DE1703323B2 - Verfahren zur herstellung und beschichtung profilierter spanpressteile - Google Patents

Verfahren zur herstellung und beschichtung profilierter spanpressteile

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DE1703323B2
DE1703323B2 DE19681703323 DE1703323A DE1703323B2 DE 1703323 B2 DE1703323 B2 DE 1703323B2 DE 19681703323 DE19681703323 DE 19681703323 DE 1703323 A DE1703323 A DE 1703323A DE 1703323 B2 DE1703323 B2 DE 1703323B2
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Furnier- und Sperrholzwerk J F Werz jr KG Werzalit-Preßholzwerk, 7141 Oberstenfeld
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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N5/00Manufacture of non-flat articles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description

Vertiefungen größer ausgebildet als die Tiefe der längs der Ränder angeordneten rillenartigen oder andersartigen Vertiefungen. Statt dessen können auch die llasisabinessungen der in eine Spitze auslaufenden konischen Vertiefungen größer ausgebildet werden als S die Breite der rillenarligen, b/w. die entsprechenden Malic der andersartigen Vertiefungen, die längs der Rander angeordnet sind. Schließlich ist es möglich, die lilienartigen Verliefungen entweder so auszubilden, daß sie von den an den Ecken vorgesehenen in eine Spitze ■umlaufenden konischen Vertiefungen enden oder aber derart, daß sie in diese hineinlaufen.
In der Zeichnung sind Beispiele für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt
Γ i g. 1 die Ecke einer nach diesem Verfahren hergestellten Platte von unten gesehen;
!•"ig. 2 einen Schnitt durch diese Platte längs der strichpunktierten Linie H-Il in Fi g. 1;
I- i g. i eine andere Ausführungsform einer Ecke ähnlich Fig. 1, bei der die beiden rillenartigen Vertiefungen in die in eine Spitze auslaufende konische Vertiefung einlaufen;
Fig.4 die Ecke einer Platte, gleichfalls von unten gesehen, bei der die rillcnartigen Vertiefungen durch jeweils in einer Reihe angeordnete kegelförmige Vertiefungen ersetzt sind.
In Fig. 1 ist die Ecke eines als Platte ausgebildeten Preßkörpers 3 dargestellt, bei der die längs der Ränder verlaufenden rillenartigcn Vertiefungen 6 jeweils kurz. vor der Ecke enden. In der Ecke selbst ist eine kegelförmige Vertiefung 7 angeordnet, die mit den rillenartigen Vertiefungen 6 nicht zusammenhängt und einen Basisdurchmesscr c/aufweisi, der größer ist als die obere Breite öder rillenartigcn Vertiefungen 6.
Aus Fig.2, die einen Schnitt längs der Linie H-Il in F i g. I zeigt, ist zu erkennen, daß die Tiefe T der kegelförmigen Vertiefung 7 größer ist als die Tiefe t der rillenartigen Vertiefungen 6. Die stärkere Verdichtung des Materials infolge der kegelförmigen Vertiefung 7 ist bei V dargestellt. Mit 4 ist die auf der Sichtseite aufgebrachte Dekorschicht bezeichnet, mit 5 die Deckfolie der Unterseite des Prellkörpers }.
In F i g. i ist eine Ausbildung der Ecke dargestellt, bei der tue beiden rillenartigen Vertiefungen b in clic kegelförmige Vertiefung 7 hineinlaufen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur eine Uer beiden rillenarligen Vertiefungen bis in die kegelförmige Vertiefung lauf on zu lassen, während die andei e kurz zuvor endet.
