DE60029736T2 - Anstrichmittel für Bauzwecke, Platte für Bauzwecke und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Anstrichmittel für Bauzwecke, Platte für Bauzwecke und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Description

  • HINTERGUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (constructional finishing) und auf eine Platte für eine bauliche Endbearbeitung, welche vulkanische Shirasuasche (worauf hiernach einfach als Shirasu Bezug genommen wird) einsetzen, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung von diesen.
  • 2. Beschreibung des technischen Hintergrunds
  • Obwohl viele Studien durchgeführt worden sind, um Shirasu, welches auf dem Gebiet der Bautätigkeit eine reichlich vorhandene Ressource darstellt, gut einzusetzen, ist das Shirasu in den meisten Fällen zur Verwendung als Baumaterial bearbeitet, und es hat kein Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung und keine Platte für eine bauliche Endbearbeitung gegeben, welche Shirasu in seiner unverarbeiteten ursprünglichen Form einsetzen.
  • Shirasu ist ein weißes, sandiges Sediment und spezieller ist Shirasu die generische Bezeichnung für weißen, porösen Vulkanausstoß und ein daraus erhaltenes sekundäres Sediment, die im Süden von Kyushu in Japan weit verbreitet sind. Shirasu wird dann erzeugt, wenn Magma mit einer hohen Temperatur ausgestoßen und abgekühlt wird, was zu einer gestaffelten Kristallisation führt, bei der die Hauptkomponenten der Magma wie etwa SiO2, Al2O3, Fe2O3, FeO, MgO, CaO, Na2O und K2O durch die gestaffelte Kristallisation als Mineralien auskristallisiert werden. Shirasu umfasst etwa 30 Gew.-% an kristallinen Mineralien und etwa 70 Gew.-% amorphes vulkanisches Glas. Das amorphe vulkanische Glas weist aufgrund eines heftigen Ausstoßes von flüchtigen Bestandteilen der Magma eine bimssteinartige poröse Struktur auf und umfasst 65 bis 73 Gew.-% SiO2, 12 bis 16 Gew.-% Al2O3, 2 bis 4 Gew.-% CaO, 3 bis 4 Gew.-% Na2O, 2 bis 4 Gew.-% K2O und 1 bis 3 Gew.-% Eisenverbindungen. Die kristallinen Mineralien schließen in größter Menge Plagioklas und in kleinen Mengen Hypersthen, Quarz, Augit, Magnetit und dergleichen ein.
  • Es ist bekannt gewesen, dass, wenn Shirasu schnell erhitzt wird, das im Shirasu enthaltene Glas erweicht und gleichzeitig im Shirasu enthaltenes Wasser verdampft, was zu einem Aufschäumen des Shirasu führt, wodurch hohle, kugelförmige Körper ausgebildet werden, die auf Wasser schwimmen, so genannte Shirasuballons (entwickelt von Kyushu Kogyo Gijutsu Shiken Kenkyusho im Jahr 1970). Die Shirasuballons haben eine Größe von etwa 30 bis 600 μm und die Merkmale, dass sie billig und nicht entflammbar sind, eine geringe Schüttdichte haben, einen hohen Schmelzpunkt aufweisen, eine geringe thermische Leitfähigkeit haben, eine geringe dielektrische Konstante haben, harmlos sind und keine giftigen Gase und dergleichen emittieren. Kürzlich sind Shirasuballons mit einer Größe von 600 bis 3000 μm hergestellt worden. Als Hauptanwendungen für die Shirasuballons kann ein Beschichtungsmaterial für die industrielle Verwendung erwähnt werden, welches in einer großen Dicke aufgebracht werden kann, da es leicht ist. In den letzten Jahren war die Anwendung größtenteils ein Material für die bauliche Verwendung wie etwa ein Brett für Decken oder dergleichen, welches leicht ist und keine so hohe Festigkeit aufweisen muss. Des Weiteren wird ein polymeres Verbundmaterial unter Einsatz von pulverisiertem Shirasu entwickelt.
  • Eine herkömmliche verputzte Wand und eine Mörtelwand wie etwa Bauwände schließen tsuchi kabe (eine Wand auf Basis von Sicherheitspapier) und shikkui kabe (eine Mörtelwand) ein. Eine Wand auf Basis von Sicherheitspapier umfasst Lehm und Ton und darin eingebrachten Sand, um Bruch bzw. Rissbildung zu vermeiden. Darüber hinaus ist Tokyostroh oder dergleichen darin eingebracht, um einen braunen Überzug oder eine mittlere Beschichtung zu erhalten (naka kabe), und dunkel gefärbtes Humin-Stroh, ein Strohboden (nemoto wara), Manilahanf, Kohlenstofffaser oder dergleichen ist darin eingebracht, um eine Kratzbeschichtung oder einen Grundüberzug auszubilden (ara kabe). Eine Mörtelwand umfasst gelöschten Kalk als Hauptkomponente und darin vermischt Leim, Fasern für einen Putz, Stroh, Papier oder dergleichen. Darüber hinaus wird Diatomenerde, welche eine Sedimenterde ist, die aus Phytoplanktonalgen erhalten wird, als Material für ein Wandsubstrat, als Material für einen feuerfesten Ziegel oder als Material für ein Wandfinishing (bzw. eine Wandendbearbeitung) eingesetzt. Als ein selbsthärtendes Material für eine Wand auf Basis von Sicherheitspapier können Kalk, Dolomitmörtel, Zement und dergleichen ebenso wie Lehm und Ton erwähnt werden. Diese selbsthärtenden Materialien können in Lehm (und Ton) eingebracht sein, um die Härtungseigenschaften zu verbessern.
  • Allerdings wird das Shirasu in den meisten der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Methoden be- bzw. verarbeitet. Zusätzlich hat es kein käuflich erhältliches Baumaterial gegeben, welches Shirasu in seiner unverarbeiteten ursprünglichen Form einsetzt, um die reichlich vorhandene Ressource gut auszunutzen. Dies ist dem extrem großen Fließverhalten von Shirasu gegenüber Wasser zuzuschreiben.
  • Zum Beispiel zeigen die Aufnahmen der 3 einen Zustand, in dem eine Shirasugrundfläche durch Regenwasser und dergleichen abgewaschen und abgeschliffen ist, was zu dem Auftreten zahlreicher tiefer Mulden führt. Dieses Dokument beweist die Tatsache, dass Shirasu gegenüber Wasser stark fließfähig ist.
