DE542865C - Belagstoff - Google Patents
BelagstoffInfo
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- DE542865C DE542865C DEA58422D DEA0058422D DE542865C DE 542865 C DE542865 C DE 542865C DE A58422 D DEA58422 D DE A58422D DE A0058422 D DEA0058422 D DE A0058422D DE 542865 C DE542865 C DE 542865C
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- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
- D06N7/0005—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
- D06N7/0028—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss
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Description
Die Erfindung betrifft einen neuen Flächenbelag, insbesondere ein geformtes eingelegtes
Linoleum.
Bei der Herstellung von geformtem eingelegtem
Linoleum wird die Linoleummischung in körniger Form durch Schablonen auf die
Leinwandunterlage aufgebracht. Die Herstellung von geformtem eingelegtem Linoleum
besteht gewöhnlich darin, daß die Leinwandunterlage längs des. Bettes der Einlageschabloniermaschine
bewegt wird. Wenn die Unterlagsleinwand an dem Bett der Maschine entlang
läuft, wird jede der verschiedenen Farbenmischungen, welche das .farbige Einlage··
muster aufbauen, durch ihre eigene Schablone aufgegeben. Diese Mischungen bestehen aus
dem manchmal mit Holzmehl gemischten körnigen Kork, Färbungspigmenten und dem Leinölbindemittel; sie sind in körnigem Zustand,
so daß sie durch die Schablonen gesiebt werden können. Die an den Umrissen zwischen den Flecken befindlichen Körner
werden unvermeidlich etwas miteinander vermengt oder durcheinandergemischt. Wenn
deshalb das körnige Material verfestigt wird,
sind die Stoß- oder Trennungslinien zwischen
• den verschiedenen Einlagen unregelmäßig.
Dies ist eines der kennzeichnenden Merkmale des geformten eingelegten Linoleums gegenüber
dem geradlinigen eingelegten Linoleum, bei welchem die Stoßlinien scharf ausgeprägt
sind.
Die unregelmäßige Trennungslinie zwischen den verschiedenfarbigen Einlagen des geformten
Einlagelinoleums ist viele Jahre hindurch als ein Mangel und als das ansprechende Aussehen
der geformten Einlageware beeinträchtigend angesehen worden, insbesondere bei
Backsteinmusterlinoleurn, wo die den Backsteinen entsprechenden klotzartigen Einlagen
aneinanderstoßen, d.h. Seite an Seite liegen und nicht durch schmale Einlagen oder Durchschüsse
getrennt sind, welche den zwischen den Backsteinen befindlichen Mörtelfugen entsprechen.
Es wurde vorgeschlagen, schmale, einen Mörtelstoß vortäuschende Zwischenstreifen
oder Einschüsse zwischen den Hauptklotzteilen des Backsteinmusters"* und körperliches ·
Tieferverlegen derselben zu verwenden. Bei einem Backsteinmuster besitzen diese Zwischenstreifen
gewöhnlich eine einem Mörtelfugenmaterial entsprechende Farbe und werden
zwischen den den Backsteinen entsprechenden Klötzen körperlich vertieft.
Die Anbringung der. schmalen Zwischeneinlagen hat aber natürlich die Anwendung
einer Sonderschablone erfordert, um die Zwischenstreifen in der Schabloniermaschine
anzubringen. Wegen der Raumverhältnisse
der Schabloniermaschine ist die Anzahl der
Schablonierplatten notwendigerweise beschränkt,
und die Verwendung einer der Schablonen zürn Einlegen der Zwischeneinlagen
verringert die Zahl der Schablonen, welche sonst für die Hauptklotzteile des Musters verfügbar sein wurden. Bei der
Herstellung eines Musters besteht die Aufgabe gewöhnlich darin, dasselbe mit möglichst
to vielen, in gefälligem Kontrast stehenden Farbschattierungen
oder Unterschieden zu erzeugen. Damit man. mit einer begrenztem Anzahl
von Schablonen die besten Farbwerte erhält, isfies erwünscht, daß der Raum 'einer ganzen
Schablone nicht bloß zur Erzeugung der sehr kleinen, von den schmalen Zwischeneinlagen
bedingten MusterfLäche ausgenutzt wird.
Gemäß der Erfindung ist bei dem Flächenbelag die Verwendung einer besonderen Zwischeneinlage
(zusammen mit ihrer erforderlichen Schablone) vermieden, und einige der unregelmäßigen Stoßlinien werden zusammen
mit schmalen Randteilzonen der Flächenteile oder Einlagen an einer oder beiden Seiten
der Stoßlinien in flachen Nuten vertieft gelagert.
