CH147130A - Korkschicht für Fussboden- und Wandbelag oder dergleichen und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Korkschicht für Fussboden- und Wandbelag oder dergleichen und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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CH147130A
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Genest Werner
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Genest Werner
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  Korkschicht für Fussboden- und Wandbelag oder dergleichen  und Verfahren zu ihrer Herstellung.    Die Herstellung von     Korkunterlagsböden     -(Korkestrichen), Korkbelägen für Wände oder  dergleichen erfolgt heute dergestalt,     dass    eine  Korkplatte von     sogenannten    Korksteinplatten  unter Verwendung von Zement oder Pech  auf den Fussboden aufgeklebt wird oder     dass          zerniahlener    Kork mit Zement,     Magnesit     oder ähnlich hart werdenden Mörtelarten an  gerührt und als Brei auf den Fussboden auf  getragen und glattgestrichen wird.  



  Diese Korkböden sollen vielfach neben  einer ausreichenden Wärmeisolierung     _gleich-          zeitig    eine gewisse     Schalldämpfung    erzielen.  Für letzteren Zweck sind diese Böden jedoch  deswegen ungeeignet, weil sie infolge der  verwendeten hartwerdenden Bindemittel oder  der bei den Korksteinplatten erforderlichen  hydraulischen Pressung zu hart und nicht  elastisch genug sind.  



  Diese Mängel werden gemäss der Erfin  dung dadurch beseitigt,     dass    die Korkschicht  aus Korkschrot besteht, dessen einzelne Teil-    eben mit einem dünnen, nicht erhärtenden  Überzug aus Pech oder sonstigen Bitumen  versehen sind. Eine derartige Korkschicht       lässt    sich an der Arbeitsstelle in beliebiger  gewünschter Stärke herstellen. Dadurch,     dass     das als Bindemittel dienende Bitumen so  gewählt ist,     dass    es nicht erhärtet und daher  seine Klebrigkeit und Plastizität beibehält,  wird auch die     Elastizitat    der Korkschicht  auf lange Dauer gesichert, so lange der Kork  selbst überhaupt elastisch bleibt.

   Es genügt  schon eine geringe Menge des verwendeten  Bindemittels, um ein Verschieben der einzel  nen Korkteilchen, wie es bei lose geschütte  tem Korkschrot leicht eintritt, wirksam zu  verhindern. Anderseits wird die bei den  bisher üblichen Arbeitsweisen stets eintre  tende Erhärtung und Abnahme der Elastizität  vermieden.  



  Zur Herstellung der Korkschicht wird  vorzugsweise in der Weise verfahren,     dass     man zunächst eine Emulsion von Pech oder      sonstigem Bitumen herstellt, vorzugsweise  derart,     dass    auf<B>3</B> Teile Bitumen 2 Teile  eines     Emulgierungsmittels,    zum Beispiel Was  ser, verwendet werden. Mit dieser Emulsion  wird das Korkschrot gemischt, vorzugsweise  im Verhältnis von<B>1</B> Teil Emulsion auf<B>1</B> Teil  Korkschrot. Das Mengen-, das heisst     Vola-          menverhältnis    hängt von der Körnung des  Korkschrots ab, die gewisse Abweichungen von  dein angegebenen Verhältnis bedingen kann.  



  Durch diese Behandlung entsteht um<B>je-</B>  des Korkkörnchen ein ganz dünner Überzug  aus der klebenden     Emalsion.    Die wässerigen  Bestandteile     verflüchten    sich innerhalb kurzer  Zeit, Lind es bleibt eine ausreichend elasti  sche, in ihrer Stärke unveränderliche Kork  schicht zurück, die ihre Elastizität dauernd  beibehält und nicht nur den Zwecken der  Wärmeisolierung, sondern auch denen der  Schallisolierung in ausreichendem Masse ent  spricht.  



  Nach Herstellung der Schicht kann sie  in an sich bekannter Weise mit Pappe, Bau  platten, Zementbelägen oder dergleichen ab-    gedeckt werden. Man kann auch die     Kork-          schiebt    auf einer Unterlage von derartigen  Materialien herstellen, gegebenenfalls noch  mit einer entsprechenden abdeckenden Schicht  versehen und die so gebildeten Platten oder  dergleichen als Ganzes als Bauteile verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Korkschicht für Fussboden- und Wand belag oder dergleichen, dadurch gekenn zeichnet, dass sie aus Korkschrot besteht, dessen einzelne Teilchen mit einem dün nen, nicht erhärtenden Überzug aus Pech oder sonstigem als Bindemittel dienenden Bitumen versehen sind. H. Verfahren zur Herstellung von Korkschich ten nach Patentanspruch I, dadurch gee kennzeichnet, dass das Bitumen mit Was ser im Volumenverhältnis <B>3 .</B> 2 emulgiert und mit der Emulsion Korkschrot im Volumenverhältnis<B>1 : 1</B> gemischt wird.
CH147130D 1929-06-13 1930-06-06 Korkschicht für Fussboden- und Wandbelag oder dergleichen und Verfahren zu ihrer Herstellung. CH147130A (de)

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