DE2706339C3 - Verfahren und Vorrichtung zum spiegelbildlichen Übertragen von aus Druckfarbe bestehenden gedruckten Informationen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum spiegelbildlichen Übertragen von aus Druckfarbe bestehenden gedruckten Informationen

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DE2706339C3
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Description

Die Erfindung betrifft das spiegelbildliche Übertragen von den aus Druckfarbe bestehenden gedruckten Informationen eines üblichen Druckerzeugnisses von der bedruckten Papieroberflache auf ein Substrat mit mindestens einer glatten, im wesentlichen nichtporösen Fläche, unter Verwendung eines Übertragungsklebstoffes und eines Lösemittels zur Zerstörung des ursprüngll· chen Druckträgers.
In der DE-PS 1 21 359 wird eine Abziehtechnik zur Übertragung von Kupferstichen u.dgl. auf Holz
beschrieben, bei der ein spezielles Ablösemittel zur Entfernung des Papierträgers verwendet wird. Das Papier wird dabei mit einer Mischung aus Kleesalz und Ammoniak behandelt und dann abgerieben bzw. weggewischt. Die Verwendung eines Übertragungs- s klebstoffes ist nicht vorgesehen. Holz ist in der Regel ein poröses Substrat, das bei Verwendung eines Übertragungsklebstoffes nicht nur Kleber und gegebenenfalls Teile der übertragenen Druckfarbe aufsaugen, sondern auch verzerrte Gilder liefern würde.
Das Verfahren der GB-PS 4 23 727 überträgt gedruckte Informationen von einem Druckpapier auf eine iweite Substratfläche unter Zuhilfenahme eines Übertragungspapiers. Hierbei wird auf das zu übertragende Druckbild ein das Übertragungspapier erwei- !■> chendes Material, wie methylierter Spiritus, aufgebracht und nach Zusammenlegen des Druckpapiers und Übertragungspapiers der Druckträger durch Einwirkung eines Materials zerstört, vollständig oder teilweise entfernt und danach das Übertragungspapier auf die zweite Substratfläche wie ein Abziehbild aufgelegt und das Übertragungspapier schließlich entfernt
Die notwendige Zwischenschaltung eine., Übertragungspapiers ist umständlich und macht eine serienmäßige Herstellung von Übertragungsbildern in Massenprodukten unmöglich. Es erlaubt auch nicht die Übertragung mehrerer übereinanderliegender Druckbilder und das übertragene Bild zeigt eine schlechte Bildqualität infolge ungenügender Haftung an dem zweiten Substrat so
Zur Herstellu ig von Abziehbildern für keramische Gegenstände sind verschiedene Verfahren bekannt. Bei einem solchen Verfahren wird eine biegsame Papierunterlage nach Bedrucken und Trocknen mit mehreren Schichten eines plastischen Films versehen, der dann bei J5 der Übertragung unter Mitnahme des Druckbildes auf die Keramikfläche durch Aufweichung des Papiers übergleitet (DE-PS 8 98 909). Ein nach der üblichen Abziehtechnik erhaltenes Bild auf einem Keramikkörper soll nach der DE-PS 1 07 221 durch Aufbringen einer Dexu.nlösung und Auftragung einer Glasur vor dem Brennen des Keramikkörpers fixiert werden. Geeignete wasserlösliche Abziehlacke für den keramischen Buntdruck zur Übertragung von Abziehbildern werden in der DE-PS 3 92 335 beschrieben. Die herkömmliche Abziehtechnik hat den Nachteil einer schlechten Bildquaiität und schlecn'en Bildauflösung, führt verschiedentlich zum Abblättern des Bildes vom Substrat und versagt, wenn Informationen mit hohem Komplexilätsgrad übertragen werden. Außerdem ist sie teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum spiegelbildlichen Übertragen von gedruckten Informationen nach der eingangs beschriebenen Technik so auszubilden, daß auch komplexe, mehrfarbige Druckinformationen von dem bedruckten Papier mit hoher Auflösung auf das nichtporöse Substrat übertragen werden, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen, wobei das spiegelbildlich übertragene Bild wesentlich widerstandsfähiger gegen Ausbleichen und Temperatureinwirkung als nach photographischen Verfahren erhaltene Produkte und außerdem widerstandsfähig gegsn das Abblättern sein sollte. Das Verfahren soll zudem in einfacher Weise und wirtschaftlich ausführbar sein.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird das in Anspruch 1 angegebene Verfahren und die in Anspruch 10 angegebene Vorrichtung zu seiner Durchführung vorgeschlagen. Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9 und eine bevorzugte Ausbildung der Vorrichtung ist Gegenstand des Unteranspruchs 11.
Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Übertragen gedruckter Information aus Druckfarbe von einer bedruckten Fläche eines Trägers aus Papier auf ein Substrat mit mindestens einer glatten, im wesentlichen nichtporösen Fläche bereit, indem man einen im trockenen Zustand transparenten Kleber auf die bedruckte Fläche aufträgt, um auf ihr eine Kleberschicht auszubilden, und einen im trockenen Zustand transparenten Kleber auf die glatte Fläche aufbringt, um auf dieser eine Kleberschicht auszubilden, nach dem Trocknen des Klebers gleichzeitig ein Lösungsmittel für den Kleber auf die beschichteten Flächen des bedruckten Papiers und des Substrats aufbringt, dann, wenn das Lösungsmittel die offenliesenden Flächen der Kleberschichten aktiviert und noch nich: die gesamte Beschichtung beeinflußt hat. die aktivierten Flächen aufeinanderdrückt. um die Klebersrw chten miteinander zu vereinigen '.'nd überschussiges r osungsrmuei zwischen den Schichten herauszudrücken, und nach Trocknen des Klebers ein Lösemittel für Papier auf das Papier aufbringt und das geloste Papier entfernt, so daß die gedruckte Information mittels des Klebers am Substrat haftet.
Bevorzugt werden die oben ausgeführten Schritte mehrere Male nache nander ausgeführt, wobei jedoch der Schritt des Aufbringens des Klebers auf das Substrat entfällt, um weitere Schichten gedruckter Information auf die zuvor auf das Substrat aufgebrachte Information ausgerichtet dieser zu überlagern. Hinterher kann man eine Unterlage aufbringen, die den Kleber und die Druckfarbe, die aiii dem Substrat haften, schützt.
Die Erfindung stellt auch eine Vorrichtung zum Übertragen gedruckter Information aus Druckfarbe von einer mit einem Kleber beschichteten und bedruckten Flache eines Trägers aus Papier auf pine mit einem Kleber beschichtete, im wesentlichen r.ichtporöse und glatte Fläche eines Substrats bereit. Diese V- rrichtung enthält eine erste Auftragseinrichtung fur eine Lösungsmittel, um dieses gleichzeitig auf die kleberbeschichteten Flächen des bedruckten Papiers und des Subtrats aufzutragen, eine Einrichtung zur Druckbeaufschlagung, die die mit dem Lösungsmittel aktivierten Flächen aufeinanderdrück·, um die Kleberbeschichtungen miteinander zu vereinen und überschussiges Lösungsmittel zwischen den Beschichtungen herauszudrücken, eine zweite Einrichtung zum Auftragen auf das Papier eines Lösemittels für Papier, und eine Einrichtung, um das gelöste Papier zu entfernen, so daß die gedruckte Information infolge des Klebers am Sub^.nt haften bleibt.
Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung werden anhand -ines Beispiels unter Dixug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ei.ie schaubildliche Darstellung einer Spritzvorrichtung, mit der ein Kleber auf bedrucktes Papier aufgetragen wird;
Fig.3 ist eine schaubildliche Darstellung einer einen Kleber auf ein Substrat sprühenden Spritzvorrichtung und
Fig.4 ist ein Teiischnitt eines Produktes, das nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Rollenförderer mit frei drehbaren Rollen 1, die allesamt in einer einzigen waagerechten Ebene angeordnet sind. In einem ersten Abschnitt 2 tragen die Rollen 1 ein Substrat 3, das auf seiner oberen Fläche 4 mit einem gleichmäßig durchgehenden Auftrag eines transparenten Klebers versehen ist und in Richtung des Pfeils 5 zwischen waagerechten Andruckrollen 6, 7 hindurchlaufen soll. Die RoIIq 6 weist einen starren Kern mit einer äußeren Oberflächenschicht 8 aus einem elastischen Material wie beispielsweise Kunstgummi (beispielsweise Chloroprenpolymcrisal) auf, während die Rolle 7 eine slarre Zylindrische Stahlwalze ist. Die Rollen 6 und 7 sind so angeordnet, daß sie ein bedrucktes Papier 9 (beispielsweise einen Poster oder ein Plakat) mit einer Papicrunterlage pressen, die auf ihrer Fläche 10 mit Information in Form von Druckfarbe bedruckt ist. über der sich eine gleichmäßige durchgehende Schicht eines transparenten Klebers befindet.
befindet sich am Einlaufspalt der Rollen 6, 7 und sprüht die beschichtete obere Fläche 4 sowie die beschichtete Fläche 10 ein, unmittelbar bevor und während ein Substrat 3 mit dem aufgelegten Papier 9 zwischen den Druckrollen 6, 7 durchgeführt wird. Der von den Druckrollen 6, 7 aufgebrachte Druck reicht aus, um überschüssiges Lösungsmittel zwischen dem Substrat 3 und dem bedruckten Papier 9 herauszudrücken, so daß die Beschichtungen ineinander übergehen. Das Lösungsmittel im Tank II, das von der Düse 12 gespritzt wird, aktiviert die offcnjiegende Fläche des Klebers auf der Fläche 4 und der Fläche 10. wobei die Düse 12 im Verhältnis «ι den Rollen 6 7 so angeordnet ist, daß, während das Substrat 3 und das bedruckte Papier 9 aufeinanderliegend zwischen den Andruckrollen 6, 7 hindurchgeführt werden, das aus der Düse 12 austretende Lösungsmittel gerade genug Zeit hat. um die Kleberaufträge nur an den Oberflächen zu beeinflussen, die von den Rollen 6, 7 aufeinandergedrückt werden sollen.
