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PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Strukturierung der Oberfläche von Blatt- oder Folienmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zu behandelnde Oberfläche ein Farbmotiv aufgebracht und zur Erzielung einer Reliefstruktur mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbmotiv mit einem Prägewerkzeug zur Überdekkung gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zu behandelnde Oberfläche eine Farbmasse aufgebracht, zum Anbringen einer Struktur mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt und die aufgebrachte Farbmasse wenigstens teilweise wieder entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufbringen der Farbmasse mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt wird und dass anschliessend wenigstens ein Teil der Farbmasse wieder entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufbringen der Farbmasse letztere teilweise auf der zu behandelnden Oberfläche fixiert wird, dass danach wenigstens ein Teil der Farbmasse wieder entfernt wird und dass schliesslich zur Erzielung einer Reliefstruktur mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche r5, dadurch gekennzeichnet, dass als Farbmasse eine flüssige oder plastische Masse verwendet wird, welche auf der zu behandelnden Oberfläche wenigstens teilweise getrocknet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass als Farbmasse eine trockene pulverförmige Masse verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass die fertig behandelte Oberfläche zusätzlich durch mechanische Einwirkung auspoliert wird, gegebenenfalls unter wenigstens teilweiser Aufhebung einer vorher erzeugten Reliefstruktur.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenauspolierung durch eine Behandlung mittels Bürsten erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das behandelte Blatt- oder Folienmaterial in Einzelblätter vorbestimmter Grösse unterteilt wird.
11. Verwendung des nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1-10 strukturierten Blatt- oder Folienmaterials als Deckschicht zum Aufbringen auf einen Träger.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Strukturierung der Oberfläche von Blatt- oder Folienmaterial.
Es ist bekannt, Folien, insbesondere Metallfolien oder Aluminiumfolien mit vorbestimmten Oberflächenstrukturen zu versehen. Besonders die reliefartigen Oberflächenstrukturen bestehen üblicherweise aus eingeprägten Erhöhungen.
Eine gleichzeitige Einfärbung bzw. Schattierung der Reliefstruktur zur Erfüllung rein ästhetischer Bedürfnisse, war nicht bekannt.
Es hat sich nun gezeigt, dass die Oberfläche von Blattoder Folienmaterial strukturiert und mit Farbmusterungenversehen werden kann, ohne dass dazu aufwendige Werkzeuge notwendig sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Erzeugung von Strukturierungen auf der Oberfläche von Blatt- oder Folienmaterial zeichnet sich dadurch aus, dass auf die zu behandelnde Oberfläche ein Farbmuster aufgebracht und zur Erzielung einer Reliefstruktur mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird so vorgegangen, dass auf die zu behandelnde Oberfläche eine Farbmasse bzw. ein Farbstoff aufgebracht wird, dass zum Anbringen einer Struktur mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt wird und dass die aufgebrachte Farbmasse wenigstens teilweise wieder entfernt wird.
Vorzugsweise wird nach dem Aufbringen der Farbmasse mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt und anschliessend wenigstens ein Teil der Farbmasse wieder entfernt. Es hat sich gezeigt, dass die Reliefstruktur auch dann erhalten werden kann, wenn nach dem Aufbringen der Farbmasse diese teilweise wieder entfernt wird und erst danach mechanisch auf die Oberfläche eingewirkt wird.
Als Farbmasse eignet sich einerseits flüssige oder noch plastische, im Handel erhältliche Farbe, welche auf der zu behandelnden Oberfläche wenigstens teilweise zum Austrocknen gebracht wird. Andererseits ist es auch möglich, als Farbmasse eine bereits trockene, pulverförmige Masse zu verwenden, welche dann durch geeignete Haftmittel zum Anhaften auf der zu behandelnden Oberfläche gebracht wird.
Es ist auch vorgesehen, die fertig behandelte Oberfläche zusätzlich durch mechanische Einwirkung auszupolieren.
Das Auspolieren kann mittels Bürsten erfolgen, welche gegen die Oberfläche angedrückt werden. Dabei kann es vorkommen, dass die eigentliche Reliefstruktur weitgehend wieder verschwindet. Es bleibt dann nach wie vor eine strukturierte Oberfläche, welche jedoch hauptsächlich eine ebene Musterung darstellt.
