DE456667C - Herstellungsverfahren fuer plastische Dessins auf glattem Leder - Google Patents

Herstellungsverfahren fuer plastische Dessins auf glattem Leder

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DE456667C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Herstellungsverfahren für plastische Dessins auf glattem Leder. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Einrichtung, um plastische Dessins durch Aufspritzen von Farbe auf glattes Leder herzustellen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, derartige Dessins mit Hilfe von Schablonen. herzustellen, «-elche in gewissen Abständen übereinander angebracht werden sollten und mit Aussparungen versehen waren, die dem herzustellenden Dessin entsprachen, wobei die Ausschnitte immer kleiner werden, je weiter die Schablonen von der zu behandelnden Fläche entfernt liegen. Das Arbeiten mit diesen Schablonen ist aber außerordentlich umständlich und namentlich auch insofern erschwert, als die Herstellung der Ausschnitte der Schablonen in verschiedenen Größen, jedoch trotzdem übereinstimmenden Formen nicht einfach ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren nebst Einrichtung, welches erheblich einfacher durchzuführen ist und eine vorzügliche plastische Wirkung ergibt. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Stelle des Leders, gegen welche es abgetönt, cl. h. heller und heller werden soll, durch einen Körper abgedeckt wird, welcher auf der Arbeitsseite bis zur Auflagestelle allmählich zurückspringt. Zweckmäßigerweise wird als Abdeckorgan ein unten mit Wölbung versehener Körper benutzt, wie z. B. ein abgerundeter Stab. Dieser wird auf das zu verzierende Leder aufgelegt, und beim Spritzen entsteht dann eine Abschattierung oder Abtönung, insofern, als von der fein zerstäubten Farbe. immer weniger auf das Leder gelangt, je mehr dieses durch die Wölbung des Stabes abgeleckt wird. Es findet in fortschreitender Abtönung immer weniger Farbauftrag statt, je mehr sich die Rundung des Stabes dem Leder nähert.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und ihre Handhabung sind damit außerordentlich einfach, und das Verfahren ist auch leicht durchzuführen. Durch Wahl verchieden starker Wölbungen des Körpers, welcher abdeckt, kann außerdem auch die Abschattierung reguliert werden.
  • Es ist an sich bekannt, auf gewölbte Flächen Farbe schräg anzustäuben, um Schattenwirkungen zu erzielen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Ausführung eines mit dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten einfachen Musters.
  • Abb.2 erläutert schematisch die Einrichtung des Verfahrens für ein solches geradliniges Muster.
  • Abb. 3 zeigt in Draufsicht die Herstellung eines Musters mit gekrümmten Umrißlinien. Das Verfahren nach der Erfindung wird derart ausgeführt, daß die aufzutragende Farbe in an sich bekannter Weise mittels einer Düse a in feinst verteiltem Zustand auf das Leder b, «-elches glattflächig ist, aufgespritzt wird.
  • Um nun eine plastische Wirkung, d. h. eine Abschattierung oder Abtönung der aufzubringenden Dessins zu erzielen, wird gemäß vorliegender Erfindung diejenige Stelle, welche heller abgetönt werden soll, durch einen Körper c abgedeckt, der nach unten zurückspringt, also beispielsweise abgerundet ist. Die zurückspringende Fläche d (Abb. 2) gestattet einerseits der Farbe, unter dieselbe zu gelangen, aber immer weniger, je mehr sie sich der Lederfläche b nähert, so daß eine Abschattierung auf diese Weise stattfindet.
  • Die Form des Körpers c ist an sich beliebig. Um geradlinige Muster, etwa wie Abb. i darstellt, herzustellen, kann ein gerader Stab verwendet sein (s. Abb. 2), welcher kreisrunden oder aber auch ovalen Querschnitt haben könnte. Der Körper kann indessen auch oben und auf der abliegenden Seite, wo er nicht zum Abdecken benutzt wird, kantig oder griffartig ausgebildet sein usw.
  • Um die Dessins mit irgendwelchen nicht gerade verlaufenden; Begrenzungslinien herzustellen, ist der Stab entsprechend gekrümmt, wie in Abb. 3 abgebildet, und kann ferner gegebenenfalls, wie in Abb. 3 strichpunktiert angegeben, je nach dem Dessin auch ringsum geschlossen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellungsverfahren für plastische Dessins auf glattem Leder durch Aufspritzen der Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Stelle, gegen welche das Dessin nach und nach heller abgetönt werden soll, durch einen Körper abgedeckt wird, welcher von der Seite der zu bespritzenden Fläche aus gegen seine Auflagestelle allmählich zurückspringt.
  2. 2. Herstellungsverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abdeckende Fläche gewölbt ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper, welcher zum Abdecken, benutzt wird, aus einem abgerundeten Stab besteht.
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