DE2102455A1 - Verfahren zur Herstellung von Platten, Fliesen u.dgl. sowie gemäß demselben hergestellte Produkte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Platten, Fliesen u.dgl. sowie gemäß demselben hergestellte Produkte

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Description

DL/PA B·8009
Frau Jeanne Gabrielle Marie Josephine SWENDEN, Ehefrau von Jan Albrecht Arthur Elisabeth Maria BERTRAND, 8720 Kuurne (Belgien).
"Verfahren zur Herstellung von Platten, Fliesen und dergleiche, sowie gemäss demselben hergestellte Produkte."
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung aderiger bzw. Zeichnungen aufweisender Platten, Fliesen usw., sowie auf die zur Durchführung dieses Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen und die gemäss demselben hergestellten Produkte.
Mit dem Ausdruck aderige bzw. Zeichnungen aufweisende Platten und Fliesen ist ganz allgemein jede Plattenbzw. Fliesenart gemeint, deren Sichtseite auf künstliche Weise mit Adern, Zeichnungen u.dgl. versehen ist, wohl oder nicht zwecks der Nachahmung eines Naturproduktes, wie z.B. des Marmors usw.
Bekanntlich werden Platten, Fliesen u;dgl. gemäss dem herkömmlichen Verfahren aus einer Paste, der wohl oder nicht Farbstoffe zugesetzt sind, hergestellt, aus welcher Paste Teile oder Scheiben geeigneterweise gestochen bzw. geschnitten werden und sodann fachgerecht in eine Form zwecks Bildung des erwünschten Musters gebracht werden.
Das herkömmliche Verfahren zur Herstellung aderiger bzw. Zeichnungen aufweisender Platten, Fliesen u.dgl. ist aber sehr seitraubend und erfordert ausserdem das Heranziehen
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spezialisierter fachmännischer Hilfe besonders für das fachgerechte Ausstechen von Teilen bzw. Ausschneiden von Scheiben und die erwünschte Formgebung derselben mittels einer Form.
Zur Herstellung der betreffenden aderigen bzw. mit Zeichnungen versehenen Fliesen werden auch verhältnismässig dünne Modelle herangezogen, welche erst in einem Farbbad getaucht und darauf in die Form gebracht werden, worauf über dem betreffenden Modell geeigneterweise eine andere gefärbte oder ungefärbte Paste ausgebreitet wird, oder es werden auch schmale doppelwändige Modelle angewandt, deren Höhlungen geeigneterweise mit einer gefärbten Paste gefüllt werden, während die um die derart gefüllten Teile herumliegenden Bereiche geeigneterweise mit einer anderen, gefärbten oder ungefärbten Paste versehen werden.
Das letztgenannte herkömmliche Herstellungsverfahren ist aber ebenfalls sehr zeitraubend und erfordert ausserdem die Anwendung verhältnismäßig teurer, meistens aus Kupfer hergestellter Formen, sowie die Hilfe eines spezialisierten Facharbeiters für das Füllen der betreffenden Formen.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt ein besseres Verfahren für die Herstellung aderiger bzw. Zeichnungen aufweisender Platten, Fliesen u.dgl. zu schaffen, welches Verfahren sieb dadurch auszeichnet, dass es eine überaus einfache, sweckmässige und wirtschaft iche Herstellung der betreffenden Produkte oh:.;, H-1IfC spezialisierter Facharbeiter und mit einfachen und billigen Mitteln
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ermöglicht.
Ausserdem ermöglicht das erfindungsmässige Verfahren im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren die Herstellung aderiger bzw. Zeichnungen aufweisender Fliesen in allen geeigneten Formen, wobei Naturprodukte , wie z.B. Marmor u.dgl., sich sehr naturgetreu nachahmen lassen. Überdies kommt das erfindungsmässige Verfahren sowohl für die Einzelherstellung als auch für die Serienherstellung gleich bzw. verschieden gezeichneter Fliesen in Frage.
Das erfindungsmässige, die vorgenannten und auch weitere Kennzeichen und Vorteile aufweisende Herstellungsverfahren besteht im wesentlichen aus den folgenden Stufen: Ausbreitung einer ersten gefärbten oder ungefärbten Pastenschicht, wie z.B. eines Zementgemisches, in einer Form; Prägen der betreffenden Schicht mittels eines der erwünschten Zeichnung entsprechenden, auf einem gemeinschaftlichen Träger bzw. Stempel befestigten, aus erhabenen bzw. vorspringenden Teilen bestehenden Reliefbildes; M
Auffüllung der derart in den betreffenden Pastenschicht eingeprägten Rillen; Vibrieren der Masse; Nachfüllen der Form mit einer zweiten Pastenschicht, wie z.B. einer Betonschicht; und schliesslich Zusammendrücken der derart gebildeten Gesamtmasse.
Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsmässigen Verfahrens zur Herstellung aderiger bzw. Zeichnungen aufweisender Platten, Fliesen usw., werden durch die nachstehende ausführliche Beschreibung einer praktischen Durchführungsweise erläutert.
2 0 S ö 2 6 / (H 9 9
-1J-
Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo
die Abbildung 1 zwei bei der praktischen Durchführung des erfindungsmässigen Verfahrens angewandte Formen im Querschnitt schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 2 eine Ansicht der betreffenden oberen Form gemäss dem Pfeilchen 2 der Abbildung 1 schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 3 eine Ansicht der betreffenden oberen Form gemäss dem Pfeilchen 3 der Abbildung 1 schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung H eine der Abbildung 1 entsprechende Ansicht nach Ausbreitung einer Pastenschicht, wie z.B. eines Zementgemisches, in der unteren Form schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 5 eine Ansicht der Formen gemäss den vorangehenden Abbildungen 1 und <+ im Augenblick des Einprägens der erwünschten Zeichnungen oder Figuren in der Pastenschicht schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 6 eine Ansicht der die Pastenschicht enthaltenden unteren Form nach Entfernung der oberen Form, d.h. nach Einprägen der erwünschten Zeichnung in der Pastenschicht, schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 7 eine der Abbildung 6 entsprechende Ansicht der unteren Form nach Hereinbringen eines Farstoffpulvers o.dgl. in die derart eingeprägten, der erwünschten Zeichnung entsprechenden Rillen schematischerweise
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wiedergibt;
die Abbildung 8 den Teil F8 der Abbildung 7 in vergrössertem Massstab schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 9 eine Abart des auf der Abbildung 7 erläuterten Falles, wobei das Farbstoffpulver durch eine gefärbte Paste ersetzt ist, schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 10 den Teil FlO der Abbildung 9 in vergrössertem Massstab schematischerweise wiedergibt; die Abbildung 11 das Zusammendrücken der Gesamtmasse
gemäss dem erfindungsmässigen Verfahren zur Herstellung ™
einer mit einer Zeichnung versehenen Fliese schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 12 eine gemäss dem erfindungsmässigen Verfahren hergestellte Fliese im Querschnitt schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 13 eine Ansicht der betreffenden
Fliese gemäss dem Pfeilchen F13 der Abbildung 12 schematischerweise wiedergibt;
die Abbildungen 14, 15 und 16 eine etwaige zusatz- ää liehe Stufe des erfindungsmässigen Herstellungsverfahrens in drei verschiedenen Lagen schematischerweise wiedergeben.
Die Abbildungen 1 bis 3 zeigen eine herkömmliche Form 1 und eine erfindungsmässige Prägeform 2.
Die herkömmliche Form 1 besteht im vorliegenden Fall im wesentlichen aus einem viereckigen Rahmen oder Kasten mit den Seitenwänden 3 und dem Boden U.
Gemäss dem erfindungsmässigen Verfahren wird eine, im vorliegenden Fall ebenfalls viereckig gestaltete Form 2
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angewandt, deren Seitenwände 5 die gleiche Länge als die obengenannten Seitenwände 3 der Form 1 haben und zwei einander gegenüberstehende Seitenwände 5 mit Handgriffen 6 bzw. 7 zwecks Erleichterung der Handhabung der Form ausgestattet sind.
Zwischen den Seitenwänden 5 erstreckt sich eine Ebene 8, welche mit Vorsprüngen 9 versehen ist. Diese Vorsprünge 9 sind gemäss der erwünschten Zeichnung der herzustellenden Fliesen regelmässig oder unregelmässig angeordnet. Im auf den Abbildungen 1 bis 3 erläuterten Fall sind die Vorsprünge 9 gemäss Linien willkürlicher Krümmung und unregelmässiger Anordnung angeordnet um den herzustellenden Fliesen ein marmorähnliches Aussehen zu verleihen.
Die erfindungsmässige Prägeform 2 mit den Vorsprüngen 9 kann aus einem willkürlichen geeigneten Material, wie z.B. Holz, Hartgummi, Kunststoff usw., hergestellt sein.
Die Abbildung 4 bezieht sich auf die erste Stufe des erfindungsmässigen Herstellungsverfahrens, wobei in der Form 1 eine Pastenschicht 10, wie z.B. ein gefärbtes oder ungefärbtes Zementgeniisch, mit einer bestimmten Dicke ausgebreitet wird.