Demzufolge stellt sich der Erfindungsgegenstand dar als ein Belagstoff aus einer
Mehrzahl von mustergemäß aneinaridergelegten Einzelstücken, bei dem die Randteile der
Einzelstücke unter Bildung fugenartiger Vertiefungen zusammengepreßt sind. Die Stoßkante
kann dabei, aber muß nicht in der Mitte der Fuge bzw. in deren tiefstem Teil liegen.
In den Zeichnungen sind beispielsweise verschiedene Ausführungsarten dargestellt.
Abb. ι ist die Draufsicht eines Stückes geformtem
Einlagelinoleums gemäß der Erfindung,
Abb. 2 ein Schnitt durch die Abb. 1 in
vergrößertem Maßstab,'
Abb. 3 die Draufsicht einer anderen Ausführungsform,
Abb. 4 ein· Schnitt durch Abb. 3. Abb. 5 . die Draufsicht einer dritten Ausführungsform.
In den Abb. 1 und 2, welche eine erste Ausführungsform
des Belagstoffes gemäß der Erfindung wiedergeben, bezeichnet 1 ein Stück
geformten Einlagelinoleums. Dieses wird, wie üblich, zunächst dadurch hergestellt, daß auf
die Leinwandunterlage die körnigen Linoleummischungen aufgebracht werden, so daß
die verschiedenfarbigen Einlagen 3 bis 18 usw. gebildet werden. Unter verschiedenfar-.
bigen Einlagen sind dabei Einlagen zu verstehen, welche verschiedene Grundfarben oder
verschiedene Schattierungen der gleichen Farbe aufweisen. Gewöhnlich werden bei
Herstellung eines backsteingemusterten Linoleums der in Abb. 1 dargestellten Art mit
einem roten Backsteineffekt die Einlagen aus Mischungen von ziemlich geringfügig abweichenden
Schattierungen von Rot hergestellt, so daß der Farbkontrast entsteht, wie er den
verschiedenen Schattierungen der hohenFarbe entspricht, welche beim Brennen von Ziegeln
in einem Ziegelofen entstehen. Vorzugsweise werden die verschiedenfarbigen Einlagen mit
der sich zufällig ergebenden Unregelmäßigkeit angeordnet, so daß der obenerwähnte
Zufälligkeitseindruck des äußeren Aussehens entsteht. Die unregelmäßigen Linien des
Farbenzusammenstoßes, welche ein kennzeichnendes Merkmal des geformten Einlagelinoleums
sind, sind mit 19 bezeichnet.
Gemäß den Zeichnungen sind keine Mörtelfugenzwischeneinlagen vorgesehen, so daß
sämtliche Schablonen verfügbar bleiben, um die größtmögliche Zahl verschiedener Farben
für die backsteinartigen Einlagen zu ergeben. Die backsteinartigen Klötze oder Einlagen
stoßen also unmittelbar aneinander und sind nur durch die für das geformte Einlagelinoleum
charakteristischen unregelmäßigen Stoßlinien getrennt. Wegen des unmittelbaren Aneinanderstoßens der Backsteineinlagen
und der unregelmäßigen Linien zwischen den Backsteinen ist ein Muster dieser
Art für geformtes Einlagelinoleum mit der üblichen glatten und flachen Fläche nicht
recht geeignet. Diese Musterart ist deshalb gewöhnlich mit geradlinigen Einlagen hergestellt
worden, bei denen der Eindruck der sauber nebeneinandergesetzten einzelnen
Backsteine oder Klötze . besser herausgearbeitet werden kann als bei einem geformten
Einlagelinoleum,- bei welchem die Klotzkanten
verwaschen oder undeutlich sind. Es hat sich aber gezeigt, daß Muster dieser Art
mit einer künstlerischen Wirkung hergestellt werden können, welche von der Wirkung des
geradlinigen geformten Exnlagielinoleummusters
zwar abweicht, aber einen Vergleich damit sehr wohl aushält, indem man die
unregelmäßigen ' Stoß linien zusammen mit sehr schmalen" anschließenden Teilen der
klötzartigen Einlagen vertieft.
