CH298862A - Verfahren zur Herstellung von dekorierten Konfiserieartikeln. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von dekorierten Konfiserieartikeln.Info
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- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/28—Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery
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Description
Verfahren zur Herstellung von dekorierten Konfiserieartikegn. Bisher erfolgte das Dekorieren von Kon- fiserieartikeln züm Beispiel mittels Dressur beuteln oder Schablonen. Diese beiden Ver fahren, eigneten sich wohl für grössere Stücke, wie zum Beispiel Torten usw., :doch waren sie für die Dekoration von Massenartikeln zu zeitraubend und daher unwirtschaftlich. Diese Nachteile lassen sich durch die vor liegende Erfindung beheben. Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstellung von dekorierten Konfiserieartikeln-, gemäss wel- ehem das Spiegelbild des gewünschten Deko rationsmusters zunächst mit Hilfe eines un schädlichen Farbstoffes auf eine Folie aufge druckt, welche man nachher in Berührung mit einer durch Wärme verform-bar gemachten- Genussmittelmas#se bringt., so dass sich der auf die Folie gedruckte Farbstoff mit der Ober fläche dieser Masse verbindet, worauf nach dem Erstarren der Masse die Folie abgezogen wird, wohei das Dekorationsmuster auf der betreffenden Fläche der Masse verbleibt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Folie mit der bedruckten Seite nach oben auf eine Unter lage gelegt. undmit einer Platte bedeckt wird, die mindestens eine der Form des zu bilden den Artikels entsprechende Durehbrechung besitzt, in welche man sodann die Masse in erweichtem Zustande einbringt, so, düss das Muster der der untern Öffnung der Durch- brechun#g entsprechenden Fläche der verform ten Masse anhaftet. Ferner betTifft die Erfindung eine Vor richtung zum Ausüben dieses Verfahrens, welche gekennzeichnet ist äurch eine als Form dienende Platte mit wenigstens einer Durch- brechung zur Aufnahme der verformbaren Genussmittelmasse. Mit Vorteil ist die Platte mit einer Mehr zahl von solchen Durehbreühungen versehen, damit in einem einzigen Arbeitsgang gleich zeitig mehrere Konfiserieartikel hergestellt werden. können. Nacli dem erfindungsgemässen Verfahren kann man direkt verkaufsfertige Artikel her stellen; man kann aber auch Artikel herstellen, die nachher noch weiter bearbeitet werden müssen. An Hand der Zeichnung seien im folgen den einige Ausführungsformen. der Erfindung näher erläutert: Fig. <B>1</B> zeigt einen Teil einer als Form die nenden Platte mit, mehreren Ausnehmungen zür Aufnahme v'on Ü#enussmittelmasse I sowie einen Teil einer bedruckten Folie, während Fig. 2 ein-en mittels der Vorrichtung nach Fig. <B>1</B> erzeugten Konfiserieartikel zeigt; Fig. <B>3</B> und 4 veranschaulichen weitere Konfiserieartikel, die mittels anderg ausgebil deten Vorrichtungen hergestellt wurden. Mit<B>10</B> ist in Fig. <B>1</B> eine biegsame Folie bezeichnet, die zum Beispiel aus einem Kunst stoff, etwa Polyäthylen, besteht und durch sichtig sein kann. Die obere Seite dieser Folie <B>10</B> wird mit dem Spiegelbild eines ge-vm"'nsch- ten Dekorationsmusters<B>11</B> bedruckt, und zwar mit Hilfe eines unschäd#lichen Farb- stoffes. Sehr gut eignet. sich zu diesem Zwecke Schokolade. Die dargestellte Folie<B>10</B> ist zum Dekorieren einer Mehrzahl von Konfiserie- artikel bestimmt, aus welchem Grunde das Dekorationsmuster<B>11</B> aus mehreren einzelnen, Teilen besteht,. die im gezeigten Beispiel Städtebilder sind. 12 ist eine ebene Platte, die mit mehreren