DE316134C - - Google Patents

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DE316134C
DE316134C DENDAT316134D DE316134DA DE316134C DE 316134 C DE316134 C DE 316134C DE NDAT316134 D DENDAT316134 D DE NDAT316134D DE 316134D A DE316134D A DE 316134DA DE 316134 C DE316134 C DE 316134C
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cement concrete
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negative
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Knappheit an Metallen, Glas und andern wertvolleren Rohstoffen läßt eine möglichst weitgehende Beschränkung auf wohlfeilere und doch haltbare und vorteilhaft zu behandelnde Baustoffe geboten erscheinen.
Nach der Erfindung sollen in erster Linie Inschriftentafeln zu Grabdenkmälern, insbesondere für gefallene Krieger, vorzugsweise aus Zementbeton hergestellt werden, wobei
ίο zur Erzielung einer schönen Ansichtsfläche letztere dadurch erzeugt werden soll, daß in eine ihr entsprechende Negativform nach Aufbringung einer geeigneten Zwischenschicht, die das nachträgliche Ablösen- er- leichtert, Zement, Metall, Zellon(lack) oder ähnliche Stoffe nach dem Zerstäubungsverfahren in einer Schicht von geeigneter Stärke aufgespritzt werden, um alsdann durch gröberen Baustoff, wie Zementbeton, hinterfüllt zu werden.
Anstatt der ganzen Oberfläche läßt sich auch ein Teil von ihr in der beschriebenen Weise herstellen, insbesondere die erhaben aus einer ebenen Grundfläche hervortretende Schrift. Die der letzteren entsprechenden Vertiefungen in der Negativform sind dann allein z. B. mit schwarzem Zellon oder mit Kupfer oberflächlich zu bespritzen, während die umgebende Oberfläche sauber zu halten oder wieder zu säubern ist, was bei ihrer Ebenheit, z. B. durch eine Ziehklinke, leicht bewerkstelligt werden kann. Besonders vorteilhaft wird man die Negativform vorher mit Papier überdecken (bekleben), dieses dann — durch Bearbeitung mit dem Sandstrahl — an den holliegenden Stellen beseitigen und es nach dem Ausspritzen der Vertiefungen von der Oberfläche ablösen,, um letztere mit grauem, rotem oder gefärbtem Zement zu überspritzen oder mit Edelbeton, Terrasit oder Muschelkalk zu bedecken und dann das Ganze mit gemeinem Zementbeton unter Umständen mit Eiseneinlage zu hinterfüllen. Man erzielt auf diese Weise eine außerordentlich feste Platte, die das Aussehen z. B. von Sandstein oder Marmor mit Schriftzeichen aus schwarzem Glas oder Bronze zu bieten vermag.
Die Ansichtsflächen von Gegenständen aus Kunststeinmassen nach dem Zerstäubungsverfahren herzustellen, ist an sich bereits bekannt. Dieses Verfahren setzt aber das Vorhandensein eines seiner Form nach bereits fertigen Gegenstandes voraus und bezweckt nur eine Veredelung der Oberfläche durch nachträgliches Aufbringen eines dünnen Überzuges,, der auf dem gegebenen Kunststeinprodukt als gleichmäßige Schicht aus geeignetem Werkstoff durch Zerstäubung niedergeschlagen wird. '
Eine verschiedenartige Behandlung der Oberfläche ist hierbei auf einfache und billige Weise nicht möglich; .es käme dabei nur die Behandlung mit Schablonen in Betracht, die einen Teil der Oberfläche, z. B. das Schriftbild- oder den Grund, abdeckt, um diesen Teil dem aufzubringenden Stoff unzugänglich zu machen, das Zerstäubungsverfahren also nur auf den unbedeckten Teil des Kunststeinerzeugnisses, im übrigen aber auf die Schablonen wirken zu lassen, die nachträglich weggenommen werden müßten, was ebenso
\vie ihre Beschaffung und Auflegung kost- j spielig, zeitraubend und umständlich1 sein würde, f/..".·-.·· '^f^tyßg
Dig. Behandlung;,.' des t v-pr.her abgedeckten Teiles ttäc&'daYi'^er^tMbuWg^verfahren würde die abermalige Anwendung' von Schablonen zum Zudecken des vorher behandelten Teiles der Oberfläche erforderlich machen, wogegen von neuem dieselben Einwände erhoben werden müßten, so daß sich die Schwierigkeiten verdoppeln. ■
Demgegenüber wird nach dem neuen Verfahren ein wesentlicher Fortschritt dadurch erzielt, daß bei dem Aufbringen des zweiten Überzuges besondere Vorsichtsmaßnahmen aus dem Grunde gänzlich entfallen, weil an den bereits überzogenen Stellen der Negativform der zweite Überzug im positiven Werkstück nicht sichtbar wird und deshalb nicht ausgespart zu werden braucht, daß ferner die Wegnahme der Überdeckungskörper nach Fertigstellung des ersten Überzuges besonders bei erhabener, in der Negativplatte also vertieft liegender Schrift wegen der Ebenheit
.25 der glatten Oberfläche außergewöhnlich leicht zu bewerkstelligen ist und daß schließlich in dem erwähnten wichtigen Sonderfalle auch
. die Herstellung der Schablone auf dem oben angegebenen oder einem ihm ähnlichen Wege unter Benutzung der Negativplatte als Matrize erfolgen kann, wie bereits die Schaffung einer ebenen Fläche als Grundfläche für die Schrift nur die einfachste Bearbeitung erfordert; letzteres ist um so mehr zu beachten, als die Negativplatte selbst in einer zweckmäßig aus, Einzeltypen zusammengesetzten Gegenform erzeugt wird, wobei Nähte und Unebenheiten unvermeidlich sind, die sich nun aber bei dem obenerwähnten bekannten \^erfahren in Kunststeinprodukten mit erhabener Schrift nur durch Handarbeit beseitigen lassen, während sie bei dem neuen durch einfaches Abrichten (Glätten) der Negativplattenoberfläche verschwinden. .

Claims (3)

P AlE NT-AN SPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Zementbeton o. dgl. mit veredelter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ansichtsfläche zuerst' in einer Hohlforrn nach dem Zerstäubungsverfahren (Spritzverfahren) erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansichtsfläche in verschiedenen Teilen, insbesondere die Grundfläche und die erhaben aus ihr hervortretende Schrift, verschiedenartig erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Negativform mit Papier überspannt wird, das zuerst an den hohlliegenden Stellen entfernt und nach dem Ausspritzen der Vertiefungen von der ganzen Oberfläche abgelöst wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040077421A1 (en) * 2002-07-17 2004-04-22 Dansk Yacht-Fiber A/S Arrangement for a playground for children

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040077421A1 (en) * 2002-07-17 2004-04-22 Dansk Yacht-Fiber A/S Arrangement for a playground for children

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