DE490607C - Verfahren zur Erzeugung farbiger oder anderer Zeichen auf geblasenen Gegenstaenden aus Glas - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung farbiger oder anderer Zeichen auf geblasenen Gegenstaenden aus Glas

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DE490607C
DE490607C DEH106155D DEH0106155D DE490607C DE 490607 C DE490607 C DE 490607C DE H106155 D DEH106155 D DE H106155D DE H0106155 D DEH0106155 D DE H0106155D DE 490607 C DE490607 C DE 490607C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung farbiger oder anderer Zeichen auf geblasenen Gegenständen aus Glas u. dgl. Es sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, um Bildzeichen oder Aufschriften auf Gefäßen aus Glas u. dgl. in der Weise anzubringen, daß die Wandungen der zu ihrer Herstellung dienenden Form Durchbrechungen aufwiesen, welche im Umriß den gewünschten
ίο Zeichen entsprachen und zum Aufbringen des Farbstoffes auf die gegen die durchbrochene Wand angeblasene Glaswandung dienten, und die zunächst durch eine entfernbare Wand abgeschlossen waren.
Zwecks Färbung des sich von der Grundfläche des Gefäßes abhebenden Zeichens wurde nach dem Aufblasen die Verschlußwand entfernt und die Farbe auf eben dieses Zeichen aufgetragen, vielfach in Form von Pulver,
ao welches dann infolge der Wirkung des noch heißen Gefäßmaterials mit diesem verschmolzen wird.
Diese bekannten Verfahren erforderten indessen zwei zeitlich voneinander getrennte
as Arbeitsvorgänge: zuerst wurde das Gefäß geformt und hernach durch eine zweite, von der ersteren zeitlich getrennte Maßnahme die Einfärbung vorgenommen, die für jedes geformte Gefäß gesondert stattzufinden hatte.
Das Verfahren gemäß Erfindung gestattet das Auftragen der Farbe dadurch zeitlich mit
/ der Formgebung des Gefäßes zusammenfallen zu lassen, daß man die Wand, durch welche die Durchbrechungen der Form abgeschlossen werden, zum Träger einer für die Erzeugung der gewünschten Zeichen auf eine Vielzahl oder wenigstens auf eine Mehrzahl von geblasenen Gegenständen ausreichenden Menge von farbigen oder andern Verzierungsmitteln macht. Es ist einleuchtend, daß hierdurch eine erheblichere Verbilligung der Herstellungskosten erreicht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt im Querschnitt eine Form, in deren Wandung ein Zeichen, im vorliegenden Falle ein Herz, eingeschnitten ist.
Abb. 2 zeigt ein Band, das mit der Außenfläche der Form in Berührung kommt und die Fläche deckt, welche das Zeichen bzw. dessen Ausschnitt einnimmt, wTobei das Band befähigt ist, eine oder mehrere Arten Farbe oder Übertragungsmaterial an das flüssige Glas in den Formausschnitten abzugeben.
Abb. 3 veranschaulicht ein Gefäß mit einem ausgeschnittenen Zeichen, wobei ein geeigneter Farbträger in dem Ausschnitt angeordnet ist.
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 3.
Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführung der Vorrichtung, um die Zeichen farbig zu gestalten.
Gemäß der Erfindung ist die Form ι bei entsprechend dem Bild oder der Form des gewünschten Zeichens oder Teil eines Zeichen; ausgeschnitten. Der ausgeschnittene Teil: wird abgeschliffen oder geschnitten, so daß die Öffnung in der Form vollständig durchgehend ist, in der Art, wie dies beim Stanzen von Metall der Fall ist.
In der Form ι wird das Formen des Gegen-Standes in üblicher Weise durch Blasen vorgenommen. Dabei tritt bei einem Hochbildzeichen das geschmolzene oder dickflüssige Glas durch den Ausschnitt 2 hindurch und kommt mit dem Band 3, welches den Farbträger bildet, in Berührung. Dabei kann die Farbenauftragung auf dem Band in Zonen eingeteilt sein, um ein mehrfarbiges Zeichen zu erzeugen.
Dieses mit der aufzutragenden Farbe getränkte Band 3 kann über die Fläche 2 hinweggleiten, und da es in Berührung mit dem Zeichenausschnitt ist und ihn in der Form deckt, so kann das geschmolzene Glas nicht hindurchgeblasen werden.
