DE915667C - Verfahren, Vorrichtung und Unterlage zur Herstellung von grossflaechigen Lackwaenden - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Unterlage zur Herstellung von grossflaechigen Lackwaenden

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DE915667C
DE915667C DEU725D DEU0000725D DE915667C DE 915667 C DE915667 C DE 915667C DE U725 D DEU725 D DE U725D DE U0000725 D DEU0000725 D DE U0000725D DE 915667 C DE915667 C DE 915667C
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walls
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lacquered
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DEU725D
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Universum Film AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/30Processes for applying liquids or other fluent materials performed by gravity only, i.e. flow coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von großflächigen Lackwänden, die als Bildschirme, insbesondere für die Zwecke der Rückprojektion Verwendung finden. Es ist bekannt, solche mit einem Trübungsmittel und mit mattierter Oberfläche versehene Wände in der Weise herzustellen, daß man auf eine Unterlage, vorzugsweise auf eine Glasscheibe, in mehreren Arbeitsgängen einen Lacküberzug aufspritzt, nach dem Erhärten abzieht und alsdann in einem Spannrahmen aufstellt. Das Aufspritzen bedingt einen starken Lackverlust, und die auftretenden giftigen Dämpfe der Lösungsmittel sind gesundheitsschädlich.
  • Gemäß der Erfindung werden Lacküberzüge in der Weise hergestellt, daß eine Unterlage mittels Lack übergossen und dieser Vorgang so lange wiederholt wird, bis der Überzug die ausreichende Dicke hat und abgezogen werden kann. Als Unterlage kann ein in einem Rahmen möglichst straff gespannter glatter Stoff verwendet werden oder eine z. B. mit Gips überzogene Fläche aus Holz od. dgl. Das Gießen erfolgt in der Weise, daß die schräg gestellte Unterlage von ihrer oben befindlichen Kante aus übergossen wird. Um zu vermeiden, .daß die Lackschicht keilförmig wird, ist es vorteilhaft, wenn bei den aufeinan.derfolgenden Güssen das Übergießen in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Um dies zu erleichtern, kann man die Unterlage auf einer waagerechten Achse schräg lagern und nach jedem Guß umkippen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert: Abb. i zeigt die kippbare Gießvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 in Vorderansicht.
  • Auf einem Träger, z. B. einer Holzplatte i, ist eine dünne Gipsschicht 2 aufgegossen oder glatt aufgestrichen. Der Träger i hat auf seiner Unterfläche eine Welle 3, mit der er in einem Gestell 7 gelagert ist. Er hat an seinen beiden Seitenkanten Leisten und an den beiden Endkanten Wannen 4 und 5. Es entsteht somit ein Gefäß. Der Träger wird zunächst schräg gestellt und die untere Wanne mit der erforderlichen Menge vom Lack beschickt. Alsdann wird er umgekippt, so daß der Lack in einem Schwall über die Gipsfläche läuft. Nachdem der dünne Lacküberzug getrocknet ist, wird der Träger wieder in die frühere Lage zurückgekippt und dieses Spiel so oft wiederholt, bis der Überzug so stark geworden ist, daß er abgezogen werden kann. Wenn ungefähr die halbe Dicke erreicht ist, werden längs der Kanten Bänder 6 eingebettet, mit denen die Wand späterhin gespannt werden kann. Das Kippen des Trägers kann von Hand, bei großen Wänden durch Seilzüge vorgenommen werden.
  • Man kann, um die Streuwirkung der Rückprojektionswand günstig zu beeinflussen, die Oberfläche der als Gußunterlage benutzten Gipsschicht mit feinen Mustern überziehen, die sich dann auf der Lackschicht abformen. Das Mustern kann durch Prägen oder Bürsten erfolgen, ebenso wie man die Oberfläche von Projektionswänden für Auflichtprojektion mit Rillen oder kleinen Kugelkappen versieht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von großflächigen Lackwänden, dadurch gekennzeichnet, daß eine schräg liegende Unterlage wiederholt mit Lack übergossen wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Unterlage als offener Behälter ausgebildet und um eine waagerechte Welle kippbar gelagert ist.
  3. 3. Unterlage zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberfläche aus Gips oder einem ähnlichen Stoff besteht. .
  4. 4. Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberfläche mit Rillen oder mit rasterartigen Mustern versehen ist.
DEU725D 1944-11-19 1944-11-19 Verfahren, Vorrichtung und Unterlage zur Herstellung von grossflaechigen Lackwaenden Expired DE915667C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001014070A1 (en) * 1999-08-23 2001-03-01 Gast Bray Andrew L Apparatus and methods for coating non-horizontally supported sheet material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001014070A1 (en) * 1999-08-23 2001-03-01 Gast Bray Andrew L Apparatus and methods for coating non-horizontally supported sheet material
US6383568B1 (en) 1999-08-23 2002-05-07 Andrew L. Gast-Bray Apparatus and methods for applying a coating material to sheet material

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