DE9410620U1 - Fußbodenausgleichsmasse - Google Patents

Fußbodenausgleichsmasse

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

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Zum Herstellen von Fußböden sind verschiedene Verfahren und Schichtaufbauten bekannt. Dabei ist es allgemein üblich, daß Unebenheiten im Untergrund durch wenigstens eine Schicht ausgeglichen werden.
Hierzu werden Trockenschüttungen eingesetzt, die mit leichter Überhöhung eingebracht, über entsprechende Lehren abgezogen und nachfolgend mit geeigneten Platten abgedeckt werden. In der Praxis kommen überwiegend Schüttungen zum Einsatz, die aus unter Wärmeeinwirkung aufgeblähtem Vulkangestein oder Blähton bestehen, deren Granulatkörper mit Bitumen (DE 30 39 483) oder Harz überzogen sind. Zur Herstellung der Begehbarkeit müssen nachfolgend Trockenestrichelemente aufgebracht werden, was den Fußbodenaufbau insgesamt erheblich verteuert. Der Arbeitsaufwand auf der Baustelle ist recht hoch.
Weiterhin ist Ausgleichsmörtel im Handel und im Praxiseinsatz, der mit Wasser angerührt wird und infolge seiner Viskosität selbst verläuft. Die wesentlichen Bestandteile dieses Mörtels sind Zement und ein Zusatz Kunstharz sowie diverse Füllstoffe. Dieser Mörtel ist insbesondere zum Spachteln, Glätten, Nivellieren und Egalisieren im Dünnschichtverfahren vorgesehen. Zum Erzielen größerer Schichtdicken bis maximal 35 mm wird empfohlen, scharfen Sand mit einer Körnung bis 8 mm zuzusetzen. Größere Schichtdicken sind mit diesem Verfahren nicht erreichbar. Das Gewicht einer so hergestellten Ausgleichsschicht ist nicht unerheblich. Die Wärmedämmeigenschaften sind gering. Auch die Kosten sind insbesondere bei größeren Schichtdicken recht hoch. Schließlich sind sogenannte Granulatestriche bekannt (DE 41 17 850), die direkt oder schwimmend aufgebracht werden.
Hinsichtlich der zum Einsatz kommenden Materialien für den Granulatestrich wird in der vorgenannten Erfindungsbeschreibung vorgeschlagen, einen Anteil Zement und drei Anteile Hochofenschlacke zu verwenden.
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In der DE 36 03 644 wird dagegen die Verwendung eines Granulats und eines aushärtbaren Kunststoffbindemittels favorisiert. Beide Bestandteile werden zu einer pastosen Masse vermischt, auf die zu belegende Fläche aufgetragen und geglättet. Als Granulat werden vorzugsweise Kugeln aus Stahl, Glas oder Kunststoff eingesetzt. Die Korngröße des Granulats und/oder das Mischungsverhältnis von Granulat und Bindemittel ist so gewählt, daß 40 - 70 % der Oberfläche der Granulatkörner nicht mit Bindemittel benetzt werden können. Zwischen den Granulatkörnern verbleiben Hohlräume, die die Dampfdurchlässigkeit der Schicht garantieren. Um das zu sichern sind kleine Fraktionen (unter 2mm) im Granulat nicht zugelassen, sondern ausdrücklich ausgeschlossen. Diese Tatsache wirkt sich nachteilig auf die Festigkeit aus. Obwohl aufgrund der nur punktförmigen Berührung der Granulatkörner untereinander hochwertige Bindemittel, zum Beispiel Zweikomponenten- Reaktionsharz, eingesetzt werden, wird empfohlen, den beschriebenen Nachteil mit einer vorgeschriebenen Mindestschichtdicke und durch Aufbringen einer zweiten Schicht aufzuwiegen.
Im Übrigen erscheint es problematisch, die besagte Mischung als Fertigprodukt auf der Baustelle zur Verfügung zu stellen.
Die Beseitigung dieser Nachteile ist somit Ziel der Erfindung.
Insbesondere soll der Kostenaufwand gesenkt werden.
Der Arbeitsaufwand auf der Baustelle soll so gering wie möglich gehalten werden.
