Verfahren zur Herstellung von dekorierten Konfiserieartikegn. Bisher erfolgte das Dekorieren von Kon- fiserieartikeln züm Beispiel mittels Dressur beuteln oder Schablonen. Diese beiden Ver fahren, eigneten sich wohl für grössere Stücke, wie zum Beispiel Torten usw., :doch waren sie für die Dekoration von Massenartikeln zu zeitraubend und daher unwirtschaftlich.
Diese Nachteile lassen sich durch die vor liegende Erfindung beheben. Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstellung von dekorierten Konfiserieartikeln-, gemäss wel- ehem das Spiegelbild des gewünschten Deko rationsmusters zunächst mit Hilfe eines un schädlichen Farbstoffes auf eine Folie aufge druckt, welche man nachher in Berührung mit einer durch Wärme verform-bar gemachten- Genussmittelmas#se bringt., so dass sich der auf die Folie gedruckte Farbstoff mit der Ober fläche dieser Masse verbindet, worauf nach dem Erstarren der Masse die Folie abgezogen wird,
wohei das Dekorationsmuster auf der betreffenden Fläche der Masse verbleibt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Folie mit der bedruckten Seite nach oben auf eine Unter lage gelegt. undmit einer Platte bedeckt wird, die mindestens eine der Form des zu bilden den Artikels entsprechende Durehbrechung besitzt, in welche man sodann die Masse in erweichtem Zustande einbringt, so, düss das Muster der der untern Öffnung der Durch- brechun#g entsprechenden Fläche der verform ten Masse anhaftet.
Ferner betTifft die Erfindung eine Vor richtung zum Ausüben dieses Verfahrens, welche gekennzeichnet ist äurch eine als Form dienende Platte mit wenigstens einer Durch- brechung zur Aufnahme der verformbaren Genussmittelmasse.
Mit Vorteil ist die Platte mit einer Mehr zahl von solchen Durehbreühungen versehen, damit in einem einzigen Arbeitsgang gleich zeitig mehrere Konfiserieartikel hergestellt werden. können.
Nacli dem erfindungsgemässen Verfahren kann man direkt verkaufsfertige Artikel her stellen; man kann aber auch Artikel herstellen, die nachher noch weiter bearbeitet werden müssen.
An Hand der Zeichnung seien im folgen den einige Ausführungsformen. der Erfindung näher erläutert: Fig. <B>1</B> zeigt einen Teil einer als Form die nenden Platte mit, mehreren Ausnehmungen zür Aufnahme v'on Ü#enussmittelmasse I sowie einen Teil einer bedruckten Folie, während Fig. 2 ein-en mittels der Vorrichtung nach Fig. <B>1</B> erzeugten Konfiserieartikel zeigt;
Fig. <B>3</B> und 4 veranschaulichen weitere Konfiserieartikel, die mittels anderg ausgebil deten Vorrichtungen hergestellt wurden.
Mit<B>10</B> ist in Fig. <B>1</B> eine biegsame Folie bezeichnet, die zum Beispiel aus einem Kunst stoff, etwa Polyäthylen, besteht und durch sichtig sein kann. Die obere Seite dieser Folie <B>10</B> wird mit dem Spiegelbild eines ge-vm"'nsch- ten Dekorationsmusters<B>11</B> bedruckt, und zwar mit Hilfe eines unschäd#lichen Farb- stoffes. Sehr gut eignet. sich zu diesem Zwecke Schokolade.
Die dargestellte Folie<B>10</B> ist zum Dekorieren einer Mehrzahl von Konfiserie- artikel bestimmt, aus welchem Grunde das Dekorationsmuster<B>11</B> aus mehreren einzelnen, Teilen besteht,. die im gezeigten Beispiel Städtebilder sind. 12 ist eine ebene Platte, die mit mehreren Durehbrechungen <B>13</B> ver sehen ist, deren Anzahl und Anordnung mit der Zahl und Anordnungder einzelnen. Teile ,des Dekorationsmusters<B>11</B> übereinstimmt.
Im dargestellten Falle haben die Durehlbrechun- gen <B>13</B> kreisförmige Gestalt und. zylindrische Wandungen 13a. Mit Vorteil besteht die Platte 12 aus einem Kunststoff, zum Beispiel aus Kunstglas, oder aus G-Lunmi.
Die Erzeugung von dekorierten Konfiserie- artikeln kann beispielsweise wie folgt ge schehen: Zunächst legt man die ibedT-Ll-el"te Folie<B>10</B> so auf eine ebene Unterlage, dass die bedTuckte Seite nach oben liegt. Hierauf bedeckt man die Folie mit der Platte 12, wobei darauf ge achtet wird, dass die einzelnen Teile des De korationsmusters<B>11</B> mit den, Durchbrechun- gen <B>13</B> der Platte übereinstimmen.
