DE460731C - Goldbuchstabe fuer Hausinschriften u. dgl. - Google Patents

Goldbuchstabe fuer Hausinschriften u. dgl.

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DE460731C
DE460731C DEH108641D DEH0108641D DE460731C DE 460731 C DE460731 C DE 460731C DE H108641 D DEH108641 D DE H108641D DE H0108641 D DEH0108641 D DE H0108641D DE 460731 C DE460731 C DE 460731C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
    • G09F7/14Constructional features of the symbol bearing or forming elements

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Description

  • Goldbuchstabe für Hausinschriften u. dgl. Die für große Aufschriften auf Hausflächen u. dgl. verwendeten Goldbuchstaben bestehen in der Regel aus Holz oder Blech. Die Holzbuchstaben sind, da sie einzeln von Hand geschnitzt werden müssen, verhältnismäßig teuer, sie sind auch wenig haltbar, da sie sich unter den Witterungseinflüssen werfen und reißen. Durch das Austrocknen bei großer Hitze und das Ausdehnen bei der Aufnahme von Feuchtigkeit entstehen an der Oberfläche feine Risse, in denen sich Schmutz absetzt, durch den das Gold allmählich erblindet. Die Blechbuchstaben können durch Stanzen ziemlich billig hergestellt werden, jedoch nur bei großen Massen, damit die erheblichen Kosten für Anfertigung der teuren Schnitte den einzelnen Buchstaben nur gering belasten. Es lassen sich auf diese Weise nur Einheitsbuchstaben herstellen, nicht aber dein jeweiligen Verwendungsnveck angepaßte. Außer den Goldbuchstaben aus Holz und Blech sind auch solche aus Glas bekannt; diese sind aber nur in kleinen Abmessungen erhältlich. Sie eignen sich auch nicht zur Befestigung auf dem- Hausputz und sind leicht zerbrechlich.
  • Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß der Körper der Buchstaben aus durch Eisendraht versteiftem Kunststein hergestellt ist. Derartige Buchstaben sind durchaus wetterbeständig und lassen sich durch Gießen in einer Gips-oder Zementform leicht und selbst bei kleinen Mengen in jeder dem jeweiligen Zweck angepaßten Ausführung herstellen. Als Material für den Kunststein dient in der Hauptsache Bimssteinsand finit Zement oder mit Marmorzement, welcher Mischung im ersteren Falle unter Umständen, z. B. für kleinere Buchstaben, noch Kalksteinsand zugefügt wird. Die zum Gießen benötigte Form stellt man aus Gips oder Zement nach einem in Gips oder Zement angefertigten Modell jeden Buchstabens her. Zur Versteifung der Buchstaben legt man während des Gießens in die Form Eisendraht ein. Nach dein Ausformen werden die Buchstaben getrocknet und ausgefeilt, mit einem Ölfarbanstrich versehen und vergoldet. Um die Einwirkung ätzender Bestandteile des Kunststeins auf das Gold und damit ein Erblinden oder Abblättern der Vergoldung zu verhüten, empfiehlt es sich, den Ölfarbanstrich von dem Kunststein durch eine neutralisierende Zwischenschicht zu trennen. Besteht der Kunststein aus Bimssteinsand und Zement, so genügt es für diesen Zweck, den Kunststein mit einer Mischung aus i Teil Weißkalk, i Teil Quark, Teilen Schlämmkreide, Dextrin und Farbe zu bestreichen. Besteht der Kunststein jedoch aus Bimssteinsand und Marmorzement, so tränkt man den ganzen Körper vollständig mit Leinölfirniß oder Asphaltlack.
  • Die Befestigung der Goldbuchstaben geschieht in der Hauptsache durch Dübel, die man von vornherein in den Körper eingießen kann. Empfehlenswerter jedoch ist es, nicht Dübel einzugießen, sondern Muttern, in die später die Dübel eingeschraubt «-erden können, so daß sich die Buchstaben beim Versand flach aufeinanderlegen lassen und sich gegenseitig durch die Dübel nicht beschädigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Goldbuchstabe für Hausinschriften u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper aus in. Formen gegossenem, durch Eiseneinlagen versteiftem Kunststein besteht, der vor dem Vergolden mit einem Ölfarbanstrich versehen wird.
  2. 2. Goldbuchstabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststein aus einer Mischung von Bimssteinsand mit Zement, gegebenenfalls unter Zusatz von Kalksteinsand besteht.
  3. 3. Goldbuchstabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststein aus Birnssteinsand und Marmorzement besteht. q.. Goldbuchstabe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung des schädlichen Einflusses ätzender Bestandteile des Kunststeines auf die Goldschicht eine neutrale Isolierschicht zwischen Kunststein und Ölfarbanstrich vorgesehen ist.
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