Durehbrechungen <B>13</B> ver sehen ist, deren Anzahl und Anordnung mit der Zahl und Anordnungder einzelnen. Teile ,des Dekorationsmusters<B>11</B> übereinstimmt. Im dargestellten Falle haben die Durehlbrechun- gen <B>13</B> kreisförmige Gestalt und. zylindrische Wandungen 13a. Mit Vorteil besteht die Platte 12 aus einem Kunststoff, zum Beispiel aus Kunstglas, oder aus G-Lunmi. Die Erzeugung von dekorierten Konfiserie- artikeln kann beispielsweise wie folgt ge schehen: Zunächst legt man die ibedT-Ll-el"te Folie<B>10</B> so auf eine ebene Unterlage, dass die bedTuckte Seite nach oben liegt. Hierauf bedeckt man die Folie mit der Platte 12, wobei darauf ge achtet wird, dass die einzelnen Teile des De korationsmusters<B>11</B> mit den, Durchbrechun- gen <B>13</B> der Platte übereinstimmen. Sodann bringt man durch Wärme verformbar ge machte Genussmittelmasse in die Durchbre- chungen.13 hinein, indem sie zum Beispiel mit Hilfe einer Spachtel indie Öffnungen<B>13</B> hineingestriehen wirj, -bis die Oberseite der Masse mit der Oberseite der Platte 12 bün dig ist. Der Farbstoff des Dekorations musters<B>11</B> kommt so in Berührung, mit der untern Seite der Genussmittelmasse und,ver- bindet sich mit der Genussmittelmasse. Hier auf bringt man das -Ganze, -nämlich die Platte 12 mit der eingefüllten Masse und mit der Folie<B>10,</B> für einige Zeit in einen Kühlschrank. Wenn die Genussmittelmasse erstarrt ist, kann die Folie<B>10</B> abgezogen wer den, wobeidas Dekorationsmuster<B>11</B> auf der betreffenden Fläche der Masse verbleibt. Zum Schluss stösst man die einzelnen Kon- fiserieartikel aus den Durchbrechungen <B>- 13</B> der Platte 12. heraus. Damit das, Dekorationsmuster<B>11</B> auf der Genussmittelmasse gut sichtbar ist, gibt man der letzteren vorzugsweise eine Farbe, die sich gut von derjenigen des Musters<B>11</B> unterscheidet. Sehr vorteil haft ist es, als Druckfarbe für das Muster <B>11</B> braune Schokolade und als Genussmittel- masse weisse oder zumeist helle Schokolade zu verwend,en oder umgekehrt.<B>,</B> Auf die vorstehend beschriebene Weise erhält man -dekorierte Konfiserieartikel von scheibenförmiger Gestalt, wobei die Höhe der Scheiben durch die Dicke der Platte 12 ge geben ist. Die dekorierten Scheiben lassen sieh mit Vorteil als Bestandteile von Kon- fiserieartikeln weiter verarbeiten, wie zum Beispiel in Fig. 2 gezeigt ist. Die dekorierte Scheibe ist dort mit 14 bezeichnet und sie ist unter Zwischenlage beispielsweise einer Füllung<B>15</B> auf eine Biskuitseheibe <B>16</B> auf gelegt. Die Durchbreehungen <B>13</B> brauchen keines wegs kreisförmig zu sein, sondern können irgendwelche Gestalt aufweisen. Bei dem in Fig. <B>3</B> gezeigten Konliserieartikel ist ein aus Genussmittelmasse bestehendes Deekstück <B>17</B> verwendet, welches rechteckige Form hat und durch eine rechteckige Ausnehmung in der Formplatte erzeugt worden ist. Eine- unregelmässige Form zeigt der Kon- fiserieartikel <B>18</B> nach Fig. 4, der in einer Form mit enteprechend, gestalteter Ausneh- mung erzeugt und dekoriert worden ist. Zur Erzielung reichhaltigerer Dekoratio nen kann der Druck der Folie auch zwei- oder mehrfarbig ausgeführt, wer-den. Das beschriebene Verfahren eignet sieh besonders fÜr:die -Herstellung von verhältnis mässig kleinen Artikeln, die in grosser An zahl hergestellt, werden und der-en Verzierung von Hand sieh nicht lohnt. Hierbei ist es von -besonderem Vorteil, dass in einem Ar beitsgang gleichzeitig mehrere Artikel herge stellt werden können, wie vorstehend beschrie ben wurde.