DE672327C

DE672327C - Method and device for the production of patterns on enamelled objects

Info

Publication number: DE672327C
Application number: DES126541D
Authority: DE
Original assignee: FR DES FERS EMAILLES SOC
Current assignee: FR DES FERS EMAILLES SOC
Priority date: 1937-02-05
Filing date: 1937-03-23
Publication date: 1939-02-28

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mustern auf ernaillierten Gegenständen Das Verfahren, welches gegenwärtig meist zur Herstellung von erhabenen oder tiefliegenden Mustern auf beliebigen emaillierten Gegenständen, wie Schildern, Albdeckplatten, Haushal tungsgegenständen usw., benutzt wird, besteht darin, daß man den vorher emaillierten und gebrannten Gegenstand mit einer Schicht aus ungeb#ranntem Email abdeckt und diese darauf teilweise mittels einer Bürste unter Zwischenlage einer Schablone entfernt, um auf dem Geggenstand nur diejenigen Teile dieser Schicht stehen zu lassen, die hervortreten und Zeichnungen, Muster, Inschriften o. dgl. bilden sollen. Der Gegenstand wird Chinn in den Ofen gebracht, wobei das Email verglast und auf diese Weise vollkommen fest mit dem Gegenstand verbunden wird, auf den es aufgetragen ist.Method and device for the production of patterns on enamelled Objects The process, which is currently mostly used for the production of sublime or deep-set patterns on any enameled objects, such as signs, Albdeckplatten, Haushal processing objects, etc., is used, is that the previously enamelled and fired object with a layer of unburned Covering the enamel and then partially using a brush with an intermediate layer removed a stencil so that only those parts of this layer were applied to the object to let stand that stand out and drawings, samples, inscriptions o. the like. should form. The item is placed in the oven for Chinn, and the enamel is glazed and in this way is perfectly firmly connected to the object on which it is attached is applied.

Dieses Verfahren hietet den Nachteil, daß es lange dauert und infolgedessen kostspielig ist sowie, daß das erzielte Ergebnis mehr oder weniger von der beruflichen Geschicklichkeit der Person, welche die Bürste betätigt, abhängt. Ferner gleiten selbst bei größter Vorsicht Bürstenhaare während der hin und her gehenzlen Bewegung dieser Bürste zwischen (las Email und die Schablone und rufen dadurch leichte Fortreißungen hervor, was für die Schärfe der Umrisse von Nachteil ist. Um der Wirkung der Bürste standhalten zu können, müssen schließlich die Schablonen genügend starr sein, was wiederum das enge Anlegen der Schablonen an das zu bearbeitende Werkstück verhindert; aus demselben Grunde müssen auch zwischen den vollen Teilen der Schablone genügend feste Verbindungen vorgesehen werden, was die Feinheit der erhabenen Muster o. dgl., die hergestellt werden sollen, beeinträchtigt.This method has the disadvantage that it takes a long time and consequently it takes a long time is costly as well as that the result obtained is more or less dependent on the professional Skill of the person operating the brush depends. Furthermore slide even with the greatest care, brush hairs during the back and forth movement This brush between (read the enamel and the stencil and thereby cause slight tears what is detrimental to the sharpness of the outlines. To the effect of the brush After all, the stencils have to be sufficiently rigid to be able to withstand in turn prevents the templates from being placed close to the workpiece to be machined; for the same reason there must also be enough between the full parts of the template fixed connections are provided, what the delicacy of the raised pattern o. which are to be produced, impaired.

Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung von erhabenen oder tiefliegenden Mustern auf beliebigeil emaillierten Gegenständen bckannt, bei dem der vorher emaillierte und gebrannte Gegenstand mit einer ungebrannten Emailschicht abgedeckt wird, die man darauf teilweise fortnimnit, indem man auf dieses Email durch Blasen von Druckluft durch eine geeignete Schablone hindurch einen Sandstrahl einwirken läßt, wobei dieser Strahl möglichst senkrecht auf die Oberfläche des Gegenstandes gerichtet wird. Darauf nimmt man die Schablone fort und bringt den Gegenstand in den Ofen zum Verglasen des unclebrannten Emails, das dabei endgültig fest mit dem Gegenstand verbunden wird, den es verzieren soll.It is also a method of making raised or sunk Patterns on arbitrarily enamelled objects, in which the previously enamelled and the fired object is covered with an unfired enamel layer, which one can continue to do this in part by applying compressed air to this enamel lets a sandblast act through a suitable template, this Beam is directed as perpendicularly as possible onto the surface of the object. Thereon take away the stencil and put the object in the oven for vitrification of the unburned enamel, which is finally firmly attached to the object that it is supposed to decorate.

Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß an Stelle von Sand als Ab- schleifmittel trockenes Emailpulver vorzugsweise derselben Farbe und Beschaffenheit wie das ungebrannte, bereits auf den Gegenstand' aufgebrachte Email verwendet wird.In contrast, the present invention is that instead of sand preferably as waste abrasive-dry enamel powder of the same color and texture is used as the unfired 'already applied to the object Email.

DieBenutzungvonEmailpulverbietet g ,.eg über der bekannten Sandstrahlanwe wesentliche Vorteile.-Der Sand hat nämlich ein größeres Schleifvermögen als trockenes Email, was zur Folge hat, daß die verglaste Ernailschicht, von der das zu entfernende ungebrannte Email abgeblasen wird, durch den Sandstrahl mehr oder weniger beschädigt oder ausgefressen ist. Andererseits ist die Schleifwirkung des Sandes allen Gliedern schädlich, die zum Aufblasen des Sandes auf das zu bearbeitende Werkstück durch Preßluftdruck bestimmt sind, während der durch Versuche festgestellte Verschleiß bei Verwendung von Ernailpulver praktisch vernachlässigbar ist. Vor allem aber kommt noch der Umstand hinzu, daß sich das vom Sand abgehobene ungebrannte Email mit dem Sande vermischt und technisch keine Möu-. el lichkeit besteht, eine spätere Scheidung des Sandes vom Email vorzunehmen; infolgedessen geht das verhältnismäßig teuere Email unwiederbringlich verloren.The use of enamel powder prohibits g, .eg over the well-known sandblasting application Significant advantages.-The sand has a greater abrasive power than dry Email, which has the consequence that the glazed Ernailschicht from which that to be removed Unfired enamel is blown off, more or less damaged by the sandblast or is eroded. On the other hand, the abrasive effect of the sand is on all limbs harmful, causing the sand to blow up on the workpiece to be machined Compressed air pressure are determined during the wear determined by tests is practically negligible when using Ernail powder. But above all comes the fact that the unfired enamel lifted from the sand and the Sands mixed and technically no Möu-. There is a possibility of a later divorce to make sand from enamel; as a result, this is relatively expensive Email irretrievably lost.

Alle diese Nachteile beseitigt das #Terfahren gemäß der Erfindung, wonach ohne Schaden für die behandelten Werkstücke noch für die Glieder zum Aufblasen des Emails nicht die kleinste Menge Email verlorengeht. Das im Strahlgebläse benutzte Email kann dann wieder zusammen mit dem vom Werkstück abgeblasenen Email entweder für denselben Zweck oder nach entsprechender Verme-ngung mit Wasser zum Auftragen der Emailschicht wieder verwendet werden.All these disadvantages are eliminated by the method according to the invention, after which, without damage to the treated workpieces, nor to the links to inflate of the email, not the smallest amount of email is lost. The one used in the jet fan Email can then either go back together with the email blown off the workpiece for the same purpose or after avoiding the use of water for application the enamel layer can be reused.

Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Wrrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßenVerfahrens, die einFestrüttelli oder Feststopfen des Emails verhindern soll. Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung, wie bekannt, in der Hauptsache ein trichterförmiges Gefäß, eine Rüttelvorrichtung, die von außen auf das Gefäß einwirkt und die dazu dient, ein fortschreitendes Herabsinken des pulverförrnigen Emails zur Spritzpistole oder Strahldüse im Innern jenes Gefäßes hervorzurufen, sowie erfindungsgemäß mehrere übereinander angeor-dnete Siebe, bei denen die Zahl und!'oder die Abmessung der Löcher um so mehr abnimmt, je näher die Siebe dem Austritt aus dem Behälter liegen. Diese Siebe sind dazu bestimmt, ein Festrütteln des Emailpulvers im Behälter zu verhüten und eine möglichst regelmäßige Speisung der Spritzpistole oder -düse mit pulverförmigem Email zu gewährleisten.The invention also relates to a device for carrying out the method according to the invention, which is intended to prevent the enamel from becoming solidified or clogged. For this purpose, as is known, the device mainly contains a funnel-shaped vessel, a vibrating device which acts on the vessel from the outside and which serves to cause the powdery enamel to gradually sink to the spray gun or jet nozzle inside that vessel, as well as according to the invention several superimposed angeor-dnete sieves in which the number and! ', or the dimension of the holes the more decreases, j e closer to the screens to the outlet are located from the container. These sieves are designed to prevent the enamel powder from shaking in the container and to ensure that the spray gun or nozzle is supplied with powdered enamel as regularly as possible.

