DE244528C - - Google Patents
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- C04B41/4511—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application using temporarily supports, e.g. decalcomania transfers or mould surfaces
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Description
KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 244528 — KLASSE 80 δ. GRUPPE
NINO MAGELSSEN in KRISTIANIA.
auf Gegenständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1911 ab.
Es ist bekannt, plastische Massen, welche in erhärtetem Zustande feuerfest sind, zu bereiten
; gewöhnlich enthalten diese Massen neben Füllstoffen Wasserglas als Bindemittel.
Sie haben die Eigenschaft, sich unter Luftabschluß lange weich und formbar zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, gemäß welchem man imstande ist,
mittels derartiger Massen in einer einfachen
ίο und billigen Weise feuerfeste Flächen, feuerfeste
Bauteile, dauerhafte und angenehme Fußbelege und auch anderweite Gegenstände wie Dachplatten, Röhren usw. herzustellen.
Dieses Verfahren beruht hauptsächlich auf der Walzbarkeit der Massen und besteht darin, daß die Masse zunächst auf eine Papierbahn, die durch eine geeignete Walzenpresse gezogen wird, aufgetragen und mittels der Presse über dem Papier gleichmäßig ausgebreitet wird. Das Papier mit dem darauf sitzenden z. B. einen halben bis zwei Millimeter dicken Massebelag kann zusammengerollt werden und in passend großen Rollen unter Luftabschluß, ζ. B. in Blechbehältern, aufbewahrt werden; es hält sich in dieser Weise monatelang unverändert und formbar. Statt in Rollen kann auch das Material in passend großen Blättern hergestellt werden; in dieser Form kann das Material lange frisch erhalten werden, einfach dadurch, daß man das Blatt zusammen mit einem nassen Tuch mehrfach zusammenfaltet und in ein nasses Tuch einschlägt. .
Dieses Verfahren beruht hauptsächlich auf der Walzbarkeit der Massen und besteht darin, daß die Masse zunächst auf eine Papierbahn, die durch eine geeignete Walzenpresse gezogen wird, aufgetragen und mittels der Presse über dem Papier gleichmäßig ausgebreitet wird. Das Papier mit dem darauf sitzenden z. B. einen halben bis zwei Millimeter dicken Massebelag kann zusammengerollt werden und in passend großen Rollen unter Luftabschluß, ζ. B. in Blechbehältern, aufbewahrt werden; es hält sich in dieser Weise monatelang unverändert und formbar. Statt in Rollen kann auch das Material in passend großen Blättern hergestellt werden; in dieser Form kann das Material lange frisch erhalten werden, einfach dadurch, daß man das Blatt zusammen mit einem nassen Tuch mehrfach zusammenfaltet und in ein nasses Tuch einschlägt. .
Soll man nun z. B. ein hölzernes Gebäude mit diesem Material belegen und dadurch
feuerfest machen, so geschieht dies leicht dadurch, daß man nach der Arbeitsweise der
Tapezierer das Material in abgepaßten Längen, die Papierschicht nach außen gekehrt,
an den Wänden und Bauteilen anbringt und andrückt. Man kann z. B. dies unter Anwendung
von Bürsten, die über das Papier geführt werden, leicht ausführen. Das Material
saugt sich leicht an der Wand fest an, und wenn eine Länge angedrückt ist, wird die
Papierbahn einfach wie bei Abziehbildern dadurch entfernt, daß es mit Wasser überstrichen
und dann abgezogen wird. Die nächste Länge des Materials wird in gleicher Weise
angebracht; die Fuge zwischen den beiden Längen wird darauf mit dem gleichen Material
verkittet. Die Materialschicht ist so zähe und plastisch, daß Unebenheiten des Holzes, z. B. an Gesimsen, dem Anbringen des
Belages nicht hinderlich sind; es kann tatsächlich in dieser Weise, wenn erwünscht,
alles Holzwerk mit einem etwa 1 mm starken, absolut feuerfesten Belag bedeckt werden,
ohne daß dadurch das Aussehen des Gebäudes wesentlich geändert wird, abgesehen von
der Farbe.
Die aufgetragene Masse erhärtet in weniger als 24 Stunden zu einer fast glasharten, dabei
aber sehr elastischen Schicht, die so fest anhaftet, daß sie sich selbst bei andauernder Erhitzung
durch direktes Feuer nicht abschält.
