DE672327C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf emaillierten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf emaillierten Gegenstaenden

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DE672327C
DE672327C DES126541D DES0126541D DE672327C DE 672327 C DE672327 C DE 672327C DE S126541 D DES126541 D DE S126541D DE S0126541 D DES0126541 D DE S0126541D DE 672327 C DE672327 C DE 672327C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf ernaillierten Gegenständen Das Verfahren, welches gegenwärtig meist zur Herstellung von erhabenen oder tiefliegenden Mustern auf beliebigen emaillierten Gegenständen, wie Schildern, Albdeckplatten, Haushal tungsgegenständen usw., benutzt wird, besteht darin, daß man den vorher emaillierten und gebrannten Gegenstand mit einer Schicht aus ungeb#ranntem Email abdeckt und diese darauf teilweise mittels einer Bürste unter Zwischenlage einer Schablone entfernt, um auf dem Geggenstand nur diejenigen Teile dieser Schicht stehen zu lassen, die hervortreten und Zeichnungen, Muster, Inschriften o. dgl. bilden sollen. Der Gegenstand wird Chinn in den Ofen gebracht, wobei das Email verglast und auf diese Weise vollkommen fest mit dem Gegenstand verbunden wird, auf den es aufgetragen ist.
  • Dieses Verfahren hietet den Nachteil, daß es lange dauert und infolgedessen kostspielig ist sowie, daß das erzielte Ergebnis mehr oder weniger von der beruflichen Geschicklichkeit der Person, welche die Bürste betätigt, abhängt. Ferner gleiten selbst bei größter Vorsicht Bürstenhaare während der hin und her gehenzlen Bewegung dieser Bürste zwischen (las Email und die Schablone und rufen dadurch leichte Fortreißungen hervor, was für die Schärfe der Umrisse von Nachteil ist. Um der Wirkung der Bürste standhalten zu können, müssen schließlich die Schablonen genügend starr sein, was wiederum das enge Anlegen der Schablonen an das zu bearbeitende Werkstück verhindert; aus demselben Grunde müssen auch zwischen den vollen Teilen der Schablone genügend feste Verbindungen vorgesehen werden, was die Feinheit der erhabenen Muster o. dgl., die hergestellt werden sollen, beeinträchtigt.
  • Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung von erhabenen oder tiefliegenden Mustern auf beliebigeil emaillierten Gegenständen bckannt, bei dem der vorher emaillierte und gebrannte Gegenstand mit einer ungebrannten Emailschicht abgedeckt wird, die man darauf teilweise fortnimnit, indem man auf dieses Email durch Blasen von Druckluft durch eine geeignete Schablone hindurch einen Sandstrahl einwirken läßt, wobei dieser Strahl möglichst senkrecht auf die Oberfläche des Gegenstandes gerichtet wird. Darauf nimmt man die Schablone fort und bringt den Gegenstand in den Ofen zum Verglasen des unclebrannten Emails, das dabei endgültig fest mit dem Gegenstand verbunden wird, den es verzieren soll.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß an Stelle von Sand als Ab- schleifmittel trockenes Emailpulver vorzugsweise derselben Farbe und Beschaffenheit wie das ungebrannte, bereits auf den Gegenstand' aufgebrachte Email verwendet wird.
  • DieBenutzungvonEmailpulverbietet g ,.eg über der bekannten Sandstrahlanwe wesentliche Vorteile.-Der Sand hat nämlich ein größeres Schleifvermögen als trockenes Email, was zur Folge hat, daß die verglaste Ernailschicht, von der das zu entfernende ungebrannte Email abgeblasen wird, durch den Sandstrahl mehr oder weniger beschädigt oder ausgefressen ist. Andererseits ist die Schleifwirkung des Sandes allen Gliedern schädlich, die zum Aufblasen des Sandes auf das zu bearbeitende Werkstück durch Preßluftdruck bestimmt sind, während der durch Versuche festgestellte Verschleiß bei Verwendung von Ernailpulver praktisch vernachlässigbar ist. Vor allem aber kommt noch der Umstand hinzu, daß sich das vom Sand abgehobene ungebrannte Email mit dem Sande vermischt und technisch keine Möu-. el lichkeit besteht, eine spätere Scheidung des Sandes vom Email vorzunehmen; infolgedessen geht das verhältnismäßig teuere Email unwiederbringlich verloren.
