AT138977B - Verputzmasse für Mauern u. dgl. - Google Patents

Verputzmasse für Mauern u. dgl.

Info

Publication number
AT138977B
AT138977B AT138977DA AT138977B AT 138977 B AT138977 B AT 138977B AT 138977D A AT138977D A AT 138977DA AT 138977 B AT138977 B AT 138977B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
glass
plastering
compound
sand
plaster
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ing Metzker
Original Assignee
Hans Ing Metzker
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Ing Metzker filed Critical Hans Ing Metzker
Application granted granted Critical
Publication of AT138977B publication Critical patent/AT138977B/de

Links

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verputzmasse für Mauern u. dgl. 



   Verputzmassen für Mauern, zu deren Herstellung ein härterer Sand als allgemein   üblich   verwendet wird, sind in verschiedenen Arten bekannt. Gemäss der Erfindung wird nun dieser harte Sand durch gequetschtes Glas, glasharte Bruchstücke aus Porzellan, Steingut od. dgl. ersetzt und zusammen mit den Bindemitteln, insbesondere Kalk, eventuell unter Zusatz von Farben vermischt. Zweck der neuen Zusammensetzung der Masse ist, eine grössere Härte und Dichtigkeit der Verputzmasse zu erzielen, wodurch auch die Festigkeit,   Wetterbeständigkeit   und Fähigkeit zur Wasserabweisung des Verputzes erhöht wird.

   Bei Verwendung besonders harten Glases oder sehr harter Bruchstücke aus Porzellan, Steingut od. dgl. kann es vorkommen, dass die Verputzmasse eine allzu grosse Härte aufweist, so dass sie spröde wird und die Gefahr des   Abbröckelns   besteht. Um diese übergrosse Härte zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung in die Masse ausserdem noch etwas Sand einverleibt, wobei jedoch es nicht erforderlich ist, besondere Qualitätssorten zu verwenden, wie dies bei dem bekannten"Edelputz"notwendig ist. Durch entsprechende Menge dieses Sandzusatzes lassen sich Verputzmassen jeder gewünschten Eigenschaft herstellen, welche sich durch   zweckentsprechende   Härte und Wetterbeständigkeit auszeichnen. Neben diesen Vorteilen kommen dem Erfindungsgegenstand noch zwei wesentliche Vorzüge zu.

   Die wirtschaftliche Erzeugung der derzeit üblichen Edelputzmischungen ist zum Teil an das Vorkommen von entsprechenden natürlichen Gestein-oder Sandlagern gebunden, während durch die Verwendung des künstlich hergestellten Sandes aus Glas-, Porzellan-oder Steingutabfall od. dgl. diese Einschränkung bei der gegenständlichen Erfindung entfällt. Der zweite Vorzug besteht darin, dass an sich geringstwertiger Abfall einem hochwertigen Verwendungszwecke zugeführt wird. 



   Die früher erwähnte grössere Härte des Verputzes beruht neben der grossen Härte des Glases an sich und neben dessen grosser Haftfestigkeit infolge des meist zackigen Kornes auch darauf, dass der gebräuchliche Sand infolge seiner Porosität die Anmachflüssigkeit des Bindemittels rascher aufsaugt, wodurch ein Teil der zur Erhärtung der Bindemasse so wichtigen Flüssigkeit dem Abbindungsprozess entzogen wird, was bei dem dichten Glas nicht der Fall ist. Die Wetterbeständigkeit und die Wasserabweisung des neuen Verputzes erklärt sich auch aus der früher erwähnten grossen Härte des Verputzes und aus der Dichtigkeit des Glases. Es ist bekannt, dass Mörtel mittels Schleudervorrichtungen oder   Pressluftappara, te   auf Verputzflächen aufgebracht wird.

