DE2231205B2 - Dekorationsschicht auf der oberflaeche eines mineral-, holz- oder metall- substrats auf der grundlage einer moertelzusammensetzung aus hydraulischem zement, synthetischem harz, wasser, zuschlagstoffen und pigmenten und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Dekorationsschicht auf der oberflaeche eines mineral-, holz- oder metall- substrats auf der grundlage einer moertelzusammensetzung aus hydraulischem zement, synthetischem harz, wasser, zuschlagstoffen und pigmenten und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Im allgemeinen wird, wenn Zementmörtel unter Verwendung einer Kelle oder einer Sprüheinrichtung
auf die trockene Oberfläche eines Substrats aufgetragen wird, die in dem Mörtel enthaltene Feuchtigkeit
während des Abbindens von dem Substrat absorbiert. Das hat zur Folge, daß das Hydratationsabbinden des
Zements gestört wird, wodurch die Haftung des Mörtels an der Oberfläche des Substrats verschlechtert wird.
Zur Überwindung dieser Nachteile wurde ein Verfahren empfohlen, bei dem eine Lösung oder Suspension aus
synthetischem Harz zunächst unter Ausbildung eines wasserundurchlässigen Films auf die Oberfläche des
Substrats aufgebracht bzw. aufgesprüht wird, worauf eine Mörtelschicht auf den so hergestellten Film
aufgelegt wird. Hierbei erfordert nicht nur die Ausbildung des wasserundurchlässigen Films, sondern
auch das Trocknen der Oberfläche des Substrats gewisse Wartezeiten, wobei die Einstellung des
Benetzungsgrads und dessen Steuerung komplizierte Verfahrensweisen notwendig machen, so daß dieses
Verfahren nur in beschränkter Form Anwendung findet.
Ist z. B. der Benetzungsgrad der Oberfläche des Substrats hoch, so ist das erwähnte Verfahren nicht
anwendbar. Selbst wenn die wasserundurchlässige Schicht aus dem synthetischen Harz gebildet wird, neigt
der Mörtel dazu, nicht an der Oberfläche des Substrats
anzuhaften.
Es ist ferner ein Verfahren bekannt, das darin besteht, daß man eine Mörtelzusammensetzung, die aus Zement,
Zuschlagstoff und Wasser besteht, auf das Substrat aufbringt. Jedoch zeigt die gemäß diesem Verfahren
ausgebildete Schicht eine schlechte Haftung, wobei gleichzeitig Rißbildungen eintreten und zudem das
Aufbringen einer derartigen Zusammensetzung nur schwierig durchzuführen ist.
Bei dnem weiteren bekannten Verfahren bringt man
lediglich eine Mörtelzusammensetzung, die durch einfaches Vermischen von Zement, Zuschlagstoff,
synthetischer Harzemulsion und Wasser hergestellt wurde, auf die Oberflache des Substrats auf. Hierbei
zeigt jedoch das verwendete synthetische Harz wegen der Abwesenheit einer Oberflächenschicht eine schlechte
Bindungskraft, wobei sich gleichzeitig eine unzureichende Beständigkeit gegen Regen oder atmosphärische
Einwirkungen sowie eine Empfindlichkeit gegenüber Verfärbungen ergibt. Hinzu kommt, daß das
Aussehen einer derart hergestellten Dekorationsschicht nicht zufriedenstellend ist.
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, daß darin besteht, daß man eine Dekorationsschicht dadurch
herstellt, daß man eine Zusammensetzung aus Zuschlagstoff, synthetischem Harz, organischem Lösungsmittel
und erforderlichenfalls Zement in Form eines Überzugs aufbringt, wobei jedoch die Zusammensetzung durch
vorhandene Feuchtigkeit ungünstig beeinflußt wird. Hierbei ist die Entfernung der Feuchtigkeit von der
Oberfläche des Substrats erforderlich, was aus arbeitstechnichen Gründen nicht von Vorteil ist. Der Gehalt an
synthetischem Harz in festem Zustand, bezogen auf die Menge der Mörtelzusammensetzung, beträgt geeigneterweise
2% oder weniger, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung aus Zement,
Zuschlagstoff etc. in festem Zustand.
Überzugszusammensetzungen der vorgenannten Art sind unter anderem aus der DT-PS 8 51 172 bekannt, die
zudem noch färbende Zusätze enthalten. Gemäß dieser Patentschrift können die Zusammensetzungen durch
Aufsprühen aufgebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dekorationsschicht und ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen,
die die angegebenen Nachteile nicht besitzen und eine hohe Haftfestigkeit ermöglichen.