Bei der Herstellung des neuen Belagstoffes wird das geformte Einlagelinoleum zuerst als no
eine Tafel hergestellt, welche die feste glatte
Oberfläche besitzt, die ihr durch die übliche erste Presse" erteilt wird, welche. nach der
Schabloniermaschine arbeitet. Diese Presse besitzt eine glatte ebene Preßfläche, welche
durch einen Schutzbogen von paraffiniertem oder geöltem Papier oder Gewebe gegen das
Anhaften der körnigen Mischungen geschützt werden kann.
Nachdem das Linoleum so als glatte Tafel
hergestellt-worden ist, gelangt es zu der zweiten Presse. Die Preßplatte der zweiten Presse
ist mit schmalen Rippen versehen, welche in das Linoleum die in der Zeichnung mit 20
bezeichneten schmalen und flachen Nuten eindrücken. Das Linoleum ist in diesem
Stadium durch die erste Presse so zusammengedrückt worden, daß eine berippte Presse ohne eine Schutzschicht aus Papier
oder Tuch verwendet wird. Es würde wegen der Rippen nicht angängig sein, unter dieser
Presse den üblichen Schutzbogen aus paraffiriiertem oder geöltem Papier zu verwenden,
da die Rippen das Papier brechen würden. Die Nuten 20 sind hohl und von glattem Umriß, so daß sie keinen Schmutz fangen und
zurückhalten. Sie . sind gewöhnlich etwa 1Z32 bis 3/e4Zoll tief und auch im Vergleich
zur Breite der klotzartigen Einlagen relativ schmal, einmal, weil die ornamentale Wirkung
am besten durchgeführt wird, wenn man längs der Randkanten der Einlagen schmale Streifen eindrückt, sodann, weil,
wenn nur schmale Teile eingedrückt werden, die Linoleumtafel keiner nachteiligen Strekkung
oder Verzerrung unterliegt.
Gemäß Abb. I und 2 liegen die unregelmäßigen Linien vorzugsweise längs der Boden
der Nuten 20, so daß sie beiderseits von den schmalen vertieften Randkanten der benachbarten
Einlagen eingefaßt sind. Man sieht, daß der bei weitem größere Teil jeder
Einlage nicht vertieft ist und nur die schmalen Streifen längs der Randkanten unter die
Hauptoberfläche der Einlagen versenkt sind. Das Riefen der Linoleumoberfläche gemäß
der Erfindung erzeugt eine Anzahl von Wirkungen auf das ornamentale Aussehen der
Linoleumoberfläche. Die unregelmäßige Stoßlinie, welche bei einer flachen Linoleumfläche
zu beanstanden ist, weil sie in dem Auge den Eindruck erweckt, daß die Materialien
der verschiedenen Backsteine ineinander übergehen, ist überwunden. Die unregelmäßige
Linie ist in eine bei der Betrachtung untergeordnete Stelle tiefer verlegt, wo sie
weit weniger wahrnehmbar ist, als wenn sie auf einer flachen Fläche wäre.
Die Versenkung der Randkanten der Einlagen in die Nuten erweckt in dem Auge die
Illusion einer Farbenvariation. Die Nutenoberfläche liegt auf einer tieferen Ebene als
die Oberfläche der Hauptteile der Einlagen, und die Nutenseiten sind geneigt oder gekrümmt.
Das in die Nuten fließende Licht erzeugt deshalb eine Wirkung von starkem
Licht und Schatten, insbesondere wenn man das Linoleum gegen ein kräftiges Licht, z. B.
ein Fenster, betrachtet. Die Farbe in den Nuten liegt in Schatten, welche von den starken·,
durch die Kanten bedingten Lichtwirkungen, da wo die Nuten in die erhabenen
Teile der Einlage übergehen, umgeben sind.
Der Einprägevorgang sucht zu bewirken, daß das I .inoleummaterial an den Nuten seitwärts
fließt, und daß die Oberfläche sehr wenig gerade über die Kanten der Nuten hinaus über
den Hauptkörper oder die nicht beeinflußten Teile der Einlagen gehoben wird, so daß die
starken Lichtwirkungen längs der Nutenkanten noch weiter herausgearbeitet werden.
. Der durch die Prägerippen auf die bereits verfestigte Linoleumtafel ausgeübte Drude sucht das Oberflächengefüge des Linoleums etwas zu wandeln und so den Anschein einer etwas anderen Farbe zu erwecken. Auch wenn das Linoleum gewachst oder lackiert wird, besitzt der so aufgetragene Überzug in den Nuten eine etwas andere Stärke als auf den Hauptkörpern der Einlagen, wodurch der Eindruck zu einer verschiedenen Farbenschattierung noch weiter gesteigert wird.