Das behandelte Blatt- oder Folienmaterial kann selbstverständlich in einzelne Blätter vorbestimmter Grösse unterteilt werden. Solche Einzelblätter können beispielsweise dazu verwendet werden, auf ein Trägermaterial, zum Beispiel Karton- oder Papierblätter, aufgeklebt zu werden. Derartig beschichtete Träger können als Anlasskarten und dergleichen dienen.
Nachstehend werden kurz zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung noch etwas näher erläutert:
1. Eine handelsübliche Aluminiumfolie wird mit vorbestimmten Farbmustern bedruckt.
Daran anschliessend, nach Antrocknen der Farbe, wird ein Reliefmuster eingeprägt, wobei das Farbsujet mit jenem des Prägestempels in genaue Übereinstimmung gebracht wird.
Die AIuminiumfolien können auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehen sein, welche durch ein lösbares Papier geschützt ist.
Nach erfolgter Bearbeitung und Unterteilung der Folie in einzelne Blätter, können letztere auf einfache Weise auf einen Träger, z. B. auf Papier oder Karton aufgeklebt werden.
2. Eine handelsübliche Aluminiumfolie einer Dicke von 0,05 bis 0,1 mm soll mit einer Oberflächenstruktur versehen werden. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass anstelle der Metallfolie auch Karton oder Kunststoff verwendet werden könnte.
Die Aluminiumfolie wird mit einer im Handel erhältlichen Farbmasse bestrichen. Die Farbschicht wird zum Trocknen gebracht. Die dermassen beschichtete Aluminiumfolie wird danach von der Rückseite her mechanisch bearbeitet, um eine Reliefstruktur auf der Oberfläche zu erzeugen.
Anschliessend an diese mechanische Einwirkung, welche grundsätzlich auch von der Vorderseite her erfolgen könnte, wird die aufgebrachte Farbe bzw. Farbschicht zumindest teilweise wieder entfernt.
Das Resultat dieser Behandlung zeigt, dass die derart be
handelte Oberfläche einen ästhetisch angenehmen Struktureffekt zeigt. Die vorbestimmten oder wahllosen Reliefs auf der Oberfläche weisen eine schattenartige Musterung auf, welche dadurch entstanden ist, dass die aufgebrachten Farb partikel wenigstens teilweise wieder entfernt wurden. Die
Entfernung erfolgt dabei wahllos.
Das äussere Aussehen der behandelten Folie ist etwa ver gleichbar mit einer geprägten Kupfer- oder Metallplatte. Die reliefartige Struktur weist dabei noch Schattenpartien auf, welche durch die Farbmittel erzeugt wurden.
Die Behandlung der Oberfläche könnte noch durch ein Kuspolieren fortgesetzt werden. Das Auspolieren würde mittels einer angedrückten Bürste erfolgen, wobei die reliefartigen Erhebungen grösstenteils wieder verschwinden könnten.
Auch eine behandelte Oberfläche, deren Reliefstruktur praktisch verschwunden ist, weist doch eine ästhetisch wirkende Strukturierung in der Ebene auf.
Die behandelte Folie wird vorzugsweise in einzelne Ab schnitte unterteilt und beispielsweise auf Trägermaterialien wie Papier oder Karton aufgeklebt.
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PATENT CLAIMS
1. A method for structuring the surface of sheet or film material, characterized in that a color motif is applied to the surface to be treated and mechanically acted on the surface to achieve a relief structure.
2. The method according to claim 1, characterized in that the color motif is brought to cover with an embossing tool.
3. The method according to claim 1, characterized in that a paint is applied to the surface to be treated, mechanically acted on the surface to attach a structure and the applied paint is at least partially removed again.
4. The method according to claim 3, characterized in that after the application of the coloring material is mechanically acted on the surface and that at least part of the coloring material is subsequently removed again.
5. The method according to claim 3, characterized in that after the application of the coloring material the latter is partially fixed on the surface to be treated, that at least part of the coloring material is then removed again and that finally to achieve a relief structure is mechanically acted on the surface.
