DE1096020B - Verfahren zur Herstellung eines Mehrtonverputzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mehrtonverputzes

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DE1096020B
DE1096020B DES44206A DES0044206A DE1096020B DE 1096020 B DE1096020 B DE 1096020B DE S44206 A DES44206 A DE S44206A DE S0044206 A DES0044206 A DE S0044206A DE 1096020 B DE1096020 B DE 1096020B
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Germany
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plaster
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cement
tone
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DES44206A
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Silvio Pietroboni
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JEAN SPILLMANN ZUPPINGER
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JEAN SPILLMANN ZUPPINGER
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/10Lime cements or magnesium oxide cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
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    • C04B2111/00482Coating or impregnation materials
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrtonverputzes, bei dem eine zementhaltige Putzmasse auf eine grundierte Unterlage aufgetragen und sofort mittels eines Reibebrettes verrieben wird.
Bei der Herstellung des sogenannten Münchener Rauhputzes wird ein Edelputzmörtel auf eine Unterlage aufgetragen und sofort mit einem Reibebrett verrieben, wobei die im Putzmörtel enthaltenen Sandkörner auf der Unterlage rollen und im Verputz Rillen erzeugen. Eine zweite Behandlung des Verputzes findet nicht statt, so daß die Oberfläche seiner erhabenen Partien rauh bleibt und für das Auge kein erheblicher Unterschied zwischen der Struktur und Farbtonwirkung dieser Oberfläche und derjenigen des Grundes der genannten Rillen besteht.
Demgegenüber kann gemäß der Erfindung ein Verputz mit auf Strukturunterschieden zwischen den Oberflächen der erhabenen Partien und des Rillengrundes beruhender Mehrtonwirkung durch Anwendung folgender Maßnahmen hergestellt werden:
Es wird eine Putzmasse verwendet, die durch Anrühren eines trockenen Gemisches aus 15 bis 90°/0 Zement, 5 bis 80°/0 Sand mit einer überwiegenden Korngröße von 0,3 bis 5 mm, 2 bis 20 °/0 pulverisiertem Talk, vorzugsweise 2 bis 20% gelöschtem Kalk, und 0,6 bis 10% Holzmehl sowie gegebenenfalls weiteren anorganischen oder organischen Bindemitteln, Füllstoffen und Pigmenten mit einer wäßrigen Lösung aus Methylcellulose hergestellt ist. Das Anmachwasser der Putzmasse kann beispielsweise auch 0,7 bis 1,5 % gelöste Methylcellulose und 7 bis 15 % dispergiertes Polyvinylacetat enthalten. Diese Putzmasse wird in bekannter Weise auf einen Untergrund aufgetragen und mittels eines Reibebrettes verrieben. Nach dem Anziehen der Putzmasse bis zu einem Zustand, in dem sie zwar noch plastisch, aber nicht mehr klebend ist (so daß sie mit den Fingern betupft werden kann), wird die Masse ein zweites Mal abgerieben. Für das zweite Abreiben wird eine Platte verwendet, die aus hartem Material, z. B. Glas, Marmor, Steingut, Kunststein, Stahl od. dgl., besteht, eine ebene, vorzugsweise leicht aufgerauhte Arbeitsfläche hat und abgerundete Kanten aufweist.
Das Ergebnis ist ein Verputz mit viel glatteren erhabenen Partien, als sie der Münchner Rauhputz aufweist. Die Oberflächenteile des gemäß der Erfindung hergestellten Verputzes sind, verglichen mit dem Grund der durch die Sandkörner erzeugten Rillen, so glatt, daß durch die unterschiedliche Lichtreflexion an ihnen und am rauhen Grund der Rillen eine eigenartige Zweitonwirkung zustande kommt. Diese Zweitonwirkung wird durch die vom wiederholten Austreiben von Wasser aus der noch feuchten, plastischen Putzmasse herrührende Veränderung ihrer molekularen Struktur im Bereich der geglätteten Oberflächenteile noch verstärkt.
Die Verwendung einer Putzmasse in der vorstehend Verfahren zur Herstellung
eines Mehrtonverputzes
Anmelder:
Jean Spillmann-Zuppinger
und Silvio Pietroboni,
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr, München 5,
Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
und Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5, Müllerstr. 31,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 26. Mai 1955
Silvio Pietroboni, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
angegebenen Zusammensetzung ist wesentlich für den Erfolg. Normale Edelputzmörtel in der für die Herstellung des Münchener Rauhputzes bekannten Zusammensetzung eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren nicht, da sie ihre Plastizität schon bald nach dem Auftragen verlieren, so daß bereits das erste Verreiben mit dem Reibebrett ohne Verzug erfolgen muß.
