DE93118C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/50—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
- C04B41/5022—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with vitreous materials
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Das vorliegende Schablonirverfahren, welches sich zur Herstellung beschriebener oder
bemusterter Emailwaaren jeder Art, z. B. solcher aus Metall, Glas, Thon, Fayence, Porcellan
oder anderer keramischer Masse, verwenden läfst, folgt insofern einer bekannten
Fabrikationsmethode, als danach auf die zu bemusternde Fläche mit eingebrannter Grundemailschicht
und darauf liegender feuchter Emailschicht eine Schablone gelegt und durch diese das überflüssige Email mittels einer Bürste
oder dergl. ausgehoben wird. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dafs
die nach Benutzung der erwähnten Schablone auf dem Arbeitsstück zurückbleibenden, von
den Verbindungsstegen der einzelnen Schablonentheile herrührenden Emailstreifen unter
Zuhülfenahme einer zweiten Schablone, welche die hergestellte Schrift oder Zeichnung überdeckt,
fortgenommen werden.
Das durch die beiliegende Zeichnung veranschaulichte Verfahren wird folgen dermafsen
ausgeübt:
Als Grundlage für das herzustellende Arbeitsstück diene beispielsweise eine Metallplatte
a, auf welcher eine Emailschicht b von beliebiger Farbe eingebrannt ist und die mit
einem Relief versehen werden soll. Zu diesem Zweck trägt man auf die Grundemailschicht b
eine flüssige Emailschicht c auf, deren Farbe von derjenigen der Grundschicht b verschieden
ist.
Fig. ι und 1 a zeigen eine so weit zubereitete
Platte in Ansicht und Schnitt, wobei die Dicke der Schichten zum besseren Verständnifs
der Zeichnung gröfser als in Wirklichkeit gewählt ist.
Die flüssige Schicht c läfst man bis zu einem gewissen Grade trocknen und bedeckt sie dann
mit einer Schablone d aus Metall, Carton oder sonst geeignetem Material, welche die gewünschte
Inschrift oder Zeichnung mit den dazu erforderlichen Halte- und Verbindungsstegen f in massiven Contouren enthält. Nach
Auflegen der Schablone d auf die trockene, aber noch nicht eingebrannte Emailschicht c
bleibt diese also zwischen den Buchstaben und Haltestreifen f sichtbar.
Fig. 2 und 2 a zeigen die mit einer derartigen Schablone überdeckte Emailplatte in
Ansicht und Schnitt.
Nachdem die Schablone d auf die zu behandelnde Platte aufgelegt ist, entfernt man
mit einem Pinsel, Bürste oder dergl. die Emailmasse c, so weit sie durch die durchbrochenen
Stellen der Schablone sichtbar ist. Hebt man nun die Schablone d ab, so erhält man eine
Platte, auf der sich die aus der Emailschicht c gebildeten Buchstaben der Inschrift oder Zeichnung
und der Streifen f1 am Relief abheben
(Fig. 3). Um diesen Emailstreifen fl fortzunehmen,
legt man Metall- oder Cartonstreifen oder eine entsprechende zweite Schablone auf
die Emailplatte, welche nur die Buchstaben bezw. die Zeichnung vollständig bedeckt (Fig. 4
und 4a), und streicht dann mit einem Pinsel oder dergl. die Emailstreifen f1 weg.
In Fig. 2 ist auf der linken Seite diese Entfernung der die festen Stellen umgebenden
Emailschicht c und das dadurch verursachte
Hervortreten der Grundemailschicht b angedeutet. Die linke Seite der Fig. 4 zeigt die
von den Streifen f1 bereits befreite Platte.
Fig. 4 a stellt die Uebereinanderlage der verschiedenen Schichten im Schnitt dar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zur Herstellung beschriebener oder bemusterter Emailfiä'chen mit eingebrannter Grundemailschicht und darauf liegender feuchter Emailschicht anderer Farbe, gekennzeichnet durch die Anwendung eines doppelten Schablonensatzes (d e) in der Weise, dafs, nachdem nach Auflegen des einen die gewünschte Inschrift oder Zeichnung enthaltenden Satzes (d) auf die obere noch feuchte Emailschicht fcj die durch den Satz sichtbaren Stellen der letzteren mittels eines Pinsels oder dergl. in bekannter Weise weggestrichen sind, die nach Abnahme des ersten Schablonensatzes (d) auf der Grundschicht (b) im Relief verbleibende Inschrift oder Zeichnung durch den zweiten Schablonensatz (e) überdeckt wird und die durch die Verbindungsstreifen ffJ des , ersten Schablonensatzes (d) auf der Grundschicht (b) zurückgebliebenen Emailstreifen (/1J entfernt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=364568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93118D Active DE93118C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE93118C (de) |
-
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