Aufgabengemäß war daher eine Lösung zu suchen, die folgende Vorteile beinhaltet:
- sichere und zeitsparende Verarbeitbarkeit der Komponenten auf der Baustelle
- hohe Wärmedämmeigenschaften der herzustellenden Schicht
- Flexibilität hinsichtlich der Schichtdicke
- geringes Gewicht
- Strapazierfahigkeit der Schichtoberfläche
- Einsatz kostengünstiger Materialien
- weitestgehende Meidung von Hilfsgeräten, wie Wägeeinrichtungen und dgl.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den Merkmalen der Schutzansprüche 1 bis 4.
Erfindungsgemäß wird eine gebrauchsfertige vorgemischte Fußbodenausgleichsmasse vorgeschlagen, die im wesentlichen aus einem Grundmaterial und einem Bindemittel besteht.
Als Grundmaterial kommt ein Leichtbaustoff aus aufgeblähten natürlichen Rohstoffen zum Einsatz, wobei ersatzweise auch ein Grundmaterial aus Kunststoff verwendbar ist.
Das Bindemittel ist ein Gemisch aus Kunstharz, Zement, Füllstoffen und Wasser. Letzteres wird erst auf der Baustelle kurz vor der Verarbeitung zugesetzt, während alle übrigen Bestandteile als Trockenmasse vorgemischt sind. Das Mischungsverhältnis der Trockenmasse beträgt 55 - 90 Vol.% Grundmaterial und 10 - 45 Vol.% Bindemittel, ausgenommen Wasser.
Beispielhaft sei eine Mischung für leichte Belastung genannt:
Grundmaterial 82 Vol.% und Bindemittel 18 Vol.%.
Zur Verwendung kommt nur Grundmaterial, dessen Körnung alle Fraktionen von 0 - &khgr; mm, vorzugsweise 0-7 mm, beinhaltet und bei dem die Körner mit einem Überzug versehen sind, der eine gute Verbindung mit dem Bindemittel eingeht, allerdings erst dann, wenn eine entsprechende Menge Wasser hinzugefügt wurde. Vorteilhaft besteht der Überzug aus Bitumen oder Kunstharz.
Als Rohstoff für das Grundmaterial wird aufgeblähtes vulkanisches Gestein oder Ton (Blähton) als günstig erachtet.
Für bestimmte Anwendungen kann auch Kunststoff als Grundmaterial verwendet werden.
Es kommen keine Kleber zum Einsatz. Das Bindemittel umschließt das Grundmaterial vollständig und füllt eventuell vorhandene Hohlräume zwischen den Körnern aus.
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Fußbodenausgleichsmasse bestehend aus einem Grundmaterial und einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial ein Leichtbaustoff, vorzugsweise aus aufgeblähten natürlichen Rohstoffen, ist, während das Bindemittel aus Kunstharz, Zement, Füllstoffen und Wasser besteht, daß alle Bestandteile mit Ausnahme von Wasser als Trockenmasse im Verhältnis von 55 - 90 VoI.% Leichtbaustoff und 10 - 45 Vol.% Bindemittel, ausgenommen Wasser, zur Verfügung stehen, daß das Grundmaterial Körnungen aller Fraktionen beinhaltet und daß die Einzelkörner mit einem Überzug versehen sind, der eine gute Verbindung mit dem Bindemittel eingeht, nachdem der Trockenmasse eine entsprechende Menge Wasser der hinzugefügt wurde.
2. Fußbodenausgleichsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Grundmaterials zwischen 0 und 7 mm liegt und daß dieses vorzugsweise aus vulkanischen Gestein oder Ton besteht.
3. Fußbodenausgleichsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner des Grundmaterials vorzugsweise mit Kunstharz oder Bitumen überzogen sind.
4. Fußbodenausgleichsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Masse auf eine für die Verarbeitung günstige Konsistenz durch Zumischen von Wasser direkt auf der Baustelle vorgesehen ist.
5. Fußbodenausgleichsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundmaterial Kunststoff zum Einsatz kommt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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