Das erfindungsgemäß ausgeübte Verfahren ist von der mehr oder weniger großen handwerklichen Geschicklichkeit der Arbeitskräfte, die bei den gegenwärtig angewandten Verfahren einen beträchtlichen Einfluß auf die Er-#I,#,ebnisse der Verzierung von Emailgegenstän-#I, -. - hatte, völlig unabhängig. Mit dieseinVerhren kann auch die Arbe#itsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden; man kann ferner tieffiegende oder erhabene Muster von größerer Feinheit erhalten sowie vollkommen, ohne irgendeine Nacharbeit oder irgendeine nachträgliche Reinigung, die Oberfläche des in Behandlung befindlichen Gegenstandes von allein ungebrannten Email befreien, abgesehen von demjenigen, das zur Bildung des gewünschten Musters bestimmt ist; dadurch, daß man infolge der Verwendung von Emailpulver an Stelle von Sand Schablonen benutzen kann, die keiner Reibwirkung mehr standzuhalten brauchen, können diese Schablonen sehr biegsam und nachgiebig sein, sich eng und vollkommen an den in Behandlung befindlichen Gegenstand anlegen und Ausführungsfe-inheiten. enthalten, die man leicht wiedergeben kann.The method practiced according to the invention is due to the more or less great manual dexterity of the workforce, which in the methods currently used has a considerable influence on the results of the decoration of enamel objects . - had, completely independent. With this one method, the working speed can also be increased considerably; one can also obtain deep-set or raised patterns of greater delicacy, and completely, without any reworking or any subsequent cleaning, the surface of the object being treated can be freed from solely unfired enamel, apart from that which is intended to form the desired pattern; Since, as a result of the use of enamel powder, stencils can be used instead of sand, these stencils no longer have to withstand any rubbing action, these stencils can be very flexible and pliable, fit tightly and completely to the object being treated, and can be executed in a way that is uneven. that can be easily reproduced.

Falls der ausgespritzte Stoff trockenes Emailpulver derselben Art und Farbe wie das ungebrannte, bereits auf den Gegenstand aufgebrachte Email ist, so bietet das Verfahren den großen Vorteil, daß das vorn behandelten Gegenstand entfernte Email ohne irgendeine spätere Trenn- und Sichtbehandlung auf chemischem oder mechanischem Wege wiedergewonnen werden kann. Es ist klar, daß diese bequeme Wiedergewinnbarkeit von um so größerer Bedeutung ist, je wertvoller der durch den Strahl zu entfernende Stoff ist.If the sprayed substance is dry enamel powder of the same type and color as the unfired enamel already applied to the object, the method offers the great advantage that the previously treated object is recovered chemically or mechanically without any subsequent separation and visual treatment can be. It is clear that this convenient recoverability is all the more important, j e is more valuable by the beam to remove material.

Mit dem Verfahren können in gleicher Weise hervortretende oder tiefliegende Muster erhalten werden.With the method protruding or deep-seated in the same way Pattern to be preserved.

Bei der Herstellung erhabener Muster verfährt man in folgender Weise: Als Beispiel sei eine Platte mit weißem Grund gewählt, die vortretende blaue Aufschriften trägt. Die ursprünglich weiß emaillierte und gebrannte Platte wird mit einer Schicht ungebrannten blauen Emails bedeckt, das man mittels eines Strahlgebläses unter Zwischenlegung einer Schablone entfernt, deren volle Teile die Schrift bilden, so daß die ungebrannte blaue Emailschicht nur an den den Aufschriften entsprechenden Stellen stehenbleibt und die Aufschrift auf diese Weise erhaben und blau auf weißem Untergrund erscheint. Die Platte wird durch Brennen im Ofen fertiggestellt, wobei das blaue Email der Inschriften verglast wird und mit dem weißen Email des Untergrundes ein einheitliches Ganzes bildet.The procedure for making raised patterns is as follows: As an example, a plate with a white background is chosen, the protruding blue inscriptions wearing. The originally white enamelled and fired plate is covered with one layer unfired blue enamel, which you can use a jet blower with the interposition of a stencil removed, the full parts of which form the writing, so that the unfired blue enamel layer only remains in the places corresponding to the inscriptions and in this way the inscription appears raised and blue on a white background. The plate is finished by firing in the oven, the blue enamel being the Inscriptions are glazed and integrated with the white enamel of the subsurface Whole forms.