  • Obwohl in der Kagoshima Präfektur, aus der das Shirau stammt, seit Jahren zahlreiche Studien durchgeführt worden sind, um das Shirasu, welches gegenüber Wasser stark fließfähig ist, in guter Weise auszunutzen, sind noch keine käuflichen Produkte entwickelt worden.
  • Der größte Faktor, welcher die Kommerzialisierung von Anstrichmitteln und dergleichen verhindert, welche Shirasu einsetzen, ist die Rissbildung auf der Oberfläche von Shirasu, wenn dieses als Wand eingesetzt wird.
  • Darüber hinaus ist ein weiterer Faktor das so genannte Wasserfließphänomen des Shirasu. Dies ist ein Phänomen, bei dem, wenn Shirasu zusammen mit einer festgelegten Wassermenge vermischt und auf eine Untergrundplatte oder dergleichen aufgebracht wird, bei dem Vorgang des Trocknens der Shirasu eine große, in dem Shirasu enthaltene Wassermenge ausgestoßen wird und nicht von der Oberfläche abtrocknet.
  • Die vorstehend erwähnte Rissbildung und die erwähnten Wasserfließphänomene haben eine wirksame Ausnutzung der Eigenschaften, welche dem Shirasu innewohnen, verhindert und haben verhindert, dass Shirasu in effektiver Weise als Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung und für eine Platte für eine bauliche Endbearbeitung eingesetzt wird.
  • Im Hinblick auf den Einsatz einer chemischen Substanz oder eines organischen Materials bei den herkömmlichen Methoden sind keine wesentlichen Maßnahmen bezüglich der Hyperempfindlichkeit gegenüber einer organischen Verbindung oder bezüglich einer Gesundheitsschädigung im Haus ergriffen worden. Darüber hinaus ist Shirasu als ein Baumaterial als Alternative zu Sand, der knapp geworden ist, im Wesentlichen nicht eingesetzt worden.
  • Zusätzlich ist es bei den herkömmlichen Methoden erforderlich, spezielle Maßnahmen bezüglich z. B. eines Schutzes gegenüber einer nachteiligen Wirkung auf den menschlichen Körper aufgrund einer alkalisch machenden Behandlung während des Baus bzw. der Konstruktion, eines Verhinderns einer Farbänderung von Holz oder einer Fleckenbildung auf einer Holzoberfläche an Verbindungen bei oder zwischen Innensäulen bzw. -pfosten, auf einer Veranda, in Ummantelungen, Sockelleisten und dergleichen, eines Verhinderns von Rissen aufgrund einer Behandlung von Verbindungen zwischen Substratplatten, eines Verhinderns von Ablösen durch vorausgehendes Aufbringen eines bindungsverstärkenden Mittels auf Oberflächen von Platten als Oberflächenbehandlung der Substratplatten zu ergreifen.
  • JP-A-60 036574 offenbart eine Zusammensetzung, die pulverförmiges Shirasu, Zement, eine organische makromolekulare Verbindung und optional ein Pigment umfasst.
  • JP-A-11 062053 offenbart eine Zusammensetzung, die 80% getrocknetes Shirasu, 15% Zement oder Gips, 4% eines verstärkenden Materials und 1% eines Pigmentfarbmittels enthält.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehend erwähnten, den herkömmlichen Methoden innewohnenden Probleme gemacht worden. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung, eine Platte für eine bauliche Endbearbeitung und ein Verfahren zur Herstellung von diesen bereitzustellen, wobei vulkanische Shirasuasche, die eine reichlich vorhandene natürliche Ressource darstellt, in effektiver Weise in ihrer unverarbeiteten ursprünglichen Form eingesetzt werden kann; eine weiche oder grobe Textur, welche dem Shirasu innewohnt, ausgenutzt werden kann, so dass es als Baumaterial auftritt; welche Maßnahmen bezüglich der Hypersensibilität gegenüber einer organischen Verbindung und gegenüber Gesundheitsschädigungen im Haus verhindern kann, wobei Shirasu als ein Baumaterial als Alternative zu Sand, der knapp geworden ist, verwendet werden kann; und wobei Energieeinsparungen und Einsparungen der Ressource ermöglicht werden, keine Verunreinigung hervorgerufen wird, Unschädlichkeit vorliegt und Kosten eingespart werden können; sowie ein Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung und eine Platte für eine bauliche Endbearbeitung mit anorganischen Eigenschaften, guter Verteilbarkeit, Färbefähigkeit, Feuerbeständigkeit, feuerfesten Eigenschaften, schalldichten Eigenschaften, feuchtigkeitskonditionierenden Eigenschaften, antibakteriellen Eigenschaften, Hitzebeständigkeit und isolierenden Eigenschaften, deodorienden Eigenschaften, Luftdurchlässigkeit und dergleichen.
  • Darüber hinaus hat die vorliegende Erfindung die so genannte Rissbildung und die Wasserfließphänomene gelöst, welche der Trennung von Wasser und Shirasu zuzuschreiben sind, indem ein stark wasserrückhaltender Lehm oder dergleichen eingebracht ist, und hat die Kommerzialisierung eines Shirasu-Anstrichmittels bewerkstelligt. Die vorliegende Erfindung findet starke Beachtung bei Kyushu Kogyo Gijutsu Shiken Kenkyusho, Kagoshima-ken Kogyo Gijutsu Center (insbesondere in der Materialentwicklungsabteilung in dem Center), Miyazakiken Kogyo Gijutsu Center und dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Preis von Shirasu auf ungefähr 10.000 Yen pro 10 kg erhöht, das für ungefähr 3.000 Yen pro 10 t verkauft worden ist, wodurch eine extrem starke marktaktivierende Wirkung hervorgerufen wurde.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das vorstehend erwähnte Problem durch den kombinierten Einsatz von getrocknetem Shirasu, eines Bindemittels und eines Lehmmaterials gelöst worden. Bevorzugte Mittel zum Lösen des vorstehend erwähnten Problems sind nachstehend dargelegt.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist durch die gemeinsame Verwendung des getrockneten Shirasu, eines Bindemittels, eines Lehmmaterials und von Fasern für einen Putz gelöst worden.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch die gemeinsame Verwendung des getrockneten Shirasu, eines Bindemittels, eines Lehmmaterials, von Fasern für einen Putz und von Shirasuballons gelöst worden.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch die gemeinsame Verwendung des getrockneten Shirasu, eines Bindemittels, eines Lehmmaterials, von Fasern für einen Putz, von Shirasuballons und eines Farbpigments gelöst worden.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch die gemeinsame Verwendung des getrockneten Shirasu, eines Bindemittels, eines Lehmmaterials, von Fasern für einen Putz, von Shirasuballons, eines Farbpigments und eines bindungsverstärkenden Mittels gelöst worden.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch die Verwendung des getrockneten Shirasu in Kombination mit irgendeinem von einem Bindemittel, einem Lehmmaterial, Fasern für einen Putz, Shirasuballons, einem Farbpigment oder einem bindungsverstärkenden Mittel gelöst worden.
