DE511883C - Verfahren zur Herstellung eines Belages fuer Fussboeden, Waende u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Belages fuer Fussboeden, Waende u. dgl.

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DE511883C
DE511883C DEG76677D DEG0076677D DE511883C DE 511883 C DE511883 C DE 511883C DE G76677 D DEG76677 D DE G76677D DE G0076677 D DEG0076677 D DE G0076677D DE 511883 C DE511883 C DE 511883C
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cork
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0056Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the compounding ingredients of the macro-molecular coating
    • D06N3/0061Organic fillers or organic fibrous fillers, e.g. ground leather waste, wood bark, cork powder, vegetable flour; Other organic compounding ingredients; Post-treatment with organic compounds

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Belages für Fußböden, Wände u. dgl. Die Herstellung von Korkunterlagsböden (Korkestrichen), Korkbelägen für Wände o. dgl. erfolgt heute dergestalt, daß die Korkschicht in sogenannten Korksteinplatten unter Verwendung von Zement oder Pech auf den Fußboden aufgeklebt wird oder daß zermahlener Kork mit Zement, Magnesit oder ähnlichen hartwerdenden Mörtelarten angerührt und als Brei auf den Fußboden aufgetragen und glattgestrichen wird.
  • DieseKorkböden sollen vielfach neben einer ausreichenden Wärmeisolierung gleichzeitig eine gewisse Schalldämpfung erzielen. Für letzteren Zweck sind diese Böden jedoch deswegen ungeeignet, weil sie infolge der verwendeten hartwerdenden Bindemittel oder der bei den Korksteinplatten erforderlichen hydraulischen Pressung zu hart .und nicht elastisch genug sind.
  • Letzteres gilt auch fürBelagmassen, wie sie ebenfalls bereits vorgeschlagen worden sind und die aus Kork mit einem bituminösen Bindemittel, z. B. Teer, oder mit 01 als Bindemittel hergestellt sind. Auch diese Massen erhärten, da sich das Öl im Laufe der Zeit chemisch verändert und Teer an sich eine feste, harte Masse ergibt.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Korkschicht aus Korkschrot besteht; dessen einzelne Teilchen mit einem dünnen nicht erhärtenden Überzug aus Pech oder sonstigen Bitumen versehen sind. Eine derartige Korkschicht läßt sich an der Arbeitsstelle in beliebiger gewünschter Stärke herstellen. Dadurch, daß das Bindemittel so gewählt ist, daß es nicht erhärtet und daher seine Klebrigkeit und Plastizität beibehält, wird auch die Elastizität der Korkschicht auf lange Dauer gesichert, solange der Kork selbst überhaupt elastisch bleibt. Die geringe Menge des verwendeten Bindemittels genügt, um ein Verschieben der einzelnen Korkteilchen, wie es bei lose geschüttetem Korkschrot leicht eintritt, wirksam zu verhindern. Andererseits wird die bei den bisher üblichen Arbeitsweisen stets eintretende Erhärtung und Abnahme der Elastizität vermieden.
  • Zur Herstellung der Korkschicht wird in der Weise verfahren, daß man zunächst eine Emulsion von Pech oder sonstigem Bitumen herstellt, vorzugsweise derart, daß auf 3 Teile Bitumen 2 Teile eines Emulgierungsmittels (Wasser) verwendet werden. Mit dieser Emulsion wird das Korkschrot gemischt, vorzugsweise im Verhältnis von r Teil Emulsion auf r Teil Korkschrot. Das Mengenverhältnis hängt von der Körnung des Korkschrots ab, die gewisse Abweichungen von dem angegebenen Verhältnis bedingen kann. Durch diese Behandlung entsteht um jedes Korkkörnchen ein ganz dünner Überzug aus der klebenden Emulsion. Die wäßrigen Bestandteile der Emulsion verflüchtigen sich innerhalb kurzer Zeit, und es bleibt eine ausreichend elastische, in :ihrer Stärke unveränderliehe Koirkscbicht zurück., die ihre Elastizität dauernd beibehält und nicht nur den Zwecken der- Wäreisolieruig; söndern auch denen der Schallisolierung in ausreichendem Maße entspricht.
  • Nach Herstellung der Schicht kann sie in an sich bekannter Weise mit Pappe, Bauplatten, Zementbelägen o. dgl. abgedeckt werden. Man kann auch die Korkschicht auf einer Unterlage von derartigen Materialien herstellen, gegebenenfalls noch mit einer entsprechenden abdeckenden Schicht versehen und die so gebildeten Platten o. dgl. als Ganzes als Bauteile verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Belages für Fußböden, Wände u. dgl. unter Verwendung von Korkteilchen und eines bituminösen Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines nicht erhärtenden Überzuges auf den Körkteilchen Pech oder Bitumen mit Wasser, vorzugsweise im Verhältnis 3:2, emulgiert und mit dieser Emulsion Korkschrot, vorzugsweise im Verhältnis i : i, gemischt wird.
DEG76677D 1929-06-14 1929-06-14 Verfahren zur Herstellung eines Belages fuer Fussboeden, Waende u. dgl. Expired DE511883C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888160C (de) * 1950-11-29 1953-08-31 Gruenzweig & Hartmann A G Verfahren zur Herstellung einer waerme- und schalldaemmenden Unterlage fuer Asphaltestriche
DE767897C (de) * 1938-10-16 1954-09-27 Westdeutsche Sperrholzwerke Hu Verfahren zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Sperrholzmittellagen, aus zerkleinerten Holzabfaellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767897C (de) * 1938-10-16 1954-09-27 Westdeutsche Sperrholzwerke Hu Verfahren zur Herstellung von Pressplatten, insbesondere Sperrholzmittellagen, aus zerkleinerten Holzabfaellen
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