Unter dem Ausdruck »Sand« wird sowohl gewöhnlicher Flußsand oder Quarzsand in der erforderlichen Korngröße als auch jedes zerkleinerte Gesteinsmaterial, wie Splitt u. dgl., verstanden, dessen Korngröße die oben angegebenen Grenzen nicht wesentlich überschreitet.
Durch Änderung der Korngröße und des Gewichtsanteiles des Sandes innerhalb der genannten Grenzen lassen sich die verschiedenartigsten Oberflächenstrukturen erzielen, die indessen alle als gemeinsames Merkmal das Abwechseln verhältnismäßig glatter, erhabener, mit verhältnismäßig rauhen, vertieften Partien besitzen. Werden hohe Gewichtsanteile Sand verwendet, so lassen sich die erhabenen Partien weniger gut glätten, so daß der Mehrtonverputz kontrastärmer wird. Man verwendet daher vorzugsweise unter 50 %, zweckmäßig 10 bis 20 % Sand, berechnet auf das Festkörpergewicht des trocknen Gemisches.
Als Zement wird zweckmäßig ein weißer Portlandzement verwendet. Durch den Zusatz von 2 bis 20% gelöschtem Kalk wird die Deckkraft der Pützmasse
so erhöht. Der Putzmasse können auch noch Pigmente, wie Lithopone joder Titanweiß, zementechte Trockenmischfarben, wie Oxydgelb oder Siena, und schließlich mineralische Füllstoffe, wie Asbestmehl, Marmorweiß od. dgl., zugesetzt werden.
009 680/235
3 4
Wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren größere Diese Lösung muß mindestens 24 Stunden lang einFlächen, z. B. Innenwände, Fassaden u. dgl., einen Mehr- trocknen.
tonverputz erhalten sollen, so muß weiter gesorgt werden, Zum Bestreichen von je 1 m2 der so grundierten Wand
daß die aufgetragene Putzmasse nicht zu rasch abbindet, wird eine Putzmasse aus folgenden Bestandteilen her-
da sonst das rechtzeitige zweite Abreiben mit der Platte 5 gestellt:
aus hartem Material nicht möglich ist. Es werden deshalb τ,Γ ·ο r> 4.1 j α ι ((r
, π , , ..„. iftif min it, τ.. Weißer Portlandzement 1 115 e
der Putzmasse zweckmäßig noch 0,6 bis 10% Holzmehl, ,.. ,, ^7 n /nTT1 _r °
, , , , , ,-·?.·,!, V ■ τ, gelöschter Kalk Ca (OH)2 75 g
berechnet auf das Gewicht des trockenen Gemisches, ? , nr ..o n \ n c \ orv\
, . j , TT , ,, ., j --η· Sand (Korngroße 0,4 bis 0,5 mm) 300 g
zugesetzt, und zwar wird das Holzmehl mit der wäßrigen „ , 1, „η
Tö „, ,, . „ , . , .. ,,ö Holzmehl 30 g
Losung aus Methylcellulose zu einer breiigen Masse 10 Talk 50
angerührt. Sowohl das Holzmehl als auch die Methyl- , cn, '.. '„' '■ ''' 'r'.. Vr'lü Y
,? , , . , Tr j χι? 1.5°/nige wäßrige Losung aus Methylcellulose bewirken eine Verzögerung der Wasserver- ,", °ί 4(Y) 3
dunstung und damit ein langsameres Abbinden des SO^ge^durch Polyvinylalkohol' stabili'-
Verputzes so daß das Verrenn der aufgetragenen Putz- ^ w Dispersion aus Poly-
masse mit einer Platte aus hartem Material auch auf 15
p y
,, ~.. , , j ,,.., ... vinylacetat 200 cm
großen l·lachen bequem durchfuhrbar ist. J
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich be- Dieser Masse können zum Färben noch Pigmente, wie
sonders gut eine Putzmasse, wie sie in der deutschen gepulvertes Marmorweiß, Lithopone, Titanweiß, sowie
Patentschrift 1 021 288 beschrieben ist. In dieser Putz- zementechte Trockenmischfarben, z. B. Oxydgelb oder
masse beträgt der Portlandzementgehalt, berechnet auf 20 Siena, zugegeben werden.