Die Erfindung betrifft somit eine Dekorationsschicht auf der Oberfläche eines Mineral-, Holz- oder
Metall-Substrats auf der Grundlage einer Mörtelzusammensetzung aus hydraulischem Zement, synthetischem
Harz, Wasser, Zuschlagstoffen und Pigment, die gekennzeichnet ist durch eine auf die Oberfläche
aufgebrachte Grundschicht, die durch Auftragen einer Mörtelzusammensetzung, die aus einem hydraulischen
Zement und einem Zuschlagstoff, die in einem
Gewichtsverhältnis von 1 :4 bis 4 :1 vermischt sind, und
einer wäßrigen Emulsion eines synthetischen Harzes, das aus einem Epoxidharz oder einer Mischung des
Epoxidharzes mit einem anderen emulgierbaren synthetischen Harz besteht, dessen Feststoffgehalt 5 bis 30
Gewichtsprozent der Gesamtmenge des hydraulischen Zements und des Zuschlagstoffs beträgt, und 15 bis 85
Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge an hydraulischem Zement, Zuschlagstoff und festem
Bestandteil der Emulsion des synthetischen Harzes, in homogen vermischter Form besteht, erhalten wurde,
und eine auf der Grundschicht aufgebrachte Oberflächenschicht, die durch Auftragen einer Lösung eines
synthetischen Harzes in einem organischen Lösungsmittel auf die Grundschicht erhalten wurde, wobei die
Mörtelzusammensetzung und/oder die Oberflächenschicht ein anroganisches Pigment enthält.
Erfindungsgemäß ist es somit nicht erforderlich, einen wasserundurchlässigen Film auf der Oberfläche des Substrats auszubilden, wie es bisher erforderlich war. Die sich ergebende geformte Dekorationsschicht weist ein starkes Haftvermögen auf, das dadurch erzielt wird,
Erfindungsgemäß ist es somit nicht erforderlich, einen wasserundurchlässigen Film auf der Oberfläche des Substrats auszubilden, wie es bisher erforderlich war. Die sich ergebende geformte Dekorationsschicht weist ein starkes Haftvermögen auf, das dadurch erzielt wird,
ίο daß man unabhängig von der Trockenheit und dem
Grad der Benetzbarkeit der Oberfläche die Mörtelzusammensetzung direkt auf die Oberfläche des Substrats
aufbringt. Demzufolge ist eine wirksame und verläßliche Durchführung des Verfahrens sichergestellt.
!5 Das erfindungsgemäß verwendete Substrat umfaßt
Fußböden, Wände und Platten, die aus Mineralsubstanzen, wie Beton, Mörtel, Schiefer und Ziegelsteinen,
Holzmaterialien, wie Sperrholz und Hartfaserplatten, und metallischen Materialien, wie Eisen, hergestellt sind.
Insbesondere sind für die erfindungsgemäß verwendete
Mörtelzusammensetzung Boden- und Wand-Substrate aus Beton geeignt. Die Oberfläche des Substrats kann
so, wie sie ist, d. h. ohne weitere Behandlung, verwendet werden, wobei in gewissen Fällen die Oberflächen
geglättet und gereinigt und Unebenheiten, wie Einkerbungen oder Löcher, verspachtelt werden. Wenn die
Raumtemperatur hoch ist, wird zum Benetzen Wasser verwendet. Für das Verspachteln kann die erfindungsgemäß
verwendete Mörtelzusammensetzung eingesetzt werden.
Der hydraulische Zement bzw. Wasserzement kann jeder Zement einschließlich Portland-Zement sein,
während übliche Zuschlagstoffe bzw. Füllmaterialien, einschließlich Siliciumdioxidsand, verwendet werden
können.
Das Epoxidharz kann als solches oder zusammen mit einem emulgierbaren synthetischen Harz, wie einem
Polyvinylacetat-, Polyacrylate Polymethacrylat-, Styrol/ Butadien-Mischpolymerisat- oder Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat-Harz,
verwendet werden. Diese synthetischen Harze werden in Form einer O/W-Emulsion
(organisches Material in Wasser-Emulsion) unter Verwendung eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels als oberflächenaktives Mittel verwendet. Die Emulsion des synthetischen Harzes wird, berechnet als
der in der Emulsion enthaltene Feststoff, in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des hydraulischen Zements und des Zuschlagstoffs, verwendet. Verwendet
man die Emulsion in diesem Mengenbereich, so wird nicht nur das Haftvermägen der Mörtelzusammensetzung
an der Oberfläche des Substrats, sondern auch die Eigenschaft, Wasser zurückzuhalten, in erheblicher
Weise verbessert. Hierdurch wird die Notwendigkeit einer wasserundurchlässigen Schicht hinfällig, wodurch
auch die sich bei der Bildung einer derartigen Schicht ergebenden Probleme vermieden werden. Wenn der
Feststoffgehalt der Emulsion des synthetischen Harzes weniger als 5 Gew.-% beträgt, ergibt sich beim
Aufsprühen eine schlechte Haftung, so daß ein Verspritzen des Materials und damit ein Materialverlusi
eintritt. Diejenigen Materialien, bei denen der Feststoffgehalt der Emulsion des synthetischen Harzes mehr ah
30 Gew.-% beträgt, neigen dazu, an der Wandoberflä
ds ehe abzurutschen. Hierbei ergeben sich unerwünschu
Verformu.igen.