Die Farbe des erhärteten Materials ist grau oder weiß, kann aber durch Farbenmaterialzusätze
variiert werden. Auch kann man die Wände, nachher mit öl- oder Terpentinfarbe
anstreichen.
Man kann auch das Material dazu verwenden, feuerfeste Bauteile in der Weise herzustellen,'
daß man kleine oder größere Holzkästen, die mit Torfmull, Sägespänen usw. gefüllt
sind, mit dem Material an allen Seiten ' belegt. Hierdurch erhält man Blöcke oder
Dielen, die in verschiedener Weise bei Gebäuden benutzt werden können, z. B. zur Herstellung
von Leichtwänden, zum Bau von billigen Fachwerksbauten usw. Die Dielen
können mit Nut und Feder ausgestattet sein, ■ so daß es leicht wird, dichte Wände herzustellen.
Mittels dieser Blöcke kann man auch billige und doch feuerfeste Decken herstellen,
z. B. in der Weise, daß man die Blöcke zwischen den Balken anbringt, so daß das übliche
Verfahren der Anwendung von Lehm oder ähnlichem Material zur' Herstellung der
Isolation zwischen den Stockwerken in Fortfall kommen kann. Eine weitere sehr wichtige
Anwendung derartiger Blöcke ist die zur Herstellung oder Bekleidung von wärmeisolierenden
Wänden usw. Wände oder Fußböden können auch aus Rippengestellen (falls notwendig,
mit Drahtnetz überzogen) hergestellt werden. Diese Gestelle werden mit dem Material
überzogen und mit Torfmull oder ähnlichem gefüllt.
Als Fußbodenbelag eignet sich ebenfalls das Material. Es kann direkt auf der Holz- oder
Zementunterlage angebracht werden. Noch angenehmer wird der Fußboden, wenn das Material auf dünnen (ein paar Millimeter starken)
Korkplatten (natürlichen oder künstliehen) abgerollt wird. Man kann auch das
Material in die Poren der Korkplatte hineinpressen, so daß die Oberfläche teils aus dem
harten Material, teils aus Kork gebildet wird. Das Material ist ferner anwendbar zur Herstellung
von Dachplatten. Diese können 1 bis 2 mm stark gemacht werden und entweder
flach wie Schiefer sein oder irgendeine gewünschte geriefelte oder gewellte Form haben.
Endlich können Röhren zu verschiedenen Zwecken aus diesem Material hergestellt werden.
Man kann gerade oder gekrümmte Röhren leicht in der Weise herstellen, daß man einen schraubenförmig gewundenen Draht
(Spiralfeder) als Form benutzt und das Material in Bandform um diese Form spiralartig
wickelt; nach dem Erhärten läßt sich der Draht leicht entfernen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung feuerfester Gegenstände oder feuerfester Überzüge auf
Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Wasserglas eingebundene, plastische
Masse auf eine Papierbahn aufgetragen, mittels einer Walzenpresse auf das Papier in dünner Schicht aufgewalzt und
in der Weise auf Formen oder Gegenstände übergeführt wird, daß die Papierbahn mit der Masseschicht gegen die
Fläche gelegt und das Papier nach Anfeuchten abgezogen wird.
2. Feuerfeste Bauteile (Wände, Fußböden, Blöcke, Dielen usw.), bestehend aus
Gerippen oder Kästen, die mit Torfmull, Sägespänen o. dgl. gefüllt und mit einer
dünnen Schicht des nach Anspruch 1 hergestellten Materials, falls notwendig, unter
Anwendung von Drahtnetzeinlagen, überzogen sind.
3. Fußbodenbelag, bestehend aus dünnen natürlichen oder künstlichen Korkplatten, welche mit dem nach Anspruch 1
hergestellten Material überzogen sind.
4. Röhren, hergestellt aus dem nach Anspruch 1 hergestellten Material durch
Umwicklung einer Form mit einer ausgewalzten, auf Papier haftenden Materialschicht
5. Dachplatten, bestehend aus erhärteten dünnen Schichten des nach Anspruch 1
hergestellten Materials.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244528C true DE244528C (de) |
Family
ID=503562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244528D Active DE244528C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244528C (de) |
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0
- DE DENDAT244528D patent/DE244528C/de active Active
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