Bei Herstellung von tiefliegenden Mustern, wenn man als Beispiel wieder blaue, aber als Vertiefungen ausgebildete Aufschriften auf weißem Grund wählt, verfährt man in folgender Weise: Die ursprünglich blau emaillierte und gebrannte Platte wird mit einer Schicht weißen ungebrannten Emails bedeckt, das man unter Zwischenlage einer Schablone entfernt, deren durchbrochene Teile diesmal die Schrift bilden, derart, daß die weiße ungebrannte Emailschicht auf der gesamten Oberfläche außer an den der Schrift entsprechenden Stellen stehenbleibt; diese der Schrift entsprechenden Stellen lassen das darunterliegende gebrannte blaue Email sichtbar werden, und die Aufschriften erscheinen in Blau, gewissermaßen in die ungebrannte weiße Emailschicht eingeschnitten. Die Platte wird danach durch Brand im Ofen fertiggestellt, wobei das weißeErnail verglast wird und mit dem blauen, bereits gebrannten Email ein zusammenhängendes Ganzes bildet.When making deep-seated patterns, if you look again as an example blue, but formed as indentations white If you choose the reason, you proceed in the following way: The originally blue enamelled and the fired panel is covered with a layer of white unfired enamel, which one removes with the interposition of a template, the openwork parts this time form the writing in such a way that the white unfired enamel layer is on the whole Surface remains in place except in the places corresponding to the writing; this the The burnt blue enamel underneath leaves the areas corresponding to the writing become visible, and the inscriptions appear in blue, so to speak in the unfired white enamel layer incised. The plate is then finished by fire in the oven, whereby the white thumbnail is glazed and with the blue, already burned enamel forms a coherent whole.

Auf der Zeichnung sind lediglich beispielsweise die Unterschiede des Aussehens zwischen den mittels des bekannten Verfahrens unter Verwendung einer Bürste erhaltenen Ergebnissen und den nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erzielten Ergebnissen veranschaulicht.The drawing shows only the differences between the Appearance between by means of the known method using a brush results obtained and those obtained by the method according to the invention Results illustrated.

Fig. i zeigt in Draufsicht ein Ziermuster, das durch eine Aufeinanderfolge von erhabenen Rechtecken gebildet wird, die durch Bürsten erhalten werden.Fig. I shows a plan view of a decorative pattern formed by a sequence formed by raised rectangles obtained by brushing.

Fig.2 ist ein lotrechter Schnitt nach 2-2 der Fig. i.Fig.2 is a vertical section along 2-2 of Fig. I.

Fig. 3 zeigt entsprechend Fig. i das Zier-1-nuster, das durch das erfindungsgemäß ausgeübte Verfahren erhalten wird.FIG. 3 shows, corresponding to FIG. 1, the Zier-1-pattern which is obtained by the method carried out according to the invention.

Fig. 4 zeigt einen lotrechten Schnitt nach 4-4 der Fig. 3. FIG. 4 shows a vertical section according to 4-4 of FIG. 3.

Auf Fig. i und :2 sind mit i die erhabenen ReChteCke, mit 2 die emaillierte und gebrannte Oberfläche bezeichnet, die natürlich von einer oder mehreren auf das M.Metall 5 aufgebrachten Emailschichten gebildet werden kann.In Fig. I and: 2, i denotes the raised rectangles, and 2 denotes the enamelled and fired surface, which can of course be formed by one or more enamel layers applied to the metal 5.