  • Alle diese Nachteile beseitigt das #Terfahren gemäß der Erfindung, wonach ohne Schaden für die behandelten Werkstücke noch für die Glieder zum Aufblasen des Emails nicht die kleinste Menge Email verlorengeht. Das im Strahlgebläse benutzte Email kann dann wieder zusammen mit dem vom Werkstück abgeblasenen Email entweder für denselben Zweck oder nach entsprechender Verme-ngung mit Wasser zum Auftragen der Emailschicht wieder verwendet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Wrrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßenVerfahrens, die einFestrüttelli oder Feststopfen des Emails verhindern soll. Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung, wie bekannt, in der Hauptsache ein trichterförmiges Gefäß, eine Rüttelvorrichtung, die von außen auf das Gefäß einwirkt und die dazu dient, ein fortschreitendes Herabsinken des pulverförrnigen Emails zur Spritzpistole oder Strahldüse im Innern jenes Gefäßes hervorzurufen, sowie erfindungsgemäß mehrere übereinander angeor-dnete Siebe, bei denen die Zahl und!'oder die Abmessung der Löcher um so mehr abnimmt, je näher die Siebe dem Austritt aus dem Behälter liegen. Diese Siebe sind dazu bestimmt, ein Festrütteln des Emailpulvers im Behälter zu verhüten und eine möglichst regelmäßige Speisung der Spritzpistole oder -düse mit pulverförmigem Email zu gewährleisten.
  • Das erfindungsgemäß ausgeübte Verfahren ist von der mehr oder weniger großen handwerklichen Geschicklichkeit der Arbeitskräfte, die bei den gegenwärtig angewandten Verfahren einen beträchtlichen Einfluß auf die Er-#I,#,ebnisse der Verzierung von Emailgegenstän-#I, -. - hatte, völlig unabhängig. Mit dieseinVerhren kann auch die Arbe#itsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden; man kann ferner tieffiegende oder erhabene Muster von größerer Feinheit erhalten sowie vollkommen, ohne irgendeine Nacharbeit oder irgendeine nachträgliche Reinigung, die Oberfläche des in Behandlung befindlichen Gegenstandes von allein ungebrannten Email befreien, abgesehen von demjenigen, das zur Bildung des gewünschten Musters bestimmt ist; dadurch, daß man infolge der Verwendung von Emailpulver an Stelle von Sand Schablonen benutzen kann, die keiner Reibwirkung mehr standzuhalten brauchen, können diese Schablonen sehr biegsam und nachgiebig sein, sich eng und vollkommen an den in Behandlung befindlichen Gegenstand anlegen und Ausführungsfe-inheiten. enthalten, die man leicht wiedergeben kann.
  • Falls der ausgespritzte Stoff trockenes Emailpulver derselben Art und Farbe wie das ungebrannte, bereits auf den Gegenstand aufgebrachte Email ist, so bietet das Verfahren den großen Vorteil, daß das vorn behandelten Gegenstand entfernte Email ohne irgendeine spätere Trenn- und Sichtbehandlung auf chemischem oder mechanischem Wege wiedergewonnen werden kann. Es ist klar, daß diese bequeme Wiedergewinnbarkeit von um so größerer Bedeutung ist, je wertvoller der durch den Strahl zu entfernende Stoff ist.
  • Mit dem Verfahren können in gleicher Weise hervortretende oder tiefliegende Muster erhalten werden.
  • Bei der Herstellung erhabener Muster verfährt man in folgender Weise: Als Beispiel sei eine Platte mit weißem Grund gewählt, die vortretende blaue Aufschriften trägt. Die ursprünglich weiß emaillierte und gebrannte Platte wird mit einer Schicht ungebrannten blauen Emails bedeckt, das man mittels eines Strahlgebläses unter Zwischenlegung einer Schablone entfernt, deren volle Teile die Schrift bilden, so daß die ungebrannte blaue Emailschicht nur an den den Aufschriften entsprechenden Stellen stehenbleibt und die Aufschrift auf diese Weise erhaben und blau auf weißem Untergrund erscheint. Die Platte wird durch Brennen im Ofen fertiggestellt, wobei das blaue Email der Inschriften verglast wird und mit dem weißen Email des Untergrundes ein einheitliches Ganzes bildet.