Sodann bringt man durch Wärme verformbar ge machte Genussmittelmasse in die Durchbre- chungen.13 hinein, indem sie zum Beispiel mit Hilfe einer Spachtel indie Öffnungen<B>13</B> hineingestriehen wirj, -bis die Oberseite der Masse mit der Oberseite der Platte 12 bün dig ist.
Der Farbstoff des Dekorations musters<B>11</B> kommt so in Berührung, mit der untern Seite der Genussmittelmasse und,ver- bindet sich mit der Genussmittelmasse. Hier auf bringt man das -Ganze, -nämlich die Platte 12 mit der eingefüllten Masse und mit der Folie<B>10,</B> für einige Zeit in einen Kühlschrank. Wenn die Genussmittelmasse erstarrt ist, kann die Folie<B>10</B> abgezogen wer den, wobeidas Dekorationsmuster<B>11</B> auf der betreffenden Fläche der Masse verbleibt.
Zum Schluss stösst man die einzelnen Kon- fiserieartikel aus den Durchbrechungen <B>- 13</B> der Platte 12. heraus.
Damit das, Dekorationsmuster<B>11</B> auf der Genussmittelmasse gut sichtbar ist, gibt man der letzteren vorzugsweise eine Farbe, die sich gut von derjenigen des Musters<B>11</B> unterscheidet. Sehr vorteil haft ist es, als Druckfarbe für das Muster <B>11</B> braune Schokolade und als Genussmittel- masse weisse oder zumeist helle Schokolade zu verwend,en oder umgekehrt.<B>,</B> Auf die vorstehend beschriebene Weise erhält man -dekorierte Konfiserieartikel von scheibenförmiger Gestalt, wobei die Höhe der Scheiben durch die Dicke der Platte 12 ge geben ist.
Die dekorierten Scheiben lassen sieh mit Vorteil als Bestandteile von Kon- fiserieartikeln weiter verarbeiten, wie zum Beispiel in Fig. 2 gezeigt ist. Die dekorierte Scheibe ist dort mit 14 bezeichnet und sie ist unter Zwischenlage beispielsweise einer Füllung<B>15</B> auf eine Biskuitseheibe <B>16</B> auf gelegt.
Die Durchbreehungen <B>13</B> brauchen keines wegs kreisförmig zu sein, sondern können irgendwelche Gestalt aufweisen. Bei dem in Fig. <B>3</B> gezeigten Konliserieartikel ist ein aus Genussmittelmasse bestehendes Deekstück <B>17</B> verwendet, welches rechteckige Form hat und durch eine rechteckige Ausnehmung in der Formplatte erzeugt worden ist.
Eine- unregelmässige Form zeigt der Kon- fiserieartikel <B>18</B> nach Fig. 4, der in einer Form mit enteprechend, gestalteter Ausneh- mung erzeugt und dekoriert worden ist.
Zur Erzielung reichhaltigerer Dekoratio nen kann der Druck der Folie auch zwei- oder mehrfarbig ausgeführt, wer-den.
Das beschriebene Verfahren eignet sieh besonders fÜr:die -Herstellung von verhältnis mässig kleinen Artikeln, die in grosser An zahl hergestellt, werden und der-en Verzierung von Hand sieh nicht lohnt. Hierbei ist es von -besonderem Vorteil, dass in einem Ar beitsgang gleichzeitig mehrere Artikel herge stellt werden können, wie vorstehend beschrie ben wurde.- Die Platte 'kann aber selbstverständlieh auch nur eine einzige Durehbrechung zur Aufnahme von Genussmittelmasse besitzen.
Es ist ferner auch möglich, mit einem Dekora tionsmuster, welches nicht. in mehrere ein- zelne Teile unterteilt ist., dennoch mehrere Konfiserieartikel im gleichen Arbeitsgang zu verzieren, wobei dann auf jedem dieser Ar tikel nur ein, 'Teil des gesamten Musters er scheint.
Process for the production of decorated confectionery items. So far, confectionery items have been decorated using dressage bags or templates, for example. These two methods were probably suitable for larger pieces, such as cakes, etc., but they were too time-consuming and therefore uneconomical for the decoration of mass-produced items.