Fig.4 zeigt von unten gesehen die Ecke eines plattenförmig ausgebildeten Prellkörpers 3, in dein die rillenartigen Verliefungen derart umcrlcili sind, daß sie von jeweils in einer Reihe parallel zu den Kanten nebeneinander angeordneten kegelförmigen Vertiefungen 8 gebildet werden. Gegebenenfalls kann man in diesem Falle den Basisdurchmesser der kegelförmigen Vertiefungen 8 kleiner wählen als den Basisdurchmesscr der in der Ecke angebrachten kegelförmigen Vertiefung 7. Auch kann die Tiefe der kegelförmigen Vertiefungen 8 geringer sein als die Tiefe der an der Ecke befindlichen Vertiefung 7. Es ist jedoch auch möglich, entweder den Basisdurchmesser oder die Tiefe oder beide Werte bei den Vertiefungen 7 an den Ecken und den längs den Kanten angeordneten Vertiefungen 8 gleich zu wählen.
Selbstverständlich stellen die beschriebenen Durchführungsformen nur Beispiele dar und schließen andere Möglichkeiten nicht aus. Insbesondere ist, wie bereits oben gesagt, für die in eine Spitze auslaufenden konischen Verliefungen auch eine andere Formgebung möglich, etwa derart, daß statt kegelförmiger Vertiefungen solche in Form von drei- oder mehrseitigen Pyramiden in den Preßkörper eingebracht werden.
Hierbei kann es vorteilhaft sein, den Seitenflächen der Pyramiden eine unterschiedliche Neigung zu geben, etwa derart, daß die gegen die Außenkante des Preßkörpers hin liegenden Flächen steiler verlaufen, als die nach innen weisenden, so daß eine schiefe Pyramide entsteht, deren Spitze gegen die Ecke bzw. die Kante hin verschoben ist. In gleicher Weise können auch die Achsen der kegelförmigen Vertiefungen nach der Ecke bzw. Kante hin geneigt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfuhren zur Herstellung von ebenen oder geformien Preßkörpern mit eckigen oder profilierten Rändern, die aus einem Gemisch von organischen, mil einem wärmehürtenden Bindemittel versetzten Faserstoffen gepreßt und mit einem dünneren Auflagestoff beschichtet sind, das in der Weise durchgeführt wird, daß vorzugsweise parallel zur Profilierurig oder Kante in den Spanpreßkörper im I leißpreßgang durch einen im Werkzeug befindlichen Wulst eine rillenartige Vertiefung eingepreßt wird, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß durch sie ein Schrumpfen des Preßkörpcn, über annähernd den ganzen Bereich desselben hinweg weilgehend verhindert und somit der für seine Beschichtung in der profilierten Zone notwendige Gegendruck erhalten bleibt, nach Patenl 12 55 300, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken des Preßkörpers (3) jeweils auf den Winkelhalbierenden der betreffenden Ecke bzw. etwa im Mittelpunkt des die Eckabrundung darstellenden Kreisbogens in eine Spitze auslaufende konische Vertiefungen (7) eingebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als in eine Spitze auslaufende konische Vertiefungen (7) kegelförmige Vertiefungen eingebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die in eine Spitze auslaufenden konischen Vertiefungen in Form von drei-, vier- oder mehrseitigen Pyramiden eingebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Ränder angeordneten Vertiefungen durch kegelförmige Vertiefungen (8) gebildet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Tiefe (T) der an den Ecken vorgesehenen in eine Spitze auslaufenden konischen Vertiefungen (7) größer ausgebildet wird als die Tiefe (t) der längs der Ränder angeordneten rillenartigen Vertiefungen (6) oder andersartigen (z. b. 8) Vertiefungen.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisabmessungen (z. B. d)der in eine Spitze auslaufenden konischen Vertiefungen größer ausgebildet werden als die Breite (b) der rillenartigen (6) bzw. die entsprechenden Maße der andersartigen (z. B. 8) Vertiefungen, die längs der Ränder angeordnet sind.
  7. 7. Verfahren nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenartigen Vertiefungen (6) in die an den Ecken vorgesehenen in eine Spitze auslaufenden konischen Vertiefungen (7) hineinlaufend ausgebildet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenartigen Vertiefungen (6) von den an den Ecken vorgesehenen in eine Spitze auslaufenden konischen Vertiefungen (7) endend ausgebildet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ecken einzubringenden pyramidenförmigen Vertiefungen in der Weise ausgebildet werden, daß die gegen die Außenkanten des Preßkörpers hin liegenden Flächen steiler verlaufen, als die nach innen weisenden.