den Festkörpergehalt des trockenen Gemisches, Vorzugs- Die" angerührte Masse wird auf die Wand mit einer
weise 40 bis 65°/0, während das Anmachwasser 0,7 bis Maurerkelle aufgetragen und verstrichen und anschließend
1,5 % gelöste Methylcellulose und 7 bis 15 % dispergiertes sofort nut einem Eternit-Reibebrett verrieben. Der Ver-
Polyvinylacetat enthält. Die Verwendung einer derartigen putz hat in diesem Stadium infolge der vorstehenden
Putzmasse hat den Vorteil, daß der nach dem erfindungs- 25 Sandkörner eine rauhe Struktur, wie sie in Fig. 2 im
gemäßen Verfahren hergesteUte Verputz auf beliebigen Querschnitt gezeigt ist, wo a die grundierte Unterlage
harten oder auch weichen Unterlagen, wie Zement-, und b die zum erstenmal abgeriebene Verputzschicht
Gips- und Kalkputz, Ölfarbenanstrich, Holz, Faserplatten mjt Sandkörnern c bedeutet.
u. dgl., festhaftet, eine große Härte aufweist und eine Die abgeriebene Masse muß nun je nach der Außenungewöhnliche Schlagfestigkeit und Elastizität besitzt. 30 temperatur und Luftfeuchtigkeit 15 Minuten bis mehrere
Auf jeden Fall muß die Unterlage vor dem Auftragen Stunden, im Durchschnitt 1 bis 2 Stunden, anziehen, bis
der Putzmasse geeignet grundiert werden. Bei einem sie zwar noch plastisch und verstreichbar, aber nicht mehr
rauhen Untergrund, z. B. Kalkputz, kann eine isolierende klebend ist. Dann wird der Verputz mit einer Glasplatte,
Grundierung durch Behandeln mit einer wäßrigen Lösung wje sie in Fig. 1 im Querschnitt gezeigt ist, deren Arbeits-
erzeugt werden, die 1,5 bis 3% gelöste Methylcellulose 35 fläche i7 eben und matt aufgerauht ist und die abgerundete
und 15 bis 30% dispergiertes Polyvinylacetat enthält. Kanten R besitzt, ein zweites Mal abgerieben, wobei die
Um auf glatten Unterlagen, wie Gips, Holzplatten od. dgl., jn Fig. 3 im Querschnitt gezeigte Struktur entsteht,
die notwendige Haftfestigkeit des Verputzes zu erzielen, Beim Abreiben rollen die gröberen, von der Glasplatte
empfiehlt sich z. B. die Verwendung einer Mischung aus erfaßten Sandkörner hin und her, wobei sie auf dem
1 Teil der obenerwähnten wäßrigen Grundierlösung und 40 Hinweg kleinere, von der Glasplatte nicht erfaßte Sand-
1 Teil des gleichen trockenen Gemisches, das nach dem körner und die Masse, in der diese eingebettet sind, vor
Anrühren mit dem Anmachwasser die Putzmasse ergibt. sich her schieben; beim Zurückrollen der gröberen Körner
Das Auftragen der Putzmasse kann mit der Kelle oder hingegen werden die kleineren Körner und die zwischen
Spritzpistole erfolgen. Das erste Abreiben der auf- ihnen liegende Masse nicht mitgenommen, so daß sich
getragenen Masse geschieht in bekannter Weise mit einem 45 flächenweise Anhäufungen derselben und dazwischen
Holz- oder Eternit-Reibebrett, wobei sich ein Eternit- ausgesprochene Verdünnungen der Verputzschicht er-
Reibebrett besonders gut eignet. geben. In der Fig. 3 bedeutet α wiederum die Unterlage,
Der Zeitpunkt, an dem die aufgetragene Putzmasse ein & die zum zweitenmal abgeriebene Verputzschicht mit
zweites Mal mit einer Platte aus hartem Material, vor- eingebetteten Sandkörnern c, wobei ebene, erhabene
zugsweise einer Glasplatte, abgerieben wird, hängt weit- 50 Partien d mit rauhen, vertieften Partien e abwechseln,
gehend von den atmosphärischen Bedingungen, wie Der so erhaltene Verputz ist infolge seiner muster-
Raumtemperatur, Feuchtigkeitsgehalt der Luft usw., ab. artigen Mehrtonwirkung äußerst dekorativ. Gewünschten-
Der Zeitpunkt kann zwischen einer Viertelstunde und falls kann der Verputz durch Beimengung von Pigmenten
