AT137328B - Steinholzähnliche Masse. - Google Patents

Steinholzähnliche Masse.

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AT137328B
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cement
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Rudolf Hoefler
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Rudolf Hoefler
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/30Nailable or sawable materials
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Steinholzähnliche   Masse. 



   Es sind Massen aus Sägespänen, einem Bindemittel, wie Zement, Gips oder Kalk, bekannt, bei welchen zum Anfeuchten der Sägespäne härtende oder wasserabstossende Lösungen   (Chlorcalcium,   Wasserglas) verwendet werden und wobei man die aus den genannten Materialien bestehende Masse, gegebenenfalls auch unter Druck und Erwärmen, erhärten lässt. 



   Es wurde nun gefunden, dass eine für lücken-und fugenlose Bekleidung von Fluren, Treppen, Fussböden und Unterlagsböden für Parketten, Linoleum usw. sowie auch für Wandverkleidungen,   Füllwände   und   ähnliche   Verwendungen besser geeignete Masse unter Vereinigung der drei Bestandteile, Sägespäne, Zement und Wasserglas, erzeugt werden kann, wenn gleichzeitig ein Zusatz von gebranntem Kalk erfolgt. 



   Diese Masse lässt sich wie Holz sehr gut bearbeiten ; sie lässt sich nämlich sägen, hobeln, drechseln, glätten, schleifen, lackieren, bemalen usw. sowie auch späterhin mit Teer, Asphalt, Paraffin oder sonstigen Imprägniermitteln imprägnieren und auch beizen. Die Masse ist feuersicher, gut wärme-und schallisolierend und bei grosser Härte und Festigkeit haltbar, von geringem Gewicht, wetterbeständig und billig. 



   Beispielsweise Zusammensetzungen der   erfindungsgemässen   Masse, die man nach Fertigstellung   zweckmässig   an der Verwendungsstelle unter Stampfen aufbringt, sind folgende : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Sägespäne, <SEP> gut <SEP> getrocknet...... <SEP> 40-60 <SEP> Gewichtsteile,
<tb> Zement <SEP> 30-40 <SEP> "
<tb> Wasserglas............ <SEP> 50-70 <SEP> "
<tb> Kalk. <SEP> 5-10 <SEP> "
<tb> 
 
 EMI1.2 
 eines der Bindemittel verwendet werden ; insbesondere eignen sich die rasch abbindenden, frühhochfesten Zemente. Sollen die erzeugten Massen von möglichst lichter oder weisser Farbe sein, so verwendet man die bekannten weissen Zemente. 



   Der Zusatz von Kalk hat infolge der Bildung von Calciumsilikaten nicht nur eine Erhöhung der Bindekraft zur Folge, sondern er übt auch eine auflockernde Wirkung auf die Sägespäne aus und schliesst diese zum Teil auf, so dass sie wollig werden und eine bessere Verfilzung ergeben. 



   Das Wasserglas wird in den Lösungen von handelsüblicher Konzentration verwendet ; eine wesentlich stärkere Verdünnung der Lösungen empfiehlt sich nicht, weil alsdann der in der Masse vorhandene Zement das Wasser nicht mehr ausreichend aufnimmt und die Trocknung der Masse zu langsam vor sich geht. 



   Ein Zusatz von Sand hat eine Lockerung der Masse und eine Vergrösserung ihrer Porosität zur Folge, jener von Korkmehl beeinflusst das spezifische Gewicht sowie die Wärmeleitfähigkeit des Endproduktes ; im allgemeinen können alle jene bekannten Zusätze der Masse einverleibt werden, welche die physikalischen Eigenschaften der letzteren in erwünschtem Sinne zu verändern imstande sind. 



   Zur Herstellung der Massen nach der Erfindung geht man wie folgt vor :
Die gewählte Menge an Zement wird nach vorhergegangener Mischung mit pulverisiertem   Kalk mit den vorher gut getrockneten Sägespänen gründlich vermengt. Diesem Trockengemisch, welchem etwa erwünschte Füll-oder Farbstoffe zugesetzt werden können, wird in gleichmässiger   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 feiner Verteilung die entsprechende Menge an Wasserglaslösung nach und nach und unter fortwährendem Rühren zugesetzt und das Gemisch zu einer erdfeuchten Masse verknetet. Zweck-   mässig wird   die Viskosität der Wasserglaslösung durch Erwärmung derselben auf etwa   400 C   herabgesetzt, um die Beifügung zum Trockengemisch und die gleichmässige Verteilung in demselben zu erleichtern.

   Zur besseren Durchdringung der Zwischenräume der Trockenmischung empfiehlt es sich, die Wasserglaslösung unter Druck einzuführen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1.   Steinholzähnliche   Masse für fugenlose Fussböden, Verkleidungen u. dgl. aus Sägespänen, Zement und Wasserglas, gekennzeichnet durch einen Zusatz von gebranntem Kalk.

Claims (1)

  1. 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus 40-60 Gewichtsteilen gut getrockneten Sägespänen, 30-40 Gewichtsteilen Zement, vorzugsweise friihhoch- festem, 50-70 Gewichtsteilen Wasserglas und 5-10 Gewichtsteilen gebranntem Kalk mit oder ohne Füll-oder Farbstoffen zusammengesetzt ist.
    3. Verfahren zur Herstellung von Massen nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass man einer Trockenmischung aus Zement, Sägespänen und pulverisiertem Kalk eine zweckmässig angewärmte Wasserglaslösung, vorzugsweise unter Druck, zusetzt, innig vermischt und knetet.
AT137328D 1932-11-09 1932-11-09 Steinholzähnliche Masse. AT137328B (de)

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