    Die E-Lrfindung bezieht sich auf ein Verfuhren zur Herstellung von ebenen oder geformten Preßkörpern mit eckigen oder profilierten Rändern, die aus einem Gemisch von organischen, mit einem wurmehärienden Bindemittel versetzten Faserstoffen gepreßt und mit einem dünneren Auflagesloff beschichtet sind, und dus in der Weise durchgeführt wird, daß vorzugsweise parallel zur Profilieriing oder Kante in den Spankörper im I leißpreßgang durch einen im Werkzeug befindlichen Wulst eine rillenartige Vertiefung eingepreßt wird, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß durch sie ein Schrumpfen des Preßkörpers über annähernd den ganzen Bereich desselben hinweg verhindert und somit der für seine Beschichtung in der profilierten Zone notwendige Gegendruck erhalten bleibt, nach Patent 12 55 300.
    Gemäß der Lehre dieses Patents soll die Tiefe der rillenartigen Vertiefung etwa zwischen 15% und 30% der Wandstärke an der profilierten Stelle betragen, weil angenommen wurde, daß ein tieferes Einpressen der rillenartigen Vertiefung die Gefahr in sich berge, daß infolge der stärkeren Verdichtung längs der rillenartigen Vertiefung eine Markierung auf der Sichtscite des Preßkörpers auftreten könnte. Fs hat sich nun gezeigt, daß es an den Ecken häufig nicht möglich ist, dort den erforderlichen Gegendruck für die einwandfreie Beschichtung des Preßkörpers während des Preßvorganges zu erzeugen, insbesondere dann, wenn aus fertigungstechnischen Gründen der Wulst zur Erzielung der rillenartigen Vertiefung nicht bis zum Zusammentreffen mit dem der beispielsweise rechtwinklig anschließenden Kante des Preßkörpers zugeordneten Wulst durchgeführt werden kann. Andererseits kann auch die zu geringe Tiefe der rillenartigen Vertiefung dazu führen, daß gerade in den Eckbereichen des. Preßkörpers kein ausreichender Gegendruck zur Durchführung der Beschichtung erreicht wird.
    Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs beschriebene Verfahren derart weiterzuentwickeln, daß auch an den Ecken der Preßkörper stets eine einwandfreie Beschichtung möglich ist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Ecken des Preßkörpers jeweils auf den Winkelhalbierenden der betreffenden Ecke, bzw. etwa im Mittelpunkt des die Eckabrundung darstellenden Kreisbogens in eine Spitze auslaufende konische Vertiefungen eingebracht werden.
    Auf diese Weise wird erreicht, daß an den Ecken des Preßkörpers eine etwas stärkere Verdichtung erzielt wird, so daß auch im Bereich einer scharfkantigen oder abgerundeten Ecke der für die Beschichtung der Seitenkanten bzw. der oberen und unteren Fläche von beispielsweise plattenförmigen Körpern erforderliche Druck erhalten bleibt. Die Druckkomponenten verteilen sich dabei so, daß eine Markierung auf der Sichtseite des Werkstücks vermieden wird.
    Die jeweils an den Ecken einzubringenden Vertiefungen können beispielsweise kegelförmig sein oder die Form von drei-, vier- oder mehrseitigen Pyramiden aufweisen. Auch hat es sich gezeigt, daß es möglich ist, die längs der Ränder angeordneten Vertiefungen, statt sie rillenförmig auszubilden und in der bereits im Hauptpatent 12 55 300 als Sonderausführungsform angegebenen Weise nur an einigen Stellen zu unterbrechen, über die gesamte Länge der Ränder durch solche kegelförmigen Vertiefungen zu bilden. Zweckmäßigerweise wird die Tiefe der an den Ecken vorgesehenen in eine Spitze auslaufenden konischen
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