Wie ersichtlich, können die Rollen 6,7 von Hand oder mit einem (nicht gezeigten) Motor gedreht werden.
Das Beschichten des Substrats 3 und des bedruckten Papiers 9 mit einer Schicht Kleber, wie im Abschnitt 2 der F i g. 1 gezeigt, wird in F i g. 2 und F i g. 3 erläutert, die die Spritzvorrichtungen 13 und 14 in bekannter Ausführung zeigen, die eingesetzt werden können, um durchgehende gleichmäßige Aufträge eines transparenten Klebers auf die Flächen 4 und 10 aufzusprühen. Wie einzusehen ist. läßt sich dies von Hand oder mit einer automatischen Sprühvorrichtung bewerkstelligen, wie aus der Technik ctes Auftragens von Beschichtungen auf Oberflächen bekannt.
Nach dem Durchlauf des Substrats 3 mit dem aufgelegten bedruckten Papier 9 zwischen den Rollen 6, 7 trocknen die nun vereinten Kleberschichten und bilden ein Laminat, das aus dem Substrat, einer Kleberschicht, einer Schicht Druckfarbe und einer Schicht Papier 9 besteht Nach dem Trocknen wird das Laminat in den zweiten Abschnitt 15 der Vorrichtung geführt Der Abschnitt 15. der sich auf einer Fortsetzung des Rollenförderers befindet, ist ein Papierabziehabschnitt, in dem das Papier des bedruckten Pap.ers 9 unter Verwendung eines Lösungsmittels, eines Schrubbers und eines Spülmiitels entfernt wird, um von dem im Abschnitt 2 ausgebildeten Laminat das Papier zu entfernen und den Rest desselben zurückzulassen. Das im Abschnitt 2 hergestellte Laminat wird von Hand oder maschinell durch den Abschnitt 15 in Richtung des Pfeils 16 geführt. Während des Durchlaufs durch den Abschnitt 15 wird zunächst ein Lösemittel aus einem Lösemitteltank mit einer Düse 17 auf das Laminat
ο aufgesprüht, wobei das Lösemittel so gewählt ist, daß es das Papier des bedruckten Bogens 9 aufweicht und löst, ohne die aufgedruckte Information wesentlich zu lösen oder /.u stören. Dann läuft das Laminat in Richtung des Pfeils 16 zu einer Schrubbwalze 18. Die Laufgeschwin-
<n digkeit reicht dabei aus, daß das Lösemittel die Papicrunterlage ausreichend aufweichen und im wesentlichen losen kann, bevor sie die Borsten dor Schrubbrolle 18 berühren Die Borsten heben das aufgeweichte und teilweise gelöste Papier ab und lassen
15 die gedruckte Information in Form der Druckfarbe auf der Oberfläche des Klebers intakt zurück. Die Schrubbfolie 18 dreht sich in Richtung des Pfeils 20 mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die erheblich hoher ist als die Laufgeschwindigkeit des Laminats im Abschnitt „,.ι »»λ. c„,.ι,,(.,..„ η „ i^ !ν» n;.rjjc;. iq λ~~ Schrubbroüc !S k"r,r,~r, -·■"
irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein und sind in ihrer Steife so gewählt, daß sie das ganz oder teilweise gelöste Papier entfernen, ohne die gedruckte Information, die auf dem Laminat verbleiben soll.
wesentlich zu stören. Vorzugsweise bestehen die Borsten aus Nylon: ihre äußeren Enden sind abgerundet, um einen unzulässigen Materialabhub zu verhindern.
Nach dem Schrubben mit der Schrubbwalze 18 läuft das Lai.iinat unter einen Spülkopf 21 hindurch, der über
jo ein Ventil 22 an einen Wasseranschluß gelegt ist. Wasser aus dem Spulkopf 21 wäscht die gelösten Teilchen des ganz oder teilweise gelösten Papi-rrs vom Laminat ab. so daß das Subslra: 3, der Kleber und die aufgedruckte Information 10 intakt bleiben.
J5 Nach dem Lösen, Schrubben und Spülen im Abschnitt 15 trocknet das Laminat, bevor es wiederum durch die Abschnitte 2 und 15 läuft, um zusätzliche Schichten von Kleber und gedruckter Information aufzubauen, die vewendet werden, um die Farbdichte der gedruckten Information durch Überlagerung einer Vielzahl von Schichten von Druckfarbe in gegenseitiger Ausrichtung zu erhöhen. Für Laminate, die von hinten beleuchtet werden sollen, sind im allgemeinen zwei oder drei solche überlagerten Schichten gedruckter Information erforderlich. während im Fall eines opaken Substrats 3. das nur von der Betrachtungsseite her beleuchtet werden soll, eine einzige Schicht gedruckter Information durchaus ausreichen kann.
