DE913646C - Verfahren zur Herstellung von Filtern mit grosser Porenfeinheit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Filtern mit grosser PorenfeinheitInfo
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- DE913646C DE913646C DEM374A DEM0000374A DE913646C DE 913646 C DE913646 C DE 913646C DE M374 A DEM374 A DE M374A DE M0000374 A DEM0000374 A DE M0000374A DE 913646 C DE913646 C DE 913646C
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D71/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D71/06—Organic material
- B01D71/08—Polysaccharides
- B01D71/12—Cellulose derivatives
- B01D71/14—Esters of organic acids
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-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D71/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D71/06—Organic material
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- B01D71/12—Cellulose derivatives
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Filtern mit großer Porenfeinheit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Filtern mit großer Porenfeinheit, z. B. zum Abfiltern von Bakterien für die Wein-, Fruchtsaft- oder die Serumindustrie. Es sind Verfahren zur Herstellung von Filtern bekannt, bei denen auf eine Trägersdhicht, z. B. aus Karton, Papier oder porösem Ton, ein- oder beidseitig eine Celluloseesterschicht durch Verdunsten eines Lösungsmittels aufgebracht wird. Die nach den bekannten Verfahren hergestellten Filter zeigen den Nachteil, daß sie nicht trocken, sondern immer feucht aufbewahrt werden müssen. Bei normaler Temperatur und bei normalem Feuchtigkeitsgehalt werden die bekannten Filter schon nach kurzer Zeit brüchig. Ferner hat man es nicht in der Hand, eine bestimmte Porenfeinheit festzulegen.
- Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß zur Bildung der Schicht die Lösung einer Mischung von Nitro-und Acetylcellulose in Aceton oder Methylacetat unter Zusatz von Äthylsowie Butylalkohol verwendet wird.
- Gemäß Erfindung wird also die Verwendung einer Mischung von zwei verschiedenen Cellulosen vorgeschlagen. Es hat sich gezeigt, daß damit Filter entstehen, die biegsam bleiben, bei denen die aufgebrachte Schicht nicht eintrocknet und aüch nach jahrelangem Ausbewahren beim Biegen des Filters nicht splittert. Der Zusatz von Äthyl- sowie Butylalkohol dient vor allem der Erhaltung der elastischen Eigenschaften der Filter. Durch die Wahl des Mischverhältnisses der beiden Cellulosen und durch die Wahl des Lösungsmittels der Mischung entweder in Aceton oder Methylacetat hat man es in der Hand, die Porengröße zu steuern und eine hesondere Porenfeinheit zu erzielen.
- Die Erfindung betrifft ferner ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in der Folge beschrieben und in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
- Zur Herstellung der säurefreien Filter gemäß der Erfindung wird beispielsweise eine Lösung folgender Bestandteile verwendet: 10 Teile einer Ioo/oigen Nitrocelluloselösung (vom N-Gehalt In, 9 bis In,2) in Aceton oder Methylacetat, 3 Teile Äthylalkohol, der mit Holzgeist vergällt sein kann, 2 Teile Butanol (normal- oder iso- oder gemischt), I bis 2 Teile einer Ioo/oigen Lösung von Acetylcellulose (mit einem Acetylgehalt von 52 bis 540/0).
- Diese säurefreien Filter finden für Zwecke Verwendung, bei denen jeder Säuregehalt peinlich vermieden werden muß.
- Es ist nach dem Herstellungsverfahren möglich, die Lösung blasenfrei auf die Trägerschicht aufzubringen, was durch Tauchen, überziehen, Bestreichen oder durch Spritzen geschehen kann. Das Ganze wird dann getrocknet, wofür eine Klimaanlage sich besonders bewährt. Dabei ist die Wiedergewinnung der Lösungsmittel von besonderer Wichtigkeit.
- Die fertigen Filter können trocken aufbewahrt werden; sie werden zweckmäßig vor der Verpackung noch etwa I Stunde bei etwa 80 bis I00° zur Entfernung der letzten Lösungsmittelreste z. B. im Trockenschrank erwärmt.
- Bei nur einseitig imprägnierten Filtern kann man für bakteriologische Untersuchungen das gebrauchte Filter einfach mit der nicht imprägnierten Seite auf eine Nährfiüssigkeit (ohne Agar-Agar) legen und dann das Bakterienwachstum auf der nach oben gekehrten Filterschicht beobachten.
- Es besteht ferner die Möglichkeit, vor dem Aufbringen der Filterschicht auf die Trägerschicht Zeichen, wie Schriften, Bilder od. dgl., aufzubringen, die auch nach dem Aufbringen der Filterschicht erkennbar bleiben. Diese Zeichen, die auch die Firmenzeichen der Herstellerin sein können, können dann nicht ohne Beschädigung der Filterschichten beseitigt werden.
- PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Filtern mit großer Porenfeinheit, z. B. zum Abfiltern von Bakterien für die Wein-, Fruchtsaft- oder die Serumindustrie, bei welchem auf eine Trägerschicht, z. B. aus Karton, Papier oder porösem Ton, ein- oder beidseitig eine Celluloseesterschicht durch Verdunsten eines Lösungsmittels aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Schicht die Lösung einer Mischung von Nitro- und Acetylcellulose in Aceton oder Methylacetat unter Zusatz von Äthyl- sowie Butylalkohol verwendet wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, Idaß zur Bildung der Filterschicht eine Io°/oige Lösung von Nitrocellulose (N-Gehalt 11,9 bis In,2) in Aceton oder Methylacetat unter Zusatz von etwa 1/3 bis 1/4 Volumen Alkohol und etwa i/s der Volumenmenge an Butanol, gemischt mit etwa l/s bis 1/io der Volumenmenge (der verwendeten Nitrocelluloselösung) einer Io°/oigen Acetylcelluloselösung (Acetylgehalt 52 bis 54°/o) verwendet wird.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 736 283, 334 063, 249 I23, 462 038.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM374A DE913646C (de) | 1949-11-01 | 1949-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Filtern mit grosser Porenfeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM374A DE913646C (de) | 1949-11-01 | 1949-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Filtern mit grosser Porenfeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE913646C true DE913646C (de) | 1954-06-18 |
Family
ID=7290666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM374A Expired DE913646C (de) | 1949-11-01 | 1949-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Filtern mit grosser Porenfeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE913646C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0071660A1 (de) * | 1981-08-05 | 1983-02-16 | Carl Schleicher & Schüll GmbH & Co. KG | Verfahren zum Kennzeichnen von trägerlosen Polymermembranen und asymmetrische trägerlose Polymermembran |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE249123C (de) * | 1910-07-29 | |||
DE334063C (de) * | 1920-01-27 | 1921-03-08 | Chem Fab List G M B H | Verfahren zur Herstellung feinstporiger Filter |
DE462038C (de) * | 1922-09-11 | 1928-07-04 | Jacques Duclaux | Vorrichtung zum fabrikmaessigen Herstellen von Ultrafiltermembranen mit Gewebeeinlage |
DE736283C (de) * | 1938-10-28 | 1943-06-11 | Seitz Werke Gmbh | Verfahren zum Verhindern des Abfaserns von Filterschichten |
-
1949
- 1949-11-01 DE DEM374A patent/DE913646C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE249123C (de) * | 1910-07-29 | |||
DE334063C (de) * | 1920-01-27 | 1921-03-08 | Chem Fab List G M B H | Verfahren zur Herstellung feinstporiger Filter |
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DE736283C (de) * | 1938-10-28 | 1943-06-11 | Seitz Werke Gmbh | Verfahren zum Verhindern des Abfaserns von Filterschichten |
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