- Die Platte 'kann aber selbstverständlieh auch nur eine einzige Durehbrechung zur Aufnahme von Genussmittelmasse besitzen. Es ist ferner auch möglich, mit einem Dekora tionsmuster, welches nicht. in mehrere ein- zelne Teile unterteilt ist., dennoch mehrere Konfiserieartikel im gleichen Arbeitsgang zu verzieren, wobei dann auf jedem dieser Ar tikel nur ein, 'Teil des gesamten Musters er scheint.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> I: Verfahren zur.Herstellung von dekorier ten Konfiserieartikeln, aus durch Wärme ver formbaren Massen, gemäss welchem das Spie gelbild des gewünschten Dekorationsmusters zunächst mit Hilfe eines essbaren Farbstof fes auf eine Folie aufgedruckt wird, welche man nachher in BerühTung mit der durch Wärme verformbar gemachten Genussmittel- masse bringt, so dass sich der auf die Folie gedruckte Farbstoff mit der Oberfläche die ser Masse verbindet, worauf nach dem Er starren der Masse die Folie albgezogen wird,wobei das Dekorationsmuster auf der be treffenden Fläche der Masse verbleibt, da durch gekennzeichnet, dass, die Folie mit der bedruckten Seite nach oben auf eine Unter lage gelegt und. mit einer Platte bedeckt wird, welche mindestens eine der Form des zu bildenden Artikels entsprechende Durch- brechung besitzt, in welche man alsdann die Masse in, erweichtem Zustand einbringt, so, dass das Muster der der unternöffnung der Durchbrechung entsprechenden Fläche der verformten Masse anhaftet.UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die verformbare Genussmittelmasse mittels einer Spachtel in die Durchbrechung des Formkörpers hinein gestrichen wird. 2.Verfahren nach Patentansprueh I, da- dureh.gekennzeichnet, dass in einem Arbeits gang gleichzeitig mehrere, Konfiserieartikel mit Hilfe einer Formplatte dekoriert wer- ,den, die mehrere Durchbrechungen zur Auf nahme der Genussmittelmasse besitzt. 3-. Verfahren nach.Patentanspruch I, da- ,durch gekennzeichnet, dass. die Formplatte mit der eingebrachten Genussmittelmasse und der Folie für einige Zeit in einen Kühl schrank gebracht wird, worauf man die Folie abzieht und die geformte und erstarrte 'Ge- nussmittelmasse aus der Durchbrechung der Platte herausstösst. 4. Verfahren. nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass als Farbstoff zum Bedrucken der Folie Schokolade verwendet wird.<B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1</B> und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ,dass als #durch Wärme verformbare Masse Schokolade benützt -wird, die sich in ihrer Farbe voü der als Drucklarbe verwendeten Schokolade unterscheidet.<B>PATENTANSPRUCH</B> II: Vorrichtung- zum Ausüben des Verfah rens nach Patentanspruch<B>1,</B> gekennzeichnet ,durch eine als Form dienende Platte mit we nigstens einer Durchbrechung zur Aufnahme der verformbaren Genussmittehnasse. UNTERANSPRÜCHE: <B>ss.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, da;durch gekennzeichnet, dass die Platte mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen zur Aufnahme von Genussmittelmasse versehen ist.<B>7.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einem Kunststoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH298862T | 1951-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH298862A true CH298862A (de) | 1954-05-31 |
Family
ID=4490101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH298862D CH298862A (de) | 1951-12-04 | 1951-12-04 | Verfahren zur Herstellung von dekorierten Konfiserieartikeln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH298862A (de) |
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-
1951
- 1951-12-04 CH CH298862D patent/CH298862A/de unknown
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