. Der durch die Prägerippen auf die bereits verfestigte Linoleumtafel ausgeübte Drude sucht das Oberflächengefüge des Linoleums etwas zu wandeln und so den Anschein einer etwas anderen Farbe zu erwecken. Auch wenn das Linoleum gewachst oder lackiert wird, besitzt der so aufgetragene Überzug in den Nuten eine etwas andere Stärke als auf den Hauptkörpern der Einlagen, wodurch der Eindruck zu einer verschiedenen Farbenschattierung noch weiter gesteigert wird.
Gemäß Abb. 1 und 2 besteht die Farbe einer Nut aus zwei schmalen Streifen, welche
nebeneinander verlaufen und längs der unregelmäßigen Farbstofflinie ineinander übergehen.
Infolge der Vertiefung und des Überganges dieser beiden schmalen Farbenstreifen
in der Nut wird in dem Auge der Eindruck einer aus dem Übergang der beiden Farben
zusammengesetzten Farbe erweckt, und diese Übergangsfarbe weicht von den Farben der
Einlagen seitlich der Nut ab.
In Abb. ι sei beispielsweise angenommen, daß die verschiedenen Bäcksteineinlagen verschiedene
Schattierungen von Rot aufweisen, um die verschiedenen Schattierungen vorzutäuschen,
welche beim Brennen von roten keramischen Ziegeln oder Backsteinen erhalten
werden. Es werde beispielsweise angenommen, daß die Querschraffierung der Einlage
16 eine helle Schattierung Rot, die ioo
Schraffierung der Einlagen 13 und 14 ein
etwas dunkleres Rot, die Schraffierung der Einlagen 4 und 8 ein noch dunkleres Rot und
die Schraffierung der Einlagen 9, 13 und IZ
eine noch weitere dunklere Schattierung von Rot bedeute.
Die unregelmäßige Linie 19 wird natürlich durch die Scheidelinie zwischen den beiderseits
befindlichen Farben gebildet. Je stärker der Farbenkontrast quer zu den Seiten eines
Teiles der Linie 19 ist, um so kräftiger wird das Aussehen der Linie selbst sein. Die
Linie sucht sich also beispielsweise zwischen den Einlagen 16 und 17, wo der Farbenkontrast
am größten ist, stärker auszuprägen als beispielsweise zwischen denEinlagen 8 und 9,
zwischen denen ein kleinerer Farbenkontrast besteht. Bei einem Linoleum mit flacher
Fläche sucht dieser. Unterschied des Farbenkontrastes längs einer der unregelmäßigen
Linien 19, wenn diese zwischen Einlagen von verschiedenem Farbenkontrast verläuft, der
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Linie das Aussehen zu geben, als wenn sie sich an der Ecke der Einlagen scharf in ihrem
Aussehen änderte. Da aber die unregelmäßige : Linie in eine untergeordnete Stellung längs
des Nutenbodens gebracht ist und da, wenn zwei Farben längs der beiden Seiten der
Linie in der Nut vorhanden sind, die Farben sich zu einer halbwegs zwischen ihnen liegenden
Schattierung zu vermischen suchen, so
ίο erweckt die Linie nicht den gleichen Eindruck
scharf abgesetzter Änderung wie bei einer flachen Oberfläche.
Um den Eindruck schroffer Änderungen
' des Farbenkontrastes in der Längsrichtung der Nuten zu verhindern und eine bessere
Vermischung der schmalen vertieften Farbenstreifen in der Nut sicherzustellen, werden
die .,Einlägen vorzugsweise in harmonierenden
Farben oder in harmonierenden Schattierungen der gleichen Farbe ausgeführt, so
daß sie für das Auge ein harmonisches neutrales Aussehen längs der Nuten erhalten.
Wegen der optischen Illusion des Aussehens einer Farbenschattierung und eines Farben-Überganges
in die Nuten erscheinen die Nuten dem zufälligen Blick des Auges, namentlich
wenn dieses gegen ein starkes Licht sieht, so, als ob sie eine etwas andere Farbe
- besäßen als der nicht vertiefte Einlageteil längs der Nuten, und es wird ein optischer
Eindruck anders schattierter- Zwischenein-"-lagen zwischen den Haupteinlagestücken erzeugt
und so einigermaßen die Wirkung von
- Zwischeneinlagen erreicht, ohne daß aber für die Erzeugung von Zwischeneinlagen eine, besondere Schablone benutzt werden muß.
