DE1979321U - Platte zur verkleidung von boeden und waenden od. dgl. - Google Patents

Description

DR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. Dl PL.-PHYS. D R. DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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6. November 1967

Gyula SZORSNYI San Juan / Puerto Elco

Platte zur Verkleidung von Böden und Wänden oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung von Böden und Wänden oder dergleichen» die sich aus mehreren plättohenförmigen Holzelementen zusammensetzt, deren im eingebauten Zustand nach aussen gekehrte Oberfläche mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Schicht überzogen ist«

Derartige Verkleidungen sind in der Ponn versiegelten Parkette schon bekannt? die Siegelschicht besteht neuerdings aus Kunstharzen und ist vollständig wasserundurchlässige Bei der Verlegung eines solchen Parkette in Zonen mit feuchtem Klima, insbesondere in tropischen und subtropischen Gebieten lässt sich jedoch nicht verhindern» dass das HoIs des Parketts arbeitet» da die feuchtigkeit von unten in die Holzelemente einzieht« Die IPolge davon ist, dass sich das Parkett aufwirft und das HoIa

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Fäulniserscheinungen zeigt«

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Verkleidungen der eingangs erwähnten Art so auszubilden_t dass si© keinerlei Veränderungen im Laufe der Zeit aeigen und völlig feuchtigkeits-.unempfindlich sind* Seidet wird diese Aufgabe mit Hilfe eisaer Platte zur Bildung einer solchen Verkleidung, bei der gemäss der Erfindung die Rückseite sowie die Ritzen zwischen den Holselementen mit einer feuchtigkeitsbeständigen und -undurchlässigen Masse, vorzugsi/eise einem Kleber beschichtet ist bzw* ausgefüllt sind. Verwendet man nun vollständig ausgetrocknete Heizelemente für den Aufbau der erfindungsgeuässen Platte, so ändern sich die Verkleidungen, beispielsweise ein Parkett im Laufe der Zeit überhaupt nicht mehr, insbesondere treten keine Verwerfungen und Fäulniserscheinungen mehr auf«

Als besondere geeignet für die Verbindung der einzelnen Holzelemente untereinander haben sich Epoxy- und Polyesterharze, Polyurethan<, Sorelzement oder Haxnetoff»Formaldehyd-Kunstharze erwiesen,, Mir die Masse auf der Rückseite der Platte eignen sich dieselben Stoffe, aber auch wasserbeständige Lacke und Wachse«

Im folgenden soll anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer Parkettplatte näher erläutert werden,, um .Einzelheiten der

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Erfindung au veranschaulichen,. In der Zeichnung zeigen:

Fig· 1 eine perspektivische Darstellung einer Musterplatte

für einen Parkettboden und
Fig_e 3? einen Vertikalschnitt durch einen gesaäss der Erfindung aufgebauten Parte ttboden,,

Die in Pig« 1 dargestellte Musterplatte setzt sich aus mehreren Holzplättchen 10 zusammen» zwischen denen Fugen 12 vorgesehen sind. Die unteren flächen der Holzplättchen haften auf einer Zwischenschicht 14, die nach dem Verlegen des Parkettbodens zwischen einem Betonestrich 16 und den Holzplättchen 10 zu liegen Kommt* Die gleiche Masse* die die Zwischenschicht 14 bildet, kann auch die Fugen 12 ausfüllen,, so dass die Zwischenschicht einstückig mit der Masse in diesen fugen sein kann» Die Oberseite der Holzplätt-

f®uehtigk®itsfoestän&ig@& und - un&urchläeaigen

chen ist sehliesslich mit einer/Deckschicht 18 überzogen»

Werden die eingangs erwähnten Stoffe für die Zwischenschicht 14, die Deckschicht 18 und zum Ausfüllen der Fugen 12 verwendet, und bestehen die Plättchen 10 aus vollständig ausgetrocknetem HoIs₉ so arbeitet eine solche Verkleidung überhaupt nicht mehr, und dank des hermetischen Abschlusses können auch keine Insekten in das Holz gelangen» Bin weiterer» besonderer Vorteil bei der Anwendung der Erfindung auf Parkettböden besteht darin, dass das lästige Knacken älterer Holzböden nicht mehr auftreten kann* da

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sich die einzelnen Holzplättchen nicht mehr gegeneinander verschieben können.

Die Erfindung lässt sich nun in zweierlei Weise anwenden, denn entweder k'öwcien mehrere Heizelemente in einer Vorfertigung zu Platten einheitlicher Abmessungen von beispielweise 40 χ 40 cm zusammengesetzt und mit einem der Torgeschlagenen Kleber miteinander verbunden werden, worauf sofort die Deckschicht 18 und die Zwischenschicht 14 aufzubringen sind, oder werden die einzelnen plattchenfö'rmigen Heizelemente an Ort und Stelle in einem Arbeitsgang, beispielsweise zu einem Parkettboden susammm» gefügt^ ³⁰ dass der ganze Boden aus einer einzigen grossen Platte besteht» .

Ausser den angeführten Massen lassen sich selbstverständlich auch andere feuchtigkeitsdichte und wasserbeständige Stoffe für die die Deckschicht, die Zwischenschicht und zum Ausfüllen der IPugen verwenden, jedoch werden die genannten Stoffe bevorstagt_o

Claims (4)

A 36 056 b b - 93 β. EOvember 1967 - 5 - Schutzansprüche

1. Platte zur Verkleidung von Böden und Wänden oder dergleichen, die sich aus mehreren plättchenförmigen Holzelementen zusammensetzt, deren im eingebauten Zustand nach aussen gekehrte Oberfläche mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Schicht übersogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Platt© sowie die Ritzen zwischen den Holzelementen mit einer feuchtigkeitsbeständigen und -undurchlässigen Masse, vorzugsweise einem Kleber beschichtet ist bzw, ausgefüllt sind.

2„ Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber in den Ritzen zwischen den Holzelementen ein Epoxy- oder ein Polyesterharz, Polyurethan, Sorelzement oder ein Harastoff-Formaldehyd-KunstiiariSf ist,

5« Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g©k®nnz©iclmet _t daß die Hasse auf der Rückseite der Platte ein Polyurethan _t ein Harnstoff Pormaldehyd-Kunstharz, ein wasserbeständiger lack oder ein Wachs ist.

4. Platte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzelemente vollständig ausgetrocknet sind«