DE4334560C2 - Verfahren zum Abdichten von Böden oder Wänden - Google Patents

Verfahren zum Abdichten von Böden oder Wänden

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten von Böden oder Wänden aus Beton oder Mauerwerk in Schwimmbä­ dern, Großküchen, Naßräumen und dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Abdichten von Schwimmbädern, Großküchen, Naßräumen und dergleichen werden flüssige Epoxidharze verwendet, auf denen dann z. B. Fliesen im Mörtelbett oder Klebeverfahren verlegt werden. Im einzelnen sieht dieses bekannte Ver­ fahren vor, daß auf die abzudichtende Schicht aus Beton oder Putz eine Epoxidgrundierung aufgetragen wird. Nach der Aushärtung werden dann in mehreren Schichten Harze in zwei oder mehreren Komponenten aufgespachtelt oder aufge­ walzt. Die Oberfläche wird dann abgesandet. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht insbesondere darin, daß sich die Schichtstärke nur ungenau dimensionieren läßt, da es nicht möglich ist, die Harze gleichmäßig zu verteilen. So kommt es vor, daß stellenweise die Abdich­ tung von geringsten Stärken, nämlich 0,01 mm bis zu 5,0 mm reicht. In die Abdichtung wird auch oft ein Gewebe aus Glas oder Kunststoff eingebettet, um die Zugspannungen im Harz oder Unterbau aufzunehmen. Auch in diesem Fall ist die Gleichmäßigkeit der Schichtstärke nicht zu erreichen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch den mehr­ schichtigen Aufbau der Abdichtung ein sehr hoher Arbeits- und Zeitaufwand notwendig ist, verbunden mit einer erheb­ lichen Wartezeit bis zur Fertigstellung.
Man hat auch schon versucht, solche Abdichtungen dadurch zu bewerkstelligen, daß Folien aus Polyvinylchlorid oder Gummi am Untergrund festgeklebt werden, wobei die Ober­ fläche dann als Haftfläche für die Fliese abgesandet wird. Zum Erreichen einer Abdichtung werden diese Folien über­ lappt verlegt, wobei die gesamte Fläche zum Ausgleich über die Stoßhöhe überspachtelt werden muß. Dies ist mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden und darüber hinaus erhöhtem Materialverbrauch, wobei auch durch die Verwen­ dung der unterschiedlichen Materialien die mechanischen und physikalischen Eigenschaften der abzudichtenden Schicht ungünstig beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, bei dem eine gleichmäßige Schichtstärke erzielbar ist und die fertige Abdichtung in einem Arbeits­ gang vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Patent­ anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Folie in Plattenform verlegt wird, wobei die Kanten abgeschrägt werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an­ hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert.
Es zeigen,
Fig. 1 einen Schnitt durch die abzudichtende Schicht mit der Abdichtung im ersten Verfahrensschritt und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung der fertigen Abdichtung.
Auf eine abzudichtende Schicht 1 aus Beton oder Mauerwerk wird als Grundierung ein Harzkleber aufgetragen, wobei diese Schicht mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist. Die Harzabdichtschicht 3 besteht aus Folien, die werkseitig hergestellt und dann für den Einsatz zur Baustelle trans­ portiert werden. Diese Folien 3 bestehen aus dem gleichen Material wie die Grundierung 2, d. h. es werden als Materi­ al restelastische Harze verwendet. Für die Praxis haben sich hierbei Epoxidharze als geeignet erwiesen. Die Folie 3 kann gegebenenfalls auch mit einer Gewebeeinlage ver­ sehen werden. Weiterhin wird die Folie werkseitig besan­ det. Die Foliengröße, d. h. ihre Länge, Breite und Dicke kann den Erfordernissen angepaßt werden.
Die Folien 3 werden an ihren Rändern 4 abgeschrägt und auf Stoß auf der Grundierung 2 verlegt bzw. in die eingedickte Grundierung 2 eingedrückt. Diese abgeschrägten Abschnitte der Folien sind ebenfalls besandet.
Die sich im Bereich der Stoßstelle 5 ergebende Vertiefung wird mit einer Spachtelmasse 6 ausgefüllt und gegebenen­ falls wird ein Gewebe 7 eingelegt. Diese Spachtelmasse 6 besteht aus dem gleichen Material wie die Folie 3. Zweck­ mäßigerweise verwendet man als Spachtelmasse flüssiges Material, das dann an der Oberfläche abgesandet wird.
Damit ergibt sich eine durchgehende, gleichmäßige Schicht­ stärke, die auf einfache Art und Weise bewerkstelligt werden kann, wobei durch die Verwendung gleicher Materia­ lien für die Bildung der Abdichtung sich die gewünschten mechanischen und physikalischen Eigenschaften des Belages erzielen lassen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Abdichten von Böden oder Wänden aus Beton oder Mauerwerk in Schwimmbädern, Großküchen, Naßräumen und dergleichen, wobei die Böden oder Wände mit einer Schicht aus restelastischen Epoxidharzen auf einer Grundierung aus dem gleichen Material abge­ deckt sowie die Oberflächen der Epoxidharze abgesandet und mit einem Belag versehen werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Epoxidharzschicht eine Folie mit oder ohne Gewebeschicht ist, die auf beiden Seiten abgesandet ist und auf Stoß in die eingedickte Grun­ dierung verlegt wird, wobei die Stöße mit flüssigen Epoxidharzen und Gewebe überzogen und abgesandet wer­ den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie in Plattenform verlegt wird, wobei die Kanten abgeschrägt werden.
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AT411178B (de) 2002-03-05 2003-10-27 Bernd Gapp Verfahren und anordnung zum verbinden und/oder abdichten und/oder statischen verstärken von zwei starren oder beweglichen flächen

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