  • Andererseits ist das vorstehend erwähnte Problem durch die Verwendung des getrockneten Shirasu in Kombination mit zwei oder mehreren von einem Bindemittel, einem Lehmmaterial, Fasern für einen Putz, Shirasuballons, einem Farbpigment oder einem bindungsverstärkenden Mittel gelöst worden.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist durch Einbringen bzw. Vereinigen von 50 bis 65% des getrockneten Shirasu, 30 bis 40% des Bindemittels, 3 bis 10% des Lehmmaterials, 5 bis 10% der Shirasuballons, 0,08 bis 2% des bindungsverstärkenden Mittels, 0,01 bis 3% des Farbpigments und 1 bis 5% der Fasern für einen Putz als Komponenten gelöst worden.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch Einbringen des Lehmmaterials in einem Anteil von 1 bis 1,7 Teilen bezogen auf 6 Teile des getrockneten Shirasu gelöst worden, um dem getrockneten Shirasu Härtungseigenschaften und Plastizität zu verleihen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem durch Einbringen des Bindemittels in einem Anteil von 4 bis 5 Teilen bezogen auf 10 Teile des getrockneten Shirasu gelöst worden, um dem getrockneten Shirasu Härtungseigenschaften und Adhäsionseigenschaften zu verleihen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch Sieben des getrockneten Shirasu mit einem Drahtsieb oder dergleichen, um Shirasu mit einem Durchmesser von etwa 5 mm oder weniger zu sammeln, und durch Entfernen der darin enthaltenen Verunreinigungen gefolgt von Trocknen gelöst worden.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das getrocknete Shirasu hauptsächlich große Körner, mittlere Körner und kleine Teilchen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnt Problem gelöst worden, da die großen Körner einen Durchmesser von 2,3 mm bis 1,1 mm aufweisen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die mittleren Körner einen Durchmesser von etwa 1,0 mm bis 0,2 mm aufweisen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die kleinen Teilchen einen Durchmesser von etwa 0,1 mm oder weniger aufweisen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement oder ein Gipsmaterial umfasst.
  • Andererseits ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement, ein Gipsmaterial, Kalk, eine synthetische Harzemulsion und dergleichen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das bindungsverstärkende Mittel ein nichtionischer wasserlöslicher Celluloseether, eine wasserlösliche Methylcellulose oder Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder dergleichen ist.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Lehmmaterial ein wasserhaltiges Silicatmineral ist, welches verformbar ist, wenn es feucht ist, und steif ist, wenn es trocken ist.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist durch ein Verfahren zur Herstellung eines Anstrichmittels für eine bauliche Endbearbeitung gelöst worden, welches das Zugeben einer zweckmäßigen Wassermenge zu dem getrockneten Shirasu, dem Bindemittel, dem Lehmmaterial, den Shirasuballons, dem bindungsverstärkenden Mittel, dem Farbpigment und den Fasern für einen Putz sowie das Vermischen miteinander umfasst.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist durch Zugabe einer zweckmäßigen Wassermenge zu 50 bis 65% des getrockneten Shirasu, 30 bis 40% des Bindemittels, 3 bis 10% des Lehmmaterials, 5 bis 10% der Shirasuballons, 0,08 bis 2% des bindungsverstärkenden Mittels, 0,01 bis 3% des Farbpigments und 1 bis 5% der Fasern für einen Putz und durch gemeinsames Vermischen gelöst worden.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, indem das Lehmmaterial in einem Anteil von 1 bis 1,7 Teilen bezogen auf 6 Teile des getrockneten Shirasu eingebracht ist, um dem getrockneten Shirasu Härtungseigenschaften und Plastizität zu verleihen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem durch Einbringen des Bindemittels in einem Anteil von 4 bis 5 Teilen bezogen auf 10 Teile des getrockneten Shirasu gelöst worden, um dem getrockneten Shirasu Härtungseigenschaften und Adhäsionseigenschaften zu verleihen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, indem das getrocknete Shirasu mit einem Drahtsieb oder dergleichen gesiebt wurde, um Shirasu mit einem Durchmesser von 5 mm oder weniger zu sammeln, und die darin enthaltenen Verunreinigungen entfernt wurden, gefolgt von Trocknen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das getrocknete Shirasu hauptsächlich große Körner, mittlere Körner und kleine Teilchen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die großen Körner einen Durchmesser von etwa 2,3 mm bis 1,1 mm aufweisen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die mittleren Körner einen Durchmesser von etwa 1,0 mm bis 0,2 mm aufweisen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die kleinen Teilchen einen Durchmesser von etwa 0,1 mm oder weniger aufweisen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement oder ein Gipsmaterial umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement, ein Gipsmaterial, Kalk, eine synthetische Harzemulsion und dergleichen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das bindungsverstärkende Mittel ein nichtionischer wasserlöslicher Celluloseether, eine wasserlösliche Methylcellulose oder Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder dergleichen ist.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Lehmmaterial ein wasserhaltiges Silicatmineral ist, welches verformbar ist, wenn es feucht ist, und steif ist, wenn es trocken ist.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist durch eine Platte für eine bauliche Endbearbeitung gelöst worden, die durch Zugeben einer zweckmäßigen Wassermenge zu dem getrockneten Shirasu, dem Bindemittel, dem Lehmmaterial, den Shirasuballons, dem bindungsverstärkenden Mittel, dem Farbpigment und den Fasern für einen Putz, Vermischen der resultierenden Mischung miteinander, Aufbringen der resultierenden Mischung auf ein Substrat wie etwa eine Gipsplatte, ein Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Asbestplatte, und durch eine Endbearbeitung der Oberfläche der resultierenden Platte gemäß einer beabsichtigten Ausgestaltung erhalten ist.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist gelöst worden, indem eine zweckmäßige Wassermenge zu 50 bis 65 Gew.-% des getrockneten Shirasu, 30 bis 40% des Bindemittels, 3 bis 10% des Lehmmaterials, 5 bis 10% der Shirasuballons, 0,08 bis 2% des bindungsverstärkenden Mittels, 0,01 bis 3% des Farbpigments und 1 bis 5% der Fasern für einen Putz zugegeben wurde, die resultierende Mischung miteinander vermengt wurde, die resultierende Mischung auf ein Substrat wie etwa eine Gipsplatte, ein Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Asbestplatte aufgebracht wurde und eine Endbearbeitung der Oberfläche der resultierenden Platte gemäß einer beabsichtigten Ausgestaltung vorgenommen wurde.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem durch Einbringen des Lehmmaterials in einem Anteil von 1 bis 1,7 Teilen bezogen auf 6 Teile des getrockneten Shirasu gelöst worden, um das getrocknete Shirasu mit Härtungseigenschaften und Plastizität zu versehen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, indem das Bindemittel in einem Anteil von 4 bis 5 Teilen bezogen auf 10 Teile des getrockneten Shirasu eingebracht ist, um dem getrockneten Shirasu Härtungseigenschaften und Adhäsionseigenschaften zu verleihen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch Sieben des getrockneten Shirasu mit einem Drahtsieb oder dergleichen, um Shirasu mit einem Durchmesser von 5 mm oder weniger zu sammeln, und durch Entfernen der darin enthaltenen Verunreinigungen gefolgt von Trocknen gelöst worden.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das getrocknete Shirasu hauptsächlich große Körner, mittlere Körner und kleine Teilchen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die großen Körner einen Durchmesser von etwa 2,3 mm bis 1,1 mm aufweisen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die mittleren Körner einen Durchmesser von etwa 1,0 mm bis 0,2 mm aufweisen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die kleinen Teilchen einen Durchmesser von etwa 0,1 mm oder weniger aufweisen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement oder ein Gipsmaterial umfasst.
