DE693732C - Verfahren zum Oberflaechenverzieren von Glasgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Oberflaechenverzieren von Glasgegenstaenden

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DE693732C
DE693732C DE1939M0144170 DEM0144170D DE693732C DE 693732 C DE693732 C DE 693732C DE 1939M0144170 DE1939M0144170 DE 1939M0144170 DE M0144170 D DEM0144170 D DE M0144170D DE 693732 C DE693732 C DE 693732C
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soap
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glass objects
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DE1939M0144170
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Poeschmann & Co
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Poeschmann & Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/44Lustring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Oberflächenverzieren von Glasgegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Oberflächenverzieren von Glasgegenständen, insbesondere Beleuchtungskörpern, wie Schalen. Glocken o. dgl.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Oberflächenverzieren von Glasgegenständen .mit Farbe oder- Email bekannt. Dabei. strebt man an., den Oberflächen der Glasgegenstände ein marmoriertes, scheckiges, streifiges oder ähnliches Aussehen zu geben.
  • Ein Verfahren kennzeichnet sieh beispielsweise darin, daß man mittels eines Papierknäuels ,die aufgetragene Farb- oder Emailschicht 'betupft, wodurch die Farb-oder Emailschicht an einzelnen Stellen stärker zusammengeschoben wird als an anderen.' Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß auf die auf die Oberfläche gleichmäßig aufgebrachte Email- oder Farbschicht saugfähiges, säurefreies Kreppapier aufgelegt, angetupft und nach dem Verbinden eines Teiles der Farbschicht mit .den Kreppapiererhöhungen das Papier wieder abgezogen wird. In beiden Fällen erfolgt nach dem Auftragen der Email- oder Farbschicht die Nachbehandlung zur besonderen Gestaltung dieser Schichten.
  • Schließlich ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei welchem auf die Glasgegenstände eine ölige Zwischenschicht aufgebracht und darauf die Farben des Dekors gemalt werden.
  • Das'Verfähren der Erfindung vermeidet das nachträgliche Behandeln der Farb- oder Emailschicht .durch Hand mittels entsprechender Hilfsmittel. Beim Verfahren nach der Erfindung ist eine nachträgliche Behandlung nicht mehr notwendig.
  • Das bekannte Verfahren, bei welchem auf die unbemalten Glasgegenstände eine ölige Schicht aufgebracht -wird; auf die dann die Farben gemalt werden, worauf die Gegenstände im Ofen gebrannt werden, besitzt den Nachteil, im-Ofen die Farben verlaufen. Es gibt Streifen und Zusammenballungen, die einem Ablaufen der Farben nach Art von Wassertropfen an Scheiben ähnlich sehen. Derartige Gegenstände sind nicht verkäuflich. Um das scheckige, marmorierte Aussehen 'wie bei den bekannten Verfahren- mit Nachbehandlung zu erreichen, schlägt die Erfindung demgegenüber vor, als Zwischenschicht Seife zu verwenden. Durch die Seife wird die Erscheinung hervorgerufen, daß nach dem Brennen ein kristalli= nisches Aussehen auftritt. Die als Überzug verwendete Emailschicht bleibt gleichmäßig verteilt auf der Seifenschicht und läuft nicht zusammen. _ Außer dem Emailüberzug können noch Farbschichten aufgebracht werden, so daß die Möglichkeit besteht, besondere Verzierungen in Form von Blumen oder Mustern zusätzlich anzubringen. Die Glasgegenstände können ganz oder teilweise mit dem Überzug versehen werden. Es können einzelne Teile der Oberfläche freigelassen werden. Auch besteht innerhalb der Schicht selbst die Möglichkeit der Unterteilung mittels eines Pinsels. Einzelne Stellen bleiben frei, an anderen Stellen ist .die Seife angehäuft. Schließlich hat man die Möglichkeit, die Glasgegenstände mit verschiedener Auftragsdicke der Überzüge zu versehen, um damit die verschiedensten Wirkungen hervorzurufen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung bleibt die Email- oder Farbschicht nach dem Auftragen sich selbst überlassen. Die Email-oder Farbschicht tritt damit nur an den Stellen unmittelbar mit dem Glas in Berührung, wo keine Seifenteile vorhanden sind.
  • Nach dem Brennen des so behandelten Glasgegenstandes tritt das durch die Seifenauftragung begründete Muster in Erscheinung. Die Unterschiede in der Wirkung ergeben sich je nach der Menge der Seife, die unterhalb der Farb- oder Emailschicht jeweils zu liegen kommt. Dabei besteht die Möglichkeit, entweder die Seife möglichst gleichmäßig auf die Oberfläche des Glaskörpers aufzubringen oder an verschiedenen Stellen verschieden stark, beispielsweise unter Verwendung von verschiedenen Auftragsgeräten, wie Pinsel, Schwämmen o. dgl.
  • Es ist weiterhin die Möglichkeit gegeben, die Seife in ziemlich flüssiger Form oder als Schaum oder auch pastenförtnig aufzutragen.
  • Die Email- .oder Farbschichten werden vorzugsweise erst nach dem vollständigen Antrocknen der Seife auf die Glasoberfläche aufgebracht: Etwa gewünschte farbige Verzierungen oder Malereien werden vorteilhaft vor dem Auftragen der Email- oder Farbschicht aufgebracht und können entweder unmittelbar auf die Glasoberfläche vor der Seifenbehandlung oder nach der Seifenbehandlung aufgebracht werden.
  • Auf diese Weise entstehen Gegenstände, die je nach der Form und Stärke des Auftragens der Seifenschicht die verschiedensten Muster aufweisen. Durch das Auftragen bzw. die Behandlung mittels besonderer Auftragsgeräte, wie Pinsel, Schwämme o. dgl., können alle möglichen zwangsläufig gewünschten Verzierungen erreicht werden, während bei dem 'Auftragen der Seifenschicht in gleichmäßiger Schicht auf einen Glaskörper eine willkürliche Bildung der Muster auftritt.
  • Das, Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich im wesentlichen auf die Herstellung von Beleuchtungskörpern. Diese zeigen die Wirkung, daß an den Stellen, an denen der Seifenauftrag vorhanden ist, eine kristallene, aber auf der anderen Seite eine etwas dunklere Wirkung vorhanden ist, während an den übrigen Stellen die gewöhnliche Farbwirkung gegeben ist. Das Verfahren ist in der Durchführung außerordentlich einfach, schnell durchführbar und billig. Es eignet sich besonders gut für einen fabrikatorischen Betrieb.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auch deswegen von besonderem Vorteil, weil es im übrigen all die bekannten Dekorationsarten und -verfahren zusätzlich gestattet, so daß die beliebigsten Kombinationswirkungen erzielt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: s. Verfahren zum Oberflächenverzieren von Glasgegenständen, insbesondere Beleuchtungskörpern, durch Aufbringen von Farbkörpern auf eine ölige Zwischenschicht mit nachfolgendem Einbrennen, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenschicht Seife verwendet wird. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als überzugschicht Email verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch r und dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Emailüberzug noch Farbschichten aufgebracht werden. q.. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasgegenstände ganz, teilweise oder mit unterschiedlicher Auftragsdicke der Seifenschicht bedeckt werden.
DE1939M0144170 1939-02-08 1939-02-08 Verfahren zum Oberflaechenverzieren von Glasgegenstaenden Expired DE693732C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5995951A (en) * 1996-06-04 1999-11-30 Recipio Network collaboration method and apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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