DE743554C - Verfahren zur Herstellung einer Eichenholzimitation durch Tiefporung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Eichenholzimitation durch Tiefporung

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DE743554C
DE743554C DEG100906D DEG0100906D DE743554C DE 743554 C DE743554 C DE 743554C DE G100906 D DEG100906 D DE G100906D DE G0100906 D DEG0100906 D DE G0100906D DE 743554 C DE743554 C DE 743554C
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Germany
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oak
imitation
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deep pore
deep
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Application number
DEG100906D
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English (en)
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Hermann Gieseler
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HERMANN GIESELER
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HERMANN GIESELER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/02Designs imitating natural patterns wood grain effects

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Eichenholzimitation durch Tiefporung Zur Herstellung einer Eichenholzimitation durch Tiefporung ist bekannt, daß vorher auf Weichhölzern und ähnlichem Material eine öl- oder ölfreie Spachtelanstrichtnasse .dick aufgetragen wird. Nach -dem Antrocknenlassen wird mittels einer Messerwalze über die zu bearbeitenden Flächen :unter starkem Druck: hinweggerollt; dadurch werden auf den Flächen kleinere und größere Schnittestriche (keine Poren) j e nach der Größe der Messer erzeugt.
  • Es ist weiter bekannt, daß eine mit Farbe getränkte Porenwalze die Maserung in Farbe auf die ungefärbte Fläche überträgt, und zwar mit einer Walze, auf deren Umfang senkrecht zur Walzenachse die das Muster erzeugenden Messer in gegeneinander versetzten Reihen so angebracht sind, d:aß :die Schnitte ,der einen Reihe in die Lücken der Schnitte der vorhergehenden Reihe greifen. Eine solche Arbeitsweise und Anordnung ist nicht vorteilhaft, dadurch werden Eichenholzmasern nachgeahmt, aber keine Tiefporung, und es kann von einer naturgetreuen Tiefporenimitation des präparierten Holzes keine Rede sein.
  • Mit den angeführten bekannten Werkzeugen ist eine Herstellung von Eichenholzkernen und Spiegelpartien nicht möglich; es können lediglich Schnitte, längs zur Fläche in den Malgrund eingerollt, geschnitten werden.
  • Ferner ist bei einem anderen Verfahren bekannt, daß mittels zusammengesetzter Messerstreifen, auf einer Platte .in einem Drücker eingeklemmt, durch Drücken auf die mit einem feuchten Malgrund präparierte Weichholzfläche nur schnittähnliche Vertiefungen (also keine Poren) und unklare stark verschobene Eichenkerne erzeugt werden können, so .daß von einer naturgetreuen Eichenholzkern- und Spiegelpartieimitation nicht gesprochen werden kann. Weiter muß die vorher präparierte Fläche unter fortlaufendem Ansetzen des Drückers, ganz gleich ob im L ängs- oder Querschnitt bearbeitet wird, bearbeitet werden, was sehr zeitraubend ist und bedingt, :daß nur unklare schnittähnliche Vertiefungen und verschobene Kernpartien entstehen.
  • Die angeführten Mängel bei den bisherigen Verfahren sind durch das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt, bei welchem die Eichenholzkern- und Spiegelpartieimitation .durch Tiefporung bewirkt wird, indem eine durch Gravieren oder Stanzen mit einer erhabenen Eichenholzkermnusterung versehene zylindrische Metalloberfläche (in Tintenlöscherform oder in Walzenform) unter leichtem Druck über den feuchten Malgrund mit einer langsamen Drehung weitergezogen -,wird.
  • In Fig. z der Zeichnung ist das zu verwendende Werkzeug in Tintenlöscherform in der Gesamtansicht veranschaulicht.
  • Fig. z zeigt es in Walzenform und Fig. 3 die Eichenkerne und Spiegelpartien in Draufsicht.
  • Durch das vorliegende Zierfahren wird gegenüber der bisherigen Arbeitsweise an Zeit etwa 75 °% eingespart, und die Eichenholzimitation wirkt in Kern- und Spiegelpartien naturgetreu. Hinzu kommt, daß jede einzelne Kernpartie durch langsames Drehen der Vorrichtung und schaukelartige Bewegungen derselben bis zur unbegrenzten Länge gezogen werden kann. Wichtig ist, daß :durch diese Vorrichtung und deren Arbeitsweise mit einer Kernpartie 5-S verschiedene Kernmuster auf der Fläche entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Eichenholzimitation durch Tiefporung, dadurch gekennzeichnet, .daß eine durch Gravieren oder Stanzen mit einer erhabenen Eichenholzkeramusterung versehene cylindrische Metalloberfläche (in Tintenlöscherforrn oder in Walzenform) unter leichtem Druck und langsamem Drehen auf dem noch feuchten Malgrund bleichmäßig weitergezogen wird.
DEG100906D 1939-11-10 1939-11-10 Verfahren zur Herstellung einer Eichenholzimitation durch Tiefporung Expired DE743554C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1862304A3 (de) * 2006-05-23 2011-03-02 Guido Schulte Verfahren zum Erzeugen eines Oberflächendekors auf einem Paneel und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens

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