Die genannte Wassermenge in der Mörtelzusammen Setzung ist die Menge an freiem Wasser, die in de
Substanzmischung der Mörtelzusammensetzung enthalten
ist, wobei das in der Oberfläche des Substrats vorhandene Wasser zusätzlich zu dem zuzusetzenden
Wasser gerechtnet wird. Wenn die Wassermenge weniger als 15 Gew.-% beträgt, kann die Homogenität
der Substanzmischung der Mörtelzusammensetzung beeinträchtigt werden, so daß man nur ein inhomogenes
Material mit schlechter Verarbeitbarkeit erhält. Wenn
andererseits die Wassermenge mehr als 85 Gew.-°/o beträgt, ergeben sich Verformungen der Schicht, was zu ι ο
einer schlechten Deckkraft führt.
Erforderlichenfalls kann ein anorganisches Pigment zu der Mörtelzusammensetzung zugesetzt werden.
Vorzugsweise verwendet man als anorganische Pigmente alkalibeständige und wetterbeständige Materialien,
wobei das Mengenverhältnis innerhalb des Bereichs ausgewählt werden kann, in dem die
physikalischen Eigenschaften der Mörtelzusammensetzung nicht beeinträchtigt werden. Vorzugsweise verwendet
man die Pigmente in einer Menge von etwa 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an hydraulischem
Zement, Zuschlagstoff und dem Feststoffgehalt der Emulsion des synthetischen Harzes. Die Mörtelzusammensetzung
kann auch mit Mitteln, die die Verformung der Schicht verhindern, versetzt werden.
Das Verfahren zur Herstellung einer Dekorationsschicht auf der Oberfläche eines Mineral-, Holz- oder
Metall-Substrats auf der Grundlage einer Mörtelzusammensetzung aus hydraulischem Zement, synthetischem
Harz, Wasser, Zuschlagstoffen und Pigment mit dem Aussehen einer Orangenschale durch Aufsprühen der
Mörtelzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mörtelzusammensetzung, die aus einem
hydraulischen Zement und einem Zuschlagstoff, die in einem Gewichtsverhältnis von 1 :4 bis 4 :1 vermischt
sind, und einer wäßrigen Emulsion eines synthetischen Harzes, das aus einem Epoxidharz oder einer Mischung
des Epoxidharzes mit einem anderen emulgierbaren synthetischen Harz besteht, dessen Feststoffgehalt 5 bis
30 Gew.-% der Gesamtmenge des hydraulischen Zements und des Zuschlagstoffs beträgt, und 15 bis 85
Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge an hydraulischem Zement, Zuschlagstoff und festem
Bestandteil der Emulsion des synthetischen Harzes, in homogen vermischter Form besteht, direkt auf die
Oberfläche des Substrats aufträgt und man eine Oberflächenschicht aus einer Lösung des synthetischen
Harzes in einem organischen Lösungsmittel aufträgt, wobei die Mörtelzusammensetzung und/oder die
Oberflächenschicht ein anorganisches Pigment enthält, .so
Die erfindungsgemäß verwendete Mörtelzusammensetzung wird dadurch hergestellt, daß man die
genannten Substanzen in einem vorherbestimmten Verhältnis homogen vermischt, Die Mischung .wird mit
Hilfe einer Sprüheinrichtung oder mit Hilfe von Walzen aufgetragen. Verwendet man eine Sprüheinrichtung,
wie eine Betonspritze, so kann der Sprühdruck auf 2 bis 10 kg/cm3 eingestellt werden. Wenn die Zusammensetzung bei niedrigeren Temperaturen aufgebracht wird,
muß die Abbindezelt verlängert werden. Wenn die Temperatur zu niedrig Hegt, ist zur Verhinderung des
Gefrierene besondere Vorsicht geboten. Die Anwendung hoher Temperaturen kann von Vorteil sein,
Insbesondere, weil die Abbindezeit verkürzt werden kann, was Jedoch zur Folge hat, daß, wenn die f»j
Temperatur zu hoch Ist, das Substrat getrocknet wird und die Wasserabsorption übermäßig stark ansteigt. Ein
Verfahren zur Aufbringung der erfindungsgemäß verwendeten Mörtelzusammensetzung besteht darin,
daß man die verschiedenen Bestandteile in einem vorherbestimmten Verhältnis homogen vermischt und
die Mischung in einer oder mehreren Schichten unter Ausbildung einer kontinuierlichen Einfach- oder Mehrfach-Schicht
aufträgt.
