DE551835C - Holzzement - Google Patents

Holzzement

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DE551835C
DE551835C DEK119692D DEK0119692D DE551835C DE 551835 C DE551835 C DE 551835C DE K119692 D DEK119692 D DE K119692D DE K0119692 D DEK0119692 D DE K0119692D DE 551835 C DE551835 C DE 551835C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/04Portland cements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Holzzement Die Erfindung betrifft einen Holzzement aus Sägespänen, einem hydraulischen Bindemittel und einer Bitumenemulsion 'und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Holzzements.
  • Es ist bekannt, Holzzementen Bitumenemulsionen zuzusetzen, und man hat auch bereits anorganische Emulgierungsmittel, wie Ton oder 'Wasserglas, für die Herstellung von Bi-Z, verwendet,und derartige Bitumenemulsionen zum Tränken anorganischer Füllstoffe für hydraulische Bindemittel verwendet.
  • Es ist jedoch bislang nicht bekannt geworden, Bitumenemulsionen mit anorganischen Emulgatoren als Tränkungsmittel für organische, wesensfremde Zementfüllstoffe zu verwenden.
  • Der Holzzement nach der Erfindung besteht aus Sägespänen, einem magnesiumfreien hydraulischen Bindemittel 'und einer Bitumenemulsion und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bitumenernulsion mit einem anorganischen Emulgator hergestellt ist.
  • Die Herstellung magnesiumfreier, nichtkorrodierender Holzzemente nach der Erfindung kann in der Weise vorgenommen' werden, daß ein Gemisch aus Sägespänen o. dgl. mit einer einen anorganischen Emulgator enthaltenden Bitumenemulsion und einem praktisch magnesiumfreien hydraulischen Bindemittel, vorzugsweise Portlandzement, gemischt wird.
  • Der Holzzement nach der Erfindung wird beispielsweise folgendermaßen hergestellt: r Raumteil einer kolloidalen wäßrigen Asphaltemulsion, die anorganische Schutzkolloide, wie Ton o. dgl., enthält, wird mit etwa 8 Raumteilen Wasser in einem Mischgefäß verdünnt. Nach dem Mischen werden etwa 16 Raumteile Sägespäne zugesetzt und die Masse bis zur homogenen Mischung gut durchgerührt. Darauf werden dem Gemisch etwa 6 Raumteile Portlandzement zugemischt. Nach innigem Vermengen ist die Masse gebrauchsfertig. Sie kann als Fußbodenbelag, zur Wärme- und Schallisolation, als Wandbelag, zur Verkleidung von Fensterbrettern, für Füllungen, Platten für den Schiffbau, zur Herstellung von Mauersteinen und für viele andere Zwecke verwendet werden.
  • Die in dem obigen Ausführungsbeispiel angegebenen Mischungsverhältnisse können je nach dem Verwendungszweck,und der Art der Mischungsbestandteile weitgehend verändert werden. In manchen Fällen, insbesondere wenn die Fußbodenmasse nach der Erfindung mit anderen Baustoffen, beispielsweise mit einem Beton- oder Zementfußboden o. dgl., abbinden soll, wird die lviasse zweckmäßig mit Wasser etwas verdünnt. In anderen Fällen kann sie in konzentxierterer Form verwendet werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Masse schon nach wenigen Tagen erhärtet und abbindet und neben einer erhöhten Festigkeit große Elastizität und Wärmeschutzfähigkeit aufweist. Von besonderem Wert ist die Wasserundurchlässigkeit und die Abwesenheit von allen schädigenden herauslösbaren Salzen, wie beispielsweise Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat und anderen, Korrosionen veranlassenden Chemikalien.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Magnesiazementen mit Grundanstrich ist die Fußbodenmasse nach der Erfindung praktisch feuersicher.
  • Die Fußbodenmasse nach der Erfindung kann infolge ihrer großen Bindefähigkeit auf Betonfußböden verlegt werden, und es hat sich gezeigt, daß die neue Fußbodenmasse mit Beton, Zement, Steinen oder .anderem Baumaterial eine so _ feste Verbindung eingeht, daß der Belag nur unter Zerstörung des Betons ü. dgl. wieder entfernt werden kann.
  • Ein besonderer Vorteil der Fußbodenmasse nach der Erfindung ist auch, daß diese mit den bekannten Magnesiazementen abbindet, so daß sie mit einer Feinschicht von chlormagnesiumhaltigen Sorelzement, der mit der Fußbodenmasse nach der Erfindung zu einer festen Einheit abbindet, versehen werden kann. Diese Feinschicht kann natürlich alle bei Sorelzementen bekannten Eigenschaften, insbesondere auch die Färbungen 'u. dgl., aufweisen.
  • In diesem Falle sind, wie aus dem oben Gesagten hervorgeht, besondere Isolierungsmaßnahmen gegen Einflüsse des Magnesiumchlorids vollkommen überflüssig. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß bei Herstellung der gebräuchlichen doppelschichtigen Steinholzfußböden die magnesiumchloridfreie, mindestens i o mm starke Unterschicht etwa aus der Feinschicht frei werdende Magnesiumchloride zurückhält, so daß eine vollkommene Abdichtung gegen den Untergrund erzielt wird und ,alle in dem Untergrund enthaltenen Metallteile u. dgl. gegen Korrosionen geschützt sind.
  • Es bat sich gezeigt, daß die Fußbodenmasse nach der Erfindung sich vorzüglich als Linoleumestrich_.eignet.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCIIE: i. Holzzement, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus einem magnesiumfreien Füllstoff, vorzugsweise .aus Sägespänen, einer wäßrigen, -einen anorganischen Emulgator enthaltenden Bitumeneinulsion und einem magnesiumfreien hydraulischen Bindemittel. r z. Holzzement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus etwa i bis 5 Teilen Sägespänen, etwa i Teil einer etwa 5oprozentigen Asphaltemulsion und etwa a bis x 5 Teilen Por tlandzement besteht. 3. Verfahren zur Herstellung einer magnesiumfreien, nicht korrodierenden Holzzementfußbodenmasse nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Sägespänen o. dgl.,einer Bitumenemulsionund einem magnesiumfreien hydraulischen Bindemittel, vorzugsweise aus Portlandzement, als Baustoff, z. 'B. als Fußbodenmasse, verwendet wird.
DEK119692D 1931-03-27 1931-03-27 Holzzement Expired DE551835C (de)

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