DE736283C - Verfahren zum Verhindern des Abfaserns von Filterschichten - Google Patents

Verfahren zum Verhindern des Abfaserns von Filterschichten

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DE736283C
DE736283C DES134369D DES0134369D DE736283C DE 736283 C DE736283 C DE 736283C DE S134369 D DES134369 D DE S134369D DE S0134369 D DES0134369 D DE S0134369D DE 736283 C DE736283 C DE 736283C
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Germany
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filter sheets
filter
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Expired
Application number
DES134369D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Kraemer
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Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verhindern des Abfaserns von Filterschichten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahrcn zum Verhindern des Abfaserns einer aus einer Anschwemmung von Faserstoffen bestehenden Filterschicht. Um die losgerissenen Fasern der Filterschicht aus dem Filtrat abznfangen, hat man bereits in den Filterausgang feinmaschige Siebe eingebaut.
  • Dieses Mittel ist jedoch unvollkommen, da die Fasern oft so fein sind. daß sic auch durch sehr engmaschige Siebe hindurchtreten. Es ist auch bereits bekannt, eine Abmaserung dadurch zu verhindern. daß auf die Oberfläche der Filterschicht ein Gewebe z. B. aus Mull aufgebracht worden ist, was aber verhältnismäßig teuer ist. Die Oberfläche von Filterschichten hat man auch bereits mit einem Überzug von einer Stärke-, Gelatine- oder Zuckerlösung überzogen. der bei einer Filtration aber wieder abgewaschen werden soll. Dieser Überzug hat den Zweck, die Filterschicht zu verfestigen. damit sie beim Einsetzen in die Filterpresse durch mechanische Beanspruchungen nicht so leicht verletzt wird. Außerdem soll dieser Überzug das Zusammenpressen eines Schichtenpacketes aus mehreren Einzelschichten erleichtern, und es soll erreicht werden. daß die ein zellen zu Stapeln aufgeschichteten Schichten leichter voneinander getrennt werden können.
  • Da es sich hier nur unl einen löslichen Überzug handelt. können diese Verfahren nicht dem Zweck der Erfindung dienen. der sich auf das Verhindern des Abfasserns der Schichten während der Filtration richtet. Die Erfindung besteht darin. daß auf die Oberfläche der Filtratablaufseite der fertigen Filterschicht ein in der zu filtrierenden Flüssigkeit unlösliches Bindemittel z. B. durch Aufspritzen oder Aufwalzen derartig aufgebracht wird, daß nur Teile der Oberfläche bedeckt werden. Hierdurch werden die Erhöhungen der Oberfläche von dem Bindemittel benetzt und dadurch die Fasern an diesen Stellen fest miteinander verkittet. Auf die Oberfläche der Filterschicht kann zusätzlich ein reliefartiges Druckmuster aufgebracht merden, dessen Erhöhungen dann mit dem Bindemittel etwa mit Hilfe einer Walze benetzt werden. Ferner kann eine ähnliche Wirkung crzielt werden, indem durch eine mit Reliefmuster versehene Auftragswalze das Bindemittel auf die Schicht aufgebracht nvird, wobei dann ein entsprechendes, gegebenenfalls in die Schicht eingeprägtes Gerippe aus Bindemittel entsteht. Das Aufbringen des Bindemittels kann auch durch Eintauchen geschehen. Als besonders vorteilhaft hat sich Celluloseester enviesen, der aus ähnlichen Grundstoffen zusammengesetzt ist mie die Schicht selbst.
  • In der Zeichnung sind einige die Erfindung veranschaulichende Ausführungsbeispiele dargestellt; und nvar zeigen die Abb. 1, 2, 3 und 4 Schnitte durch eine Schicht und Abb. 5 eine Draufsicht.
  • Die Schicht besteht aus einem Gemisch von Fasern, das auf einer Unterlage angeschxvemmt worden ist. Die Oberfläche der Schicht ist nicht eben, sondern besitzt zahlreiche natürliche Erhöhungen und Vertiefungen. Nach Abb. 1 ist das Bindemittel durch Aufspritzen aufgebracht, wobei zahlreiche wahllos nebeneinanderliegende, in der Abbildung angedeutete Punkte der Schichtenoberfläche mit Bindemittel benetzt werden. Bei dem in Abb. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Bindemittel mit Hilfe einer glatten Walze auf die Schicht aufgetragen, wobei die natürlichen Erhebungen der Oberfläche mit dem Bindemittel benetzt werden. In Abb. 3 ist ein Gerippe aus Bindemittel mit Hilfe einer mit einem Reliefmuster versehenen Walze auf die Schichtenoberfläche aufgebracht, und nvar in der Weise, daß die Bindemittelschicht die Erhöhungen des in die Schicht cingedrückten Mustcrs benetzt. Nach Abb. 4 ist in die Schicht ein Muster eingeprägt, und die Vertiefungen des Musters sind mit Bindemittel ausgefüllt. Aus Abb. 5 ist das auf der Schicht befindliche Bindemittelmuster ersichtlich.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Verhindern des Abfaserns einer aus einer Anschwommung von Faserstoffen bestehenden Filterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Filtratablaufseite der fertigen Filterschicht ein in der zu filtrieren den Flüssigkeit unlösliches Bindemittel z. B. durch Aufspritzen oder Aufwalzen derart aufgebracht wird, daß nur Teile der Oberfläche bedeckt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Erhöhungen oder die Vertiefungen eines auf die Oberfläche der Filtratablaufseite eingeprägten Wruclæmusters mit dem Bindemittel versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Cclluloseester verzvendet werden.
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