DE102020103272A1 - Mineralstofftapete sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mineralstofftapete, die eine zu Natur- oder Kunststein identische Oberflächenoptik und -haptik besitzt und mittels herkömmlicher Tapeziertechniken verarbeitbar ist; sie betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung der Mineralstofftapete. Die Mineralstofftapete, die eine Dicke von bis zu 1,5 mm aufweist, umfasst eine auf einem flexiblen textilen Trägermaterial (2) aufgebrachte, makroporenfrei ausgebildete Gesteinskörnungsschicht (1). Diese besitzt einen Masseanteil von 80 bis 90 Prozent Gesteinsmehl aus Carbonatgestein; die Gesteinskörner sind in der Gesteinskörnungsschicht (1) mittels eines homogen verteilten Bindemittels verbunden. Die Mineralstofftapete eignet sich zum Aufbringen auf verschiedenste Untergründe; sie kann zum Beispiel zur Verkleidung von Wänden, Decken, Böden oder von Möbelstücken eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mineralstofftapete auf Basis einer Gesteinskörnung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Mineralstofftapete eignet sich zum Aufbringen auf verschiedenste Untergründe; sie kann zum Beispiel zur Verkleidung von Wänden, Decken, Böden oder auch von Möbelstücken eingesetzt werden.
  • Neben dem Verkleiden von Decken- und Wänden mit Fließen und Platten haben sich kunststoffbasierte Steinimitatbeläge im Innenausbau und für Fassadenverkleidungen etabliert. Solche kunststoffbasierten Steinimitatbeläge können in nahezu beliebiger Optik hergestellt werden; sie sind u. a. auch im Dickenbereich von ca. 1 mm erhältlich und können hierdurch wie klassische Papiertapeten verarbeitet werden.
  • Gegenüber Natur- oder Kunststein unterscheiden sich diese Kunststoffbeläge jedoch nicht nur durch ihre Haptik, sondern vielfach auch in ihrer Optik, da sie als Imitate anhand bestimmter Kennzeichen, wie zum Beispiel ihrem Glanz, erkennbar sind. Das Raumklima in echtsteinverkleideten Räumen wird zudem häufig angenehmer empfunden als bei Verwendung von Kunststoffverkleidungen.
  • Mineralstoffbasierte Beläge, die die Vorteile der Kunststoffbeläge, insbesondere ihre einfache Verarbeitung, und die natürliche Steinoptik und -haptik vereinen, sind bekannt in Form starrer Platten oder dünner Steinfurniere. Bekannt sind zudem Mineralstofflaminate mit Dicken im Bereich von ca. 1 bis 4 mm, zum Beispiel aus DE 10 2008 032 204 A1 ; die in Form einer Gesteinskörnung aufgebrachten Mineralstoffe sind demgemäß in einem kunststoffbasiertem Bindemittel fixiert, wobei der Anteil der mineralischen Füllstoffe im Bereich von 15 bis 70 Prozent liegt, was einen relativ hohen Bindemittelgehalt bedingt.
  • Weiterhin beschreibt GB 1 162 991 A einen Mineralstoffbelag, der aus einem einen Mineralstoff enthaltenden Kunstschlicker hergestellt und auf eine starre Platte appliziert wird; ähnliches ist aus EP 0 131 064 A1 bekannt. EP 2 360 025 A2 offenbart einen mineralstoffbasierten Belag, dessen Oberflächenschicht aus feingranuliertem, mit Schmelzkleber vermischtem Naturstein besteht; diese Schicht wird thermisch auf einer Trägerbahn fixiert. Ein Verfahren auf Basis einer Spachtelmasse zur Herstellung einer Platte mit Mineralstoffbelag ist in DE 103 40 238 A1 beschrieben.