In einer anderen Ausführungsform wird die genannte Mischung, die die Substanzen in einem vorherbestimmten
Verhältnis enthält, in diskontinuierlicher Weise unter Ausbildung einer Einfach- oder Mehrfachschicht
aufgebracht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden Mörtelzusammensetzungen, die verschiedene Viskositäten
aufweisen, die durch Verändern der eingemischten Wassermenge innerhalb des erwähnten Bereichs erreicht
werden, unter Ausbildung kontinuierlicher Schichten in Form von mehreren Schichten übereinander
aufgebracht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden zwei oder mehrere Arten von Mörtelzusammensetzungen,
die verschiedene Viskositäten aufweisen, die sich durch Einmischen verschiedener
Wassermengen, die in dem erwähnten Bereich liegen, ergeben, in Mehrfachschichten unter Ausbildung entweder
kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Schichten aufgebracht. Die Wassermenge in der Mörtelzusammensetzung
der kontinuierlichen Schichten liegt vorteilhafterweise in einem Bereich von 35 bis 85 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Feststoffgehalts der Emulsion des synthetischen Harzes, des hydraulischen
Zements und des Zuschlagstoffs, während die Wassermenge in den diskontinuierlichen Schichten
vorzugsweise 15 bis 45 Gew.-% beträgt. Die Auswahl der Wassermenge in den beiden Schichten kann so
getroffen werden, daß sie in Abhängigkeit von der Art und den Mengen der verschiedenen anderen Bestandteile
der Mischung, der Anwesenheit von Verformungen hindernder Mittel oder anderer eingemischter Mittel
und verschiedenen anderen Bedingungen in den angegebenen Bereich fällt.
Für kontinuierliche Schichten kann ein Aufsprühen oder Aufwalzen erfolgen, während man für die
Ausbildung diskontinuierlicher Schichten /um Zwecke des Aufbringens das Material aufsprüht. Insbesondere
wird die Auftragung des Überzugs mil Hilfe einer Sprüheinrichtung durchgeführt, was nicht nur im Fall
von diskontinuierlichen Schichten, sondern auch im Fall von kontinuierlichen Schichten durchzuführen ist,
gleichgültig, ob man eine Schicht oder eine aus
mehreren Schichten bestehende Schicht aufträgt. Hierbei ergibt sich eine unregelmäßige Oberfläche, und
die Dekorationsschicht zeigt das Aussehen einer Orangenschale, wodurch ein günstiger Eindruck hervorgerufen wird.
Vorzugsweise trägt man mehrere Zusammensetzungen mit einer Dicke von 0,5 bis 10 mm pro Schicht auf.
Die aus mehreren Lagen bestehende Mehrfach-Schicht sollte auf einzelne Schichten begrenzt sein, und bei der
Herstellung kann man, wenn eine Schicht getrocknet Ist, die nächste Schicht aufbringen.
Wie bereits erwähnt, wird, nachdem die Mörtelzusammensetzung aufgebracht und nach 3 Stunden
abgebunden oder gehärtet 1st, eine Lösung, die aus einem synthetischen Harz und e'nem organischen
Lösungsmittel besteht, unter Ausbildung einer Oberflächenschicht aufgetragen.
Ie nach der Beschaffenheit der Oberfläche des Substrats kann auch eine porenschlieBende Schicht aus
528
einem synthetischen Harzsystem vor dem Auftragen der Oberflächenschicht, jedoch nach dem Aufbringen
der Mörtelzusammensetzung, aufgebracht werden. Die bei der Ausbildung der oberflächenschicht verwendeten
synthetischen Harze sind Polyacrylatharze, Polymethacrylatharze, Polyvinylchloridharze, Alkydharze
und Polyurethanharze, wobei die Harze in Form einer Lösung verwendet werden. Gewünschtenfalls kann man
zu der aus dem Harz und dem Lösungsmittel bestehenden Lösung ein anorganisches Pigment zusetzen.
Das Aufbringen der Lösung erfolgt durch Verwendung von Bürsten, Walzen oder Sprüheinrichtungen,
wobei man den Auftrag mehrfach wiederholt und pro Sprühauftrag 50 bis 250 g/m2 verwendet.
Die bereits gebildete Mörtelschicht wird durch die Oberflächenschicht weiter verfestigt. Diese macht die
Oberfläche wasserabstoßend und verleiht ihr einen Glanz.
Durch die Verwendung des anorganischen Pigments können verschiedene Färbungen und Farbkombinationen
erreicht werden, indem man verschiedene Farbtöne in eine Schicht der Mörtelzusammensetzung, eine oder
mehrere der Schichten der Mehrfachschicht, die Oberflächenschicht oder in mehr als zwei Schichten
einarbeitet, je nachdem, was für eine Art von Dekorationsschicht man herstellen will.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsformen wird die Erfindung im folgenden
beispielsweise näher erläutert. Die Fig. 1, 2, 3, 4, 5
und 6 zeigen vergrößerte Ansichten von Schnitten der erfindungsgemaßen Dekorationsschichten, während die
F i g. 7 und 8 vergrößerte Schnittansichten zeigen, die die Untersuchungsverfahren erläutern.