   Erfindungsgemäss kann die neue Verputzmasse auch derart erzeugt werden, dass in den noch weichen   Mörtelauftrag   aus Sand oder Glas mittels Pressluft trockenes oder mit Bindemittel feucht vermischtes, gequetschtes Glas od. dgl. eingetrieben wird, welches Verfahren gleichzeitig eine schöne Struktur des Verputzes erzeugt. Aus der Tatsache, dass Glas ein schlechter Wärmeleiter ist,   erklärt sich auch   die grosse Isolierfähigkeit des mit Glas erzeugten Verputzes gegen Temperatureinflüsse, es kann daher ein entsprechend starker Auftrag des Verputzes   als Wärme-   und Kälteschutzmittel bei Bauten verwendet werden. 



   Die erfindungsgemässe Verputzmasse erlaubt auch ihre Anwendung zur Erzeugung eines Fussbodenestriches sowie zu andern Verwendungszwecken, wobei durch Zusetzen von Farben zum Mörtel und nachherige steinmetzmässiges Bearbeiten ein glasurartig schillerndes Aussehen erzielt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verputzmasse für Mauern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Masse aus den Sand der gebräuchlichen Mörtelverputzmassen ersetzendem, gequetschtem Glas, glasharten Bruchstücken aus Porzellan, Steingut od. dgl. und Bindemitteln, insbesondere Kalk besteht. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verputzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Masse zur Herabsetzung allzu grosser Härte und zur Vermeidung des Sprödwerdens, der Sand der gebräuchlichen Mörtelverputzmassen nur zum Teil durch gequetschtes Glas, glasharte Bruchstücke aus Porzellan, Steingut od. dgl. ersetzt ist.
    3. Verfahren zur Herstellung von Verputzmassen nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass in eine noch weiche Verputzsehiehte mittels Pressluft gequetschtes Glas od. dgl., trocken oder mit Bindemittelmilch angefeuchtet, eingetrieben wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT138977D 1933-03-15 1933-03-15 Verputzmasse für Mauern u. dgl. AT138977B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT138977T 1933-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT138977B true AT138977B (de) 1934-10-10

Family

ID=3640471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT138977D AT138977B (de) 1933-03-15 1933-03-15 Verputzmasse für Mauern u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT138977B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT138977B (de) Verputzmasse für Mauern u. dgl.
DE732110C (de) Decken- und Wandverputz
DE821168C (de) Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen, Dachziegeln, Fliesen u. dgl.
DE3024825A1 (de) Verfahren zum trocknen der mitschbestandteile von trockenmoertel
DE2209283A1 (de) Putz- und spachtelmasse
AT137328B (de) Steinholzähnliche Masse.
DE19704066A1 (de) Trockenmischung zur Herstellung eines altmaterialverträglichen Mörtels
DE10107822B4 (de) Fliessestrichmischung und Verfahren zur Herstellung von Fliessestrich
DE677597C (de) Verfahren zur Herstellung hydraulischer Bindemittel, vorzugsweise fuer den Strassen- und Wegebau
DE719732C (de) Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern
CH441100A (de) Verfahren zur Herstellung von gipshaltigen Bauwerksteilen und danach hergestellter Bauwerksteil
DE656052C (de) Asbestpuzzolane als Zuschlagsstoff zu hydraulischen Bindemitteln
AT85065B (de) Als Ersatz für Korkstein verwendbarer Baustein.
AT155037B (de) Verfahren zur Herstellung spezifisch leichter Formkörper für Bauzwecke.
DE2815285C2 (de) Fuller für heiß zu verarbeitendes bituminöses Mischgut
AT201498B (de) Verfahren zur Herstellung einer thermoakustisch isolierenden Zwischenbelagmasse
DE561339C (de) Streich- und Spachtelmasse
DE390433C (de) Herstellung einer Masse fuer Steinholz
AT55395B (de) Verfahren zur Herstellung einer besonders für Fußbodenbeläge geeigneten Masse.
DE406446C (de) Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse
AT150514B (de) Deckenfüllkörper für Beton- und Eisenbetondecken.
DE1594795C3 (de) Verfahren zur Herstellung von vorbituminiertem Gesteinsmehl
DE687906C (de)
CH499468A (de) Auftragsmasse für Bauzwecke und Verfahren zu deren Herstellung
DD151567A3 (de) Verfahren zum herstellen fliessfaehiger baustoff-mischungen