  • Andererseits ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement, ein Gipsmaterial, Kalk, eine synthetische Harzemulsion und dergleichen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das bindungsverstärkende Mittel ein nichtionischer wasserlöslicher Celluloseether, eine wasserlösliche Methylcellulose oder Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder dergleichen ist.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Lehmmaterial ein wasserhaltiges Silicatmineral ist, welches verformbar ist, wenn es feucht ist, und steif ist, wenn es trocken ist.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist durch ein Verfahren der Herstellung einer Platte für eine bauliche Endbearbeitung gelöst worden, welches das Zugeben einer zweckmäßigen Wassermenge zu dem getrockneten Shirasu, dem Bindungsmittel, dem Lehmmaterial, den Shirasuballons, dem bindungsverstärkenden Mittel, dem Farbpigment und den Fasern für einen Putz, das Vermengen der resultierenden Mischung miteinander, das Aufbringen der resultierenden Mischung auf ein Substrat wie etwa eine Gipsplatte, ein Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Asbestplatte und die Endbearbeitung der Oberfläche der resultierenden Platte gemäß einer beabsichtigten Ausgestaltung gefolgt von Trocknen umfasst.
  • Das vorstehend erwähnte Problem ist gelöst worden, indem eine zweckmäßige Wassermenge zu 50 bis 65 Gew.-% des getrockneten Shirasu, 30 bis 40% des Bindemittels, 3 bis 10% des Lehmmaterials, 5 bis 10% der Shirasuballons, 0,08 bis 2% des bindungsverstärkenden Mittels, 0,01 bis 3% des Farbpigments und 1 bis 5% der Faser für einen Putz zugegeben wurde, die resultierende Mischung miteinander vermengt wurde, die resultierende Mischung auf ein Substrat wie etwa eine Gipsplatte, ein Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Asbestplatte aufgebracht wurde und die Oberfläche der resultierenden Platte einer Endbearbeitung gemäß einer beabsichtigen Ausgestaltung unterzogen wurde, gefolgt von Trocknen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement oder ein Gipsmaterial umfasst.
  • Andererseits ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Bindemittel Zement, ein Gipsmaterial, Kalk, eine synthetische Harzemulsion und dergleichen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem durch Einbringen des Lehmmaterials in einem Anteil von 1 bis 1,7 Teilen bezogen auf 6 Teile des getrockneten Shirasu gelöst worden, um dem getrockneten Shirasu Härtungseigenschaften und Plastizität zu verleihen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem durch Einbringen des Bindemittels in einem Anteil von 4 bis 5 Teilen bezogen auf 10 Teile des getrockneten Shirasu gelöst worden, um dem getrockneten Shirasu Härtungseigenschaften und Adhäsionseigenschaften zu verleihen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem durch Sieben des getrockneten Shirasu mit einem Drahtsieb oder dergleichen, um Shirasu mit einem Durchmesser von etwa 5 mm oder weniger zu sammeln, und durch Entfernen der darin enthaltenen Verunreinigungen gefolgt von Trocknen gelöst worden.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das getrocknete Shirasu hauptsächlich große Körner, mittlere Körner und kleine Teilchen umfasst.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die großen Körner einen Durchmesser von etwa 2,3 mm bis 1,1 mm aufweisen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die mittleren Körner einen Durchmesser von etwa 1,0 mm bis 0,2 mm aufweisen.
  • Zusätzlich ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da die kleinen Teilchen einen Durchmesser von etwa 0,1 mm oder weniger aufweisen.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das bindungsverstärkende Mittel ein nichtionischer wasserlöslicher Celluloseether, eine wasserlösliche Methylcellulose oder Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder dergleichen ist.
  • Darüber hinaus ist das vorstehend erwähnte Problem gelöst worden, da das Lehmmaterial ein wasserhaltiges Silicatmineral ist, das verformbar ist, wenn es feucht ist, und steif ist, wenn es trocken ist.
  • Bei dem Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung und der Platte für eine bauliche Endbearbeitung sowie bei dem Verfahren zur Herstellung von diesen wird getrocknetes Shirasu verwendet, welches nur aus einem natürlichen Material in seiner unverarbeiteten ursprünglichen Form erhalten ist und keine chemischen Substanzen enthält. Dementsprechend weisen das Material, die Platte und das Verfahren keine chemische Substanz wie etwa Formaldehyd auf und können daher Präventivmaßnahmen bezüglich der Hypersensibilität gegenüber einer organischen Verbindung und bezüglich Gesundheitsbeeinträchtigungen im Haus liefern. Es ist zudem möglich, das getrocknete Shirasu als Baumaterial als Alternative zu Sand zu verwenden, der knapp geworden ist, um dadurch zum Bau von Häusern beizutragen, die der Gesundheit zuträglich sind. Die Verwendung des getrockneten Shirasu trägt zudem zu einer Aktivierung örtlicher Industrien in Gemeinden mit unterdurchschnittlicher Einwohnerzahl bei.
