DE620914C - Verfahren zur Herstellung einer Rauhdecke fuer Strassendecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Rauhdecke fuer Strassendecken

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DE620914C
DE620914C DEW91301D DEW0091301D DE620914C DE 620914 C DE620914 C DE 620914C DE W91301 D DEW91301 D DE W91301D DE W0091301 D DEW0091301 D DE W0091301D DE 620914 C DE620914 C DE 620914C
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
    • E01C7/187Repairing bituminous covers, e.g. regeneration of the covering material in situ, application of a new bituminous topping
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    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
    • E01C7/353Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with exclusively bituminous binders; Aggregate, fillers or other additives for application on or in the surface of toppings with exclusively bituminous binders, e.g. for roughening or clearing

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Rauhdecke für Straßendecken Es ist eine bekannte Erscheinung, daß bituminöse Straßendecken. an ihrer Oberfläche unter der Einwirkung des Verkehrs glatt und schlüpfrig werden.
  • Zur Behebung der Schlüpfrigkeit von solchen Straßendecken sind bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, die meist darauf hinausgehen, auf die glatte Oberfläche einen Rauhüberzug, der aus Gesteinskörnern und Asphaltbitumen oder Teer besteht, aufzubringen. Die Lebensdauer derartiger Rauhüberzüge ist aber nur kurz, weil die Haftung zwischen Gesteinssplitt und Belag unregelmäßig und ungenügend ist und eine haltbare Kittmasse für den Verband der einzelnen Gesteinskörner nicht vorhanden ist, weil diese nur an der Oberfläche liegen und nicht genügend eingebettet sind. Infolgedessen werden die Gesteinskörner durch den Verkehr bald herausgebrochen, so daß es zur Ablösung, Auflösung und Zerstörung der Rauhdecke kommt.
  • Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden werden. Es geschieht dies dadurch, daß gepulvertes Asphaltgestein mit organischen Lösungsmitteln, , die Bitumen in Lösung bringen, zu einer teigartigen Masse vermischt wird, der unter weiterem Durchmischen Gesteinskörner zugesetzt werden, worauf die Gesamtmischung auf die anzurauhende Oberfläche durch Andrücken ausgebreitet und dann durch Walzen befestigt und verdichtet wird. Die zur Mischung verwendeten Gesteinskörner können auch in bitunliniertem Zustand beigemischt werden. Die Lösungsmittel können asphalt- oder teerartige Stoffe enthalten.
  • Bei der nach der Erfindung hergestellten Rauhschicht sind die Splittkörner nach dem Abbindevorgang fest in eine homogene, bituminöse Masse eingekittet, so daß sie durch den Verkehr nicht mehr herausgebrochen werden. Erfahrungsgemäß wird die Schlüpfrigkeit und Glätte durch Tropföl der Kraftwagen, Gummireste und Schmutz gebildet. Bei der nach diesem Verfahren hergestellten Decke bewirken die aus der Decke hervorragenden Gesteinskörner eine Anrauhung der Decke, so daß die Gummireifen an diesen Unebenheiten Halt finden und durch den verstärkten Druck die Schmierschicht beiseite drücken. Die erfindungsgemäß hergestellte Rauhdecke kann in jeder Stärke und auf jeden Straßenbelag, sowohl auf neu verlegten wie auf alten, stark abgenutzten Decken aufgebracht werden.
  • Es ist zwar vorgeschlagen worden, Stampfasphaltpulver mit Bitumenemulsionen zu vermischen zur Herstellung eines S.tampfasphalts auf kaltem Wege oder zu Asphaltgestein ein Lösungsmittel und Wasser zur Herabsetzung der Klebkraft zuzusetzen, um eine bituminöse Masse für Straßenbauzwecke zu erhalten. Beide Verfahren haben jedoch mit der Erfindung nichts gemein, denn einerseits soll damit die Herstellung einer Rauhdecke nicht bezweckt werden, und andererseits enthält das Enderzeugnis in beiden Fällen den unveränderten bituminösen Ausgangsstoff. Beim zweiten Verfahren wird sogar absichtlich durch Wasserzusatz -das Lösungsvermögen des zugesetzten Lösungsmittels -herabgesetzt. In beiden Fällen findet nur -eine Klebwirkung und keine Lösungswirkung statt.
  • Nach der Erfindung .dagegen wird durch die Behandlung des gemahlenen Asphaltgesteins mit Lösungsmitteln das im Innern der Asphaltkörner befindliche Bitumen, das dort seine Kittwirkung gegenüber der beizumischenden Gesteinsmasse nicht ausüben kann, herausgelöst, so daß die Mineralbestandteile des Asphaltgesteins bitumenfrei werden und eine mastixartige Masse von großer Kittwirkung entsteht. Gleichzeitig dient das herausgelöste Bitionen zur Umhüllung der Gesteinsma.sse beim Mischvorgang, ohne daß eine unzweckmäßige Magerung der Gesamtmischung eintritt. Es handelt sich demnach bei der Erfindung um ein Enderzeugnis, das sich von vorgenannten Verfahren sowohl in der Herstellung wie in seiner Wirkung unterscheidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Rauhdecke für Straßendecken, dadurch gekennzeichnet, daß gemahlenes Asphaltgestein mit organischen Lösungsmitteln kalt oder warm zu einer teigartigen Masse unter Zusatz von Gesteinsmasse gemischt wird und diese Mischung auf die Straßenfläche äufgebrächt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Lösungsmitteln teer- oder asphaltartige Stoffe zugesetzt werden.
DEW91301D 1933-03-03 1933-03-03 Verfahren zur Herstellung einer Rauhdecke fuer Strassendecken Expired DE620914C (de)

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