DE89241C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Seit vielen Jahren ist man bemüht, zur Herstellung von Holz- und Marmor-Nachahmungen
die verschiedenartigsten Hülfsmittel zu erfinden. Hierzu gehören auch die Erfindungen D. R. P.
Nr. 80024, Kl. 22 (Aufklebepapier für Maserimitation) und D. R. P. Nr. 84956, Kl. 38
(Maserschablone für Maserimitation). Ein anderes Verfahren, welches bereits seit 1 5 Jahren
angewendet wird, die Benutzung von Abziehpapieren, hat sich trotz aller Neuerungen bis
heute wohl am besten behauptet, und zwar lediglich der einfachen Handhabung wegen.
Die mit diesem Abziehpapier hergestellte Maserung zeigt jedoch folgende Mangel:
Bekanntlich besteht die Farbe des Masergebildes, welche auf das Papier gedruckt wird,
aus einer Mischung von Farbe, Dextrin oder arabischem Gummi oder Traganthgummi, alles
Substanzen, welche leicht erweichen, sobald die Rückseite des Papieres mit Wasser angefeuchtet
wird. Mit diesem erweichten Material wird das Abziehpapier nach der bekannten Manier
auf .den grundirten Gegenstand übertragen, das Papier entfernt und darauf die Fläche
lackirt.
Vorerwähnte Materialien (arabisches Gummi, Dextrin, Traganthgummi) jedoch zerstören nach
Angabe des Erfinders sehr leicht, indem sie ätzend wirken, den Lacküberzug, welchen jede
Holzmaserung zum Schlüsse erhält. Auch hängt ein gutes oder schlechtes Abziehen von
vielen Zufälligkeiten ab, indem das Papier auch von der Rückseite leicht zu sehr oder
nicht genug angefeuchtet wird.
Durch das neue Verfahren werden sämmtliche Uebelstände, welche das bekannte Abziehpapier
besitzt, vollständig beseitigt.
Die Herstellung der Maser-Abdruckblätter geschieht folgendermafsen:
Papier oder Stoff macht man zunächst durch Ueberstreichen mit Lack, Oelfarbe oder
dergleichen undurchdringlich. Soll dünnes Metall, Celluloid oder ähnliches Material
verwendet werden, so ist diese Präparirung unnöthig. Auf das glatte Material wird die
Maserzeichnung durch Handarbeit oder auf maschinellem Wege mit Oellack, Oelfirnifs oder
dergleichen aufgetragen. Diese noch nasse Maserzeichnung wird mit einem feinen Streupulver
aus Wolle, Filz, geriebenem Papier oder dergleichen bestreut bezw. belegt und
vollständig trocknen gelassen.
Das so hergestellte Maser-Abdruckblatt dient nun dazu, Holz- oder Masernachahmung auf
folgende einfache Art und Weise herzustellen:
Mit einem breiten Pinsel oder Schwamm, welcher mit Maserfarbe gefüllt ist, bestreicht
man die ganze Fläche des Maser - Abdruckblattes. Man wird finden, dafs die glatten,
glänzenden Stellen zwischen der Maser nur sehr wenig Farbe annehmen, dagegen die
rauhen Stellen, welche das Masergebilde darstellen, so viel Farbe in sich aufnehmen, um
eine Uebertragung auf den zu masernden
Gegenstand erzielen zu können. Man legt hierzu das Maser-Abdruckblatt mit der Maserseite
auf die zu masernde Fläche und überreibt es auf der Rückseite gleichmäfsig mit
einer Bürste. Hierbei überträgt sich die in der rauhen Fläche des Masergebildes befindliche
nasse Farbe auf den zu masernden Gegenstand und wird dann mit einem Vertreiber vertrieben.
Es können mit einem solchen Maser - Abdruckblatt auf diese Weise hunderte von Abdrücken
gemacht werden.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Maser-Abdruckblatt dar, und zwar in Fig. ι in
Ansicht, in Fig. 2 im Schnitt in stark vergröfsertem Mafsstabe. Es bezeichnet α das
glatte Blatt, b die Maserzeichnung und c das aufgestreute. Pulver.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Maser - Abdruckblättern für Holz - oder Marmormaserierung, darin bestehend, dafs auf eine glatte Unterlage mit Lack, Oelfirnifs oder dergleichen mittelst Handarbeit oder auf mechanischem Wege eine Maserzeichnung aufgetragen und diese mit Wolle, geriebenem Papier, Filz oder dergleichen zur Aufnahme der Maserfarbe bestreut bezw. belegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=361071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE89241C (de) |
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