DE683149C - Verfahren zum Ausbessern von mit genarbtem Kunstleder bezogenen Flaechen, beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien o. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Ausbessern von mit genarbtem Kunstleder bezogenen Flaechen, beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien o. dgl.Info
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
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- D06N3/0065—Organic pigments, e.g. dyes, brighteners
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Description
- Verfahren zum Ausbessern von mit genarbtem Kunstleder bezogenen Flächen, beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien o. dgl. Die Karosserien von Kraftfahrzeugen sind häufig mit Kunstleder bezogen, das ;eine dem Leder ähnliche Narbung besitzt. Die Reparatur in dieser Weise bezogener Flächen stößt dieser Narbung wegen auf Schwierigkeiten, da die reparierte Stelle infolge der fehlenden Narbung sich .deutlich von der übrigen,, noch die Narbung besitzenden Fläche abhebt. In der Regel begnügte man sich aber mit einer Ausbesserung in der üblichen Weise und nahm das Inerscheinungtreten der reparierten Stelle als solcher in Kauf, oder .es wurde der Bezugsstoff an .der beschädigten Stelle völlig entfernt und ein Stück neues. Kunstleder eingesetzt. Auch hierbei. ließ sich aber nicht vermeiden, daß die Ausbesserung infolge der deutlich sichtbaren Fugen in Erscheinung trat:.- . Bekannt ist .es nun .unter anderem, Kunstleder in .der Weise ;herzustellen., daß auf eine feste Stoffgrundlage zunächst eine dünnere Schicht noch elastischen Gummis aufgetragen wird, wonach @diese Gummischicht mit einer dünnen Stofflage bedeckt wird. Die dünne Stoffschicht erhält dann abermals eine dünne Auflage aus verformbarer Gummimasse, und diese letzte Schicht erhielt mit entsprechenden Werkzeugen eine dem Naturleder ähnliche Narbung.
- Nach der Erfindung wenden die Nachteile der bisher bekannten Wiederinstandsetzung einer solchen oder einer ähnlichen Kunst= lederbezugsfläche dadurch vermieden, daß die beschädigte Stelle mit einer Spachtelmasse bestrichen und diese in noch formbarem Zustand mit einer der Narbung des Kunstleders entsprechenden Narbung versehen wird, wonach die auszubessernde Stelle in an sich bekannter Weise einen Lackauftrag erhält. Bei diesem Vorgehen wird das Sichtbarwerden der ausgebesserten Stelle auf Grund der ihr verliehenen, mit ,der übrigen Bezugsfläche übereinstimmenden Narbung völlig verhindert, ohne daß es nötig wäre, gleich größere B.ezugsstoffanteil.e gänzlich zu entfernen und durch einen neuen Überzug mit Kunstleder zu .ersetzen. Je nach der Art der Beschädigung kann die Spachtelmasse auf die etwa noch unbeschädigt gebliebene Stoffgrundlage des Kunstlederbezuges aufgetragen und mit .der Narbung versehen und lackiert werden, oder die Spachtelmasse wird, sofern auch die Bezugsstoffgrundlage verletzt ist, nach der Entfernung des Bezugsstoffes unmittelbar auf die Karosseriewandung aufgetragen und, wie vorstehend beschrieben, weiterbehandelt. Mit Vorteil wird die Narbung in der noch formbaren, auf die Karosseriewandung oder auf die Bezugsstoffgrundlage aufgetragenen Spachtelmasse mit Hilfe einer entsprechenden profilierten Walze o. dgl. vorgenommen, da hierdurch die Güte der Ausführung nicht der Handfertigkeit des einzelnen überlassen bleibt. Je nach den auszubessernden Stellen läßt sieh anstatt einer drehbaren Wälze auch ein entsprechend ,anders gestaltetes Formstück verwenden das mit seiner Profilierung, die am zweckmäßigsten in einem Gummibelag des Formstückes angeordnet ist, auf die noch formbare Spachtelmasse aufgebracht wind. Nach dem Trocknen der Spachtelmasse wird die reparierte Stelle in beliebiger Weise lackiert.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Ausbessern von :mit genarbtem Kunstleder bezogenen Flächen, beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die beschädigte Stelle mit einer Spachtelmasse bestrichen und diese in noch formbarem Zustand mit einer .der Narbung des Kunstleders entsprechenden Narbung versehen wird, wonach die ausgebesserte Stelle in an sich bekannter Weise einen Lackauftrag erhält.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse nach Entfernung der Bezugsstoffgrund= Lage unmittelbar auf die Karosseriewandung aufgetragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA84633D DE683149C (de) | 1937-10-27 | 1937-10-27 | Verfahren zum Ausbessern von mit genarbtem Kunstleder bezogenen Flaechen, beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA84633D DE683149C (de) | 1937-10-27 | 1937-10-27 | Verfahren zum Ausbessern von mit genarbtem Kunstleder bezogenen Flaechen, beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683149C true DE683149C (de) | 1939-10-31 |
Family
ID=6949240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA84633D Expired DE683149C (de) | 1937-10-27 | 1937-10-27 | Verfahren zum Ausbessern von mit genarbtem Kunstleder bezogenen Flaechen, beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683149C (de) |
-
1937
- 1937-10-27 DE DEA84633D patent/DE683149C/de not_active Expired
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