Bei Betrachtung der Fig. i und:2 sieht man, daß beim Bürsten in Richtung der Pfeile a und b, hin und her gehende Bewegung, die Kanten 3, welche die kleinen Seiten der Rechtecke bilden, nicht scharf sind, sondern das Aussehen von Zickzacklinien haben, was darauf zurückzuführen ist, daß Email durch die Bürstenhaare, die unter die Schablone gleiten, fortgerissen -wird. Es bilden sich auf diesen kleinen Seiten der Rechtecke mehr oder weniger ausgeprägte Abschrägungen 4, und zwar ist ersichtlich, daß diese Schrägkanten sich infolge der Bürstenwirkung notwendigerweise bilden müssen. Schließlich sind auch die Ecken der Rechtecke nicht scharf, sondern ganz deutlich abgerundet.Looking at FIGS. 1 and 2, it can be seen that when brushing in the direction of arrows a and b, reciprocating motion, the edges 3, which form the small sides of the rectangles, are not sharp, but the appearance of zigzag lines due to the fact that enamel is torn away by the brush hairs that slide under the stencil. More or less pronounced bevels 4 are formed on these small sides of the rectangles, and it can be seen that these beveled edges must necessarily be formed as a result of the brush effect. After all, the corners of the rectangles are not sharp either, but rather clearly rounded.

Es ist klar, daß dieselben Nachteile auch auftreten, wenn man an Stelle von erhabenen Mustern mittels Schablone und Bürste tiefliegende Muster herstellt.It is clear that the same disadvantages also occur when one is in place creates deep-set patterns of raised patterns using stencils and brushes.

Dagegen kann man mit dem erfindungsgemäß ausgeübten Verfahren, wie Fig. 3 und 4 zeigen, ganz scharfe erhabene Muster o. dgl. erhalten; die Kanten der Rechtecke ia sind scharf und stehen senkrecht zur emaillierten Oberfläche 2; außerdem sind die Ecken der Rechtecke kaum abgerundet.On the other hand, with the method practiced according to the invention, as shown in FIGS. 3 and 4, very sharp raised patterns or the like can be obtained; the edges of the rectangles ia are sharp and are perpendicular to the enamelled surface 2; in addition, the corners of the rectangles are hardly rounded.

Das Verfahren bietet dieselben Vorteile für die Herstellung von tiefliegenden Mustern. Auf Fig. 5 der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, welche die Durchführung des vorliegenden Verfahrens gestattet, wenn der ausgeschleuderte Stoff trockenes Emailpulver ist.The process offers the same advantages for the production of deep-seated patterns. In Fig. 5 of the drawing, for example, an embodiment of the device is shown, which allows the implementation of the present method when the centrifuged substance is dry enamel powder.

Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter.8, der das pulverige Email aufnimmt und von einem Bügel 6 gehalten wird, der nachgiebig aufgehängt ist, so daß das Ganze unter der Einwirkung einer bei 7 angedeuteten Rüttelvorrichtung, die am Bügel 6 befestigt ist, zitternd schwingen kann.This device consists essentially of a container 8, which receives the powdery enamel and is held by a bracket 6 which is flexibly suspended so that the whole thing trembles under the action of a vibrating device indicated at 7 , which is attached to the bracket 6 can swing.

Der Behälter 8 läuft in ein Mundstück 12 aus, welches das Emailpulver hindurchläßt, und auf das ein nicht dargestellter Schlauch gesetzt ist, der dieses Email zu einer Pistole oder Strahldüse leitet, die in an sich bekannter Weise mit Druckluft arbeitet; die Spritzpistole oder -düse soll vorzugsweise ein Mundstück enthalten, das derart einstellbar ist, daß män den Durchsatz von Email verändern kann. Diese Einstellvorrichtungen sind im übrigen bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.The container 8 runs out into a mouthpiece 12, which lets the enamel powder through, and on which a hose (not shown) is placed, which leads this enamel to a gun or jet nozzle that works in a manner known per se with compressed air; the spray gun or nozzle should preferably contain a mouthpiece that is adjustable so that you can change the throughput of enamel. These adjustment devices are otherwise known and not the subject of the invention.

Um ein Feststopfen des Einailpulvers im Behälter 8 zu verhüten Lind eine möglichst gleichmäßige Speisung der Spritzpistole oder -düse mit pulverigem Email zu gewährleisten, wird das im Behälter 8 befindliche Emailpulver erfindungsgemäß durch eine Reihe von Sieben, wie 9, io und ii, unterteilt.In order to prevent the enamel powder from clogging up in the container 8 and to ensure that the spray gun or nozzle is supplied with powdered enamel as uniformly as possible, the enamel powder in the container 8 is divided according to the invention by a series of sieves, such as 9, io and ii.