Während jedes erneuten Durchlaufs wird ein zusätzlicher und identischer bedruckter Papierbogen 9 benutzt. Nach der gewünschten Anzahl der Durchläufe geht das Laminat zum dritten Abschnitt T. der Vorrichtung zum Aufbringen einer Unterlage 24. Die Unterlage 24. die opak, durchscheinend oder transparent sein kann, wird auf die Fläche 25 mit einem durchgehenden Auftrag eines transparenten Klebers aufgetragen, der verträglich ist mit dem im Aufbau des Laminats verwendeten Kleber und in den Abschnitten 2 und 15 aufgebracht und mit einem Lösungsmittel aktiviert wird, das auch den bei der Herstellung des Laminats in den Abschnitten 2 und 15 verwendeten Kleber aktiviert.
Das Laminat 26. das in den Abschnitten 2 und 15 hergestellt worden ist. durchläuft den Abschnitt 23 in
Richtung des Pfeils 27 zwischen den Andruckrollen 28, 29. Diese können von Hand oder mit einem (nicht gezeigte.i) Motor auf die gleiche Weise wie die Roiien 6, 7 gedreht werden. Die Rolle 28 weist einen elastischen
auf dem bedruckten Papier und dem Substrat werden dann miteinander in Berührung gebracht und Druck wird über die Dickchabmcssung des Papiers und des Substrats angewendet, um überschüssiges Lösungsmittel zwischen Papier und Substrat herauszupressen und eine gleichmäßige einheitliche Schicht eines im wesentlichen hohlraumfrcien Klebers zwischen dem Substrat und der mit der Druckfarbe bedruckten Oberfläche des Papii'.'S herzustellen. Der Zeitraum zwischen dem Aufbringen des Lösungsmittels und der Druckanwendung zur Herstellung der einheitlichen gleichmäßigen Klebeschicht wird 50 gewählt, daß eine ausreichende Benetzung der Oberflächen beider Schichten gesichert ist. sie aber nicht ausreicht, um die Schichten über ihre gesamte Dicke /u lösen Diese Dauer ist je nach der Bcschiihtungsdickc und besonders der Zusammenset zung des eingesetzten Klebers und der Arbcitstcmperatur unterschiedlich, laßt sich aber experimentell leicht crmincln In einem von Hand betriebenen Prozeß sind I
i/fi t .jvftuimvii at Sf tiLiiLfiu.
Die das bcdruc ue Papier und das Substrat verbindende Kicherschicht läßt man dann zu einem Laminat trocknen, dessen Schichten das Substrat, der Kleber, die Druckfarbe und das Papier sind
Sodann wird das Lösemittel für Papier auf die Papierschicht aufgestrichen oder aufgesprüht. Dieses Lösemittel, das man so wählt, daß es die Papierunterlage löst, ohne die darunterliegende Schicht aus Druckfarbe oder den Kleber, an dem die Druckfarbe haftet, zu beeinträchtigen, ist in diesem Beispiel Natriumhydroxid und Wasser als Mischung von etwa 5 Teilen Nati umhydroxid auf 100 Teile Wasser (Gewichtsteile). Die Wirksamkeit der Lösung läßt sich verbessern, wenn man das Lösemittel auf 40 bis 600C erwärmt. 1 Teil Salzsäure auf 100 Teile Wasser wird zweckmäßigerweise zugesetzt. Die angegebene Mischung führt zu einer Konzentration von jeweils mehr als 70% Natriumhydroxid als auch Salzsäure. Nach dem Aufbringen des Papicrlösers entfernt man das gelöste Papier vom Laminat durch Schrubben und Abspülen mit Wasser.
Wenn das Laminat trocken ist, wird es entweder erneut durch die oben beschriebenen Verfahrensstufen geführt, um weitere Schichten Kleber und Druckfarbe aufzubringen, so daß sich die Dichte der von der Druckfarbe erzeugten Darstellung erhöht, oder man bringt auf das fertige Produkt eine Unterlageschicht auf.
Falls das Laminat erneut durch das Verfahren geführt wird, wird auf das bereits hergestellte Laminat anfangs kein Kleberauftrag mehr aufgebracht. Während dieses erneuten Durchlaufs trägt man das Lösungsmittel für den Kleber auf die vorliegende Fläche des Substrats, die die Druckfarbe trägt, zu einer trockenen gleichmäßigen und durchgehenden Schicht aus Vinylkleber auf, den man auf die bedruckte Fläche des jeweiligen Papiers aufträgt, bevor man dieses bedruckte Papier in Berührung mit dem vorliegenden Laminat drückt, um ein Laminat herzustellen, das pn dieser Reihenfolge) aus dem Substrat. Kleber, der übertragenen gedruckten Information. Kleber, der zu übertragenden gedrucktere Information und Papier besteht. Die im ersten Schritt des Verfahrens übertragene Information ist identisch mit der im erneuten Durchlauf übertragenen. Die überlagerten Schichten der gedruckten Information werden sorgfältig aufeinander ausgerichtet, um als einziges Druckbild zu erscheinen, wenn man sie auf übliche Weise betrachtet Abgesehen vom Fortfall des Schrittes des Auftragens eines Klebers auf das Laminai sind die Schritte im erneuten Durchlauf im wesentlichen Überzug auf wie die Rolle 6. Die Abdeckschicht 24 wird auf die mit dem Kleber und der Druckfarbe bedeckte Fläche des Substrats 3 mit zwischenliegendcm Kleber 25 aufgebracht. Ein Lösungsmiltcltank 30 und die Düse
31 befinden sich im Abschnitt 23. um Lösungsmittel in den Spalt der Rollen 28, 29 unmittelbar vor dem Durchlauf des Laminats 26 mit aufgelegter Abdeckschicht 24 zwischen den Rollen aufzusprühen. Die Rollen quetschen überschüssiges Lösungsmittel zwisehen der Abdeckschicht 24 und dem Laminat 26 heraus Und drücken die Abdcckschicht 24 mit dem Laminat 26 zusammen. Die Abflcckschicht 24 dient als Schulz-Sihicht für die Kleber- und Druckfarbcnschichten auf dem Substrat 3. Nach dem Durchlauf zwischen den Rollen 28, 29 kann der von dem aus der Düse 3t austretenden Lösungsmittel atigelöste Kleber härten, um einen einheitlichen Aufbau zu erzeugen, der dann auf die gewünschte Weise genutzt werden kann.