  • Da ferner das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung der vorliegenden Erfindung 50 bis 65% des getrockneten Shirasu, 30 bis 40% des Bindemittels, 3 bis 10% des Lehmmaterials, 5 bis 10% der Shirasuballons, 0,08 bis 2% des bindungsverstärkenden Mittels, 0,01 bis 3% des Farbpigments und 1 bis 5% der Fasern für einen Putz umfasst, kann das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung leicht und billig hergestellt werden, ohne dass eine große Energiemenge wie etwa elektrische Energie, fossile Brennstoffenergie oder dergleichen bei der Herstellung des Materials oder bei der Verwendung an Ort und Stelle eingesetzt werden, und ohne dass eine Verschmutzung hervorgerufen wird. Da ferner das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung eine im Wesentlichen anorganische Zusammensetzung ist, ist es gegenüber UV und Hitze beständig und daher tolerant gegenüber einem z. B. durch Feuer, Überschwemmung oder einen Taifun hervorgerufenen Naturunglück. Zusätzlich ist das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung aufgrund der bimssteinartigen porösen Struktur des Shirasu luftdurchlässig und trägt dementsprechend dazu bei, ein Haus vor kondensierendem Tau oder dergleichen zu schützen und zeigt feuchtigkeits- oder humiditätskonditionierende Eigenschaften und antibakterielle Eigenschaften, welche einen Pilzbefall hemmen, oder dergleichen.
  • Darüber hinaus fungiert das Bindemittel als Bindemittel für das getrocknete Shirasu. Das Lehmmaterial verleiht Plastizität in verschiedenen Schritten der Verarbeitung. Die Shirasuballons verleihen einer endbearbeiteten Oberfläche des Wandmaterials eine leichte und weiche Textur.
  • Andererseits verleiht das bindungsverstärkende Mittel eine gute Glättungsfähigkeit und verhindert, dass die Oberfläche beim Trocknen staubt oder pulvrig wird. Die Fasern für einen Putz fungieren als ein Bindemittel und verhindern eine Rissbildung in der Wand.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Anstrichmittels für eine bauliche Endbearbeitung, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Platte für eine bauliche Endbearbeitung, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die 3 sind Aufnahmen, die einen Zustand zeigen, in dem eine Shirasu-Grundfläche durch Regenwasser und dergleichen abgewaschen worden ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird hiernach mit Bezug auf die Zeichnung veranschaulicht. Das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das getrocknete Shirasu A als Hauptkomponente, wie es in 1 gezeigt ist. Das getrocknete Shirasu A befindet sich in seiner unverarbeiteten ursprünglichen Form und wird in Kombination mit dem Bindemittel B und dem Lehmmaterial C als ein Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung 1 eingesetzt. Das Bindemittel B umfasst Zement, ein Gipsmaterial, Kalk, eine synthetische Harzemulsion und dergleichen. Bevorzugt sind zusätzlich zwei oder mehr von den Shirasuballons D, dem bindungsverstärkenden Mittel E, dem Farbpigment F und den Fasern G für einen Putz enthalten.
  • Das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung 1 wird gebildet, indem 50 bis 65% und bevorzugt 53% des getrockneten Shirasu, 30 bis 40% und bevorzugt 35% des Bindemittels B, 3 bis 10% und bevorzugt 4% des Lehmmaterials, 5 bis 10% und bevorzugt 7% der Shirasuballons, 0,08 bis 2% und bevorzugt 1% des bindungsverstärkenden Mittels E, 0,01 bis 3% und bevorzugt 1% des Farbpigments F und 1 bis 5% und bevorzugt 2% der Fasern G für einen Putz vereinigt sind.
  • Speziell wird das getrocknete Shirasu mit einem Drahtsieb oder dergleichen gesiebt, um Shirasu mit einem Durchmesser von etwa 5 mm oder weniger zu sammeln, darin enthaltene Verunreinigungen werden entfernt und dann wird getrocknet. Das Bindemittel B ist ein Bindemittel für das getrocknete Shirasu A, z. B. ein Gipsputz, und das Lehmmaterial C wird verwendet, um in der Funktion Plastizität zu verleihen. Die Shirasuballons D werden eingesetzt, um einer endbearbeiteten Oberfläche eine leichte und weiche Textur zu verleihen. Das bindungsverstärkende Mittel E ist eine pflanzliche Paste oder dergleichen, um die Glättungsfähigkeit für einen Boden bzw. eine Fläche zu verbessern, um zu verhindern, dass eine Wandoberfläche staubt oder pulvrig wird, wenn die Wandoberfläche getrocknet wird. Das bindungsverstärkende Mittel E kann hergestellt werden, indem 0,03 bis 1% und bevorzugt 0,05% Baumwolle und 0,05 bis 1% und bevorzugt 0,09 eines Pulvers einer Meerespflanze wie etwa einer roten Alge, das durch Einkochen der Meerespflanze erhalten wird, vermengt werden. Die Fasern G für einen Putz sind ein Bindemittel und ein Mittel zum Verhindern von Rissbildung, welche aus Hanffasern, Strohfasern oder dergleichen bestehen.
  • Wenn diese Komponenten als vorausgehend zusammengefügte Güter formuliert werden, werden 53% des getrockneten Shirasu A, 4% des Lehmmaterials C, 7% der Shirasuballons D, 1% des bindungsverstärkenden Mittels E, 1% des Farbpigments F und 2% der Fasern G für einen Putz vorausgehend vermengt und in einem Beutel bzw. Sack, einer Flasche oder dergleichen abgepackt. Andererseits werden 35% des Bindemittels B in einem weiteren Sack oder dergleichen abgepackt. Die Inhalte der zwei Packungen werden in situ miteinander vermischt, wozu Wasser direkt hinzugegeben wird, und das Resultat wird vermengt. Dann wird die resultierende Mischung mit einer Kelle oder dergleichen aufgebracht.
  • Der vorstehend für das Bindemittel B erwähnte Gipsputz ist ein selbsthärtender Zement, der eine relativ große Beständigkeit gegenüber Schrumpfung und Rissbildung aufweist und gebrannten Gips als eine Hauptkomponente umfasst. Der gebrannte Gips ist semihydrierter Gips, und wenn er mit Wasser vermischt wird, nimmt er als Ergebnis einer Hydrierungsreaktion Kristallwasser auf, so dass Gipsdihydrat ausgebildet wird. Wenn dann überschüssiges, von dem Kristallisationswasser verschiedenes Wasser verdampft, härtet er aus. Der Gipsputz schließt einen Putz für ein Vermischen im Arbeitsbereich, der gebrannten Gips als eine Hauptkomponente und ein die Aushärtung verzögerndes Mittel, welches dort zum Einregulieren der Härtungszeit zugegeben ist, und einen vorgemischten Putz ein, der die gleichen Komponenten wie der Putz für das Vermischen im Arbeitsbereich und zusätzlich darin eingebracht Flusssand, Siliciumoxidsand, leichtes Aggregat, Calciumcarbonat oder dergleichen umfasst. Diese Putze werden entsprechend den Anwendungen ausgewählt.
