Korkschicht für Fussboden- und Wandbelag oder dergleichen und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Herstellung von Korkunterlagsböden -(Korkestrichen), Korkbelägen für Wände oder dergleichen erfolgt heute dergestalt, dass eine Korkplatte von sogenannten Korksteinplatten unter Verwendung von Zement oder Pech auf den Fussboden aufgeklebt wird oder dass zerniahlener Kork mit Zement, Magnesit oder ähnlich hart werdenden Mörtelarten an gerührt und als Brei auf den Fussboden auf getragen und glattgestrichen wird.
Diese Korkböden sollen vielfach neben einer ausreichenden Wärmeisolierung _gleich- zeitig eine gewisse Schalldämpfung erzielen. Für letzteren Zweck sind diese Böden jedoch deswegen ungeeignet, weil sie infolge der verwendeten hartwerdenden Bindemittel oder der bei den Korksteinplatten erforderlichen hydraulischen Pressung zu hart und nicht elastisch genug sind.
Diese Mängel werden gemäss der Erfin dung dadurch beseitigt, dass die Korkschicht aus Korkschrot besteht, dessen einzelne Teil- eben mit einem dünnen, nicht erhärtenden Überzug aus Pech oder sonstigen Bitumen versehen sind. Eine derartige Korkschicht lässt sich an der Arbeitsstelle in beliebiger gewünschter Stärke herstellen. Dadurch, dass das als Bindemittel dienende Bitumen so gewählt ist, dass es nicht erhärtet und daher seine Klebrigkeit und Plastizität beibehält, wird auch die Elastizitat der Korkschicht auf lange Dauer gesichert, so lange der Kork selbst überhaupt elastisch bleibt.
Es genügt schon eine geringe Menge des verwendeten Bindemittels, um ein Verschieben der einzel nen Korkteilchen, wie es bei lose geschütte tem Korkschrot leicht eintritt, wirksam zu verhindern. Anderseits wird die bei den bisher üblichen Arbeitsweisen stets eintre tende Erhärtung und Abnahme der Elastizität vermieden.
Zur Herstellung der Korkschicht wird vorzugsweise in der Weise verfahren, dass man zunächst eine Emulsion von Pech oder sonstigem Bitumen herstellt, vorzugsweise derart, dass auf<B>3</B> Teile Bitumen 2 Teile eines Emulgierungsmittels, zum Beispiel Was ser, verwendet werden. Mit dieser Emulsion wird das Korkschrot gemischt, vorzugsweise im Verhältnis von<B>1</B> Teil Emulsion auf<B>1</B> Teil Korkschrot. Das Mengen-, das heisst Vola- menverhältnis hängt von der Körnung des Korkschrots ab, die gewisse Abweichungen von dein angegebenen Verhältnis bedingen kann.
Durch diese Behandlung entsteht um<B>je-</B> des Korkkörnchen ein ganz dünner Überzug aus der klebenden Emalsion. Die wässerigen Bestandteile verflüchten sich innerhalb kurzer Zeit, Lind es bleibt eine ausreichend elasti sche, in ihrer Stärke unveränderliche Kork schicht zurück, die ihre Elastizität dauernd beibehält und nicht nur den Zwecken der Wärmeisolierung, sondern auch denen der Schallisolierung in ausreichendem Masse ent spricht.
Nach Herstellung der Schicht kann sie in an sich bekannter Weise mit Pappe, Bau platten, Zementbelägen oder dergleichen ab- gedeckt werden. Man kann auch die Kork- schiebt auf einer Unterlage von derartigen Materialien herstellen, gegebenenfalls noch mit einer entsprechenden abdeckenden Schicht versehen und die so gebildeten Platten oder dergleichen als Ganzes als Bauteile verwenden.
Cork layer for floor and wall coverings or the like and process for their production. The production of cork underlay floors - (cork screeds), cork coverings for walls or the like takes place today in such a way that a cork slab of so-called cork stone slabs is glued to the floor using cement or pitch or that corked cork is stirred with cement, magnesite or similar types of mortar that harden and applied as a paste to the floor and smoothed out.
In addition to adequate thermal insulation, these cork floors should also achieve a certain degree of sound absorption. For the latter purpose, however, these floors are unsuitable because they are too hard and not elastic enough due to the hardening binding agents used or the hydraulic pressure required for the cork stone slabs.
According to the invention, these deficiencies are eliminated in that the cork layer consists of cork grist, the individual parts of which are provided with a thin, non-hardening coating of pitch or other bitumen. Such a cork layer can be produced at the work site in any desired thickness. Because the bitumen used as a binding agent is chosen so that it does not harden and therefore retains its stickiness and plasticity, the elasticity of the cork layer is also ensured for a long time as long as the cork itself remains elastic at all.
A small amount of the binding agent used is enough to effectively prevent the individual cork particles from shifting, as can easily happen with loosely poured cork grist. On the other hand, the hardening and decrease in elasticity that have always occurred in the previously common working methods are avoided.
To produce the cork layer, the method is preferably such that an emulsion of pitch or other bitumen is first produced, preferably such that 2 parts of an emulsifying agent, for example water, are used for 3 parts of bitumen . The cork meal is mixed with this emulsion, preferably in a ratio of <B> 1 </B> part of emulsion to <B> 1 </B> part of cork meal. The quantity, i.e. volume ratio, depends on the grain size of the cork grist, which can cause certain deviations from your specified ratio.
This treatment creates a very thin coating of the adhesive enamel around <B> each </B> of the cork grain. The aqueous components dissolve within a short time, and a sufficiently elastic cork layer remains unchanged in its thickness, which permanently retains its elasticity and corresponds not only to the purposes of heat insulation, but also to those of sound insulation to a sufficient extent.
After the layer has been produced, it can be covered in a manner known per se with cardboard, construction panels, cement coverings or the like. The cork slides can also be produced from such materials on a base, optionally provided with a corresponding covering layer and the panels or the like formed in this way can be used as a whole as components.