  • Bei Herstellung von tiefliegenden Mustern, wenn man als Beispiel wieder blaue, aber als Vertiefungen ausgebildete Aufschriften auf weißem Grund wählt, verfährt man in folgender Weise: Die ursprünglich blau emaillierte und gebrannte Platte wird mit einer Schicht weißen ungebrannten Emails bedeckt, das man unter Zwischenlage einer Schablone entfernt, deren durchbrochene Teile diesmal die Schrift bilden, derart, daß die weiße ungebrannte Emailschicht auf der gesamten Oberfläche außer an den der Schrift entsprechenden Stellen stehenbleibt; diese der Schrift entsprechenden Stellen lassen das darunterliegende gebrannte blaue Email sichtbar werden, und die Aufschriften erscheinen in Blau, gewissermaßen in die ungebrannte weiße Emailschicht eingeschnitten. Die Platte wird danach durch Brand im Ofen fertiggestellt, wobei das weißeErnail verglast wird und mit dem blauen, bereits gebrannten Email ein zusammenhängendes Ganzes bildet.
  • Auf der Zeichnung sind lediglich beispielsweise die Unterschiede des Aussehens zwischen den mittels des bekannten Verfahrens unter Verwendung einer Bürste erhaltenen Ergebnissen und den nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erzielten Ergebnissen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in Draufsicht ein Ziermuster, das durch eine Aufeinanderfolge von erhabenen Rechtecken gebildet wird, die durch Bürsten erhalten werden.
  • Fig.2 ist ein lotrechter Schnitt nach 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt entsprechend Fig. i das Zier-1-nuster, das durch das erfindungsgemäß ausgeübte Verfahren erhalten wird.
  • Fig. 4 zeigt einen lotrechten Schnitt nach 4-4 der Fig. 3.
  • Auf Fig. i und :2 sind mit i die erhabenen ReChteCke, mit 2 die emaillierte und gebrannte Oberfläche bezeichnet, die natürlich von einer oder mehreren auf das M.Metall 5 aufgebrachten Emailschichten gebildet werden kann.
  • Bei Betrachtung der Fig. i und:2 sieht man, daß beim Bürsten in Richtung der Pfeile a und b, hin und her gehende Bewegung, die Kanten 3, welche die kleinen Seiten der Rechtecke bilden, nicht scharf sind, sondern das Aussehen von Zickzacklinien haben, was darauf zurückzuführen ist, daß Email durch die Bürstenhaare, die unter die Schablone gleiten, fortgerissen -wird. Es bilden sich auf diesen kleinen Seiten der Rechtecke mehr oder weniger ausgeprägte Abschrägungen 4, und zwar ist ersichtlich, daß diese Schrägkanten sich infolge der Bürstenwirkung notwendigerweise bilden müssen. Schließlich sind auch die Ecken der Rechtecke nicht scharf, sondern ganz deutlich abgerundet.
  • Es ist klar, daß dieselben Nachteile auch auftreten, wenn man an Stelle von erhabenen Mustern mittels Schablone und Bürste tiefliegende Muster herstellt.
  • Dagegen kann man mit dem erfindungsgemäß ausgeübten Verfahren, wie Fig. 3 und 4 zeigen, ganz scharfe erhabene Muster o. dgl. erhalten; die Kanten der Rechtecke ia sind scharf und stehen senkrecht zur emaillierten Oberfläche 2; außerdem sind die Ecken der Rechtecke kaum abgerundet.
  • Das Verfahren bietet dieselben Vorteile für die Herstellung von tiefliegenden Mustern. Auf Fig. 5 der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, welche die Durchführung des vorliegenden Verfahrens gestattet, wenn der ausgeschleuderte Stoff trockenes Emailpulver ist.
  • Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter.8, der das pulverige Email aufnimmt und von einem Bügel 6 gehalten wird, der nachgiebig aufgehängt ist, so daß das Ganze unter der Einwirkung einer bei 7 angedeuteten Rüttelvorrichtung, die am Bügel 6 befestigt ist, zitternd schwingen kann.