In einem Verfahren zur Benutzung der in Fig. 1
" gc/cigiC-n VüffiCniürig, bei dcii'i ufer Siiiiiiiieii Druckfarbe auf das Substrat 3 aufgebracht werden, ergibt sich eine Anordnung, wie sie in Fig 4 gezeigt ist. Hier hat das Substrat 3 eine Schicht Kleber 32. bei der es sich um die Kombination des vor dem ersten Durchlauf durch den Abschnitt 2 und 15 auf die Fläche 4 des Substrats 3 aufgebrachten Klebers und desjenigen Klebers handelt, der auf das erste bedruckte Papier 9 aufgebracht wird, das zur Herstellung des resultierenden Laminats dient. Auf diese Klebeschicht 32 wird die gedruckte Informationsschicht 33 vom ersten bedruckten Papierbogen 9 aufgebracht. Über den Schichten 32 und 33 befinden sich Schichten 34,35 eines Klebers, die sich mit zusätzlichen Schichten gedruckter Information 36, 37 abwechseln, die ihrerseits miteinander ausgerichtet über der Informalionsschicht 33 aufgebracht sind, um bei Betrachtung in Richtung des Pfeils 38 den Anschein einer zusammenhängenden Darstellung der gedruckten Information zu geben. Schließlich folgt die Abdeckschicht 24 mit ihrer Kleberschicht 39. um das Laminat zu vervollständigen, das in diesem Beispiel aus drei überlagerten Druckfarbcnschichten besteht.
Das Verfahren der Erfindung kann in der unter Bezug auf die F i g. I beschriebene Vorrichtung durchgeführt werden. Es ist jedoch einzusehen, daß das im folgenden ausführlich beschriebene Verfahren nicht unbedingt eine Vorrichtung wie die in Fig. 1 gezeigte erfordert.
sondern auch in einer Vorrichtung durchgeführt werden kann.
Das Verfahren wird nachfolgend anhand der Verwendung einer transparenten Acrylplatte als Substrat, auf die die Schichten aus Druckfarbe und Kleber aufgebracht werden, bevor eine Unterlage aus durchscheinendem weißem Acrylplattenmaterial auf die offenliegende Druckfarbenfläche des Laminats aufgebracht wird.
Eine gleichmäßige durchgehende Beschichtung aus einem Vinylkleber (Polyvinylaceiat-Mischpolymerisat) wird auf einer Räche des Substrats ausgebildet und getrocknet. Eine entsprechende gleichmäßige durchgehende Beschichtung aus Vinylkleber wir auf der Fläche des bedruckten Papiers ausgebildet, die die zu übertragende gedruckte Information in Form der Druckfarbe trägt und ebenfalls getrocknet
Bei einer Temperatur über 15° C bringt man ein Mischlösungsmittel aus etwa gleichen Teilen von Benzol und Toluol auf die kleberbeschichteten Flächen des bedruckten Papiers und des Substrats auf. Die mit dem Lösungsmittel aktivierten Flächen der Beschichtuneen
ίο
identisch mil den zuvor durchgeführten, und zwar bis zur und einschließlich der Entfernung der Papierschicht.
Dieses Beispiel der Erfindung erfordert gewöhnlich zwei zusätzliche Durchlaufe, um die erwünschte Farbdichlc der gedruckten, aus Druckfarbe bestehenden Information zu erreichen. Mu diesen zwei zusätzlichen Durchläufen erzeugt man also drei Lagen Druckfarbe. ·;ο daß das Produkt nach dem Auftragen der Abdcckstlticht im Querschnitt die Erscheinung hat. wie in Fig. 4 dargestellt. Ein solches Produkt ist geeignet für eine rückwärtige Beleuchtung, bei der eine beleuchtete Bilddarstcllung hoher Güic entsteht. Ir, einigen Fallen ist nur ein zusätzlicher Durchlauf erforderlich, und wo das Substrat oder die Unterlage aus einem opaken Maleri.il (beispielsweise Marmor) bestehen, kann der zusätzliche Durchlauf auch entfallen, da die Übertragung einer ein/igen Schicht Druckfarbe bereits ausreichen kann, um die erforderliche Farbdichte der übertragenen Druckinformation zu erreichen.