Diese Siebe, deren Zahl übrigens völlig beliebig sein kann, müssen durch Versuch derart gewählt werden, daß das gewünschte Ergebnis erreicht wird, d. h., daß dem Mundstück 12 ständig eine immer gleiche Emailmenge zugeführt wird, wie sie zur regelmäßigen Speisung der Spritzpistole oder Strahldüse unter Vermeidung jeglicher Anhäufung von Email am Boden des Behälters 8 notwendig ist.These sieves, the number of which can incidentally be completely arbitrary, must be chosen by experiment in such a way that the desired result is achieved, i. This means that the mouthpiece 12 is always supplied with the same amount of enamel as is necessary for regular feeding of the spray gun or jet nozzle while avoiding any accumulation of enamel on the bottom of the container 8.

Da das Rütteln sich an dieser Stelle mehr bemerkbar macht als im oberen Teil des Behälters, ist es klar, daß das Sieb 9 leichter das Email hindurchlassen muß als das Sieb io, welches seinerseits wiederum dem Email einen leichteren Durchlaß als das Sieb i i bieten muß.Since the shaking is more noticeable at this point than in the upper part of the container, it is clear that the sieve 9 must allow the enamel to pass more easily than the sieve io, which in turn must offer the enamel an easier passage than the sieve ii.

Ohne in irgendeiner Weise die Erfindung sowohl bezüglich der Zahl der Siebe als auch bezüglich ihrer Lageii zueinander und ihrer Ausbildung beschränken zu wollen, kann angegeben werden, daß ein günstiges Ergebnis erzielt werden konnte, wenn man drei Siebe benutzte, die in der auf Fig. 5 gezeigten Weise angeordnet sind und folgendermaßen ausgebildet sind: Das Sieb 9 besteht aus einer Scheibe von 480 mm Durchmesser, die von fünfzehn kreisförmigen Löchern von je 5 mm Durchmesser durchbohrt ist, die in einemKreisvOn 350mm Durchmesser angeordnet sind.Without the invention being restricted and in terms of their Lageii each other and their training both in terms of the number of the wires in any way, it can be stated that a favorable result could be obtained if one used three screens, in the on Fig. 5 The sieve 9 consists of a disk of 480 mm diameter which is pierced by fifteen circular holes, each 5 mm in diameter, which are arranged in a circle of 350 mm diameter.

Das Sieb io besteht aus einer Scheibe von 480 mm Durchmesser, die von sechs kreisförinigen Löchern von 5 mm Durchmesser durchbohrt ist, welche ebenfalls in einem Kreis von 3 50 mm Durchmesser angeordnet sind.The sieve io consists of a disk of 480 mm diameter which is pierced by six circular holes of 5 mm diameter, which are also arranged in a circle of 35 mm diameter.

Das Sieb ii wird schließlich von einer Scheibe gebildet, die von zwei kreisförmigen Löchern von je 4 mm Durchmesser durchbohrt ist, wobei diese Löcher in Richtung eines Durchmessers der Scheibe angeordnet und voneinander 7o mm entfernt sind.The screen is ii finally formed by a disc which circular of two holes is drilled 4 mm diameter e j, said holes arranged in the direction of a diameter of the disc and from one another 7o mm away.

Claims

PATENT CLAIM: i. Process for the production of deep-seated or raised patterns on enamelled objects, in which on the previously enamelled and fired object an unfired enamel layer is applied, which through Inflation of a jet of abrasive material through the openings of a The stencil is partially removed and then baked in, characterized in that that as an abrasive, dry enamel powder, preferably of the same consistency and color like the unfired enamel already applied to the object will.

2. Apparatus for performing the method according to claim i, with a funnel-shaped container for the dry enamel powder and a vibrating device acting on this from the outside to cause the progressive sinking of the enamel powder in the funnel-shaped container, characterized in that means for cushioning the on the container acting shaking movements are provided, and that the container has several superposed sieves (9, io, ii), in which the number and / or the dimensions of the holes assume the more, the closer the See the outlet (1-2) from the container (8) . 3. Apparatus according to claim? -, characterized in that the vibrating device (7) acts on a bracket (6) which carries the container and which is resiliently suspended in a fixed point.