  • Der Behälter 8 läuft in ein Mundstück 12 aus, welches das Emailpulver hindurchläßt, und auf das ein nicht dargestellter Schlauch gesetzt ist, der dieses Email zu einer Pistole oder Strahldüse leitet, die in an sich bekannter Weise mit Druckluft arbeitet; die Spritzpistole oder -düse soll vorzugsweise ein Mundstück enthalten, das derart einstellbar ist, daß män den Durchsatz von Email verändern kann. Diese Einstellvorrichtungen sind im übrigen bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Um ein Feststopfen des Einailpulvers im Behälter 8 zu verhüten Lind eine möglichst gleichmäßige Speisung der Spritzpistole oder -düse mit pulverigem Email zu gewährleisten, wird das im Behälter 8 befindliche Emailpulver erfindungsgemäß durch eine Reihe von Sieben, wie 9, io und ii, unterteilt.
  • Diese Siebe, deren Zahl übrigens völlig beliebig sein kann, müssen durch Versuch derart gewählt werden, daß das gewünschte Ergebnis erreicht wird, d. h., daß dem Mundstück 12 ständig eine immer gleiche Emailmenge zugeführt wird, wie sie zur regelmäßigen Speisung der Spritzpistole oder Strahldüse unter Vermeidung jeglicher Anhäufung von Email am Boden des Behälters 8 notwendig ist.
  • Da das Rütteln sich an dieser Stelle mehr bemerkbar macht als im oberen Teil des Behälters, ist es klar, daß das Sieb 9 leichter das Email hindurchlassen muß als das Sieb io, welches seinerseits wiederum dem Email einen leichteren Durchlaß als das Sieb i i bieten muß.
  • Ohne in irgendeiner Weise die Erfindung sowohl bezüglich der Zahl der Siebe als auch bezüglich ihrer Lageii zueinander und ihrer Ausbildung beschränken zu wollen, kann angegeben werden, daß ein günstiges Ergebnis erzielt werden konnte, wenn man drei Siebe benutzte, die in der auf Fig. 5 gezeigten Weise angeordnet sind und folgendermaßen ausgebildet sind: Das Sieb 9 besteht aus einer Scheibe von 480 mm Durchmesser, die von fünfzehn kreisförmigen Löchern von je 5 mm Durchmesser durchbohrt ist, die in einemKreisvOn 350mm Durchmesser angeordnet sind.
  • Das Sieb io besteht aus einer Scheibe von 480 mm Durchmesser, die von sechs kreisförinigen Löchern von 5 mm Durchmesser durchbohrt ist, welche ebenfalls in einem Kreis von 3 50 mm Durchmesser angeordnet sind.
  • Das Sieb ii wird schließlich von einer Scheibe gebildet, die von zwei kreisförmigen Löchern von je 4 mm Durchmesser durchbohrt ist, wobei diese Löcher in Richtung eines Durchmessers der Scheibe angeordnet und voneinander 7o mm entfernt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von tiefliegenden oder erhabenen Mustern auf emaillierten Gegenständen, bei dem auf den zuvor emaillierten und gebrannten Gegenstand eine ungebrannte Emailschicht aufgebracht wird, die durch Aufblasen eines Strahles eines abschleifenden Stoffes durch die Öffnungen einer Schablone hindurch teilweise entfernt und alsdann eingebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschleifmittel trockenes Emailpulver vorzugsweise derselben Beschaffenheit und Farbe wie das ungebrannte, bereits auf den Gegenstand aufgebrachte Email benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, mit einem trichterförmigen Behälter für das trockene Emailpulver und einer auf diesen von außen einwirkenden Rüttelvorrichtung zur Bewirkung des fortschreitenden Nachsinkens des Emailpulvers in dem trichterförmigen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Abfederung der auf den Behälter einwirkenden Rüttelbewegungen vorgesehen sind, und daß der Behälter mehrere übereinander angeordnete Siebe (9, io, ii) aufweist, bei denen die Zahl und/oder die Abmessung der Löcher um so mehr ahnimmt, je näher die Siehe dem Austritt (1-2) aus dem Behälter (8) liegen. 3. Vorrichtung nach Anspruch ?-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung (7) auf einen Bügel (6) einwirkt, der den Behälter trägt und der nachgiebig in einem festen Punkte aufgehängt ist.
DES126541D 1937-02-05 1937-03-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf emaillierten Gegenstaenden Expired DE672327C (de)

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