  • Die bekannten gesteinskörnungsbasierten Mineralstoffbeläge für Wand- und Deckenverkleidungen besitzen zur Sicherstellung der Flexibilität entweder einen hohen Kunststoffbindemittelanteil oder eine definierte Porosität. Mineralstoffbeläge, die wie klassische Papiertapeten auf Wände, Decken oder Böden appliziert werden können, und dennoch einen hohen Gesteinskörnungsanteil aufweisen, sind dagegen bislang wirtschaftlich nur schwierig realisierbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mineralstofftapete auf Basis einer Gesteinskörnung mit geringer Dicken bereitzustellen, die eine zu Natur- oder Kunststein identische Oberflächenoptik und -haptik besitzt und mittels herkömmlicher Tapeziertechniken verarbeitbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Mineralstofftapete auf Basis einer Gesteinskörnung mit den kennzeichnenden Merkmalen nach dem Anspruch 1 sowie das Verfahren zur Herstellung einer Mineralstofftapete nach Anspruch 7 gelöst; zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 sowie 8 bis 10 aufgeführt.
  • Nach Maßgabe der Erfindung umfasst die Mineralstofftapete eine auf einem flexiblen textilen Trägermaterial aufgebrachte Gesteinskörnungsschicht; sie weist eine Dicke von bis zu 1,5 mm auf. Die Gesteinskörnungsschicht ist makroporenfrei ausgebildet und besitzt einen Masseanteil von 70 bis 90 Prozent Gesteinsmehl aus Carbonatgestein, zum Beispiel Marmormehl, in der Gesteinskörnungsschicht. Die Gesteinskörner sind in der Gesteinskörnungsschicht mittels eines homogen verteilten Bindemittels verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Mineralstofftapete wird gemäß der folgend beschriebenen Verfahrensschritte durchgeführt.
  • Zunächst wird eine Gesteinskörnung mit einer wässrigen Bindemitteldispersion und Wasser zu einer klumpen- und porenfreien, homogenen Gesteinskörnungspaste vermengt bzw. gemischt. Die Gesteinskörnungspaste enthält als Gesteinskörnung einen Masseanteil von 50 bis 70 Prozent Gesteinsmehl aus Carbonatgestein. Vorzugsweise wird Marmormehl als Gesteinskörnung verwendet.
  • Anschließend erfolgt das Aufstreichen der Gesteinskörnungspaste auf eine Fertigungsunterlage. Die aufgestrichene Gesteinskörnungspaste wird auf eine homogene Dicke abgezogen. Das flexible textile Trägermaterial wird danach auf die Pastenschicht aufgelegt und in diese eingearbeitet, zum Beispiel indem ein zusätzlicher dünner Film Gesteinskörnungspaste aufgestrichen und abgezogen wird. Nach diesen Schritten liegt ein Tapetengrünling mit homogener Dicke vor, der im Anschluss getrocknet wird, wobei sich die Mineralstofftapete ausgebildet. Diese wird schließlich von der Fertigungsunterlage - zum Beispiel durch Abziehen oder Abrollen - abgenommen.
  • Die erfindungsgemäße Mineralstofftapete zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus und kann - trotz des hohen Gesteinskörnungsgehaltes - in der von Papiertapeten bekannten Art und Weise gerollt werden. Das Tapezieren unter Verwendung der Mineralstofftapete erfolgt gewohnt schnell und unkompliziert. Zudem ist die Mineralstofftapete flexibel auf verschiedenen Oberflächen bzw. Untergründen einsetzbar, zum Beispiel auch auf Rundungen und an Kanten. Bei Untergrundspannungen treten keine Risse in den Sichtoberflächen auf.
  • Die Verarbeitungszeit beim Aufbringen der vorgeschlagene Mineralstofftapete ist deutlich geringer als beim Applizieren mineralischer Beläge in klassischer Spachteltechnik; Baustaub und -lärm werden insofern vermieden. Zudem ist die Mineralstofftapete im Vergleich zu gespachtelten mineralischen Belägen mit deutlich geringerem Zeit- und Arbeitsaufwand entfernbar.
  • Der Anteil des Bindemittels in der Gesteinskörnungsschicht beträgt vorzugsweise 6 bis 14 Prozent der Masse der Gesteinskörnungsschicht. Das Bindemittel kann beispielsweise ein Acrylat sein.
