DE684489C - Verfahren zur Erzeugung von Dekorationen auf keramischen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Dekorationen auf keramischen Gegenstaenden

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DE684489C
DE684489C DEK146264D DEK0146264D DE684489C DE 684489 C DE684489 C DE 684489C DE K146264 D DEK146264 D DE K146264D DE K0146264 D DEK0146264 D DE K0146264D DE 684489 C DE684489 C DE 684489C
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DE
Germany
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paper
decorations
ceramic
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production
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Expired
Application number
DEK146264D
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English (en)
Inventor
Rudolf Liepack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keramisch Chemische Werke A G
Original Assignee
Keramisch Chemische Werke A G
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/4505Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application
    • C04B41/4511Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application using temporarily supports, e.g. decalcomania transfers or mould surfaces
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Dekorationen auf keramischen Gegenständen Die Erfindung bezweckt die Erzeugung von Dekorationen auf keramischen Gegenständen, z. B. solchen aus Glas, Porzellan, Steingut u. dgl., insbesondere auf Gegenständen, welche unregelmäßig geformte Oberflächen besitzen.
  • Das Dekorieren keramischer Gegenstände der genannten Art erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß man Tiefenätzungen auf Stahlplatten hervorbringt, die Vertiefung mit geeigneten pastösen Anreibungen keramischer Farben ausfüllt, die Zeichnungen auf geeignetes Seidenpapier abzieht und sie mit Hilfe des Papiers auf die Oberfläche der keramischen Gegenstände überträgt.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Farben mit Firnissen, z. B. Leinöl, angerieben werden müssen, damit sie aus den Vertiefungen der Stahlplatte heraus einigermaßen gleichmäßig auf das Druckpapier kommen, was zur Folge hat, daß die Drucke nur verhältnismäßig kurze Zeit, im allgemeinen weniger als r Stunde, manchmal sogar nur wenige Minuten, so feucht bleiben, daß sie auf die zu dekorierenden Gegenstände übertragen werden können. Die auf das Papier zu übertragenden Drucke müssen infolgedessen innerhalb kürzester Zeit zur Anwendung gelangen.
  • Weitere Nachteile bestehen darin, daß nur Dekorationen mit einer Farbe hervorgebracht werden können und daß größere Flächen auf diese Weise in zufriedenstellender Weise nicht dekoriert werden können, da es unmöglich ist, Farbschichten von gleichmäßiger Dicke, die sich über eine größere Fläche erstrecken, zu übertragen. Die Folge davon ist, daß größere nach diesem Verfahren dekorierte Flächen ungleichmäßig gefärbt erscheinen.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren werden die Muster auf dem Wege des Steindrucks mit Hilfe von Firnis auf geeignetes Papier, z. B. Seidenpapier, aufgebracht, hierauf mit keramischen Farben eingepudert ünrr. alsdann auf die keramische Oberfläche u1>--,, tragen. Der Nachteil dieses Verfahrens rsdaß nur Farbschichten von geringer DiCz erzeugt werden können, so daß die damit he°@ :: gestellten Zeichnungen oder Muster nur geringe Farbkraft besitzen.
  • Nach einem anderen Verfahren werden die Zeichnungen oder Muster durch Aufstempeln Von Firnis auf die Oberfläche der keramischen Gegenstände gebracht und die Farben durch Einstäuben auf die Firnisunterlage gebracht. Auch dieses Verfahren hat den Nachteil, daß nur Farbschichten von sehr geringer Dicke aufgebracht werden und infolgedessen die Farben im fertigen Gegenstand nicht genügend kräftig in Erscheinung treten. Hinzu kommt, daß nur Stempel von verhältnismäßig geringer Größe verwendbar sind, so daß man nur Zeichnungen und Muster kleinen Umfanges aufbringen kann. Das Dekorieren größerer Flächen durch Aneinanderreihen einer Mehrzahl von kleineren Stempelabdrucken ist umständlich, zeitraubend und erfordert erhebliche Geschicklichkeit.