Hat man die erwünschte /Cahl überlagerter Lagen von Druckfarbe auf das Substrat übertragen und das Papier entfernt, bringt man auf das resultierende Laminat eine Unterlage auf. um die überlagerten Druckfarbenschichten zu schützen. In diesem Beispiel ist die Unterlage aus dem gleichen Material wie das Substrat, und man kann h diesem Fall auch den gleichen Kleber verwenden wie im Aufbau des Laminats. Man bildet auf der Unterlage eine gleichmäßige durchgehende Schicht des Klebers aus und hißt sie trocknen. Lösungsmittel aus etwa gleichen Teilen Benzol und Toluol in Mischung wird auf die Druckfarbcnfläche des Laminats und auf die Klebeschicht auf der Abdecklage aufgebracht. Die aktivicitc Oberfläche der Druckfarbenschicht und der Schicht aul der Abdeckung werden dann in gegenseitige Berührung gebracht und aufeinandergepreßt, um eine gleichmäßige Bindung zwischen den Schichten auf der Abdeckung und dem Laminat herzustellen und überschüssiges Lösungsmittel zwischen dem Laminat und der Abdeckschicht herauszudrücken. Wenn der Kleber trocken ist. liegt das fertige Produkt vor.
Während in der speziellen Beschreibung der Vorrichtung und des Verfahrens auf Substrate Bezug genommen wurde, die ebenflächig sind, und die Unterlagen dementsprechend ebenfalls ebenflächig sind, lassen das Verfahren und die Vorrichtung sich leicht vom Fachmann auch ohne erfinderisches Zutun auf die Übertragung von Druckfarbe auf einfach gekrümmte Oberflächen anwenden. Es ist weiterhin einzusehen, daß, während das Substrat implizit als ein starres Substrat dargestellt ist. die Erfindung auch auf die Übertragung gedruckter Informationen auf flexible Substrate wie beispielsweise aus Polyvinylchlorid angewandt werden kann.
Beispiele für Werkstoffe, aus denen das Substrat und die Abdeckschicht bestehen können, sind Acryl- und Acetatmaterial, Polyvinylchlorid (PVC), Polyester. Celluloid. Nylon, Polytetrafluorethylen, Glas, Marmor und Aluminium. Werden diese Werkstoffe in Kombination zur Bildung eines Produktes nach der vorliegenden Erfindung benutzt, wäht man — außer im Fall fehlender Unterlage — das Material für entweder die Unterlage oder das Substrat transparent.
Es ist einzusehen, daß der zum Beschichten des Substrats eingesetzte Kleber nicht der gleiche sein muß wie der zum Beschichten des bedruckten Papiers verwendete und daß der zum Beschichten der Unterlage benutzte Kleber sich von dem auf ders Substrat und/oder dem bedruckten Papier unterscheiden kann.
Die einzige Forderung ist, daß die Kleber, die miteinander ii) Berührung treten, auch miteinander verträglich sind. d.h. miteinander eine dauerhafte transparente Bindung eingehen.
Die Aktivierung der offenliegenden Flächen der Klebcrüherzuge durch Auftragen eines Lösungsmittels bedeutet, daß man die offenliegcnde Fläche des Kleberauflrags in einen Zustand bringt, in dem sie mit einer anderen derart aktivierten Fläche eines Kleberauflrags beim Anwenden von Druck qine Verbindung eingeht.
Das Laminat mit der gedruckten Information und den auf der Oberfläche des Substrats offenliegenden Kleberschichten können durch eine Schicht geschützt
(5 werden, die auf irgendeine bekannte Weise hergestellt worden ist. einschließlich des Aufsprühens einer Schutzschicht.
Der Schrubbschritt kann auch mit anderen Mitteln durchgeführt werden — beispielsweise durch Gas- oder HUssigkeitsstrahien.
Handelsübliche Polyvinylacetat-Mischpolymerisatkleber ergeben auf Substraten und Unterlagen aus Acryl- und Acetatmaterial und aus PVC zufriedenstellende Ergebnisse und sind u. U. auch dort geeignet, wo das Substrat oder die Unterlage aus Glas. Metall oder Porzellan besteht. Polyvinylacetat-Mischpolymerisalklcber weist auch die gewünschte Haftung auf der Druckfarbe der gedruckten Information auf und ist deshalb für den Einsatz aus Auftrag auf dem bedruckten Papier geeignet.
Ein alternativer Kleber zur Verwendung mit Acryl- und Acetatmaterial oder PVC-Subslraten und -abdeckschichten und zur Verwendung auf dem bedruckten Papier besteht aus einer Mischung von Celluloseacetat.