6. The method according to any one of claims r5, characterized in that a liquid or plastic mass is used as the color mass, which is at least partially dried on the surface to be treated.
7. The method according to any one of claims 3-5, characterized in that a dry powdery mass is used as the coloring material.
8. The method according to any one of claims 3-5, characterized in that the finished surface is additionally polished out by mechanical action, optionally with at least partial removal of a previously created relief structure.
9. The method according to claim 8, characterized in that the surface polishing is carried out by treatment by means of brushes.
10. The method according to claim I, characterized in that the treated sheet or film material is divided into single sheets of a predetermined size.
11. Use of the sheet or film material structured by the method according to claims 1-10 as a cover layer for application to a carrier.
The present invention relates to a method for structuring the surface of sheet or film material.
It is known to provide foils, in particular metal foils or aluminum foils, with predetermined surface structures. The relief-like surface structures in particular usually consist of embossed elevations.
A simultaneous coloring or shading of the relief structure to meet purely aesthetic needs was not known.
It has now been shown that the surface of sheet or film material can be structured and provided with color patterns without the need for expensive tools.
The method according to the invention for producing structures on the surface of sheet or film material is distinguished in that a color pattern is applied to the surface to be treated and is mechanically acted on the surface in order to achieve a relief structure.
In a particularly advantageous embodiment of the method, the procedure is such that a dye or dye is applied to the surface to be treated, that the surface is mechanically acted on to attach a structure and that the applied dye is at least partially removed again.
Preferably, after the application of the coloring material, the surface is acted on mechanically and then at least a part of the coloring material is removed again. It has been shown that the relief structure can also be obtained if, after the ink has been applied, it is partially removed again and only then is it mechanically acted on the surface.
On the one hand, liquid or still plastic, commercially available paint, which is at least partially dried out on the surface to be treated, is suitable as the paint. On the other hand, it is also possible to use an already dry, pulverulent mass as the color composition, which is then made to adhere to the surface to be treated by suitable adhesives.
It is also envisaged to additionally polish the finished surface by mechanical action.
Polishing can be done using brushes that are pressed against the surface. It can happen that the actual relief structure largely disappears again. A structured surface remains, which mainly represents a flat pattern.
The treated sheet or film material can of course be divided into individual sheets of a predetermined size. Such single sheets can be used, for example, to be glued onto a carrier material, for example cardboard or paper sheets. Carriers coated in this way can serve as occasion cards and the like.
Two exemplary embodiments of the invention are briefly explained in more detail below:
1. A commercially available aluminum foil is printed with predetermined color samples.
Subsequently, after the paint has dried on, a relief pattern is embossed, the color subject being brought into exact agreement with that of the embossing stamp.
The aluminum foils can be provided on one side with an adhesive layer which is protected by a releasable paper.
After processing and dividing the film into individual sheets, the latter can be easily carried on a support, for. B. on paper or cardboard.
2. A commercially available aluminum foil with a thickness of 0.05 to 0.1 mm should be provided with a surface structure. It should be mentioned at this point that cardboard or plastic could also be used instead of the metal foil.
The aluminum foil is coated with a commercially available paint. The paint layer is brought to dryness. The aluminum foil coated in this way is then mechanically processed from the rear in order to produce a relief structure on the surface.
Following this mechanical action, which could in principle also take place from the front, the applied paint or paint layer is at least partially removed again.
The result of this treatment shows that the so be
treated surface shows an aesthetically pleasing structural effect. The predetermined or random reliefs on the surface have a shadow-like pattern, which is created by the fact that the applied color particles have been at least partially removed again. The
Removal is random.
The outer appearance of the treated film is roughly comparable to an embossed copper or metal plate. The relief-like structure still has shadow areas created by the colorants.
The surface treatment could be continued by kiss polishing. The polishing would be carried out by means of a pressed-on brush, whereby the relief-like elevations could largely disappear again.
Even a treated surface, the relief structure of which has practically disappeared, has an aesthetically pleasing structure on the plane.
The treated film is preferably divided into individual sections and, for example, glued to carrier materials such as paper or cardboard.