  • Als textiles Trägermaterial ist u. a. Glasfaservlies geeignet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Mineralstofftapete enthält die Gesteinskörnungsschicht ein feinkörniges Phyllo- oder Schichtsilikat, wobei der Anteil des Phyllosilikates 7 bis 13 Prozent der Masse der Gesteinskörnungsschicht beträgt. Besonders geeignet hat sich das Aluminium-Eisen-Magnesium-Schichtsilikat Vermiculit erwiesen. Vorzugsweise liegt die Korngröße des Phyllosilikates im Korngrößenbereich von 200 µm bis 800 µm. Der Zuschlag des Schichtsilikates verbesserte insbesondere den Glanz und die steinoptische Erscheinung der Mineralstofftapete.
  • Des Weiteren kann die Gesteinskörnungsschicht einen Pigmentzusatz von bis zu fünf Prozent der Masse der Gesteinskörnungsschicht aufweisen. Durch die Pigmentzusätze können verschiedene Farbtönungen eingestellt werden.
  • Die Farbe der Mineralstofftapete ist zudem durch Aufbringen von Lasuren modifizierbar.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Mineralstofftapete besitzt die dem Trägermaterial abgewandte Sichtoberfläche der Mineralstofftapete eine vorgegebene Oberflächenstruktur mit regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Ausnehmungen. Diese Ausnehmungen können zum Beispiel bekannte Oberflächenstrukturmerkmale, wie die Blasen in Betonoberflächen, die Risse in Wänden älterer Bauwerke oder die Wischstrukturen gespachtelter Wände, imitieren.
  • Bei Herstellung einer Mineralstofftapete mit Phyllosilikatzusatz wird im Rahmen des Verfahrens das feinkörnige Phyllosilikat zunächst mit dem Carbonatgesteinsmehl durchmengt, bevor dieses Gemenge mit dem Bindemittel vermischt wird. Die Masse des Phyllosilikats beträgt 5 bis 10 Prozent der Masse der Gesteinskörnungspaste.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des vorgeschlagenen Verfahrens beträgt der Anteil der Bindemitteldispersion in der Gesteinskörnungspaste 23 bis 33 Prozent der Masse der Gesteinskörnungspaste.
  • Beim Mischen der Gesteinskörnung mit der Bindemitteldispersion und dem Wasser können zusätzlich die Pigmente zugegeben werden; der Masseanteil der Pigmente beträgt hierbei bis zu drei Prozent der Masse der Gesteinskörnungspaste.
  • Der Unterschied der Masseanteile in der Gesteinskörnungspaste und der Gesteinskörnungsschicht ist durch den Trocknungsprozess bedingt.
  • Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Fertigungsunterlage kann eine Negativform mit einer vorgegebenen Oberflächenstruktur sein. Die Formoberfläche der Negativform weist (als Negativ zu der herzustellenden Sichtoberfläche der Mineralstofftapete) regelmäßige und/oder unregelmäßige Erhebungen auf. Die Negativform kann durch Abformen realer Oberflächen, wie zum Beispiel Betonelementen oder gespachtelten Wänden, hergestellt werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die schematische Zeichnung erläutert. Hierzu zeigt die einzige Figur die Mineralstofftapete beim Aufbringen an eine Wand. Das in die Figur eingefügte Detail verdeutlicht den Aufbau der Mineralstofftapete.
  • Die Mineralstofftapete gemäß dem Ausführungsbeispiel in der Figur besteht aus dem Trägermaterial 2 und der auf dem Trägermaterial 1 aufgebrachten Gesteinskörnungsschicht 1. Das Trägermaterial 2 ist ein Glasfaservlies. Die Gesteinskörnungsschicht 1 enthält 87 Masseprozent Marmormehl und 3 Masseprozent Farbpigmente; die Marmormehlkörner sind innerhalb der Gesteinskörnungsschicht 1 mit einem Acrylatbindemittel verbunden.