In der Fig. 1 ist eine Form der Anwendung der erfindungsgemäß verwendeten Mörtelzusammensetzung
gezeigt, gemäß der zwei kontinuierliche Schichten gebildet werden, wobei die gleichförmige Mörtelzusammensetzung
zu einer kontinuierlichen Schicht ausgebildet wird, und diese Schicht in einer Schicht oder in Form
von mehreren Schichten aufgebracht wird.
Eine weitere Ausführungsform, die in der Fig. 2
gezeigt ist, zeigt den Fall, bei dem eine diskontinuierliche Schicht in einem Schichtgefüge ausgebildet wird,
wobei die gleichförmige Mörtelzusammcnsctzung in mehrere Schichten und die diskontinuierlichen Schichten
in Form einer oder mehrerer Schichten ausgebildet werden.
Weitere Ausführungsformen sind in den F i g. 3 und 4 gezeigt, in denen mehr als zwei Arten von Mörtclzusammensetzungen
verwendet werden, die verschiedene Viskositäten durch verschiedene Mengen eingemischten
Wassers aufweisen und die in Form mehrerer Schichten zu einer kontinuierlichen Schicht aufgebracht
sind. Die F i g. 3 zeigt den Pail, bei dem als erstes eine
kontinuierliche Schicht aus einem Material hoher Viskosität und dann eine kontinuierliche Schicht aus
einem Material niedriger Viskosität aufgebracht ist. In der Pig.4 ist in bezug auf die Zwischenschicht eine
umgekehrte Konstruktion gewählt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Flg.5 und 6 gezeigt, bei denen zwei Arten oder mehr
als zwei Arten der Mörtelzusammensetzungen mit unterschiedlichen Viskositäten duroh unterschiedliche
Mengen eingemischten Wassers in Mehrfachschichten als kontinuierliche Schichten und als diskontinuierliche
Schichten aufgetragen sind. In der Fig.5 ist der Fall
gezeigt, bei dem zunächst eine Mörtelzusammensetzung, die durch Vermischen einer Emulsion aus
synthetischem Harz mit Portland-Zement, Siliciumdi oxydsand, anorganischem Pigment, einem Zuschlagstol
und der erforderlichen Wassermenge auf die Oberfläch 1 des Substrats aus Beton oder Mörtel unter Ausbilduni
einer ersten Schicht 3 aufgebracht wird. Nachdem diesi erste Schicht 3 ausgebildet ist, wird nach Ablauf de
erforderlichen Zeit zur Veränderung der Verarbeitbar keit der Zusammensetzung die Wassermenge dei
Mörtelzusammensetzung verändert. Hierbei bleiben die
ίο übrigen Bestandteile die gleichen wie die zur Ausbildung
der ersten Schicht 3 verwendeten. Die Mörtelzusammensetzung wird dann mit Hilfe einer Mörtelsprüheinrichtung
auf die Oberfläche 1 des Substrats und dei ersten Schicht 3 unter Ausbildung einer zweiten Schichi
ι j 2 aufgebracht. Nach Ablauf der erforderlichen Zeit wire
eine Lösung eines synthetischen Harzes in Form einei Oberflächenschicht 4 auf die zweite Schicht 2
aufgetragen. In diesem Fall werden beim Aufsprühen der ersten Schicht 3 und der zweiten Schicht 2 zwei
Arten von Zusammensetzungen verwendet, die unterschiedliche Wassermengen und damit niedrige und hohe
Viskositäten aufweisen, wobei auch die Art des Farbtons des zugesetzten Pigmentes verändert wird, um
ein interessantes Muster beim Aufsprühen zu erzielen.
Wie aus der F i g. 5 ersichtlich ist, wird die Zusammensetzung mit hoher Viskosität unter Ausbildung
fleckenartiger Anhäufungen auf der Oberfläche 1 des Substrats durch Einstellen des Sprühdrucks, des
Durchmessers und der Form der Düse der Sprüheinrichtung aufgespritzt, worauf als zweite Schicht die
Zusammensetzung mit geringer Viskosität kontinuierlich aufgespritzt wird, so daß sich eine wellenförmig
ausgebildete Schicht unterschiedlichen Musters auf der Substratoberfläche und der Oberfläche der ersten
Schicht ergibt.
In der Fig.6 ist gezeigt, wie als erste Schicht eine
Zusmmensetzung mit geringer Viskosität in kontinuierlicher Weise aufgespritzt wird, worauf als zweite
Schicht die Zusammensetung mit hoher Viskosität diskontinuierlich, z. B. in Form von Tropfen, aufgebracht
wird. In diesem Fall werden verschieden gefärbte Pigmente zu beiden Zusammensetzungen zugesetzt, so
daß es möglich ist, farbmäßig interessante Muster zu erzielen.
4.s Es ist ferner möglich, in jede Schicht, sei sie nun
kontinuierlich oder diskontinuierlich, zwei oder drei
Farbarten einzuarbeiten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern.