These disadvantages can be remedied by the present invention. The method according to the invention for the production of decorated confectionery articles, according to which the mirror image of the desired decoration pattern is first printed on a film with the help of a non-harmful dye, which is then brought into contact with a luxury foodstuff that has been made deformable by heat #se brings., so that the dye printed on the film bonds with the surface of this mass, whereupon the film is peeled off after the mass has solidified,
where the decorative pattern remains on the relevant surface of the mass is characterized in that the film is placed on a base with the printed side up. andcovered with a plate having at least one opening corresponding to the shape of the article to be formed, into which the material is then introduced in a softened state, so that the pattern of the surface corresponding to the lower opening of the opening is deformed ten mass adheres.
Furthermore, the invention relates to a device for carrying out this method, which is characterized by a plate serving as a mold with at least one opening for receiving the deformable luxury food substance.
Advantageously, the plate is provided with a plurality of such Durehbreühungen so that several confectionery items can be produced at the same time in a single operation. can.
After the method according to the invention, articles ready for sale can be made directly; but you can also produce articles that need to be further processed afterwards.
With reference to the drawing are in the following some embodiments. The invention is explained in more detail: FIG. 1 shows part of a plate which has the shape of a shape and has several recesses for receiving foodstuffs I and part of a printed film, while FIG. shows confectionery articles produced by means of the device according to FIG. 1;
FIGS. 3 and 4 illustrate further confectionery articles which have been produced by means of other devices.
With <B> 10 </B> in Fig. <B> 1 </B> a flexible film is referred to, which consists for example of a plastic, such as polyethylene, and can be transparent. The upper side of this film <B> 10 </B> is imprinted with the mirror image of a suitable decorative pattern <B> 11 </B>, with the help of a harmless dye. Very Chocolate is well suited for this purpose.
The illustrated film <B> 10 </B> is intended for decorating a plurality of confectionery articles, for which reason the decorative pattern <B> 11 </B> consists of several individual parts. which are city images in the example shown. 12 is a flat plate which is provided with several breakthroughs <B> 13 </B>, their number and arrangement with the number and arrangement of the individual. Parts that match the decoration pattern <B> 11 </B>.
In the case shown, the apertures 13 have a circular shape and. cylindrical walls 13a. The plate 12 advantageously consists of a plastic, for example synthetic glass, or of G-Lunmi.
Decorated confectionery articles can be produced as follows, for example: First, the ibedT-Ll-el "th film is placed on a flat surface in such a way that the printed side is facing up. This is covered the film with the plate 12, whereby it is ensured that the individual parts of the decorative pattern <B> 11 </B> coincide with the perforations <B> 13 </B> of the plate.
Then one brings luxury food mass, made deformable by heat, into the openings.13 by, for example, pushing it into the openings 13 with the help of a spatula, -to the top of the mass with the top of the plate 12 is flush.
The dye of the decoration pattern <B> 11 </B> comes into contact with the underside of the luxury food mass and connects to the luxury food mass. Here you bring the whole thing, namely the plate 12 with the filled mass and with the foil <B> 10, </B> in a refrigerator for some time. When the luxury food mass has solidified, the film <B> 10 </B> can be peeled off, with the decorative pattern <B> 11 </B> remaining on the relevant surface of the mass.
Finally, the individual confectionery items are pushed out of the perforations <B> - 13 </B> in the plate 12.
So that the decorative pattern <B> 11 </B> is clearly visible on the luxury food mass, the latter is preferably given a color that differs well from that of the pattern <B> 11 </B>. It is very advantageous to use brown chocolate as the printing ink for the sample and white or mostly light chocolate as the semi-luxury product mass, or vice versa. <B>, </B> The one described above This way you get -decorated confectionery articles of disc-shaped shape, the height of the discs through the thickness of the plate 12 is given ge.
The decorated slices can advantageously be further processed as components of confectionery articles, as shown for example in FIG. The decorated disc is denoted there by 14 and it is placed on a biscuit disc <B> 16 </B> with a filling, for example, in between.
The openings <B> 13 </B> need not be circular in any way, but can have any shape. In the case of the conical article shown in FIG. 3, a deek piece consisting of luxury food mass is used, which has a rectangular shape and has been produced by a rectangular recess in the mold plate.
The confectionery article <B> 18 </B> according to FIG. 4, which has been produced and decorated in a shape with a correspondingly designed recess, shows an irregular shape.
To achieve richer decorations, the film can also be printed in two or more colors.
The method described is particularly suitable for: the production of relatively small articles that are produced in large numbers and are not worth decorating by hand. Here it is of particular advantage that several articles can be produced simultaneously in one work process, as described above. The plate can of course also have only a single opening for receiving luxury goods.
It is also possible with a Dekora tion pattern, which is not. is divided into several individual parts., but to decorate several confectionery articles in the same operation, whereby only one “part of the entire pattern then appears on each of these articles.