  • Für das Lehmmaterial C kann ein wasserhaltiges Silicatmineral eingesetzt werden, welches verformbar ist, wenn es feucht ist, und steif ist, wenn es trocken ist, z. B. ein lehmartiges Zementmaterial, das Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Eisenoxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Titanoxid und dergleichen als seine Bestandteile enthält. Solch ein lehmartiges Zementmaterial weist insbesondere eine hervorragende Klebrigkeit, Plastizität und Verteilungseigenschaften auf, und es hat einen pH-Wert von 5,9, einen Plastizitätsindex von 22,1 und eine Größe der zu 97% durchgegangenen Teilchen von 74 μm.
  • Für das bindungsverstärkende Mittel E kann ein nichtionischer wasserlöslicher Celluloseether, eine wasserlösliche Methylcellulose oder Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder dergleichen eingesetzt werden, welche (r) hergestellt wird, indem ein Teil der Wasserstoffatome der Hydroxygruppen von natürlichen Cellulosefasern (Zellstoff) als einem Ausgangsmaterial durch eine Methylgruppe, eine Hydroxypropylgruppe, eine Hydroxyethylgruppe oder dergleichen ersetzt wird, um Wasserstoffbindungen zu beseitigen, im Hinblick darauf, zuzulassen, dass Wasser leicht zwischen die Cellulosemoleküle eindringt, um gute wasserrückhaltende Eigenschaften zu verleihen. In diesem Zusammenhang ist das bindungsverstärkende Mittel E so ausgewählt, dass der Oberfläche eines Wandmaterials möglichst wenig Glanz verliehen wird. Z. B. ist ein bindungsverstärkendes Mittel mit einer Viskosität in der Größenordnung von 400 bis 4.000 mPa·s ausgewählt.
  • Das Farbpigment F kann ein alkalibeständiges anorganisches oder organisches Pigment und eine Mischung daraus sein, welches sich zwischen Teilchen aus Zement, Kalk, Gipsputz oder dergleichen befindet oder daran anhaftet, um eine beabsichtigte Farbe zu entwickeln. Für das anorganische Pigment können Titanoxid, Titanoxid mit Rutilstruktur, Chromoxid, Zinkoxid, Bleiweiß, Bariumsulfat, feingemahlene Kreide (Kreide), Kohlenstoff, Kaolin, Talk, Bentonit, rotes Eisenoxid, Chromgelb, gelbes Eisenoxid, schwarzes Eisenoxid, Eisen(II)oxid, Ultramarin, Cobaltblau, Cobaltviolett und Zinkchromat sowie ein mit Silicon behandeltes Produkt davon erwähnt werden. Für das organische Pigment können Chinachridon, Watchungrot und Dioxanviolett erwähnt werden.
  • Um des Weiteren dem getrockneten Shirasu A Härtungseigenschaften und Adhäsionseigenschaften zu verleihen, ist das Bindemittel in einer Menge von z. B. etwa 4 bis 5 Teilen bezogen auf 10 Teile des getrockneten Shirasu A eingebracht. Wenn allerdings große Mengen des Bindemittels B und des Lehmmaterials C eingebracht sind, was zu einer zu hohen Viskosität führt, können auf einer endbearbeiteten Oberfläche leicht kleine Risse auftreten. Um dies zu verhindern, sollten die Mengen des Bindemittels B und des Lehmmaterials C minimiert werden. Da das getrocknete Shirasu (A) Teilchengrößen aufweist, die weit von groben Teilchen bis zu winzigen Teilchen reichen, werden die Fasern G für einen Putz als Verstärkungsmittel im Hinblick darauf eingesetzt, die Bindungswirkung zwischen Teilchen und Teilchen zu verbessern und dadurch zu verhindern, dass Risse auftreten.
  • Um dem getrockneten Shirasu A Plastizität zu verleihen, ist das Lehmmaterial C in einer Menge von z. B. 1 bis 1,7 bezogen auf 6 Teile des getrockneten Shirasu A eingebracht.
  • Das getrocknete Shirasu umfasst große Körner, mittlere Körner und kleine Teilchen, wobei die großen Körner einen Durchmesser von etwa 2,3 mm bis 1,1 mm aufweisen, die mittleren Körner einen Durchmesser von etwa 1,0 mm bis 0,2 mm aufweisen und die kleinen Teilchen einen Durchmesser von 0,1 mm oder weniger aufweisen. Die Zusammensetzung des getrockneten Shirasu ist so eingestellt, dass sie etwa 5% der großen Körner, etwa 28% der mittleren Körner und etwa 57% der kleinen Teilchen enthält, um getrocknetes Shirasu bereitzustellen, das zur Verwendung in einem Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung und in einer Platte für eine bauliche Endbearbeitung geeignet ist.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel für eine Anwendung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Z. B. wird zu einer Vormischung, die 53% des getrockneten Shirasu A, 35% des Bindemittels B, 4% des Lehmmaterials C, 7% der Shirasuballons D, 1% des bindungsverstärkenden Mittels E, 1% des Farbpigments F und 2% der Fasern G für einen Putz umfasst, eine zweckmäßige Wassermenge zugegeben und in situ vermischt. Die resultierende Mischung wird mit einer Kelle oder dergleichen aufgebracht. Das getrocknete Shirasu weist vorteilhafterweise eine sehr helle graue Farbe auf und wird somit leicht gefärbt. Z. B. kann ein käuflich erhältliches übliches Pigment für Putz für das Farbpigment verwendet werden. Wenn es beabsichtigt ist, eine endbearbeitete Oberfläche mit einem Muster zu versehen, wird die Mischung in einer Dicke von etwa 5 mm als Grundlage mit einer Kelle oder dergleichen aufgebracht, und nachdem die Härtung bis zu einem zweckmäßigen Grad fortgeschritten ist, wird die Grundlage mittels einer Kelle, einer Rolle oder einer Walze oder dergleichen gescheuert, geritzt, gedrückt, gewalzt oder dergleichen. In dieser Ausführungsform kann das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) in weitreichenden Anwendungen wie etwa als Endbearbeitungsmittel für eine Innenwand, Endbearbeitungsmittel für eine Außenwand, für den Erdboden, für einen Boden, für die Decke und dergleichen eingesetzt werden. Jedes Verfahren zum Aufbringen des Anstrichmittels für eine bauliche Endbearbeitung (1) kann eingesetzt werden, einschließlich Aufbringen von diesem mit einer Kelle, Versprühen mit einer Sprühpistole und Auftragen mit einem Pinsel.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, wird darüber hinaus eine zweckmäßige Wassermenge zu dem getrockneten Shirasu A, dem Bindemittel B, dem Lehmmaterial C, den Shirasuballons D, dem bindungsverstärkenden Mittel E, dem Farbpigment F und den Fasern G für einen Putz zugegeben und die resultierende Mischung wird miteinander vermengt. Die resultierende Mischung wird auf ein Substrat 2 wie etwa eine Gipsplatte, ein Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Asbestplatte aufgebracht, und die resultierende Platte wird gemäß einer beabsichtigten Ausführung einer Oberflächenendbehandlung unterzogen, um eine Platte für eine bauliche Endbearbeitung (3) auszubilden. Wenn die Platte für eine bauliche Endbearbeitung (3) vorausgehend hergestellt wird, erleichtert dies die Vorgehensweise auf der Baustelle.