(Dekorationsschicht,
wit' sie in der F i g. 5 gezeigt Ist)
wit' sie in der F i g. 5 gezeigt Ist)
ss Nach dem Rühren und dem Mischen in einem Mörtelmischer wurden die Mörtelzusammensetzungen,
die die in der folgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen besaßen, mit Hilfe einer Mörtel·
spritzeinrichtung mit einem Druck von 5 kg/cm3 unter
do Ausbildung der ersten und zweiten Schichten aufgespritzt. Die Oberfläche des Substrats war unbehandelter
Beton, dessen Feuchtigkeitsgehalt verändert wurde. Der Düsendurchmesser der verwendeten Mörtelspritzeinrichtung betrug 8 mm für die Ausbildung der ersten
fts Schicht und 5 mm für die Ausbildung der zweiten
Schicht. Die zweite Schicht wurde nach Ablauf von 3 Stunden nach der Ausbildung der ersten Schloht
aufgebracht.
70S B33/43B
10
Mörtelzusammensctzting
(Gcw.-%)
(Gcw.-%)
l-'i'ir die
Schicht l-iir die
zweite
Schicht
Weißer Portland-Zcment | 100 | 100 |
Siliciumdioxiclsand | 33 | 33 |
Epoxidharz-Emulsion | 19 | 19 |
Anorganisches Pigment | 0 | 8 |
Asbestschlamm | 5 | 0 |
Wasser (einschließlich des | 50 | 70 |
Wassergehalts der Emulsion) |
Nach Ablauf von 24 Stunden nach der Ausbildung der die Bindekraft der Dekorationsschicht 5, die gemäß dem
zweiten Schicht wurde ein Acrylesterharz in einer oben beschriebenen Verfahren ausgebildet worden war,
Menge von 200 g/m' mit Hilfe einer Bürste aufgetragen. an der Oberfläche des Substrats 1 im Vergleich zu einem
In der folgenden Tabelle II ist das Haftvermögen bzw. ^o üblichen Überzug gezeigt.
Unbehandeltcr Beton
Erlmdungsgemiil.t
Feuchtigkeitsbedingungen | Feuchtigkeitsgehalt | (kg/i |
1 Woche in Wasser getaucht und direkt aus dem Wasser emnommen |
8,6 bis 8,8% | 8,44 |
1 Stunde nach der Entnahme aus dem Wasser |
8,5 bis 8,6% | 9,44 |
8 Stunden nach der Entnahme aus dem Wasser |
8,4% | 9,04 |
9 Stunden nach der Entnahme aus dem Wasser |
8,3 bis 8,4% | 9,43 |
24 Stunden nach der Entnahme aus dem Wasser |
8,0 bis 8,1% | 8,99 |
An der Luft getrocknet | 7,5 bis 7,8% | 9,49 |
Stand der Technik,
Acrylemulsions-
iihor/ug
ungenügend ungenügend ungenügend ungenügend
5-(> kg/cnr
Bemerkung 1
Das Haftvermögen bzw. die Bindungsstärke wurde 4 Wochen nach der Bildung der Dekorationsschicht 5
durch eine in senkrechter Richtung geführte Zerreißprobe ermittelt. Dieses Teslverfahren erfolgt dadurch,
daß eine Stahleinrichtung 7, wie es in der F i g. 7 gezeigt ist, mit Hilfe eines Epoxidhnrzklebstoffs 6 auf eine
Flache von 100 mm χ lOmm auf die Dekorationsschicht aufgeklebt wird· worauf die Zugkraft auf die
Dekorationsschicht 5 ausgeübt wird. Es wurden jeweils acht Proben gemäß den Feuchtigkeitsbedingungen der
betreffenden Oberfläche t des Substrats verwendet.
Für den Fall, daß das Substrat keine ausreichende Festigkeit zeigt, kann die Zerreißprobe zur Bestimmung
der Haftung der Mörtelschicht in der Weise durchgeführt werden, wie es In der F i g. 8 gezeigt ist.
Bemerkung 2
Bei dem vorstehend beschriebenen üblichen Verfahren des Stands der Technik wurde ein wasserundurchlässiger Film, der aus einer 25%igen Emulsion von
Acrylat/Vinylacetat.Mlschpolymerlsat-Hurz bestand,
ausgebildet, worauf die Mörtelzusammensetzung auf der Oberfläche der Folie aufgebracht wurde.
''S Der l-eststoffgchalt der l'imiision des synthetischen
I lar/es in der Möitelziisiiinmensetziiiig wurde auf 2 bis
J Gew.%, bezogen auf die (Jesumtmcngc an hydraulischem
Zement und Zuschlagstoff, eingestellt.