Es zeigt sich, daß durch das Weglassen der Zwischeneinlagen und die Verwendung
sämtlicher Schablonen zum Auslegen der klotzartigen Hauptteile des Musters und indem
man die unregelmäßigen Linien gemeinsam mit schmalen Streifen der Ränder oder
-Kanten benachbarter Einlagen vertieft, eine
- - künstlerische Wirkung^ erzeugt wird, welche
einerseits von der Wirkung des ohne Einprägen durchgeführten gleichen Farbmusters,
anderseits von der Wirkung von Zwischeneinlagen abweicht, welche als solche zwischen
den farbigen Hauptklötzen vertieft angebracht werden.
In Abb. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die die Grenze zwischen
den verschiedenfarbigen Einlagen bildenden" '■■■ unregelmäßigen Linien ΐο.α nicht am Boden
der Nut 20a liegen, sondern statt dessen längs
einer Kante der Nut verlaufen. In diesem Falle wird der Randteil nur einer der an die
Linie anstoßenden Einlagen versenkt.
Die Linie selbst liegt nahe oder auf dem
schräg verlaufenden Seitenteil der Nut. Die unregelmäßige Linie verläuft zwar vorzugs-•
weise gemäß Abb· 1 und 2 längs des Nutenbodens,
doch kann auch die Anordnung nach Abb. 3 und 4 verwendet werden, weil sich
zeigt, daß sie das störende Aussehen der Linie auf das Mindestmaß herabsetzt und
die Illusion einer Farbenschattierung zwischen dem vertieften Randteil der Einlagen
und dem erhabenen oder Hauptteil derselben hervorruft. Dieses Gefühl einer Farbkontrastillusion
für das Auge wird, wie erwähnt, gewöhnlich gesteigert, wenn das
Linoleum gewachst oder lackiert wird.
In der Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht. Die Zeichnung ist in diesem Falle eine sogenannte
moderne oder futuristische Zeichnung. Gewisse Einlagen, die mit 30 und 31
bezeichnet sind, sind hier von Vertiefungen oder Nuten 206 umgeben, welche die unregel- 8a
mäßigen Farbenlinien 196 und die schmalen
Streifen enthalten, die von den vertieften Randteilen der benachbarten Einlagen gebildet werden.
In Abb. S ist nur ein Teil der unregelmäßigen ■Farbens.toßlinien zwischen den Einlagen
vertieft) nämlich die unregelmäßigen Farbenstoßlinien, welche die Einlagen 30 und 31
umgeben. Es verbleiben also die Farbenstoßlinien zwischen anderen Einlagen in betonter
und auffallender Stellung auf der flachen Linoleumoberfläehe. Hierdurch wird ein sehr
ausgeprägtes und kontrastreiches Linoleummuster
erzeugt.
In sämtlichen Zeichnungsabbildüngen sind
die verschiedenen Schraffier- und Schattierlinien an den Einlagen vorgesehen, um verschiedene Farben oder Farbenschattierungen
anzudeuten. ·
In Abb. ι bis 5 ist die Erfindung in An-Wendung
auf ein Linoleum mit einem handgearbeiteten Backsteinmuster ohne Zwischeneinlagen
dargestellt, die Erfindung kann jedoch auch auf andere Weise verkörpert werden,
gemäß Abb. 5 beispielsweise bei anders gemustertem Linoleum. Die Erfindung ist
also nicht auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschränkt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Belagstoff aus- einer Mehrzahl von mustergemäß aneinandergelegten Einzelsrücken, bei dem die Randteile der Einzelstücke unter Bildung fugenartiger Vertiefungen zusammengepreßt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US296196A US1788407A (en) | 1928-07-30 | 1928-07-30 | Surface covering and process of ornamenting the same |
Publications (1)
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---|---|
DE542865C true DE542865C (de) | 1932-01-30 |
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ID=23141007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58422D Expired DE542865C (de) | 1928-07-30 | 1929-07-13 | Belagstoff |
Country Status (4)
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DE (1) | DE542865C (de) |
GB (1) | GB316549A (de) |
NL (1) | NL29928C (de) |
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US3345662A (en) * | 1965-08-04 | 1967-10-10 | Bailey Frank Gordon | Matrices for use in contouring workpieces |
GB9703751D0 (en) * | 1997-02-24 | 1997-04-16 | Marlux N V | Building materials |
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1928
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1929
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- 1929-07-15 GB GB21754/29A patent/GB316549A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB316549A (en) | 1930-10-15 |
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US1788407A (en) | 1931-01-13 |
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