Das Band 3 wird vorzugsweise aus einer dünnen Stahllage 4 hergestellt, mit einer Asbestschicht 6 vers.ehen und die Anordnung getroffen, daß es durch oder über einen Farbabgeber 5 hinweggeht, so daß das Asbestfutter immer befähigt ist, dem geschmolzenen Glas durch das in Form 1 ausgeschnittene Zeichen hindurch Farbe abzugeben.
Statt mit Farbe getränkt oder befeuchtet,
könnte das Band 3 auch mit einem körnigen Übertragungsmittel, einem sandigen Körper oder mehrerer solcher, bestreut sein, so daß jedesmal, wenn das Band auf den Ausschnitt eines geblasenen Gegenstandes zu liegen kommt, Material von dem vorstehenden BiIdzeichen abgenommen wird.
Die Sandkörnchen schmelzen in der glatten Oberfläche eines Glasgefäßes, dessen Material noch dickflüssig ist, mit Leichtigkeit ein. Außerdem kann dann noch eine zusätzliche Glasur o. dgl. des Zeichens vorgesehen werden. Nach Wegnahme der Form ist das Zeichen im Glasgefäß eingebettet und zu einem eigentlichen Bestandteil des letzteren geworden, so daß es weder durch den Gebrauch noch durch Abwaschen entfernt werden kann.
In Abb. 3 sind die Farbkissen 7 in Blocken 8 untergebracht, wobei erstere je nach der Fläche des ausgeschnittenen Zeichenbildes bemessen und geformt und je nachdem, ob das Zeichen im Hochbild auf glatter Fläche oder in Tiefdruck auf dem Gefäß erscheinen soll, befähigt sind, die Außenfläche der Form bzw. des Ausschnittes zu decken oder in dieselben einzudringen.
Abb. 4 veranschaulicht einen Block 9 zum Aufbringen von Übertragungsmaterial 10, welches in die ausgeschnittenen Teile 2 der Form eingepreßt werden kann, wenn dies gewünscht wird, unter Vermittlung einer Platte 11, auf welche Feder 12 drücken.
In Abb. 5 ist gezeigt, wie Farbkissen 13, welche in den ausgeschnittenen Teil der Form eindringen, so angeordnet sein können, daß sie immer neu .mit Farbe oder Farben durch das Kissen 14 im Block 15 versehen werden, wobei die Farbkissen sich zwischen jeder Färbung des Zeichens eines Gefäßes einmal im Halbkreis umlegen können.
Alle Farbkissen sind anders gefärbt als die Glasgefäße selbst und werden in geeigneten Haltern getragen, die an die Form befestigt und so eingerichtet sind, daß sie geöffnet und geschlossen oder nach unten oder oben verschoben werden können und sich direkt um die Form herumlegen.
Hinter den Farbblöcken können in den Blockhaltern Federn angeordnet sein, so daß die Farbkissen nach Maßgabe ihrer Abnutzung immer dicht auf die Form zum Anliegen gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Erzeugung farbiger oder anderer Zeichen auf geblasenen Gegenständen aus Glas oder ähnlichem Material in einer Form, in deren Wandungen den Zeichen im Umriß entsprechende und durch eine entfernbare Wand abgeschlossene Durchbrechungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchbrechungen der Form abschließende Wand zum Träger der für die Erzeugung der gewünschten Zeichen auf einer Mehrzahl von geblasenen Gegenständen ausreichenden Menge von farbigen oder andern Verzierungsmitteln gemacht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH106155D 1926-04-15 1926-04-15 Verfahren zur Erzeugung farbiger oder anderer Zeichen auf geblasenen Gegenstaenden aus Glas Expired DE490607C (de)

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DEH106155D DE490607C (de) 1926-04-15 1926-04-15 Verfahren zur Erzeugung farbiger oder anderer Zeichen auf geblasenen Gegenstaenden aus Glas
FR615405D FR615405A (fr) 1926-04-15 1926-04-26 Perfectionnements apportés au façonnage d'étiquettes, d'emblèmes et autres analogues sur des récipients en verre, vases ou autres similaires et méthode employée pour leur coloriage

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DE102004026207A1 (de) * 2004-05-28 2005-12-22 Maier Packaging Gmbh Formvorrichtung und Verfahren zum Ausformen eines Behältnisses aus einer thermoplastischen Bahn und zur In-Mould-Etikettierung des Behältnisses

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