Aceton. Kolophonium. Polystyrol und einem Lösungsmittel bzw. einer Lösungsmittclmischung. Ein besonders wirksamer Kleber hat die folgende Zusammensetzung in Gewichtsteilen:
Celluloseacetat
Aceton
Kolophonium
Polystyrol
etwa 12 bis etwa 20 Teile
etwa 36 bis etwa 60 Teile
etwa 3 bis etwa 5 Teile
etwa 3 bis etwa 5 Teile
Dieser Mischung gibt man eine geeignete Menge eines Lösungsmittels oder einer Lösungsmittelmischung zu, damit der Kleber auf die gewünschte Weise aufgetragen und ein gleichmäßiger durchgehender Kleberauftrag erzeugt werden kann. Wenn der Kleber aufgesprüht werden soll, sind etwa 5 bis etwa 20 Teile des Lösungsmittels auf jeweils 10 Teile der aus den obengenannten Anteilen von Celluloseacetat, Aceton, Kolophonium und Polystyrol hergestellten Mischung besonders günstig.
Die optimale Mischung der Bestandteile für den Kleber — einschließlich des Lösungsmittels — hängt von dem Auftragsverfahren, den für die Herstellung des Kleberauftrags vorliegenden Zeitintervallen sowie den Umgebungsbedingungen (besonders der Temperatur) ab. Bei dem beschriebenen Verfahren und 20°C wird bevorzugt die folgende Zusammensetzung (in Gewich tsteilen) eingesetzt:
Celluloseacetat - 16 Teile
Aceton. — 48 Teile
Kolophonium — 4 Teile
Polystyrol - 4 Teile
Toluol
(als Lösungsmittel) - 72 Teile
I" dieser bevorzugten Mischung des Klebers wird Toluol als bevorzugtes Lösungsmittel eingesetzt.
Das zur Aktivierung der offcnliegcndcn Flachen der Kleberauflräge aus Celluloseacetat, Aceton. Kolophonium. Polystyrol und einem Lösungsmittel eingesetzte Mittel kann ein geeignetes Lösungsmittel sein. Ben/ol und Toluol in Mischung — vorzugsweise in gleichen Gewichtsteilen — hat sich für den Einsatz bei Umgebungstemperaturen über 15°C als geeignet erwiesen. Unter 15°C kann man Chlorbenzol mit 1 Gewichtsteil auf 20 Gewichtsteile der Benzol-Toluol-Wischung zufügen.
Handell es sich bei dem Material des Substrats oder der Abdeckschicht um Aluminium, Marmor, Polyester, Celluloid, Gla.s, Nylon oder Polytetrafluoräthylen, kann ts riian den obengenannten Kleber mit Celluloseacetat, Aceton, Kolophonium und Polystyrol in den angegebenen Anteilsbereichcn und in der angegebenen bevorzugten Form benutzen, sofern ein geeignetes Lösungsmittel verwendet wird. Dieses Lösungsmiiici setzt man iö in dem oben angegebenen Anteilbereich bzw. den angegebenen Vorzugsanteil ein; vorzugsweise handelt es sich um Äthylalkohol.
Wird ein Kleber mit Alkohol als Lösungsmittel verwendet, kahh man als Lösungsmittel zürn Aktivieren der offeniiegenden Flächen des Klebers jedes geeignete Lösungsmittel einsetzen — vorzugsweise eine Mischung aus Äthylalkohol und Methylethylketon, vorzugsweise in gleichen Gewichtsteilen. Wenn die Umgebungstemperatur unter 15°C liegt, gibt man auch hier I Gew.-Teil Chlorbenzol je 20 Gew.-Teile der Äthylalkohol Methylethylketon-Mischung hinzu
Eine verdünnte Ätznatronlösung ist ein wirkungsvolles Lösungsmittel für Papier und kann mit zwischen 400 und 600 g Ätznatronflocken, die man in 10 Litern Wasser löst, hergestellt werden. Diese verdünnm Lösung setzt man vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 40 und 60° C ein. Ein bevorzugtes Papierlösemittel ist eine Ätznatronlösung, der man Salzsäure zugegeben hat. Diese Mischung kann 400 bis 600 g Ätznatronflocken, 80 bis 120 cm3 Salzsäure und 10 Liter Wasser enthalten. Eine bevorzugte Mischung besteht aus 500 g Ätznatronflockeh und 100 cm3 Salzsäure auf 10 Liter Wasser.
Ist das die gedruckte Information tragende Papier
wasserlöslich, Verwendet ΓΠ2Π ä's PspiCrlöscrfüitc!
vorzugsweise Wässer.