  • Die vorliegende Erfindung ist wie vorstehend erwähnt ausgestaltet und bildet das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) und die Platte für eine bauliche Endbearbeitung (3), bei denen die dem Shirasu innewohnende weiche und grobe Textur erscheint, indem die reichlich vorhandene Ressource der vulkanischen Shirasuasche in ihrer unverarbeiteten ursprünglichen Form gut ausgenutzt wird. Darüber hinaus liefert die vorliegende Erfindung Präventivmaßnahmen bezüglich einer Hypersensibilität gegenüber einer organischen Verbindung und bezüglich Gesundheitsbeeinträchtigungen im Haus. Es ist zudem möglich, das getrocknete Shirasu als Baumaterial alternativ zu Sand einzusetzen, welches knapp geworden ist. Sie ermöglicht Energieeinsparungen, Einsparungen der Ressource, führt nicht zu Verschmutzung, ist ungiftig und ermöglicht Kosteneinsparungen; und das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung und die Platte für eine bauliche Endbearbeitung weisen anorganische Eigenschaften, eine gute Verteilbarkeit, Färbungsfähigkeit, Feuerbeständigkeit, feuerfeste Eigenschaften, schallisolierende Eigenschaften, feuchtigkeitskonditionierende Eigenschaften, antibakterielle Eigenschaften, wärmezurückhaltende Eigenschaften und isolierende Eigenschaften, deodorierende Eigenschaften, Luftdurchlässigkeit und dergleichen auf.
  • Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, dass die vorliegende Erfindung das getrocknete Shirasu-A-Material in seiner unverarbeiteten ursprünglichen Form einsetzt, die keine chemischen Substanzen aufweist und natürliche Materialien umfasst. Das Anstrichmittel und die Platte gemäß der vorliegenden Erfindung sind frei von chemischen Substanzen wie etwa Formaldehyd und können Präventivmaßnahmen bezüglich der Hypersensibilität gegenüber einer organischen Verbindung und bezüglich Gesundheitsbeeinträchtigungen im Haus liefern. Es ist zudem möglich, das getrocknete Shirasu als Baumaterial alternativ zu Sand einzusetzen, welches knapp geworden ist, um dadurch zum Bau von Häusern beizutragen, die der Gesundheit förderlich sind. Die Verwendung des getrockneten Shirasu trägt zudem zu einer Aktivierung örtlicher Industrien in Gemeinden mit unterdurchschnittlicher Einwohnerzahl bei. Insbesondere sind das Anstrichmittel und die Platte gemäß der vorliegenden Erfindung nahezu neutral und haben beim Bau nahezu keine nachteilige Wirkung auf den menschlichen Körper. Zudem ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine Farbänderung von Holz oder eine Fleckenbildung auf einer Holzoberfläche an Verbindungen zwischen Innenpfosten, einer Veranda, Ummantelungen, Sockelleisten und dergleichen auftritt. Rissbildung kann verhindert werden, indem einfach ein 5 cm breites Kraftpackpapier zur Behandlung von Verbindungen zwischen Substratplatten gesteckt wird. Rissbildung kann zudem verhindert werden, indem die Menge der Fasern G für einen Putz eingestellt wird, was das Eindringen und Trocknen von Wasser während des Baus beeinflusst. Zusätzlich besteht, ohne dass vorausgehend ein bindungsverstärkendes Mittel auf die Oberflächen von Substratplatten (2) aufgebracht worden ist, keine Möglichkeit, dass sich das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) ablöst.
  • Zusätzlich ist das getrocknete Shirasu A porös, weiß und leicht und ist daher als ein Endbearbeitungsmittel für Häuser bevorzugt.
  • Da darüber hinaus das getrocknete Shirasu A in seiner unbearbeiteten ursprünglichen Form eingesetzt wird, kann es leicht gesammelt werden, und eine stabile Zuführung des Anstrichmittels für eine bauliche Endbearbeitung 1 ist möglich.
  • Darüber hinaus weist das getrocknete Shirasu A eine festgelegte Verteilung der Teilchen auf und hat eine Affinität für verschiedene Härtungsmittel.
  • Zusätzlich ist das getrocknete Shirasu für den menschlichen Körper ungiftig und mild.
  • Darüber hinaus umfasst das Anstrichmittel für die bauliche Endbearbeitung der vorliegenden Erfindung bevorzugt 50 bis 65% des getrockneten Shirasu A, 30 bis 40% des Bindemittels B, 3 bis 10% des Lehmmaterials C, 5 bis 10% der Shirasuballons D, 0,08 bis 2% des bindungsverstärkenden Mittels E, 0,01 bis 3% des Farbpigments F und 1 bis 5% der Fasern G für einen Putz, da dann das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung leicht und billig hergestellt werden kann, ohne dass eine große Energiemenge wie etwa elektrische Energie, fossile Brennstoffenergie oder dergleichen bei der Herstellung des Materials oder bei der Anwendung an Ort und Stelle verwendet wird, und ohne dass eine Verschmutzung hervorgerufen wird. Da das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung des Weiteren im Wesentlichen eine anorganische Verbindung ist, ist es gegenüber UV und Hitze beständig und daher gegenüber einem z. B. durch Feuer, Überschwemmung oder einen Taifun hervorgerufenen Naturunglück tolerant. Zusätzlich ist das Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung aufgrund der bimssteinartigen porösen Struktur des Shirasu luftdurchlässig und trägt dementsprechend dazu bei, ein Haus vor der Kondensation von Tau oder dergleichen zu schützen und zeigt feuchtigkeits- oder humiditätskonditionierende Eigenschaften und antibakterielle Eigenschaften, die einen Pilzbefall hemmen, oder dergleichen.