mehreren Stunden, im Durchschnitt 1 bis 2 Stunden, ^n jedem beliebigen Farbton ausgeführt werden,
nach dem ersten Abreiben des feuchten Verputzes liegen. 55
Die Kanten der Glasplatte müssen in jedem Fall gut Beispiel 2
abgerundet sein, damit die gewünschte Mehrtonwirkung
auch dann erreicht wird, wenn im Untergrund Ver- Em6 Gipswand wird mit einer Mischung bestrichen,
tiefungen und Unregelmäßigkeiten vorhanden sind. die aus 1 Gewichtsteil einer wäßrigen Flüssigkeit mit
Ferner sollte die Arbeitsfläche der Glasplatte etwas matt 60 3% gelöster Methylcellulose und 30% suspendiertem
oder aufgerauht sein, was entweder mittels Glaspapier Polyvinylacetat sowie aus 1 Gewichtsteil des folgenden
oder durch vorheriges wiederholtes Abreiben mit der trockenen Gemisches besteht:
Putzmasse erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die Weißer Portlandzement 1115g
folgenden Beispiele noch näher erläutert. 6. ^el°sc^er Ka"? C n a (O H)2 7Sg
0 Sand (Korngröße 0,3 mm) 300 g
Beispiel 1 Holzmehl 30 g
Talk 50 g
Eine mit Kalkmörtel verputzte Wand wird mit einer
wäßrigen Flüssigkeit bestrichen, die 3 % gelöste Methyl- Nach einer Trocknungszeit von mindestens 24 Stunden
cellulose und 30 % suspendiertes Polyvinylacetat enthält. 70 wird auf die so grundierte Fläche eine Putzmasse gemäß
Beispiel 1 aufgetragen und der Mehrtonverputz gemäß der Erfindung hergestellt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Mehrtonverputzes, bei dem eine zementhaltige Putzmasse auf eine grundierte Unterlage aufgetragen und sofort mittels eines Reibebrettes verrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Anrühren eines trockenen Gemisches aus 15 bis 90°/0 Zement, 5 bis 80 °/0 Sand mit einer überwiegenden Korngröße von 0,3 bis 5 mm, 2 bis 20 °/0 pulverisiertem Talk, vorzugsweise 2 bis 20 % gelöschtem Kalk, und 0,6 bis 10°/0 Holzmehl sowie gegebenenfalls weiteren anorganischen oder organischen Bindemitteln, Füllstoffen und Pigmenten mit einer wäßrigen Lösung aus Methylcellulose hergestellte Putzmasse verwendet wird und daß diese Masse nach dem Auftragen, Verreiben
und Anziehen bis zu einem Zustand, in dem sie zwar noch plastisch, aber nicht mehr klebend ist, ein zweites Mal mit einer Platte abgerieben wird, die aus hartem Material, z. B. Glas, Marmor, Steingut, Kunststein, Stahl od. dgl., besteht, eine ebene Arbeitsfläche hat und abgerundete Kanten aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Putzmasse verwendet wird, deren Anmachwasser 0,7 bis 1,5 °/0 gelöste Methylcellulose und 7 bis 15 °/0 dispergiertes Polyvinylacetat enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum zweiten Abreiben der Putzmasse eine Platte mit leicht aufgerauhter Arbeitsfläche verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Lade—Winkler, »Putz, Stuck, Rabitz«, 1936, S. 79.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind 3 Proben ausgelegt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES44206A 1955-05-26 1955-06-03 Verfahren zur Herstellung eines Mehrtonverputzes Pending DE1096020B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1683820B1 (de) * 1966-03-04 1972-02-03 Fabriek Van Bouwmaterialen Loe Verfahren zum Herstellen eines Baufertigteils mit einem Grundkoerper aus Porenbeton und einer Aussenschicht
FR2539788A1 (fr) * 1983-01-26 1984-07-27 Comp Generale Electricite Enduit de protection pour panneau d'isolation exterieure de batiment
DE19643605A1 (de) * 1996-10-14 1998-04-16 Schiller Heiko Hanfputz, Dämmputz aus Hanfschäben, natürlichem Kalk und Sand

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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