  • Nach vorliegender Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß man die Zeichnungen, Dekorationen usw. mit Hilfe von Schablonen auf Umdruckpapier aufbringt und das Bild mit Hilfe des Umdruckpapiers auf den zu erzeugenden Gegenstand überträgt.
  • Da man beim Arbeiten mit Schablonen nicht wie beirr Stahldruck darauf angewiesen ist, daß die Farbe aus den Vertiefungen der Stahlplatte restlos herauskommt; was nur unter Verwendung von Firnissen, wie Leinöl; möglich ist, kann man beim Arbeiten gemäß vorliegender Erfindung die Farben mit Stoffen, wie Balsamen, z. B. Kopaivabalsam, Harzen, Celluloseestern, z. B. Nitrocellulose, gegebenenfalls Mischungen derartiger Stoffe, anmachen. Hierdurch hat inan den großen Vorteil, daß man nicht mehr wie bei dem Stahldruckverfahren gezwungen ist, die Umdruckpapiere unmittelbar nach dem Aufbringen der Zeichnungen zur Übertragung auf den keramischen Gegenstand zu verwenden. Man kann vielmehr bei Anwendung von Harzen, Balsamen u. dgl. zum Anmachen der Farben die Umdruckpapiere mehrere Tage liegen lassen. Hierdurch hat man nicht nur sehr viel größere Freiheit bei der Einteilung der Arbeiten, sondern in gegebenen Fällen auch noch besondere Vorteile, da beim Liegen lassen der Papiere eine gewisse Verdickung er Farbdruckmasse stattfindet, wodurch die Übeätlng auf den zu verzierenden Gegenstän ,:erleichtert und verbessert werden kann.
  • Ein weiterer großer Vorzug des vorliegen-....den Verfahrens besteht darin, daß man in-;"folge Anweridung von Schablonen in der Lage ,s:st, die Farben in erheblicher Dicke auf das Umdruckpapier aufzubringen. Hierdurch kann man kräftige Farbwirkung auf dem keramischen Gegenstand erzielen und außerdem Zeichnungen und Dekorationen erzeugen; welche eine gewisse Reliefwirkung besitzen.
  • Weitere Vorteile liegen darin, daß auch großflächige Zeichnungen glatt übertragen werden können und daß in einfachster Weise niehrfärbige Muster hervorgebracht werden können, z. B. derart, daß man zuerst mit Hilfe geeigneter Schablonen eine Zeichnung bestimmter Farbe auf das Papier bringt, nach Eintrocknen derselben mit einer anderen Schablone die zweite Farbe in die Zeichnung hineinschabloniert usw. Ein besonderer Vorzug des Verfahrens besteht auch darin, däß man unregelmäßig gewölbte Oberflächen in .leichter und rascher Arbeit mit den gewünschten Zeichnungen versehen kann und auch hier gleichmäßige Dekorationen von großer Farbkraft erzielen kann.
  • Schließlich ist man auch beim Arbeiten nach der Erfindung nicht mehr von der Witterung abhängig, wie dies bei der Benutzung von Stahldruck zur Erzeugung von Mustern der Fall ist.
  • Für die Durchführung des Verfahrens kann man übliches Umdruckpapier (Seidenpapier) benutzen. Die Übertragung auf die Oberfläche des keramischen Gegenstandes geschieht z. B. derart, daß man das Papier mit geeigneten Flüssigkeiten, z. B. Wasser, anfeuchtet. D asEinbrennen der aufgebrachten keramischen Farben erfolgt in üblicher Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Erzeugung von Dekorationen auf keramischen Gegenständen, insbesondere solchen mit unregelmäßig gewölbten Oberflächen durch Aufbringen der Zeichnungen u. dgl. auf zum Umdruck geeignetes Papier und Übertragen derselben mit Hilfe des Papiers auf den keramischen Gegenstand; dadurch gekennzeichnet, daß die vorteilhaft mit Stoffen, wie Balsamen; Harzen, Celluloseestern, angeriebenen Farben mit Hilfe von Schablonen auf das Umdruckpapier gebracht und das so erzeugte Bild in bekannter Weise auf die Oberfläche des zu dekorierenden Gegenstandes übertragen wird.
DEK146264D 1937-04-21 1937-04-21 Verfahren zur Erzeugung von Dekorationen auf keramischen Gegenstaenden Expired DE684489C (de)

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DE (1) DE684489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236995B (de) * 1958-04-30 1967-03-16 Meyercord Co Heiss auftragbares keramisches Abziehbild

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236995B (de) * 1958-04-30 1967-03-16 Meyercord Co Heiss auftragbares keramisches Abziehbild

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