, daß an den Stoßstellen von waagerechten und senkrechten Linien überschüssige Farbe bleibt und unsaubere Stellern@entstehen- Das Aufsetzen der Seitenfläche erfolgt jedoch nicht so scharf;. daß durch den Schwammgummi die ganze Farbe entfernt wird, sie soll vielmehr nur glatt .gestrichen, also verteilt werden.
  • Es lassen sich mit diesem Gerät die verschiedensten Figuren herstellen. -; Als Material für den wirksamen Teil des Gerätes hat sich am besten Schwammgummi Bewährt. Natürlich soll die Erfindung nicht auf Schwammgummi beschränkt sein, sondern auch auf solche Materialien, welche eine ähnliche Elastizität haben oder auch sonst in der Struktur der Beschaffenheit des Schwammgummis ähneln. Das Gerät eignet sich insbesondere zur Verwendung mit dünn aufgetragenen Leimfarben, . kann aber auch für andere geeignete Farben Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Malgerät zur Herstellung von Strichmustern, gekennzeichnet durch eine an 'einem Griff befestigte Schicht aus Schwammggünini oder einem - .ähnlichen Stoff, welche glatte Seitenflächen urid eine mit Rippen versehene Oberfläche besitzt. 2: Malgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen auf der Oberfläche der Schwammgummischicht über die ganze Breite verlaufen.
DE1930534774D 1930-10-03 1930-10-03 Malgeraet zur Herstellung von Strichmustern Expired DE534774C (de)

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