Die Abbildung 5 bezieht sich auf die zweite Stufe des betreffenden erfindungsmässigen Verfahrens, wobei die Ursprünge 9 der Form 2 mit der Hand, etwaigenfalls mit zusätzlichem mechanischem Pressen, Vibrieren usw., in die Masse 10 gedrückt werden, derart dass die freien Enden der betreffenden Vorsprünge möglichst tief, vorzugsweise
bis zum Boden 4 der Foiml in die Hasse 10 hineindringen. 209826/0499
Nach Entfernung der Form 2 wird auf der Form 1, d.h. auf der geprägten, d.h. mit den Prägungen 11 versehenen Pastenschicht 10, ein Sieb angeordnet. Dieses Sieb besteht z.B. aus einem Rahmen, dessen Abmessungen ungefähr denen des Rahmens 3 der Form 1 entsprechen und der vorzugsweise mit einem Vollboden ausgestattet ist, der nur an bestimmten Stellen, d.h. oberhalb der eingeprägten Rillen 11, mit Sieböffnungen versehen ist, deren Verlauf ganz genau dem der betreffenden Vorsprünge 9 entspricht, derart dass ein durch die öffnungen hindurchfallendes farbiges Pulvermaterial 12 (S. Abb. 7 und 8) ganz genau in die in der Schicht 10 eingeprägten Rillen 11 fällt.
Die Abbildung 9 bezieht sich auf eine etwas abgeänderte Durchführungsweise der durch die Abbildung 7 erläuterten Stufe des erfindungsmässigen Verfahrens, mit dem einzigen Unterschied dass das pulverförmige Füllmaterial 12 für die betreffenden Rillen 11 durch eine geeigneterweise gefärbte Paste 13 ersetzt ist.
Selbstverständlich können in den beiden betreffenden Fällen die Rillen 11 entweder mit ein und demselben pasten- oder pulverförmigen Material, oder auch mit verschieden gefärbten pasten- oder pulverförmigen Materialien gefüllt werden.
Die Gesamtschicht 10 wird sodann vibriert, worauf auf derselben eine zweite Pastenschicht IU, wie z.B. eine Betonschicht, ausgebreitet wird. Das Gesamtsystem wird sodann herkömmlicherweise in eine Presse gebracht, welche mit einer hier nur schematisch gezeichneten Druckplatte
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versehen ist. Die Masse wird in dieser Presse üblicherweise bis zur Höhe 16 zwecks Herstellung einer eine bestimmte Dicke aufweisenden Fliese zusammengedrückt.
Während des Zusammendrückens der Masse wird der Farbstoff 12 oder die Paste 13 gründlich durch das herumliegende Material 10 befeuchtet, demzufolge die Unterseite, d.h. die spätere Sichtseite der in der Form 1 liegenden Fliese y eine aderige Zeichnung erhält.
Auf der Abbildung 12 ist der Querschnitt einer fertigen, aus der Form 1 entfernten, umgekehrten Fliese schematischerweise wiedergegeben, wobei die durch das Zusammendrücken verursachte unregelmässige Verteilung der farbigen Masse 12 oder 13 im Material 10 ebenfalls schematischerweise wiedergegeben ist.
Die Abbildung 13 zeigt eine Obenansicht einer derartigen Fliese, welche dank der während des Zusammendrückens verursachten unregelmässigen Verteilung des betreffenden farbigen Materials 12 oder 13 ein bestimmtes Aussehen hat bzw. eine bestimmte Zeichnung aufweist.
Während der durch die Abbildung 7 erläuterten Stufe des erfindungsmässigen Verfahrens kann der Farbstoff natürlich auch mit der Hand oder gemäss irgendeinem anderen geeigneten Verfahren in den Rillen 11 gestreut bzw. hineingebracht werden.
Ausserdem könnte auch die auf den Abbildungen 7 und 9 erläuterte Stufe des erfindungsmässigen Verfahrens d.h. die Färbestufe, darin bestehen, dass die Form 2 mit den Vorsprüngen 9 vor der Prägungsstufe in einem oder mehreren
Farbbädern getaucht wird um den Farbstoff einerseits stellenweise auf die Schicht 10 überzutragen und ihn anderseits bis zum Boden dieser Masse in der Form 1 durchdringen zu lassen. Im letzteren Fall könnte die Unterseite der Vorsprünge 9 beispielweise hohl gemacht sein, d.h. mit einer Längsrille versehen sein, damit die Vorsprünge mehr Farbstoff übertragen können.
Es könnte sich ereignen, dass die Vorsprünge 9 •der Form 2 während der Prägung der Masse 10 nicht tief genug in die Schicht hineindringen, demzufolge der Farbstoff an der der Unterseite der Form entsprechenden Sichtseite der Fliese ungenügend zutage treten würde. Um dies zu vermeiden muss der Vorgang in bestimmten Fällen etwas abgeändert werden, und zwar durch Anwendung einer zusätzlichen Form 18, wie aus den Abbildungen 14 bis 16 ersichtlich.