Kleber, Lösungsmittel für den Kleber, Lösemitte! für das Papier und die Spülflüssigkeit können auf irgendeine geeignete Weise aufgebracht werden — beispielsweise durch Sprühen, Aulstreichen oder Tauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum spiegelbildlichen Übertragen von den aus Druckfarbe bestehenden gedruckten Informationen eines üblichen Druckerzeugnisses *> von der bedruckten Papieroberflache auf ein Substrat mit mindestens einer glatten, im wesentlichen nichtporösen Fläche, unter Verwendung eines Übertragungsklebstoffes und eines Lösemittels zur Zerstörung des ursprünglichen Drucklrägers, da- κι durch gekennzeichnet, daß ein im trockenen Zustand transparenter Kleber sowohl auf die bedruckte Fläche des Ausgangsdruckerzeugnisses, als auch auf die glatte Fläche des Substrats aufgebracht wird, nach dem Trocknen des Klebers is ein Lösungsmittel für den Kleber mindestens auf die eine dieser Flächen aufgebracht wird, die Flächen so zusammengedrückt werden, daß sie mittels des Kleberauftrags vereinigt und überschüssiges Lösungsmittel zwischen den Flächen herausgedrückt wird, bevur das Lösungsmittel durch den Auftrag vollständig hindurchgedrungen ist, und nach dem Trocknen des Klebers in an sich bekannter Weise das Papierlösemittel auf das Papier aufgebracht und das in der Faserbindung aufgelockerte Papier 2r> mechanisch völlig entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mehrere Male wiederholt wird, wobei jedesmal ein mit dem Original identisches bedrucktes Papier verwendet und so )" behandelt wird, daß eine weitere Schicht der mit getrocknetem Kleber versehenen gedruckten Information auf das Substrat .nit der gedruckten Information in Ausric.'.tung mit der bereits auf diesem Substrat befindlichen ^ druckten Informalion aufgebracht und ein Schichtgebilde geschaffen wird, das aus dem Substrat, Kleber und einer gewünschten Anzahl von Schichten der identischen gedruckten Information in Ausrichtung aufeinander besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennreichnet, daß man das Verfahren zwei weitere MaIf? tür Erzeugung von drei Schichten gedruckter Information wiederholt.
4. Verfahren nach Anspruch I. 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß man auf einer zusätzlichen Materialunterlage einen Kleberauftrag herstellt, Dach dem Trocknen des Kleber1» ein Lösungsmittel gleichzeitig auf die die gedruckte Information tragende Oberfläche des Substrats und auf die *o beschichtete Oberfläche der Materialunterlage aufbringt, und nach Aktivieren der offenhegenden Flächen des Kleberauftrags durch das im vorigen Schrill aufgebrachte Lösungsmittel und vor Eindrm- !;en des Lösungsmittels durch den gesamten jbcrzug die aktivierten Flächen so aufeinanderpreßt, daß die Kleberaufträge vereinigt und Iberschüssiges Lösungsmittel zwischen den Aufträgen herausgedrückt und eine Schicht aus Substrat «nd Unterlagematerial entsteht, zwischen denen sich M die übertragene gedruckte Information und der Kleber befindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnel, daß das verwendete Substrat aus Acryl· oder Acetafmaterial, Polyvi· nylchlorid, Polyester, Celluloid, Nylon, Teflon, Glas, Aluminium oder Marmor besteht und der Kleber aus einer Mischung von Celluloseacetat Aceton, Kolophonium, Polystyrol und einem Lösungsmittel bzw, einer Lösungsmittelmischung für diese Stoffe hergestellt ist.
6. Vjrfahrön nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß^der eingesetzte Kleber zusätzlich zu dem Losungsmittel bzw. der Lösungsmittelmischung (in Gewichtsteilen)
12 bis 20 Teile Celluloseacetat
36 bis 60 Teile Aceton
3 bis 5 Teile Kolophonium und
3 bis 5 Teile Polystyrol
aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Kleber zusätzlich zu dem Lösungsmittel bzw. der Lösungsmittelmischung in Gewichtsteilen 16 Teile Celluloseacetat, 48 Teile Aceton, 4 Teile Kolophonium und 4 Teile Polystyrol enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 5. 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Substrat aus Acryl- oder Acetatmatenai oder Polyvinylchlorid besteht und das verwendete Lösungsmittel Toluol ist.
9. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Substrat aus Polyester. Celluloid. Nylon, Teflon, Glas. Aluminium oder Marmor besteht und das verwendete Lösungsmittel Äthylalkohol ist.
10. Vorrichtung zum Übertragen gedruckter Information aus Druckfarbe von einer kleberbeschichteten bedruckten Fläche auf einem bedruckten Papier auf eine kleberbeschichtete, glatte und im wesentlichen nichtporöse Fläche eines Substrats zur Durchfuhrung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (11, 12) zum Aufbringen eines Lösungsmittels für den Kleber auf mindestens eine der kleberbeschichteten Flächen des bedruckten Papiers und acs Substrats, durch eine Einrichtung (6, 7) zum Aufbringen von Druck, um die mit dem Lösungsmittel aktivierten Flächen zusammenzupressen, so daß die Klebtraufträger vereint werden und überschussiges Lösungsmittel zwischen den Kleberaufträgen herausgedrückt wird, durch eine zweite Einrichtung (17) .ruin Auftragen eines Papierlösungsmittels auf das Papier und durch eine Einrichtung (18, 21), mit der das gelöste Papier entfernt wird, um die gedruckte Information mittels des Klebers am Substrat haftend zurückzulassen
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der das Papier entfernenden Einrichtung um eine Drehbürste (18) und um eine Einrichtung (21) zum Aufbringen von Spülwasser handelt.
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