  • Das Bindemittel B fungiert als Bindemittel für das getrocknete Shirasu A. Das Lehmmaterial C ist bevorzugt ein wasserhaltiges Silicatmineral, welches verformbar ist, wenn es feucht ist, und steif ist, wenn es trocken ist, und welches in verschiedenen Betriebsschritten Plastizität verleihen kann. Die Shirasuballons können der Endbearbeitung der Oberfläche des Wandmaterials eine leichte und weiche Textur verleihen. Darüber hinaus ist das bindungsverstärkende Mittel E bevorzugt ein nichtionischer wasserlöslicher Celluloseether, Hydroxypropylmethylcellulose oder dergleichen und liefert eine gute Glättungsfähigkeit und verhindert, dass die Oberfläche der Wand staubt oder pulvrig wird, wenn die Oberfläche getrocknet wird, wodurch verhindert wird, dass der Körper, die Kleidungsstücke oder dergleichen einer Person mit dem durch das Stäuben erzeugten Staub verschmutzt werden. Die Fasern G für einen Putz fungieren als ein Bindemittel und verhindern somit eine Rissbildung in der Wandplatte.
  • Wenn eine zweckmäßige Wassermenge zu dem getrockneten Shirasu A, dem Bindemittel B, dem Lehmmaterial C, den Shirasuballons D, dem bindungsverstärkenden Mittel E, dem Farbpigment F und den Fasern G für einen Putz zugegeben und miteinander vermengt werden und die resultierende Mischung auf ein Substrat (2) wie etwa eine Gipsplatte, ein Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Asbestplatte aufgebracht und die resultierende Platte einer Endbehandlung einer Oberfläche gemäß einer beabsichtigten Ausgestaltung unterzogen wird, um die Platte (3) für eine bauliche Endbearbeitung herzustellen, erleichtert dies den Betrieb auf der Baustelle.
  • Wie vorstehend erwähnt, hat die vorliegende Erfindung die Rissbildung und die Wasserfließphänomene von Shirasu, welche hauptsächlich der Trennung von Wasser und Shirasu zuzuschreiben sind, gelöst, indem stark wasserrückhaltende Lehmmaterialien und dergleichen eingebracht wurden, und hat zum ersten Mal eine Kommerzialisierung von Shirasu als Anstrichmittel realisiert. Die vorliegende Erfindung findet starke Beachtung bei Kyushu Kogyo Gijutsu Shiken Kenkyusho, Kagoshima-ken Kogyo Gijutsu Center (insbesondere in der Materialentwicklungsabteilung in dem Center), Miyazakiken Kogyo Gijutsu Center und dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Preis für Shirasu auf ungefähr 10.000 Yen pro 100 kg erhöht, das für ungefähr 3.000 Yen pro 10 t verkauft worden ist, wodurch eine extrem starke marktaktivierende Wirkung hervorgerufen wurde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird getrocknetes Shirasu A in seiner unbearbeiteten ursprünglichen Form als eine Komponente eingesetzt, und 50 bis 65% des getrockneten Shirasu A, 30 bis 40% eines Bindemittels B, 3 bis 10% eines Lehmmaterials C, 5 bis 10% Shirasuballons D, 0,08 bis 2% eines bindungsverstärkenden Mittels E, 0,1 bis 3% eines Farbpigments F und 1 bis 5% Fasern G für einen Putz werden eingebracht, um ein Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) herzustellen. Darüber hinaus wird eine zweckmäßige Wassermenge zu dem Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) zugegeben und dies miteinander vermengt. Die resultierende Mischung wird auf ein Substrat wie etwa eine Gipsplatte, ein Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Asbestplatte aufgebracht und die resultierende Platte wird einer Endbearbeitung der Oberfläche gemäß einer beabsichtigten Ausführung unterzogen, um eine Platte (3) für eine bauliche Endbearbeitung herzustellen.

Claims (12)

  1. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1), welches getrocknetes Shirasu A in einer unverarbeiteten, ursprünglichen Form, ein Bindemittel B und ein Lehmmaterial C umfasst.
  2. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach Anspruch 1, das des Weiteren irgendeines von Shirasuballons D, einem bindungsverstärkenden Mittel E, einem Farbpigment F und einer Faser G für einen Putz umfasst.
  3. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach Anspruch 1 oder 2, in das 1 bis 1,7 Teile des Lehmmaterials C bezogen auf 6 Teile des getrockneten Shirasu A eingeschlossen sind.
  4. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in das 4 bis 5 Teile des Bindemittels B bezogen auf 10 Teile des getrockneten Shirasu A eingeschlossen sind.
  5. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Durchmesser des getrockneten Shirasu A 5 mm oder weniger beträgt.
  6. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Bindemittel B Zement, ein Gipsmaterial, Kalk oder eine synthetische Harzemulsion umfasst.
  7. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das bindungsverstärkende Mittel E ein nichtionischer wasserlöslicher Celluloseether, eine wasserlösliche Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose ist.
  8. Anstrichmittel für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Lehmmaterial C ein wasserhaltiges Silicatmineral ist, welches verformbar ist, wenn es feucht ist, und steif ist, wenn es trocken ist.
  9. Anstrich für eine bauliche Endbearbeitung (1), welches durch Vermengen von Wasser und dem Anstrichmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 erhalten ist.
  10. Platte (3) für eine bauliche Endbearbeitung (1), die ein Substrat (2) und eine Applikationsschicht umfasst, welche durch Aufbringen des Anstrichs des Anspruchs 9 auf das Substrat (2) erzeugt ist.
  11. Platte (3) für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach Anspruch 10, wobei das Substrat (2) eine Gipsplatte, Furniersperrholz, eine Betonplatte, ein mit Mörtel versehenes wasserfestes Sperrholz oder eine Astbestplatte ist.
  12. Platte (3) für eine bauliche Endbearbeitung (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Oberfläche der Applikationsschicht gemäß einer beabsichtigten Ausgestaltung einer Oberflächen-Endbearbeitung unterzogen ist.
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