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Riinstlicher Pflasterungskörper.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des in dem Stammpatent Nr. 101382 beschriebenen künstlichen Pflasterungskörpers. Eines der Kennzeichen der Stammentscheidung besteht darin, dass an den Block, welcher einen Teil der Form bildet und aus einem beim Vulkanisieren widerstandsfähigen Material besteht und ein-oder mehrteilig ist, die Gummibekleidung angegossen oder angeformt wird.
Die zusätzliche Erfindung hat den Zweck, unter Benutzung dieses Angiess-oder Anformverfahrens die Verankerung, d. h. die Verhinderung der seitlichen Bewegungen der Gummibekleidung nach allen Richtungen noch weiter zu verbessern, u. zw. dadurch, dass ausser den Vorsprüngen und Ausnehmungen an den Rändern und Ecken noch zusätzliche verstreute Vorsprünge und Ausnehmungen innerhalb der Fläche des Pflasterungskörpers und vorzugsweise nicht durchgehend bis zum Rande angegossen oder angeformt sind. Dabei können die Vorsprünge und Ausnehmungen in bezug auf den rechteckigen wagrechten Umriss des Pflasterungskörpers schräg verlaufen.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung : Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Form zum Formen der Gummibekleidung an dem Block. Fig. 2 zeigt eine Unteransicht der Gummibekleidung nach Fig. 1. Fig. 3,4, 5 zeigen die Unteransichten weiterer Gummibekleidungen. Fig. 6 zeigt die Unteransicht einer mehrfachen Gummibekleidung. Fig. 7 und 8 zeigen Längsschnitt und Unteransicht einer weiteren Ausführungsform.
Mit Bezug auf Fig. 1 und 2 ist der Block a aus einem Material hergestellt, welches dem Vulkansieren widerstehen kann. Der Block ist mit hinterschnittenen Ausnehmungen versehen, welche in Gestalt, Lage und Grösse den Vorsprüngen entsprechen, die an der Unterseite der Gummibekleidung b gebildet werden sollen, wobei die Ausnehmungen an den Ecken segmentartig und etwas mehr als viertelkreisförmig, doch geringer als halbkreisförmig in Draufsicht sind.
Die Ausnehmungen innerhalb der Fläche, die von den Ecken eingeschlossen ist, verlaufen nicht durchgehend bis zum Rande und sind, etwa in einer Zahl von drei, einander parallel und quer zu der Blocklänge. Wenn die Gummibekleidung b auf einem derartigen Block geformt oder angegossen wird, so werden an dieser sowohl die Vorsprünge c, c an den Ecken von segmentartiger Aufsieht wie auch die Vorsprünge oder Rippen cl, cl in der Mitte erzeugt.
Es ist ohne weiteres Mai, dass durch diese Rippen d der Halt der Gummibekleidung an dem Block wesentlich verbessert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verlaufen zwei parallele Ausnehmungen im Block zwecks Herstellung der Rippen e in der Längsrichtung des Blockes. Nach Fig. 4 werden vier Vorsprünge f schräg zueinander und in bezug auf den rechteckigen wagrechten Umriss des Pflasterungskörpers angeordnet.
Gemäss Fig. 5 ist ein mittlerer Längsteil g vorgesehen, an dessen beiden Enden je zwei schräge Abzweigungen angeordnet sind. Zu beiden Seiten des Längsteiles (I sind kurze Vorsprünge h angeordnet, die an dem Rande des Blockes offen sind. Wie gestrichelt gezeigt ist, können die Vorsprünge an den Seiten auch halbkreisförmig sein. Ferner können die abgezweigten Enden sich bis zu den Ecken der Gummibekleidung erstrecken und die Segmentvorsprünge e, c können überflüssig gemacht werden.
In Fig. 6 ist eine mehrfache Gummibekleidung gezeigt, wobei der Block dreimal so breit ist wie der Block gemäss Fig. 2. Die bisher beschriebenen Ausbildungen der mittleren Vorsprünge e, f und g können anstatt derjenigen nach Fig. 2 auch bei diesem mehrfachen Block benutzt werden.
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Nach Fig. 7 und 8 besitzt der Block die Form einer Platte und die Ausnehmungen und Vorsprünge der Gummibekleidung ragen durch die ganze Pflatte hindurch. Der Block besteht vorzugsweise aus Metall, wie Gusseisen, wogegen bei der Ausbildung nach Fig. 1 der Block aus Ziegel, Beton od. dgl. bestehen kann.
Die Erfindung kann auch auf solche Pflasterungskörper angewendet werden, bei welchen die untere Fläche der Gummibekleidung und die obere Fläche des Blockes gekrümmt oder gewellt sind, um den seitlichen Verstellungen der Bekleidung in bezug auf den Block besser widerstehen zu können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Künstlicher Pflasterungskörper nach Patent Nr. 101382, welcher derart hergestellt ist, dass an den Block eine Gummibekleidung angegossen oder angeformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Vorsprüngen und Ausnehmungen an den Rändern und Ecken noch zusätzliche verstreute Vorsprünge und Ausnehmungen innerhalb der Fläche des Pflasterungskörpers und nicht durchgehend bis zum Rande angegossen oder angeformt sind.