  • Die Sichtoberfläche der Mineralstofftapete besitzt die unregelmäßigen Ausnehmungen 3. Zur Herstellung dieser Ausnehmungen 3 dient die als Negativform ausgebildet Fertigungsunterlage, die die durch Abformen an einem realen Betonelement erzeugt wurde. Die so hergestellte Mineralstofftapete weist folglich die Optik des abgeformten Betonelements auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gesteinskörnungsschicht
    2
    Trägermaterial
    3
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008032204 A1 [0004]
    • GB 1162991 A [0005]
    • EP 0131064 A1 [0005]
    • EP 2360025 A2 [0005]
    • DE 10340238 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Mineralstofftapete, umfassend eine auf einem flexiblen textilen Trägermaterial (2) aufgebrachte Gesteinskörnungsschicht (1), wobei die Mineralstofftapete eine Dicke von bis zu 1,5 mm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die makroporenfrei ausgebildete Gesteinskörnungsschicht (1) einen Masseanteil von 70 bis 90 Prozent Gesteinsmehl aus Carbonatgestein aufweist, wobei die Gesteinskörner in der Gesteinskörnungsschicht (1) mittels eines homogen verteilten Bindemittels verbunden sind.
  2. Mineralstofftapete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Bindemittels in der Gesteinskörnungsschicht (1) 6 bis 14 Prozent der Masse der Gesteinskörnungsschicht (1) beträgt.
  3. Mineralstofftapete nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinskörnungsschicht (1) ein feinkörniges Phyllosilikat mit einem Anteil von 7 bis 13 Prozent der Masse der Gesteinskörnungsschicht (1) enthält.
  4. Mineralstofftapete nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinskörnungsschicht (1) einen Pigmentzusatz von bis zu fünf Prozent der Masse der Gesteinskörnungsschicht (1) aufweist.
  5. Mineralstofftapete nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Acrylat ist.
  6. Mineralstofftapete nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Trägermaterial (2) ein Glasfaservlies ist.
  7. Mineralstofftapete nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Trägermaterial (2) abgewandte Sichtoberfläche der Mineralstofftapete eine vorgegebene Oberflächenstruktur mit regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Ausnehmungen (3) aufweist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Mineralstofftapete nach einem Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: a) Mischen einer Gesteinskörnung mit einer wässrigen Bindemitteldispersion und Wasser zu einer klumpen- und porenfreien, homogenen Gesteinskörnungspaste, wobei die Gesteinskörnung Gesteinsmehl aus Carbonatgestein ist und der Anteil der Gesteinskörnung in der Gesteinskörnungspaste 50 bis 70 Prozent der Masse der Gesteinskörnungspaste beträgt, b) Aufstreichen der Gesteinskörnungspaste auf eine Fertigungsunterlage, c) Abziehen der Gesteinskörungspaste auf eine homogene Dicke, c) Aufbringen des flexiblen textilen Trägermaterials (2) auf die Gesteinskörnungspaste, d) Einarbeiten des Trägermaterials (2) in die Gesteinskörnungspaste unter Ausbildung eines Tapetengrünlings mit homogener Dicke, e) Trocknen des Tapetengrünlings unter Ausbildung der Mineralstofftapete, und f) Abnehmen der Mineralstofftapete von der Fertigungsunterlage.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesteinskörnung vor dem Mischen mit der wässrigen Bindemitteldispersion ein Zuschlag von feinkörnigen Phyllosilikat beigemengt wird, wobei der Anteil des Phyllosilikatzuschlags nach Herstellung der Gesteinskörnungspaste 5 bis 10 Prozent der Masse der Gesteinskörnungspaste beträgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Bindemitteldispersion in der Gesteinskörnungspaste 23 bis 33 Prozent der Masse der Gesteinskörnungspaste beträgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Mischen der Gesteinskörnung mit der Bindemitteldispersion und dem Wasser zusätzlich Pigmente zugegeben werden, wobei der Masseanteil der Pigmente bis zu drei Prozent der Masse der Gesteinskörnungspaste beträgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigungsunterlage eine Negativform mit einer vorgegebenen Oberflächenstruktur ist, wobei die Formoberfläche der Negativform regelmäßige und/oder unregelmäßige Erhebungen aufweist.
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