Es wird in derartigen Fällen folgendermassen vorgegangen. Erst wird, wie oben beschrieben (S. Abb. 4-8), eine Pastenschicht 10 in der Form 1 ausgebreitet, worauf mittels einer Form 2 in der derart erhaltenen Schicht die erwünschte Zeichung geprägt und mit Farbstoff aufgefüllt wird. Gemäss des abgeänderten Verfahrens wird aber jetzt die Form 1 in der betreffenden zusätzlichen Form 18 umgekehrt, wobei die Masse 10 auf dem Boden 19 dieser Form fällt (S. vor allem Abb. 14), derart dass die vorherige obere Seite, wo die Zeichnung besser zutage tritt, jetzt gegen den Boden 19 liegt und die Sichtseite wird. Die form 1 ist zur Erleichterung ihrer Handhabung z.B. mit den Handgriffen 20 und 21 versehen.
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Die Anwendung des soeben beschriebenen abgeänderten erfindungsmässigen Verfahrens gewährt ein überaus deutliches Zutagetreten der erwünschten Zeichnungen an der Sichtseite der derart hergestellten Fliesen nach deren Entfernung aus der Form.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht nur auf das obenbeschriebene, durch die beiliegenden Zeichnungen erläuterte Verfahren, sondern ebenfalls auf sämtliche zur Durchführung dieses Verfahrens erforderliche Vorrichtungen und Geräte, sowie auf sämtliche gemäss demselben hergestellte Gegenstände.
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Claims (1)

  1. ANSPRUCHE
    1.-/Verfahren zur Herstellung von aderigen, bzw. eine Zeichnung aufweisenden Platten, Fliesen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus den folgenden Stufen besteht: Ausbreitung einer ersten gefärbten oder ungefärbten Pastenschicht (10), wie z.B. eines Zementgemisches, in einer Form (1); Prägen der betreffenden Schicht (10) mittels eines der erwünschten Zeichnung entsprechenden auf einem gemeinschaftlichen Träger bzw. Stempel befestigter. aus Vorsprüngen (9) bestehenden Reliefbildes; Auffüllung der derart in der betreffenden Pastenschicht eingeprägten Rillen (11) mit einem oder mehreren Farbstoffen (12); Vibrieren der Masse; Nachfüllen der Form (1) mit einer zweiten Pastenschicht (IU), wie z.B. einer Betonschicht; und schliesslich Zusammendrücken der derart gebildeten Gesamtmasse.
    2.- Verfahren,gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hineinbringen des Farbstoffes (12) in die in der Pastenschicht (10) eingeprägten Rillen (11) während der Bildung der letzteren stattfindet.
    3.- Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Vorsprünpe (9) vor dem Prägen der Pastenschicht (10) in ein Farbbad getaucht werden.
    U.- Verfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dasr. dar= Hineinbringen der, Farbstoffes in die betreffenden in dov Schicht (10) <ν»τ-p^c-ten Killen Cl1) dxirch Hineinsi i«uf?n eines pulver f r"rr? nen Tai 1-st offnes r-1/tt-
    f.. ,,,.„, g «, BAD ORIGINAL
    findet.
    5,- Verfahren gemäss dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass das betreffende Farbpulver mittels einer Siebvorrichtung in die in der Schicht (10) eingeprägten Rillen (11) hineingebracht wird.
    6,- Verfahren gemäss dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Siebvorrichtung aus einem Kasten oder Rahmen (3) mit einem Vollboden besteht, welcher Boden mit Sieböffnungen versehen ist, deren Anordung der erwünschten Zeichnung, d.h. der in der Pastenschicht
    (10) geprägten Rillen (11), entspricht.
    7.- Verfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllen der betreffenden Rillen
    (11) mit einem gefärbten Material mittels einer geeigneten gefärbten Paste (13) stattfindet.
    8.- Verfahren gemäss dem Anspruch 1, sowie einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass nach dem Füllen der betreffenden in der ersten Pastenschicht (10) geprägten Rillen (11) die gesamte mit Rillen und Farbstoffüllung versehene Masse umgekehrt wird.
    9.- Sämtliche gemäss dem erfindungsmässigen Verfahren laut eines oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche hergestellte Platten, Fliesen und ähnliche Gegenstände als neue gewerbliche Produkte.
    10.- Sämtliche zur Durchführung des Verfahrens gemäss einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche erforderliche Vorrichtungen und Geräte.
    2C3826/CU99
    Leerseite
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