(Dekorationsschicht, wie sie in der F ig. 6 gezeigt ist)
Die ersten und zweiten Schichten wurden durch Aufsprühen von Mörtelzusammensetzungen, die die In
der robelle Hl angegebenen Zusammensetzungen besau, ausgebildet, wobei man das Material nach dem
Rühren und Vermischen In einem Mörtelmischer mit
Hilfe einer Mörtelßprüheinrlchtung, die bei einem Druck
von 5 kg/cm' betrieben wurde, aufbrachte. Die Oberflüche des Orundmaterlals war eine getrocknete Asbestzementplatte mit einer Dicke von 3 mm. Der Durchmesser
der Düse der Mörtelsprüheinrlchtung betrug für die Ausb dung der ersten Schicht 3 mm und für die
Ausbildung der zweiten Schicht 7 mm. Die zweite schicht wurde 24 stunden nach der Ausbildung der
ersten Schicht aufgetragen.
Mörtcl/.usiimmcnsct/ung Rir die Rir die
(Gewichtsteile) erslc Schichl /wcitc Schicht
Weißer Portland- 100
Zement
Siliciumdioxydsand 33
Epoxidharz-Emulsion 19
(Feststoffgchalt)
Anorganisches Pigment 8
(Feststoffgchalt)
Anorganisches Pigment 8
Wasser (einschließlich 70
der Feuchtigkeit in der
Emulsion)
der Feuchtigkeit in der
Emulsion)
100
33
19
19
50
Das Acrylesterharz wurde 24 Stunden nach der Ausbildung der zweiten Schicht in einer Menge von
200 g/m2 mit Hilfe einer Bürste aufgetragen.
Das Haftvermögen der Dekorationsschicht 5 an der Oberfläche des Substrats 1 wurde mit einer Untersuchungsmethode,
die ähnlich der in dem vorhergehenden Beispiel beschrieben war, ermittelt. Diese Bindekraft
betrug 15,5 kg/cm2. In diesem Fall zerbrach nicht die Dekorationsschicht 5, sondern die als Substrat verwendete
Astbestzementplatte. Im Vergleich zu dieser Bindekraft bzw. diesem Haftvermögen betrug die bei
einem üblichen Verfahren erhaltene 0,8 kg/cm2. In diesem Fall trat ein Ablöse-Phänomen zwischen dem
Mörtel und dem auf den Mörtel aufgetragenen Harz auf. Wie bereits beschrieben, ist die Haftung bzw. die
Bindekraft erheblich größer als die gemäß dem bekannten Verfahren zu erzielende, wobei keine
Ablösung der Schichten wie im Fall des bekannten Verfahrens eintrat.
(Dekorationsschicht,
wie sie in der F i g. 1 gezeigt ist)
wie sie in der F i g. 1 gezeigt ist)
Die in der folgenden Tabelle IV angegebene Mörtelzusammensetzung wurde auf leichten Blähbeton,
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgebracht. Die erste Schicht wurde jedoch mit Hilfe
einer Kelle aufgetragen, während die zweite Schicht mit Hilfe einer Mörtelspritzeinrichtung unter Verwendung
eines Düsendurchmessers von 5 mm aufgebracht wurde. Schließlich erfolgte die Ausbildung der Oberflächenschicht
in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Bindungskraft zwischen der Dekorationsschicht 5
und der Oberfläche 1 des Substrats wurde mit einem ähnlichen Untersuchungsverfahren wie dem in Beispiel
1 beschriebener; bestimmt, wobei eine Zerstörung des Substrats bei 4,8 kg/cm2 auftrat.
Mörtel/usamnicnscizung Rir die Für die
(Gewichtsleilc) erslc Schicllt zweite Schicht
Weißer Portland- | 100 | F i g. 2 gezeigt | 100 |
Zement | |||
Siliciumdioxydsand | 33 | 33 | |
Epoxidharz-Emulsion | 19 | 19 | |
25 Feststorigehalt) | |||
Anorganisches Pigment | 8 | 8 | |
70 | 70 | ||
Wasser (einschließlich | |||
der Feuchtigkeit der | |||
10 Emulsion) | |||
Beispiel 4 | |||
(Dekorationsschicht, | |||
■1S wie sie in der | ist) |
Die Ausbildung dieser Schicht erfolgte in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, wobei die
Ausbildung der zweiten Schicht nicht durchgeführt wurde.
