DE199280C - - Google Patents

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DE199280C
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DE
Germany
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linoleum
stone
floors
waste
cork
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DENDAT199280D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist seit längerem bekannt, Kunststeinmassen für verschiedene Zwecke, wie Böden und Platten, aus Kork- oder Sägemehl und mineralischen Füllstoffen mit Sorelzement herzustellen. Derartige Böden oder Platten haben aber vor allem den Mangel, daß sie zu hart und steinartig sind. Dies hatte insbesondere zur Folge, daß solche Böden fast immer nach kurzer Zeit große Risse auf-Wiesen, was hauptsächlich durch das zu starke Austrocknen und durch Temperatureinflüsse verursacht wurde. Ferner hatten solche Böden die unangenehme Eigenschaft, daß sie außerordentlich stark staubten, indem sich die bei ihrer Zusammensetzung verwendete Asche sowie das Kork- oder Sägemehl bei der spröden Konsistenz der Böden durch den Gebrauch, z. B. durch Darübergehen, durch Stoßen oder Kratzen, von der Oberfläche loslösten. Infolgedessen mußten sie immer von Zeit zu Zeit mit Leinöl gestrichen werden, um wenigstens ihre Oberfläche geschmeidig und staubfrei zu halten. Wegen dieser Mängel erfreuen sich die bisher bekannten Kunststeinboden keiner Beliebtheit und keiner starken Verwendung im Baugewerbe.
Diesen Ubelständen ist nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß gemahlene Linoleumabfälle allein oder in Verbindung mit bekannten Füllstoffen, wie Asche, Schwerspat, Sägemehl, Asbest und geeigneten Farbstoffen einerseits mit dem ebenfalls bekannten 40
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Sorelzement andererseits gemischt werden. Die so entstandene Steinlinoleummasse wird mit Wasserzusatz in kaltem Zustande hergestellt und vor der Erstarrung aufgetragen oder geformt.
Hiernach unterscheidet sich die Steinlinoleummasse von den bisher bekannten Massen im wesentlichen durch die Verwendung von gemahlenen Linoleumabfällen. Das gemahlene Linoleum ist aber nicht etwa ein einfacher, gleichwertiger Ersatz von Korkmehl. Vielmehr erhält das Linoleum, das allerdings zum großen Teil .auch aus Korkmehl besteht, bei seiner Herstellung einen sehr hohen Prozentsatz von oxydiertem Leinöl. Ebenso nun wie mit dem Kork bei Herstellung von Linoleum, geht das im Linoleum enthaltene oxydierte Leinöl bei seiner Mischung mit den übrigen Stoffen der Steinlinoleummasse eine überaus innige Verbindung ein. Die Steinlinoleummasse klebt ineinander und hat eine dem Linoleum ähnliche Elastizität. Daherist das Reißen und Abbröckeln sowie das Stauben bei derselben ausgeschlossen. Im übrigen ist die Steinlinoleummasse fußwarm, schwamm- und feuersicher, isolierfähig und schalldämpfend. Auch trocknet sie nach ihrer Herstellung schneller. Infolge der Verwendung von Linoleumabfällen ist sie ferner sehr billig. Diese ihre neuen Eigenschaften und Wirkungen sind allein durch die Verwendung der Linoleumabfälle bedingt.
Die Steinlinoleummässe ist zunächst für fugenlose Fußböden, und zwar sowohl für Oberböden als auch für Unterböden unter Linoleum bestimmt und verwendbar, außerdem auch für feinere Decken und Wandbekleidüngen, endlich auch für Platten und Tafeln von beliebigen Abmessungen.

Claims (1)

  1. Patent-An sprücü:
    Verfahren zur Herstellung einer Steinmasse aus Sorelzement und Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß gemahlene Linoleumabfälle, mit oder ohne weitere Füllstoffe, wie Asche, Schwerspat, Sägemehl und Asbest, und Sorelzement gemischt werden.
DENDAT199280D Expired DE199280C (de)

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