DE128769C - - Google Patents
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- DE128769C DE128769C DENDAT128769D DE128769DA DE128769C DE 128769 C DE128769 C DE 128769C DE NDAT128769 D DENDAT128769 D DE NDAT128769D DE 128769D A DE128769D A DE 128769DA DE 128769 C DE128769 C DE 128769C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/04—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
- B28B11/044—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers with glaze or engobe or enamel or varnish
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/52—Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
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- Glass Compositions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher ist es gebräuchlich, Buchstaben und Muster auf den geraden oder gewölbten Flächen
von keramischen Gegenständen, Metallkörpern ο. dgl. dadurch herzustellen, dafs man die
glasirten Flächen bemalt und die Zeichnung durch nachträgliches Brennen überglasirt. Die
Wirkung dieser aufgetragenen Zeichnungen ist nur dann eine entsprechende, wenn die Zeichnungen
sehr sauber ausgeführt sind. Nach vorliegender Erfindung sollen nun gerade oder gewölbte Gegenstände mit Buchstaben oder
Mustern beliebiger Art dadurch versehen werden , dafs man diese Buchstaben oder Muster
aus einem porösen Material herstellt, auf der betreifenden Fläche in der gewünschten Weise
anordnet und nun die ganze Fläche durch Ueberspritzen mit Glasurfarben oder Emaillefarben
überzieht. Darauf werden die porösen Buchstaben oder Muster entfernt, so dafs die
ganze Zeichnung ein ausgespartes Muster wiedergiebt, und nunmehr wird der Körper durch
Brennen glasirt.
Werden, wie dies bisher bei Spritzarbeiten gebräuchlich ist, glatte, nicht poröse Buchstaben
oder Muster zur Auflage benutzt, dann läuft die Glasur- oder Emaillefarbe, die durch
Ueberspritzen.aufgebracht wird, an den Rändern der Buchstaben ab und es bildet sich eine
unsaubere Umrandung. Werden aber poröse Körper benutzt, welche die Flüssigkeit der
Farbe leicht aufsaugen, dann bleiben die Umrandungen rein und die ausgesparte Zeichnung
wird eine sehr saubere Wirkung hervorrufen.
Soll beispielsweise ein Schild mit Buchstaben nach vorliegendem Verfahren versehen werden,
so stellt man zunächst die gewünschten Buchstaben aus einem porösen Material her, beispielsweise
aus gebranntem, porösem Thon. Diese Buchstaben werden alsdann auf einer ebenfalls unglasirten Platte von Thon o. dgl.
nach Wunsch angeordnet und, wenn nöthig, durch Schellack oder ein anderes Klebemittel
so weit befestigt, dafs sie während der Vorarbeiten sich nicht verschieben können.
U.eber diese so vorbereitete Platte wird die Glasurfarbe durch Ueberspritzen aufgebracht,
wozu man sich bekannter Einrichtungen bedient, und damit ein Grund von beliebiger
Farbe und Zusammensetzung geschaffen. Soweit die Farbe die aufgelegten porösen Buchstaben
trifft, wird sie von diesen aufgesogen und festgehalten. Werden die Buchstaben darauf entfernt, dann ist die Platte fertig zum
Brennen und nunmehr wird erst die Platte glasirt, so dafs die ganze Zeichnung bei der
fertigen Tafel unter Glasur erscheint.
An Stelle der Thonplatte kann man eine Blechtafel benutzen und an Stelle der Glasurfarben
auch Emaillefarben. Immer wird der Erfolg derselbe sein, wenn nur die Buchstaben,
welche aufgelegt werden, von porösem Material sind und die Körper erst nach dem Auftragen
glasirt werden. Welcher Art das poröse Material ist, welches zur Herstellung der Auflegebuchstaben
dient, ist ohne' Bedeutung. Es kann ebensogut eine poröse Pappe benutzt werden,
aus welcher die Buchstaben ausgeschnitten werden, wie ein poröser Thon, der gebrannt
wird, nachdem er in die gewünschte Form gebracht ist, oder ein anderes geeignetes Material.
Die Wirkung der Buchstaben kann dadurch noch erhöht werden, dafs man sie mit Linien
umzieht, oder dafs man sie mit Gold theilweise oder ganz umrändert oder in anderer bekannter
Weise behandelt.
Benutzt man für die Körper, welche mit den Buchstaben oder Mustern aasgestattet werden
sollen, ein Material, welches durch Brennen eine glänzende weifse Farbe erhalt, dann wird
die Zeichnung weithin erkennbar sein, um so mehr, je dunkler der aufgetragene Farbgrund
ist. Es kann aber ebensogut eine beliebig andere als die weifse Farbe zur Grundfarbe
für den Körper benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Mustern keramischer Gegenstände, Metallkörper p.dgl. mittelst aufzuspritzender Glasurfarben, dadurch gekennzeichnet, dafs die Körper an denjenigen Stellen, welche frei von Glasurfarben bleiben sollen, mit porösen Stoffen bedeckt werden, welche die auf sie auftrerfende Glasur aufsaugen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128769C true DE128769C (de) |
Family
ID=397277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128769D Active DE128769C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128769C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742739C (de) * | 1937-07-17 | 1943-12-10 | Ludwig Franz Ludowici | Verfahren zur Herstellung poroeser und rauher Oberflaechen auf Dachziegeln |
-
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Cited By (1)
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