Die Bindekraft /wischen der Dekorationsschicht 5 und der Oberfläche 1 des Substrats wurde gemäß dem in
Beispiel I beschriebenen Untersuchungsverfahren bestimmt, wobei das Substrat bei 14,7 kg/cm2 zerbrach.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Dekoratiomsschicht auf der Oberfläche eines Mineral-, Holz·· oder Metall-Substrats auf der
Grundlage einer Märtelzusammensetzung aus hydraulischem Zement, synthetischem Harz, Wasser,
Zuschlagstoffen und Pigment, gekennzeichnet durch eine auf die Oberfläche aufgebrachte
Grundschicht, die durch Auftragen einer Mörtelzu- |0
sammensetzung, die aus einem hydraulischen Zement und einem Zuschlagstoff, die in einem
Gewichtsverhälünis von 1 :4 bis 4 :1 vermischt sind,
und einer wäßrigen Emulsion eines synthetischen Harzes, das aus einem Epoxidharz oder einer ,3
Mischung des Epoxidharzes mit einem anderen emulgierbaren !synthetischen Harz besteht, dessen
Feststoffgehalt 5 bis 30 Gewichtsprozent der Gesamtmenge des hydraulischen Zements und des
Zuschlagstoffs beträgt, und 15 bis 85 Gewichtsprozent
Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge an hydraulischem Zement, Zuschlagstoff und festem
Bestandteil der Emulsion des synthetischen Harzes, in homogen vermischter Form besteht, erhalten
wurde, und eine auf der Grundschicht aufgebrachte Oberflächenschicht, die durch Auftragen einer
Lösung eines synthetischen Harzes in einem organischen Lösungsmittel auf die Grundschicht
erhalten wurde, wobei die Mörtelzusammensetzung und/oder die Oberflächenschicht ein anorganisches
Pigment enthält.
2. Dekorationsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mörtelzusammensetzung
aufgebaut ist. die als kontinuierliche Schicht unter Ausbildung einer oder mehrerer Schichten
aufgetragen ist.
3. Dekorationsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelzusammensetzung in
Form einer nichtkontinuierlichen Schicht unter Ausbildung einer oder mehrerer Schichten aufgebracht
ist.
4. Dekorationsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren
Mörtelzusammenset2-.ungen besteht, die als kontinuierliche Schicht und nichtkontinuierliche Schicht
unter Ausbildung von zwei oder mehreren Schichten aufgetragen sind, wobei die Mörtelzusammensetzungen
bei der Austragung unterschiedliche Feuchtigkeitsgehalte aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung einer Dekorationsschicht auf der oberfläche eines Mineral-, Holzoder
Metall-Substrats auf der Grundlage einer Mörtelzusammenset2:ung aus hydraulischem Zement,
synthetischem Harz, Wasser, Zuschlagstoffen und Pigment mit dem Aussehen einer Orangenscha-Ie
durch Aufsprühen der Mörtelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mörtelzusammensetzunji,
dl·: aus einem hydraulischen Zement und einem Zuschlagstoff, die in einem
Gewichtsverhältnis von t : 4 bis 4 :1 vermischt sind,
und einer wäßrigen Emulsion eines synthetischen Harzes, das aus sinem Epoxidharz oder einer
Mischung des Epoxidharzes mit einem anderen emulgierbaren synthetischen Harz besteht, dessen
Feststoffgehalt 5 bis 30 Gewichtsprozent der Gesamtmenge des hydraulischen Zements und des
Zuschlagstoffs beträft, und 15 bis 85 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge an
hydraulischem Zement, Zuschlagstoff und festem Bestandteil der Emulsion des synthetischen Harzes,
in homogen vermischter Form besteht, direkt auf die Oberfläche des Substrats aufträgt und man eine
Oberflächenschicht aus einer Lösung des synthetischen Harzes in einem organischen Lösungsmittel
aufträgt, wobei die Mörtelzusammensetzung und/oder die Oberflächenschicht ein anorganisches
Pigment enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelzusammensetzung 35 bis 85
Gewichtsprozent Wasser enthält und in Form einer Schicht oder mehrerer Schichten als kontinuierliche
Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 10 mm pro Schicht aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelzusammensetzung, die 15 bis
45% Wasser enthält, unter Ausbildung einer Schicht oder mehrerer Schichten als nichtkontinuierliche
Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 10 mm pro Schicht aufgetragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelzusammensetzung, die 35 bis
85 Gew.-% Wasser enthält, in Form einer kontinuierlichen Schicht und die Mörtelzusammensetzung,
die 15 bis 45 Gew.-% Wasser enthält, in Form einer nichtkontinuierlichen Schicht aufgetragen werden,
wobei die kontinuierliche Schicht und die nichtkontinuierliche Schicht alternierend unter Ausbildung
von zwei Schichten oder mehreren Schichten mit einer Dicke von jeweils 0,5 bis 10 mm pro
Schicht aufgebracht werden.
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GB (1) | GB1394582A (de) |
HK (1) | HK34478A (de) |
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RU2543100C2 (ru) | 2010-11-29 | 2015-02-27 | Альстом Текнолоджи Лтд | Рабочая лопатка для газовой турбины, способ изготовления указанной лопатки и газовая турбина с такой лопаткой |
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- 1971-06-25 JP JP4668571A patent/JPS576391B1/ja active Pending
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- 1972-06-21 GB GB2906872A patent/GB1394582A/en not_active Expired
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Also Published As
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JPS576391B1 (de) | 1982-02-04 |
HK34478A (en) | 1978-07-07 |
DE2231205A1 (de) | 1973-01-11 |
GB1394582A (en) | 1975-05-21 |
US3834931A (en) | 1974-09-10 |
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