DE409033C - Verfahren zum Spachteln roher Putzflaechen - Google Patents

Verfahren zum Spachteln roher Putzflaechen

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DE409033C
DE409033C DEN21968D DEN0021968D DE409033C DE 409033 C DE409033 C DE 409033C DE N21968 D DEN21968 D DE N21968D DE N0021968 D DEN0021968 D DE N0021968D DE 409033 C DE409033 C DE 409033C
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plastered
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spachteln roher Putzflächen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Spachtelverfahren für rohe Putzflächen.
  • Bisher wurden diese Flächen mit einem Brettchen o. dgl. abgerieben und vorgeölt, am zweiten Tage wurde eine teure Ölspachtelmasse oder auch eine billigere Leimspachtelmasse mit Spachtelmesser aufgetragen, bis die Masse vollständig verteilt war, hierauf ließ man die Fläche einen Tag trocknen und konnte diese dann erst mitBimsstein,Wasser, Glaspapier usw. erstmalig glattschleifen, daraufhin erfolgte am dritten Tage ein zweiter Ölfarbenanstrich, welcher wiederum einen Tag trocknete, worauf die Fläche wieder, also am vierten Tage, geschliffen werden mußte, daraufhin ging das zweite Spachteln in der vorbeschriebenen gleichen Weise vor sich, das Trocknen erforderte wiederum einen Tag, worauf das dritte Schleifen am fünften Tage erst vorgenommen werden konnte. An diesem fünften Tage kann nun noch ein Ülfarbenanstrich erfolgen, am sechsten und siebenten Tage wurde je ein weiterer Ölfarbenanstnich aufgetragen, wonach bei Lackierungen am achten Tage ein Lackanstrich kommt.
  • Diese zeitraubenden Vorgänge werden bei gleichzeitiger Materialersparnis von .a.0 Prozent bei dem neuen Verfahren um 8o Prozent "Leitgewinn herabgedrückt (z. B. erfordern too qm Fläche 3o kg Ölfarbe bei 82 Arbeitsstunden, welche sich ergeben aus: ölen: 8 Stunden, Spachteln: 16 Stunden, Schleifen: 16 Stunden, Streichen: 8 Stunden, Schleifen: 2 Stunden, Spachteln: 16 Stunden, .Schleifen: 16 Stunden). Das Verfahren ist folgendes: Am ersten Tage werden die zu spachtelnden rohen Putzflächen mit einem Brettchen o. dgl. abgerieben, die Spachtelmasse mit einer kurzen Deckenbürste in reichlicher Menge aufgetragen und än völlig nassem Zustande mit einem breiten Spachtelmesser lediglich leicht verteilt, damit die tiefen Stellen sich ausfüllen; das übliche langwierige Spachteln fällt fort. Die so behandelte Fläche läßt man je nach Witterung % bis 2 Stunden antrocknen. Sollte die Fläche ausnahmsweise schlecht und rauh sein, so muß man nochmals die Spachtelmasse mit derselben kurzen Deckenbürste auftragen, damit sich die tiefen, rauhen Stellen ganz ausfüllen. Hierauf läßt man die Fläche wieder % bis 2 Stunden antrocknen, worauf man sie mit einem auf einem Brettchen aufgeklebten harten Filzstück, welches dauernd in Wasser getaucht wird, in langen Strichen abreibt. Auf diese Weise verteilt sich die Masse, und die Fläche wird vollständig eben. Dieser vorstehend l:eschriebene Arbeitsvorgang läßt sich fortlaufend an einem Tage ausführen. Hierauf läßt man die Fläche bis zum nächsten Tage trocknen.
  • Am zweiten Tage schleift man die Fläche leicht mit Glaspapier ab, es ist jedoch kaum ein Schleifen nötig, da keine Kanten, wie sich diese sonst beim Spachteln durch die Kanten des Spachtelmessers oder durch das Spr Ingen des Messers über Sandkörner ergeben, vorhanden sind. Es ist lediglich der getrocknete Schaum, der sich bei der Bearbeitung durch den Polierfilz ergibt, abzuschleifen. An demselben zweiten Tage erfolgt der erste Ölfarbenanstrich, welcher nach dem alten Verfahren frühestens erst am fünften Tage ausgeführt werden konnte. Am dritten und vierten Tage wird der zweite und dritte Ölfarbenanstrich aufgetragen, welchem wie beim alten Verfahren erforderlichenfalls ein Lackanstrich mit einem Zeitgewinn von drei Tagen folgt.
  • Wie ersichtlich, ist somit für die gleiche Arbeit beim neuen Verfahren ein Tag erforderlich gegen vier Tage beim alten Verfahren, da die späteren Arbeitsmethoden gleich sind, außerdem fallen zwei Ölfarber.-anstriche vollkommen fort. Die Spachtelmasse besteht aus einem Gemisch von 70 Prozent Schlämmkreide, 24.,5 Prozent '\7krasser, r Prozent Leinöl, t Prozent Bernsteinlack, 1,s Prozent Stärke und 2 Prozent Lederleim.

Claims (1)

  1. P.1TBX r-ANspRucH: Verfahren zum Spachteln roher Putzflächen, dadurch gekennzeichnet, daß in eirein einziger. Arbeitsgange eine Masse. bestehend aus einem Gemisch von Schlämmkreide, Wasser, Leinöl, Bernsteinlack, Stärke und Lederleim, auf die Putzfläche aufgebracht, in nassem Zustaiide "verteilt und nach kurzem Antrocknen mittels eines nassen Polsters glattgerieben wird, worauf nach völligem Trocknen, gegebenenfalls nach kurzer Schleifbehandlung, der Farbstrich aufgetragen werden kann.
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